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Shambhara

Bewertungen

Insgesamt 122 Bewertungen
Bewertung vom 13.12.2014
Yolo, der wild gewordene Pudding und Jo Zwometerzwo
Zillgens, Gerlis

Yolo, der wild gewordene Pudding und Jo Zwometerzwo


ausgezeichnet

Yolo ist dreizehndreiviertel und alles andere als ein normaler Teenager. Ihre beste Freundin lebt in Australien, sie interessiert sichglaublich für Gesetze (will sogar Justizministerin werden) und hat einen Weltverbesserungsblog auf dem sie nicht nur allen Erwachsenen sondern sogar Gott Ratschläge gibt. Doch eine Sache beschäftigt sie genauso wie alle anderen Mädchen ihres Alters. Die erste große Verliebtheit. Yolo ist nämlich in Jo Zwometerzwo verliebt und überlegt fieberhaft wie sie es schaffen kann ihn auf sich aufmerksam zu machen. Doch das dies wie ihr komplettes restliches Leben nur sehr außergewöhnlich laufen kann, muss ich nun nicht erwähnen oder?

Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Das Cover war schön bunt und genau richtig für ein Jugendbuch. Der Titel ist auf jeden Fall lustig und so interessant, dass man das Buch mal in die Hand nimmt und den Klappentext liest.
Die Protagonistin Yolo ist eine Figur mit der sich Jugendlich auf jeden Fall identifizieren können. Sie ist außergewöhnlich, aber doch sympathisch. Sicherlich ist sie anders und einzigartig, aber genau das ist auch das Gute an ihr, denn sie macht Mut zu sich selbst zu stehen. Allerdings ist sie wohl für einen Erwachsenen ein ziemlicher Horror, denn ihre freche Klappe und ihre Flausen könnten einen schier in den Wahnsinn treiben.
Was mir auch sehr gut gefallen hat waren die Illustrationen mit welchen das Buch immer etwas aufgelockert und aufgepeppt wurde. Sie sind super lustig gemacht und geben dem Buch das gewisse etwas. Auch durch die Fußnoten, welche sich durch das ganze Buch ziehen ist es einfach anders als andere Bücher.
Die Idee hinter dem Buch und das Gesamtkonzept haben mir sehr zugesagt, denn ich glaube, dass man damit genau den Nerv dieser Altersgruppe treffen kann. Es ist ein wirklich klasse Buch und ich gebe dafür sehr gerne eine Leseempfehlung und

5 von 5 Punkten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.12.2014
Verrückt war gestern
Çelik, Aygen-Sibel

Verrückt war gestern


ausgezeichnet

Mia Mara hat es nicht leicht im Leben. Ihre unzähligen Ticks wollen ständig gut verborgen werden, vor allem ihre beste Freundin Kayra soll nichts mitbekommen. Denn wenn diese sie für verrückt halten würde, dann verlöre sie nicht nur ihre beste Freundin sondern auch ihren größten Fan. Fan? Ja Fan, denn Mia Mara zeichnet einen eigenen Comic, von dem sie wöchentliche eine neue Folge an ihre Klasse herausgibt. Ihre Klassenlehrerin möchte, dass sie sich deshalb bei einem Wettbewerb anmeldet. Doch Mia hat Zweifel und als sie auch noch den süßen Finn trifft, ganz anderes es im Kopf. Ob sie sich doch noch dazu durchringen kann an dem Wettbewerb teilzunehmen und Finn trotz ihrer ganzen Marotten anzusprechen?

Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Das Cover zeigt die Protagonistin, welche wie auch im Buch quietschbunte Kleidung trägt und etwas zeichnet. Während es im Buch mit Bleistiften passiert, wird hier mit einem knalligen grün gezeichnet, um das Cover noch ansprechender für die jungen Leserinnen zu machen. Die gelingt meiner Meinung nach auch hervorrangend. Der Titel ist im Laufe des Buchs zu verstehen und passt dann auch gut, obgleich man schon ein wenig darüber nachdenken muss.
Die Protagonistin Mia Mara ist ein etwas ungewöhnlicher Teenager. Sie trägt stehts knalligbunte Kleidung, hatte unzählige Marotten, welche sie unbedingt verbergen will und dann zeichnet sie auch noch sehr erfolgreich Comics. Trotzdem hat sie keine Starallüren und ist eigentlich ein sehr nettes Mädchen. Manchmal ein wenig schüchtern und die typischen Sorgen ihrer Alterskollegen, vor allem was die Jungs angeht. Eine durchweg glaubwürdige und sympathische Protagonistin mit der ich viel Spaß hatte.
Das Gesamtkonzept des Buches und auch die Idee dahinter waren für mich sehr erfrischend und schön gemacht. Es ist einfach mal etwas komplett anderes und völlig außerhalb der Klischees. Es fängt bei einer Prtagonistin an, welche das mädchenuntypische Hobby Comic zeichnen hat, geht über eine Eltern-Kind-Beziehung in der sich alle mit Vornamen anreden und ist bei der türkischen Familie, welche wahnsinnig aufgeschlossen, westlich und herzlich ist, noch lange nicht auf. Also ich war wirklich begeistert und auch der Schreibstill war toll gemacht. Immer wieder gab es dick gedruckte Stellen, welche aus dem Comic von Mia erzählen und einfach nur sehr unterhaltsam sind, aber auch die restliche Geschichte lässt sich einfach nur verschlingen und man mag gar nicht mehr so recht aufhören.
Ich kann es auf jeden Fall empfehlen und vergebe auch

5 von 5 Punkten.

Bewertung vom 03.12.2014
Kopf oder Zahl / Kommissar Bussard Bd.4
Kurz, Ralf

Kopf oder Zahl / Kommissar Bussard Bd.4


sehr gut

Der Mathematiker Professor Baer wird ermordet in seinem Haus aufgefunden. Die Mordkommission unter der Leitung von Kommissar Bussard nimmt sich des Falls an, aber die Ermittlungen stellen sich schwerer heraus, als gedacht. Nicht nur, dass es sich bei dem Mörder um einen Profi handelt, auch die National Security Agency (NSA) mischt sich plötzlich in den Fall ein, da Baer angeblich Kontakte in den Iran hatte und unbewusst an deren Atomprogramm mitgearbeitet hat. Auf Grund dieser internationalen Brisanz wird der Fall zwar an das Bundeskriminalamt (BKA) abgegeben, doch Bussard und sein Team bleiben dran, denn die Ermittlungen haben neue brisante Erkenntnisse gebracht.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Auf dem Cover befindet sich eine sich drehende Münze, ein Blutfleck und eine Zahlenreihe. Sowohl die Bedeutung dieser Zahlenreihe, als auch die der Münze werden im Laufe der Geschichte klar und im Nachhinein betrachtet, könnte man, allein durch das Cover herausfinden wovon die Geschichte handelt. Der Titel passt zwar auf dem ersten Blick nicht wirklich dazu, aber wenn man ein bisschen darüber nachdenkt, passt er ausgezeichnet.
Eigentlich ist ja Bussard der Protagonist, aber ich muss sagen, dass Anja, die ganz neu in sein Team gekommen ist, ihm den Rang abläuft. Er ist der abgebrühte, harte Kerl, der schon einiges mitgemacht hat und den fast nichts mehr schockieren kann. Einfach ein cooler Typ. Aber Anjas Verhalten konnte man einfach besser nachvollziehen, weil sie erst lernen musste mit den Umständen umzugehen und sich an die ganze Sache gewöhnen. Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich ausgefallen und hat mir wirklich gut gefallen. Das einzige Manko, war der langsame Aufbau und das 2 Dinge etwas vorhersehbar waren, aber das sind nur kleine Kritikpunkte und ließen die Spannung nicht abbrechen, denn ich wollte wissen was es mit der ganzen Sache auf sich hatte. Insgesamt muss ich sagen, dass es sehr realistisch geschrieben ist und das es wirklich so geschehen könnte. Aber auch die Erklärungen der mathematischen Probleme waren verständlich und man konnte sie gut nachvollziehen und verstehen. Der Schreibstil war flüssig und man konnte es wirklich schnell lesen. Also von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle Krimifreunde, die keine Abneigung gegen Mathematik haben und eine Punktzahl von

4.5 von 5 Punkten, wegen der 2 vorhersehbaren Dinge.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.12.2014
Bestattungsfragen / Elfriede Schmittke Bd.2
Aydin, Veronika; Klamroth, Kerstin

Bestattungsfragen / Elfriede Schmittke Bd.2


sehr gut

Ein unerträglich heißer Sommer. Tierbestatter Bodo Müller gehen die Kühlboxen aus und deshalb lieh er sich eine vom benachbarten Küchenstudio. Doch als er einen toten Vierbeiner verstauen wollte befand sich schon etwas in dieser Box. Die Leiche einer jungen Frau! Zum Glück war bei dem Fund, seine Freundin Elfriede zugegen, die ihn wegen eines kleinen Hundeproblems aufgesucht hat. Elfriede ist Privatdetektivin und war sofort bereit sich der Sache anzunehmen. Wird sie es schaffen den Mord aufzuklären?

Das Buch hat mir ingesamt wirklich gut gefallen. Das Cover zeigt eine Frau, die einen Hund an der Leine hat. Das ist wohl eine der größten Veränderungen zum ersten Teil. Elfriede hat nun auch noch einen Hund zu versorgen, aber das ist jetzt Nebensache. Der Titel hingegen, passt zu den ersten Seiten den Buches, wo man in einer Tierbestattung die Leiche einer jungen Frau findet.

Die Protagonistin ist einfach erfrischend anders. Keine Vollblutdetektivin, die mit ihrem Job verheiratet ist, sondern eine Mutter mit den ganz gewöhnlichen Sorgen, die man mit einem pubertierenden Sohn hat. Dazu kommt noch eine Tante, die mit ihrer Zeit nichts anzufangen weiß und ein Hund, den sie eigentlich gar nicht haben wollte um den sie sich aber nun kümmern muss. Obwohl der Fall natürlich den meisten Teil der Handlung einnimmt, lockern die privaten Problemchen der Protagonistin die ganze Sache ein wenig auf und lassen die ganze Sache nicht so ernst wirken. Man konnte sich in die Gedankenwelt von Elfriede einfühlen und ihre Handlungen, aber auch Sorgen nachvollziehen. Die Idee der Geschichte hat mir gut gefallen, aber am meisten war ich vom Ende überrascht, da es am Ende doch komplexer wurde, als ich es mir erwartet habe. Dadurch wurde die Spannung am Ende und die gesamte Auflösung richtig spannend und ich wollte nicht aufhören mit dem lesen. Der Schreibstil war flüssig zu lesen und man hatte das Buch relativ schnell durch, weil man an keiner Stelle ins stocken geraten ist. Für ein gemütliches Buch zwischendurch ist es auf alle Fälle geschaffen. Man wird gut unterhalten, jeodch sticht es jetzt nicht aus der Masse heraus. Daher gibt es von mir auch eine Leseempfehlung für alle Fans des kurzweiligen Krimis und eine Punktzahl von

3.5 von 5 Punkten

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.12.2014
Die Knochen der Götter / Die Akademie der Abenteuer Bd.3
Pfeiffer, Boris

Die Knochen der Götter / Die Akademie der Abenteuer Bd.3


ausgezeichnet

Rufus, No und Filine kommen als Frischlinge auf das Internet “Akademie der Abenteuer”. Dort ist alles etwas anderes wie erwartet. Es gibt keine herkömmlichen Unterrichtsfächer und stattdessen kümmert man sich um die Erforschung seines Fragmentes aus vergangener Zeit. Diese Fragmente können, sofern man ihrer Geschichte nahe genug auf die Spur kommt, eine Flut auslösen, welche einem die Geschichte des Fragments bildlich vor Augen führt. Doch schon die leistes Unachtsamkeit lässt die Flut zusammenfallen und zerstört das Fragment für immer. Ob die drei aus ihren Fragmenten ein Abenteuer herauskitzeln können, an dem sie sich erproben können?

Ich fand das Buch klasse. Das Cover zeigt die 3 Protagonisten in einer Szene im alten Ägypten. Außerdem gibt es ein Steuerrad und ein Rad mit Zahlen. Irgendwie macht es Lust darauf dran zu drehen und zu sehen wo man am Ende landet. Ich finde das Cover sehr gelungen. Auch der Titel macht neugierig und erklärt sich aber im Laufe des Buches, da er auf den ersten Blick nicht verständlich ist.
Die Protagonisten sind sehr unterschiedlich. Filine ist sehr belesen, No eine Sportskanone und Rufus ein toller Zeichner. Doch sie sind alle neugierig und halten zusammen. Insgesamt sind sie sehr sympathisch und man kann sich auch gut vorstellen, dass man als Teil ihrer Gruppe in der Geschichte agiert.
Die Idee hinter der Geschichte finde ich genial. Zeitreisen sind eine Klasse für sich und dieses Buch hier bringt geschickt auch noch geschichtliche Hintergründe mit ein, so dass hier spielerisch eine Menge gelernt werden kann. Auch die Umsetzung ist klasse. Es ist so gearbeitet, dass es mitreißend und spannend ist und die Informationen einfach in den Handlungsstrang mit eingebunden werden. Auch die Sprache ist angemessen und verständlich, sodass es Kids auf jeden Fall Freude bereitet. Ich kann es euch auf jeden Fall wärmstens empfehlen und vergebe auch

Bewertung vom 29.11.2014
Die Spur des Terroristen (eBook, ePUB)
Gerl, Werner

Die Spur des Terroristen (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Marc Bourée, ehemaliger Polizist des Bundeskriminalamtes, hat sich selbstständig gemacht und sich darauf spezialisiert Leute verschwinden zu lassen, die ihr altes Leben hinter sich lassen wollen. Darunter der völlig harmlos erscheinende Karl Hausner, der sich an dem Tag an dem sein neues Leben beginnen sollte, zu einem Terroranschlag bekennt, welcher kurz zuvor verübt wurde. Trotz den Geständnisses glaubt Marc nicht an die Geschichte und ist der Meinung das Hausner nur als Strohmann diente. Als er auf eigene Faust zu ermitteln begann, da ihm keiner glauben schenkt, gerät er zwischen die Fronten. Hat Marc recht und wenn ja, schafft er es auch den wahren Terroristen zu Strecke zu bringen?

Das Buch hat mir wirklich gut gefallen und ich kann jetzt schon sagen, dass ich mich auf die angekündigte(n) Fortsetzung(en) freuen werde. Das Cover war ganz schlicht gehalten und zeigt eine Schattengestalt. Es passt perfekt, denn bis auf die letzten Seiten jagte man eigentlich nur einem Phantom hinterher. Ebenso passend war auch der Titel, denn die Protagonisten mussten viele Spuren verfolgen, von denen einige auch ins Leere führten und eigentlich war ihnen der Terrorist immer einen Schritt voraus.

Die Protagonisten waren wie Feuer und Wasser. Einerseits der lebensfrohe Marc, der sich nicht immer an Regeln hält, sondern auch mal die Mittel zum Zweck benutzt. Andererseits die prinzipientreue Julia, die sich wegen seines Verhaltens von ihm getrennt hat. Das gibt natürlich weiteren Zündstoff und lockert das Ganze auch etwas auf, denn die Idee hinter der Geschichte ist doch ziemlich besorgniserregend. Die Figur des Marc ist ja an eine reale Person angelehnt und wen jemand über das Wissen verfügt wie man sich komplett von den Bildschirmen aller Behörden verschwinden lassen kann, ist das allein schon beängstigend genug. Gar nicht auszudenken, was passiert, wenn dieses Wissen einem Terroristen in die Hände fällt…

Alles in allem hat mir die Umsetzung sowie der flüssig zu lesende Schreibstil sehr gefallen. Das Einzige was mir nicht zugesagt hat war das klischeehafte Ende, aber trotzdem gibt es von mir eine Leseempfehlung für alle Krimifans und


4,5 von 5 Punkten

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.