Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Blonderschatten

Bewertungen

Insgesamt 193 Bewertungen
Bewertung vom 31.05.2016
Dunkle Lügen
Torre, Alessandra

Dunkle Lügen


gut

Meinung:

Die Geschichte umfasst 77 Kapitel, die in drei Hauptteile untergliedert ist, welche wie eine Art Countdown fungieren. Das Hauptaugenmerk der Geschichte liegt allerdings auf den letzten drei Jahren, die mit jedem Kapitel immer weiter auf die Gegenwart zusteuern.

Meine Empfindungen Layana gegenüber war wie eine kleine Achterbahnfahrt. Schon früh hat sie eine Maske aufgesetzt und alle um sich herum getäuscht. Ein Verhalten das zu ihrem Alltag geworden ist, doch letztendlich weniger Eigennutz ist, als es über lange Zeit den Anschein hat.

Brant und sie haben ihre Beziehung mit dem Ziel begonnen, ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Mit der Zeit haben sich ihre Gefühle füreinander jedoch anders entwickelt und keiner der beiden leugnet diese Verbindung.

Lee ist genau die Art Mann, die Layana an Brant vermisst. Ungestüm und alles andere als sanft. Sie erhebt Anspruch auf ihn, dem er nicht nachgibt. Ihr Kampfgeist und ihre Besitzgier verbieten es ihr schlichtweg, diese Ansicht zu akzeptieren. Lee ist alles, was sie an Brant vermisst und sich ihm dennoch nahe fühlt.

Mit Brant und Lee wird ihre Welt größer und ihre Grenzen fangen an zu verschwimmen.

Brants Besessenheit gegenüber Layana wird offensichtlich, als er spürt, dass sie etwas vor ihm verbirgt. Er trägt seine Wut und seine Gefühle nicht nach außen, sondern verbirgt sie, bis zu dem Augenblick, an dem es an der Zeit ist, sie zu zeigen. Lee hingegen ist diesbezüglich impulsiver und offenherziger.

Gefühle und Empfindungen bleiben oft verborgen. Werden unterdrückt, bis sie ein anderes Ventil finden, um wieder an die Oberfläche zu kommen. Der dritte Teil bringt alle Fronten zusammen. Enthüllt alle Geheimnisse und verwebt sie zu einem großen Ganzen.

Wie weit werden Brant und Lee gehen, um Layana ihr Eigen nennen zu können? Und welches Geheimnis verbirgt der 12. Oktober, der vor Jahrzehnten Brants Leben vollkommen verändert hat?


Charaktere:

Brant verkörpert Layana das Gefühl von Ruhe und Sicherheit. Er ist bereit für sich in Geduld zu üben, um Layana zu halten. Anders als Lee hört er zu und reagiert dann. Doch er ist weder ausgelassen noch unbeschwert, denn seine Vergangenheit hat ihm mehr im Griff als er selber realisiert.

Lee ist resolut, übermütig und impulsiv. Er ist unberechenbar, besitzt nicht Brants Maß an Kontrolle oder Intelligenz. Er handelt erst und denkt dann nach und sein Handeln stellt ein Risiko für Brant da. Seine größte Angst ist die, zurückgewiesen zu werden, doch Layana geht noch viel weiter.


Schreibstil:

Des Rätsels Lösung ist eine wirklich genial Idee der Autorin, die ich zu keinem Zeitpunkt vermutet und trotz hunderter Bücher diesen Genres, noch nie gelesen habe. Allerdings kommt man als Leser auch nicht drumherum, nach der Enthüllung alle Ereignisse diesbezüglich, rückwirkend noch einmal zu betrachten, sodass ich im Großen und Ganzen sagen muss, dass die Idee einmalig, in ihrer Umsetzung jedoch nicht überall stimmig ist. Sei es Layanas Reaktion beim ersten Zusammentreffen mit Lee oder die Art ihrer Schuldgefühle gegenüber Lee und Brant. Die Geschichte zu bewerten fällt mir dahingehend auch wirklich schwer, denn einerseits bin ich beeindruckt vom Ideenreichtum der Autorin und im Nachhinein, über den Weg dorthin an einigen Stellen nicht ganz glücklich, da diese im Sinnzusammenhang unwirklich erscheinen.

Hierbei handelt es sich nicht um eine Liebesgeschichte im klassischen Sinne, sondern viel mehr um einen Kampf der Persönlichkeiten, der auf Liebe basiert. Ebenso die Bedeutung von Liebe gewinnt hier eine ganz neue Perspektive, die außergewöhnlich und sonderbar, aber nicht weniger beeindruckend ist.

Die Zeichnung der Charaktere in Bezug der Thematik ist gelungen und hebt diese Geschichte von der Masse ab. Eine Geschichte, die ich aufgrund ihrer Einzigartigkeit, interessanten und ungewöhnlichen Charakteren und einer tollen Ausdrucksweise empfehle. =)

Bewertung vom 29.05.2016
Royal Love / Royals Saga Bd.3
Lee, Geneva

Royal Love / Royals Saga Bd.3


ausgezeichnet

Meinung:

Das Wissen nicht gleichbedeutend mit Macht ist, zeigt ihr seine Enthüllung bezüglich Daniel. Immer wieder findet er einen Weg, Clara nahe zu kommen und ebenso unauffällig wieder unterzutauchen.Des Öfteren hat er die Möglichkeit anzugreifen, tut es dennoch nicht. Worauf wartet oder viel mehr, auf welche Gelegenheit?

Sentimentalität ein Ausdruck von Schwäche. Der Überzeugung, dass nur ein emotional distanzierter Monarch ein guter König sein kann, verfährt Albert auch als Vater nach denselben Maßstäben. Albert ist ein Charakter, dem ich zuvor nichts Gutes abgewinnen konnte, denn obwohl er mit Edward und Alexander zwei Söhne hat, die ihn mit Stolz erfüllen sollten, blickt er auf seine Kinder stets mit Enttäuschung. Doch was bringen gute Taten, wenn man danach sang und klanglos verschwindet, ohne eine Antwort auf all die Fragen zu erhalten, die sich aufgrund seines Handelns auftun? Doch manchmal ist es einfacher Taten sprechen zu lassen, als Worte zu formulieren, wenn man Jahre lange stumm geblieben ist.

Der Tag der Hochzeit hat eine Kettenreaktion ausgelöst, deren Nachbeben sich über Wochen gezogen haben. Zwei Menschen springen über ihre Schatten und nichts ist mehr, wie es vorher war. Schon allein diese Situation hat Alexander zurück an den Rand einer Schlucht geführt, dessen Dunkelheit ihn nach einer Enthüllung vollends verschluck hat. In dieser Zeit habe ich X kaum wieder erkannt, da er eine Seite von sich präsentiert, die jedes Gefühl von Wärme und Liebe missen lässt. Auch Clara fühlt sich vor den Kopf gestoßen, ist jedoch nicht bereit ihre Liebe aufzugeben, nachdem beide so viele Hürden gemeistert haben. Doch auch sie kommt an einen Punkt, an dem sie die Reißleine zieht und in einer Nacht und Nebel Aktion eine Entscheidung trifft.

Sie ist sein Zuhause, er ist ihre Zuflucht. Seine Zukunft ist eine Hürde, ihre Vergangenheit eine Gefahr. Wird es eine gemeinsame Zukunft für Clara und Alexander geben?


Charaktere:

Alexanders Weg aus der Dunkelheit, hat einen Mann zum Vorschein gebracht, dessen resolute Art sogar in den Augen seines Vaters erstmalig auf Anerkennung trifft. Doch erneut von der Dunkelheit eingefangen, wird er zu einem Ebenbild desjenigen, dem er seit Jahren mit Ignoranz gegenüber steht. Nun ist es an ihm gelegen alleine zurück an die Oberfläche zu finden, um diejenigen zu retten, die seine Zukunft sein sollen.


Schreibstil:

Einzigartig, wild, leidenschaftlich und geheimnisvoll und das in jedem einzelnen der drei Bände. Mit "Royal Love" hat Geneva Lee einen grandiosen Abschluss der Trilogie um Alexander und Clara geschaffen.

Alexander, Clara, Edward, Belle, als auch die "royalen Rotznasen" - jeder Charakter findet seinen Platz in dieser Geschichte und rundet diese gekonnt ab. Die Autorin findet das richtige Mischungsverhältnis, wenn es darum geht, ihren Individuen Tiefe zu schenken, ihre Entwicklung hervorzuheben und der Gegenseite den Hauch Undurchsichtigkeit aufzuerlegen, der für Nervenkitzel sorgt und zum Spannungsaufbau beiträgt.

Eine große Überraschung für mich war Albert. Er ist ein Charakter, der einen großen Wandel durchläuft und aus dem man dennoch nicht ganz schlau wird. Dabei waren es nur zwei kleine Momente, die einen kleinen Einblick hinter seine eiserne Fassade, ermöglich haben.

Die Trilogie beinhaltet einige Besonderheiten, die im ersten Teil beginnen und ihren Verlauf über die Bände hinweg nehmen. Das Leben ist ein Kampf und dieser wird uns hier auf verschiedenen Ebenen vor Augen geführt. Alexander und Clara die nicht nur gegen ihre Ängste ankämpfen müssen, sondern auch gegen die Hürden, die sich in Form ihrer Vergangenheit und Zukunft vor ihnen manifestieren. Oder auch Edward, der einen Schritt ins ungewisse wagen musste, um seinen Standpunkt zu vertreten und dabei Wiedererwarten auf Zuspruch gestoßen ist.

Bewertung vom 28.05.2016
The Devil in Denim / New York Saints Bd.1
Scott, Melanie

The Devil in Denim / New York Saints Bd.1


ausgezeichnet

Die heilige Maggie ist das Aushängeschild der Saints, da sie von klein auf ihren Vater begleitet und die Entwicklung des Baseballteams verfolgt hat. Von diesem Zeitpunkt an, hat sie darauf hingearbeitet ihrem Vater ein würdiger Vertreter zu sein und später einmal die Führungsposition zu übernehmen, doch macht ihr Alex dabei einen gehörigen Strich durch die Rechnung.

Was also tun, wenn das Herz ja, aber der Verstand nein sagt?

Obwohl Maggie jahrelang im Kreise der Saints ein zweites zu Hause gefunden hat, glaubt ihr Vater nicht, dass sie in der Lage sei, das Team zu führen. Dies von einem Elternteil zu hören, zu dem man immer aufgeblickt hat, stelle ich mir wie ein Schlag vor den Kopf vor, dennoch unterstütze ich seine Ansicht auch, denn obwohl seine Tochter studiert hat und die Spieler kennt, so fehlt ihr doch die nötige Erfahrung. Sie ist zielstrebig und fokussiert, doch emotional zu sehr in den Fall involviert, als das sie rational und unbefangen handeln könnte. Berufliches und privates zu trennen ist ratsam, doch ebenso Entscheidungen, die mit dem Herzen getroffen werden, können große Erfolge erzielen.

Mit Will Sutters erhalten Maggie und Alex starken Gegenwind, was ihre Pläne mit den Saints gegenüber betrifft, doch dieser unterschätzt wie komplex die Beziehungen in diesem Team sind.

Ein Erlebnis das einige Jahre zurück liegt, hat dem Männer Trio vor Augen geführt, wie wichtig Loyalität ist und gehen dahingehend auch keinerlei Kompromisse ein. Maggie muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie steht, doch dabei steht sie in einem inneren Konflikt aus verletztem Stolz und dem Wunsch, die Saints wieder aufleben zu sehen.

Charaktere:

Maggie sieht in Alex die Reinkarnation des Teufels. Er ist ein Mann der die Kontrolle übernimmt, was für sie gleichbedeutend damit ist, dass ihr das einzige im Leben, was sie noch selbst kontrollieren kann, aus der Hand genommen wird. Sie muss lernen, wann Beharrlichkeit und wann Zurückhaltung angebracht ist.

Alex ist ein erfolgreicher Unternehmer, der seine Emotionen zu verbergen weiß. Er lässt sich nicht frühzeitig in die Karten blicken, besitzt einen Hauch Skrupellosigkeit und scheut sich nicht davor Entscheidungen zu treffen, die für andere schmerzhaft sein können. Er schlägt den Weg ein, der am meisten Profit verspricht, jedoch ohne ein Risiko einzugehen. Ist dieser Weg ein Unternehmen erfolgreich zu machen auch der Weg in das Herz einer Frau?


Schreibstil:

Melanie Scott hat ein interessantes Männer-Trio geschaffen, von denen jeder seine eigene Geschichte erhält. Mit Alex und Maggie haben wir zwei Charaktere, die sich in puncto Verbissenheit in nichts nachstehen. Lediglich wenn es darum geht, rationale Entscheidungen zu treffen und alles auszublenden, was diese gefährden könnte, sitzt Alex am längeren Hebel.
Diese Konstellation zu verfolgen hat mir sehr gut gefallen, denn obwohl Alex mit Strategie und Raffinesse überzeugt, ist es Maggie die mich mit ihrer emotionalen Verbundenheit beeindruckt hat.

Ein Highlight, das der Geschichte noch einen besonderen Touch verleiht, ist Maggies innere, imaginäre Therapeutin, die sie versucht zur Räson zu rufen. Doch bei ihrem Dickkopf und ihrer Verbohrtheit ist das kein leichtes Unterfangen. Dieser innere Monolog veranschaulicht jedoch auch, dass sich Maggie durchaus ihrer Schwächen und Fehler bewusst ist und bewusst an sich arbeitet. Sie ist verletzt, legt ihr Augenmerk allerdings auch auf die andere Seite und ist in der Lage, die anderen Standpunkte nach zu vollziehen.

Mit "Devil in Denim" zeigt die Autorin, wie wichtig es ist, Willenskraft aufzubringen, nach vorne zu schauen und getroffene Entscheidungen zu respektieren. Andernfalls gestaltet man sich und anderen das Leben unnötig schwerer und vergeudet sowohl Zeit als auch Energie für das übergeordnete Ziel.

Bewertung vom 27.05.2016
Wilde Gefühle / Between the Lines Bd.1
Webber, Tammara

Wilde Gefühle / Between the Lines Bd.1


sehr gut

Meinung:

Seit dem Tod von Emmas Mutter hat sie kaum noch eine Verbindung zu ihrem Vater. Er ist in die Rolle ihres Managers geschlüpft und gibt sich ihr gegenüber mit emotionaler Distanz.

Als berühmter Schauspieler genießt man im Auge der Öffentlichkeit, zahlreiche Privilegien, die viele Menschen mit oberflächlichem Blick, als wahr gewordenen Traum betrachten, doch die Schattenseiten werden nicht nach außen gekehrt und mit genau diesen hat Reid zu kämpfen. Hinzukommend mit der Problematik seiner Eltern ist er ein junger Mann, der einen äußerlichen Schein aufrechterhält, dem innerlich jedoch jeglicher Halt verloren gegangen ist.

Emma und Reid haben mit unterschiedlicher Geschwindigkeit die Leiter des Erfolgs erklommen, stammen aus geradezu verschiedenen Welten - Ihre Probleme hingegen unterscheiden sich nur in Nuancen. Während Emma sich nach der Nähe ihrer verstorbenen Mutter sehnt, ist es Reid, der seiner dabei zugucken muss, wie sie sich selbst zerstört. Auch die Väter der beiden haben ein ähnlich distanziertes Verhältnis zu ihren Kindern. Die Entwicklungen der beiden laufen hingegen vollkommen anders ab, denn sie werden von ihrem Umfeld geformt. Sie ist dazu fähig, ihr Verhalten zu hinterfragen und ihre Fehler zu erkennen, er muss hingegen noch lernen, was es bedeutet, sich in andere hineinzuversetzen und sich um jemanden zu bemühen.

Ebenso wie Emma, weißt auch Co-Star Graham Parallelen zu Reid auf, denn beide Männer hüten ein ähnliches Geheimnis, dass sie unterschiedlich handhaben. Auch hier wird wieder deutlich, dass Reid die nötige Reife fehlt.

Hoffnung hat die Eigenart, ihre Augen vor der Vernunft zu verschließen und einfach größer zu werden. Wer ist ehrlich und wer spielt ein falsches Spiel, denn als Schauspieler weiß jeder seine wahren Gefühle zu verbergen. Wird Emma ihrer Intuition folgen, oder ihrem Verstand? Und was sagt man, wenn sich Gefühle nicht in Worte fassen lassen?

Charaktere:

Ebenso wie Elizabeth Bennet ist Emma unabhängig, besitzt einen starken Willen, ist intelligent, loyal, aber gleichzeitig nicht fehlerlos. Sie ist nicht gegen Irrtümer gefeit. Oder gegen die Liebe. Mit Graham und Reid steht sie zwei Männern gegenüber, die sie auf unterschiedlichste Weise berühren, doch für wen wird sie sich am Ende entscheiden? Es ist für sie an der Zeit, ihre Rolle nicht nur zu spielen, sondern sie auch zu leben.

Reids Interpretation der Bewältigung seiner Probleme sendet vollkommen widersprüchliche Signale aus, die einen Stein ins Rollen bringen, der aufzuhalten nicht mehr möglich erscheint. Geduld ist eine Tugend, die der Bad Boy nicht besitzt. Er hat nie gelernt, für oder um etwas, oder jemanden kämpfen zu müssen - Nimmt er den Kampf um Emma ernst genug?

Graham wagt einen Schritt vor und schwankt zwei Schritte zurück. Er ist Emma während der Dreharbeiten ein toller Freund und eine wichtige Stütze, doch was verbirgt er vor ihr und warum sagen seine Taten etwas ganz anderes, als seine Worte?


Schreibstil:

Tammara Webber hat mit "Between the Lines: Wilde Gefühle" einen schönen Reihenauftakt gestartet. Die Idee der Verfilmung einer modernen Version des Klassikers "Stolz und Vorurteil", mit dem Titel "School-Pride", hat meine Neugier geweckt und mich dabei nicht enttäuscht.

Die Verbundenheit zwischen den Charakteren zeigt sich auf den verschiedensten Ebenen. Sei es beispielsweise die Freundschaft zwischen Emma und Emily, die schon das Gefühl von schwesterlicher Liebe verkörpern, als auch Graham und die unabhängige und berechnende Brooke, deren kesse Schale versteckt, wie sehr sie gefühlsmäßig verletzt wurde.

Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten bzw. mit anderem Werdegang, stehen vor ähnlichen Hürden, verfahren mit diesen jedoch auf unterschiedliche Weise. Diese Kontroversen hat die Autorin anhand von Reid sehr gut veranschaulicht, indem sie ihn sowohl Emma, als auch Graham gegenüber gestellt hat.

Bewertung vom 16.05.2016
Rose - So wild / Sisters in love Bd.2
Murphy, Monica

Rose - So wild / Sisters in love Bd.2


ausgezeichnet

Als jüngste der drei Schwestern, steht Rose im Schatten von Violet und Lily. Auch sie steckt Fleiß und Ehrgeiz in das Familienimperium, erfährt jedoch kaum Wertschätzung dafür. Getreu dem Motto The stage is yours holt Rose ihr gesamtes Repertoire heraus, um aus ihrem Schatten zu treten und zu erfahren, wie es ist, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Das Schicksal scheint ihr gleich positiv gesinnt, denn das Aufeinandertreffen mit dem geheimnisvollen Fremden lässt sie alles andere als kalt.

Rose nimmt ihr Leben in die eigene Hand, bricht aus und versucht ihre Wünsche und Bedürfnisse nicht weiter hinten an zu stellen. Zwischenzeitlich lässt sie alle Rücksicht fallen und schwebt im Rausch ihrer Gefühle auf Wolke sieben. Gefangen im Glück, genießt sie den Moment und verschließt die Augen vor dem Alltag. Ist Caden wirklich der Mann, für den sie ihn hält, oder sucht er ihre Nähe aus einem ganz anderen Grund?

Aus der anfänglichen Flucht vor der Realität und der Suche nach gegenseitiger Befriedigung, finden sie ineinander eine Erfüllung und Anziehung, denen beide nur zu gerne nachgeben.

Obwohl man Cadens Absichten Rose gegenüber anfänglich nicht als ehrenhaft bezeichnen kann, so ist er dennoch ein Charakter, den man trotz seiner leicht arrogant angehauchten Allüren, schnell lieb gewinnt, denn ebenso wie Rose, lernen auch wir, ihn und seine Probleme kennen, die sein Handeln verständlich erscheinen lassen.

Wendungen und Enthüllungen halten uns neben prickelnden Szenen in Atem.

Die Fehler seiner Vergangenheit holen Caden ein. Wird Rose trotz ihrer Enttäuschung auf den Mann blicken können, der er jetzt ist?


Charaktere:

Rose ist stark und dennoch verletzlich. Lange Zeit hat sie gute Miene zum bösen Spiel gemacht, doch damit ist jetzt Schluss. Sie reißt aus ihrem Alltag aus und begegnet einem Mann, der ihre Welt auf den Kopf stellt. Ihr Blatt scheint sich zum Guten zu wenden, doch eine Enthüllung Violets über ihre Mutter holt sie auf den Boden der Tatsachen zurück und auch Caden hält etwas vor ihr verborgen.

Caden nutzt die Menschenansammlung auf der Premiere zu ganz eigenen Zwecken, bis ihm Rose in gleich doppelter Hinsicht ins Auge fällt. Er ist besitzergreifend und fürsorglich, doch seine Vergangenheit trübt sein Glück mit Rose. Wird er ihr die Wahrheit sagen und wird sie den Antrieb seines Handelns verstehen?


Schreibstil:

Monica Murphy gibt uns die Möglichkeit die Wesenszüge ihrer Charaktere zu erfassen und diesen im Verlauf der Geschichte Tiefe einzuhauchen. Mit Rose lernen wir die zweite der Fowler-Schwestern kennen, die mich mit ihrem Mut und Tiefblick beeindruckt hat. Obwohl Caden anfänglich leichte parallelen zu unserem männlichen Protagonisten aus dem ersten Band - Ryder - aufweist, so wird ihm dennoch eine ganz eigene Rolle zu teil, die ihn zu einem unvergleichlichen Individuum erwachsen lässt.

Mit Worten verführen, darin ist die Autorin ganz groß. Die sinnlichen Szenen tragen nicht nur zu der knisternden Atmosphäre bei, sie untermauern auch die wachsende Bindung zwischen Caden und Rose. Sie harmonieren miteinander und locken das Beste in dem jeweils anderen hervor.

Die Flucht aus dem Alltag ist ein mutiger Schritt, der Rose vor einige Herausforderungen stellt und ihr gleichzeitig die Möglichkeit, gibt zu wachsen. Doch auch die Nebencharaktere, bilden einen wichtigen Rahmen. Pilar spielt nach wie vor eine Rolle und erhält durch ihre Verbindung mehr Macht und Möglichkeiten, als es den Schwestern lieb ist. Ich bin sehr gespannt wie sich ihre Rolle im dritten Band der Reihe auswirken wird.

Was mir in Büchern sehr gut gefällt, ist das hervorheben von Sachverhalten, wie beispielsweise SMS oder Briefen, die durch wechselnde Schriftart, fett oder kursiv Druck hervorgehoben werden. Auch der zweite Band hält diesbezüglich wieder einige Abschnitte bereit, die sowohl als optisches Highlight fungieren, als auch inhaltlich berühren.

Ein rundum perfekter Pageturner 3

Bewertung vom 16.05.2016
Violet - So hot / Sisters in love Bd.1
Murphy, Monica

Violet - So hot / Sisters in love Bd.1


sehr gut

Violets Ecken und Kanten sind es, die die mit Biss versehene Protagonistin haben sympathisch erscheinen lassen. Ihrer Strebsamkeit weicht in manchen Lebenslagen der Distanziertheit, doch als Leser spürt man, dass diese von Erfahrungen ihrer Vergangenheit herrühren. Lediglich Zachary war mir sofort ein Dorn im Auge, der neben ihrer Beziehung auch noch ihr Vertrauen mit Füßen tritt.

Ryder schmiedet mit Pilar einen Plan, der ihn zugleich mitten in ein Dilemma reitet, denn das vermeintliche Opfer beeindruckt ihn und weckt sein Interesse. Er steht im Konflikt mit der Umsetzung des Plans und seiner zunehmenden Sympathie gegenüber Violet. Er weiß, dass sie niemals etwas von ihrem Vorhaben erfahren darf, doch bewegt er sich dabei auf einem Konstrukt, dessen Fundament gefährlich ins Wanken gerät.

Ryder bietet Violet eine alternative aus dem tristen Alltag. Von ihrem Freund hintergangen, ist sie dennoch bereit sich Ryder zu öffnen und schlittert damit geradewegs in eine Falle, denn obwohl Ryder seine wachsenden Emotionen für die kesse Frau nicht unterdrücken kann, findet er sich in einer Ausnahmesituation wieder, mit der er nicht umzugehen weiß. Die Ambivalenz seiner Gefühle liegt ebenso wie bei Violet, in seiner Vergangenheit begründet, die ihm eine geheimnisvoll umwobene Ausstrahlung verleiht.

Pilar ist sozusagen die Reinkarnation des Bösen, die mit List und Tücke agiert und immer einen Weg findet, sich Türen offen zu halten. Um die Erfolgsaussichten ihres Plans weiterhin gewährleisten zu können, hat sie jemanden anvisiert, der unmittelbar mit den Fowler-Schwestern in Verbindung steht. Doch auch Ryder spielt einen nicht unwesentlichen Part. Er steht in ihrer Schuld, die sie nun einfordert.

Ein Plan, ein Ziel und dann funkt das Leben dazwischen.


Charaktere:

An Violet werden hohe Erwartungen gerichtet, denen sie gerecht zu werden versucht und darüber hinaus ihre eigenen Wünsche hinten anstellt. Als Ryder in ihr Leben tritt, findet sie sich in einem Zwiespalt ihrer Gefühle wieder, denn einerseits steht sie ihm mit Wiederstreben gegenüber und betrachtet ihn dennoch mit einer Faszination, die sie weiter voran treibt. Sein Einfluss auf sie ist groß. Mit ihm an ihrer Seite fasst sie den Mut, für ihre Sehnsüchte einzustehen. Doch mit welchen Folgen?

Ryder weiß um seine Ausstrahlung und scheut sich nicht, seine Vorzüge einzusetzen. Dass Pläne allerdings leichter gefasst als umgesetzt sind, erfährt er hautnah, denn Violet berührt ihn, wie keine Frau zuvor. Auch er, von seiner Vergangenheit geprägt, kehrt eine harsche Seite nach außen, die sein innerstes verborgen hält. Er ist vor dem Rausch der Gefühle, die auf ihn einwirken, nicht gefeit und muss eine Entscheidung treffen, bevor diese ihm aus der Hand genommen wird.


Schreibstil:

Monica Murphy vereint in ihrer neuen Trilogie "Sisters in Love" all ihre bekannten Stärken und schafft mit ihnen, eine neue und abenteuerliche Welt. Mit den Fowler-Schwestern hat die Autorin Geschwister geschaffen, von denen jeder mit einem anderen Wesensmerkmal hervorsticht.

Gegensätze legt Monica Murphy nicht als Schwäche aus, sondern verknüpft diese so, dass ihre Charaktere an und mit ihnen wachsen können. Ebenso wie das Leben, ist auch die Liebe etwas, wofür man kämpfen muss. Dank der Perspektiven gleich beider Protagonisten, erhalten wir die Möglichkeit, einen Blick hinter ihre Fassade zu werfen und denjenigen Mensch in ihnen zu erblicken, der sie wirklich ausmachen.

Ein Kampf, aus der vermeintlich sicheren Komfortzone auszubrechen und den polarisierenden Gefühlen, aus Wiederstreben und Faszination, Herr zu werden. Neben Missgunst und Neid, erwarten uns große Gefühle, sinnliche Zweisamkeit und ein großer Showdown.

Ein gelungener Reihenauftakt, der weiterhin viel Spannung verspricht.

Bewertung vom 15.05.2016
Vishous & Jane / Black Dagger Sonderausgabe Bd.5
Ward, J. R.

Vishous & Jane / Black Dagger Sonderausgabe Bd.5


ausgezeichnet

Nach einem Einsatz, der anders verlaufen ist, als geplant, findet sich V unter Betreuung der Ärztin Jane wieder. Eine wundervolle Frau, die mir sogleich sympathisch war und sogar in dem kaltblütigen Kämpfer der Black Dagger einen Funken entzündet hat. V ist ein für Jane skurriler Patient, was auch daran liegt, dass er seine Abneigungen sich selbst gegenüber durch sein missmutiges Erscheinungsbild ausstrahlt. Um seine Genesung weiterhin zu gewährleisten findet sich Jane kurzerhand als V’s persönliche Krankenschwester im Kreise der Bruderschaft wieder.

Janes Stärke und Unnachgiebigkeit lassen sie V gegenüber zu einem rettenden Anker erwachsen, doch ebenso wie Vishous scheut auch sie ihren Gefühle nachzugeben.

Neben unseren Protagonisten erhalten wir wieder umfangreiche Einblicke der anderen Black Dagger. Phury kristallisiert sich zunehmend als interessanter Charakter heraus, der im Gegensatz zu Vishous Gegebenheiten hinnimmt und immer darauf bedacht ist, den Frieden zu wahren. Darüber hinaus hindert er sich jedoch auch gleichzeitig daran, sein Innerstes nach außen zu kehren und lebt ein Bild, was er glaubt, dass es von ihm erwartet wird.

Näher beleuchtet wird auch die Jungfrau der Schriften, die für einige Überraschungen und Wendungen sorgt. Insbesondere Vishous hat darunter zu leiden, denn mit dem Wissen welcher Aufgabe er bevorsteht, fällt es ihm zusätzlich schwer sich Jane zu öffnen, die im Laufe seiner Existenz erstmalig ein Lichtblick darstellt.

Eine Verbindung zwischen V und Jane scheint unmöglich, was sich beide immer wieder vor Augen führen. Um die Trennung zu erleichtern geht Vishous einen selbstlosen Schritt, der sogleich in eine tödliche Falle umschlägt. Wird er Jane vor dem sicheren Tod bewahren können?


Charaktere:

Vishous ist ein kaltblütiger Kämpfer der Black Dagger, der die Auseinandersetzung im Kampf gegen die Lesser sucht. Ein Moment der Unachtsamkeit, der einer unerwarteten Enthüllung geschuldet ist, führt ihn zu der Ärztin Jane, die ihm mit der Zeit ein Gefühl von Befriedigung schenkt, wie er es seit langem ersehnt, doch nie gefunden hat. Doch immer wieder vor Augen, welche Aufgabe die Jungfrau der Schriften für ihn vorgesehen hat, scheint der Kampf um die Ärztin und gegen seine Distanziertheit ein auswegloses Unterfangen, bis Jane ins Visier der Lesser gerät.

Jane ist Ärztin mit Leib und Seele. Fasziniert von der Anatomie ihres Patienten befindet sie sich, ehe sie sich versieht, mitten in der Welt der Vampire und ebenso im Visier der Gegner der Bruderschaft. Schon bald empfindet die junge Frau mehr für V als sie sich zugestehen mag, doch sie weiß, dass ihre Zeit nur begrenzt ist. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, indem sie sich selbst treu bleibt und dennoch grundlegend verändert.


Schreibstil:

J.R. Ward hat um die Geschichte von "Vishous & Jane" ein atemberaubendes Konstrukt geschaffen, dass mich durchweg gepackt hat. Obwohl die Autorin ihr Grundgerüst und das Schema in jedem Band der "Black Dagger" gleich hält, so überzeugt sie doch immer wieder aufs Neue mit Individualität, bildhafter Ausdrucksweise und faszinierenden Settings.

Die Konstellation der Protagonisten ist sehr gut gewählt, denn obwohl V und Jane vollkommen gegensätzlich erscheinen, haben sie die gleichen Stärken inne, die sich bei beiden jedoch auf unterschiedlichen Ebenen ansiedeln.

Ebenso die Nebencharaktere kann man nicht nur als solche betrachten. Die Entwicklung eines jeden einzelnen ist zu beobachten und neben vielversprechenden neuen Charakteren, bleiben uns auch diejenigen erhalten, deren Geschichte wir bereits miterleben durften.

Die Interaktion zwischen Black Daggern, ihrer Bruderschaft und den Lessern, im Zusammenspiel verschiedenster Fähigkeiten, Wandlungsstadien und Wesenszügen, macht diese Reihe zu einem fesselnden Erlebnis, welches mich erneut hat jede Seite verschlingen lassen.

Bewertung vom 15.05.2016
Butch & Marissa / Black Dagger Sonderausgabe Bd.4
Ward, J. R.

Butch & Marissa / Black Dagger Sonderausgabe Bd.4


ausgezeichnet

Man könnte meinen, dass Butch ein schwaches Individuum im Kreise der Bruderschaft der Black Dagger ist, aber weit gefehlt. Seine Wesenszüge sind eine Stärke, die man nicht unterschätzen sollte, ebenso wie seine Loyalität. Er möchte im Kampf gegen die Lesser agieren und nicht aufgrund seiner Sterblichkeit außen vorgelassen werden.

Doch auch Marissas Leben als Vampirin ist mit einigen Tiefen durchzogen. Von Wrath zurück gewiesen findet sie in der Oberschicht der Gesellschaft keinen Halt mehr, was sie verunsichert und an sich selbst zweifeln lässt. Als Aristokratin hat sie Pflichten nachzukommen und gewisse Erwartungshaltungen zu erfüllen, die sie hemmen und einengen. Nicht selten legt sie eine kühle und distanzierte Art an den Tag, die sie zeitweilig naiv erscheinen lassen.

Butch ist niemand, der Gefahren scheut, was letztendlich dazu führt, dass er dem Feind näher kommt als geplant. Dem Feind ausgeliefert fragt auch er sich, ob er in der Fehde zwischen Lessa, Omega und den Black Dagger wirklich Bestand hat, zumal er von Omega gezeichnet wurde.

Parallel verlaufen weitere Stränge, so erhalten wir zwischenzeitlich auch einen Blick auf John, der von Hass geleitet seine Pflegeeltern rächen möchte. Durch ihn wird ersichtlich, welche Hürden die Wandlung zu einem Vampir bereithalten.


Charaktere:

Butch hat sich in der Bruderschaft der Black Dagger etabliert. Er hat bereits viel durchlebt, dennoch ist er er selbst geblieben und zeichnet sich durch Willensstärke und Mut aus. Er setzt sich für andere ein, ungeachtet dessen, dass er als Mensch einem größeren Risiko ausgesetzt ist. Nachdem Omega seine Spuren in ihm hinterlassen hat, scheint sich sein Blatt zu wenden, allerdings bleibt die Frage bestehen, in welche Richtung?

Marissas Antlitz im Kreise der Glymera hat einige Risse erhalten. Zusätzlich befindet sie sich im Zwiespalt ihrer Gefühle, denn als Vampirin der Oberschicht, schlägt ihr Herz für einen Sterblichen. Erwartungshaltungen und äußere Einflüsse haben sie geprägt und ein Erscheinungsbild zu Tage gefördert, dass nicht viel Positives anmuten lässt. Doch ebenso wie Butch, durchläuft auch sie eine Veränderung. Werden beide einen Weg zueinander finden oder sind ihre Welten letztendlich doch zu unterschiedlich?


Schreibstil:

Mit den "Black Dagger" hat J.R. Ward eine Bruderschaft geschaffen, die einer Familie gleich kommt und bei der für mich beim Lesen das Gefühl entsteht, in eine bekannte Welt einzutauchen. Seitenstränge werden weiter gesponnen und miteinander verwoben, Charaktere deren Geschichte wir bereits kennen erhalten immer wieder ihre eigenen kleinen Passagen, sodass auch bei ihnen über die Bände hinweg weiterhin eine Entwicklung zu sehen ist.

Neben der Ausarbeitung der Charaktere, wird jedoch auch das Thema der Bruderschaft nicht vernachlässigt. Die Eigenschaften dieser Verbindung gewinnen stets an neuen Eindrücken, sodass auch in diesem Bereich eine stetige Entwicklung zu erkennen ist.

Während die Lesser, als Feinde der Black Dagger, immer ein aktiver Part in den Vorgängern waren, verlief Omega eher als das Böse am Rande, welches nicht richtig zum Zuge gekommen ist. Ein Spannungsaufbau, der sich über die Reihe zuvor aufgebaut hat und hier nun gekonnt in Szene gesetzt wurde.

Unter den Black Daggern selbst, zeichnet sich jeder durch eine individuelle Fähigkeit aus, sodass wir einer Bandbreite verschiedenster Persönlichkeiten gegenüberstehen, die allesamt ihren eigenen Platz in der Geschichte haben. Langeweile kommt hier gewiss nicht auf, denn die Spannung hält einen auf jeder Seite gefangen und auch die Handlungsstränge selbst bleiben überschaubar.

Auf Vishous hat uns die Autorin hier schon einen tollen ersten und Neugier schürenden Eindruck ermöglicht. Ein Vampir, der noch jede Menge Spannung verspricht und ins im nächsten Doppelband mit seiner eigenen Geschichte erwartet.