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Benutzername: 
hulahairbabe
Wohnort: 
Bischofsheim

Bewertungen

Insgesamt 176 Bewertungen
Bewertung vom 02.01.2021
Madly / In Love Bd.2
Reed, Ava

Madly / In Love Bd.2


ausgezeichnet

„Madly“ ist der 2. Teil der „In Love“-Reihe von Ava Reed. In diesem Teil dreht sich alles um June, Andies Beste Freundin, die man bereits aus dem ersten Band kennt. June lässt seit ihrer Jugend keine Männer mehr näher an sich heran und hütet ihr Geheimnis akribisch. Doch Mason macht es ihr nicht leicht die Mauern aufrecht zu erhalten. Der reiche, attraktive und freche Mann hat es June angetan und er lässt nichts unversucht, um June für sich zu gewinnen…
Wer Truly mochte wird Madly lieben! Aber auch wer Truly nicht gelesen hat, kann Madly lesen. Es tauchen die gleichen Charaktere auf, wie im ersten Teil, aber die Vorgeschichten sich nicht wesentlich für den Inhalt des Buches. Aber natürlich ist es immer schön alte Bekannte aus Vorgängern wiederzusehen.
Ava Reeds Schreibstil ist auf den Punkt und flüssig. Mir hat die Dynamik zwischen June und Mason enorm gut gefallen. Zudem mag ich solche „Hass-Liebe“-Geschichten sehr gerne. Besonders gut fand ich auch, dass ernstere Themen in dem Buch platzfinden und der Story mehr Tiefe geben. Mir haben June und Mason besser gefallen als die Protagonisten in Truly. Ich finde die Hintergründe und Charaktereigenschaften zusammen explosiver als bei Andie und Cooper.
Beides sind aber tolle Bücher, die ich weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 02.01.2021
Fall of Legend / Legend Bd.1
March, Meghan

Fall of Legend / Legend Bd.1


sehr gut

„Fall of Legend“ von Meghan March ist der erste Teil der Legend Trilogie. Im Mittelpunkt stehen Titelgeber Gabriel Legend und Scarlett Priest, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Scarlett ist eine reiche Erbin der New Yorker Upper Class, die scheinbar alles hat, außer der familiären Zuwendung, die sie sich wünscht. Gabriel hingegen ist eine Kämpfernatur. Er musst schon immer hart für seinen Erfolg arbeiten und ist von einer mysteriösen Vergangenheit umgeben. Ein unverhoffter Business-Deal bringt beide zusammen, denn Scarlett ist die Einzige, die Gabriels Club „das Legend“ noch retten kann.
Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, weil ich die Richer-Than-Sin-Reihe von Meghan March gerne mochte. Im Gegensatz zu Richer-Tha-Sin kommt dieses Cover allerdings weitaus düsterer daher. Ich finde das Cover aber wunderschön und ich mag die Kombi aus Gold und blau.
Sprachlich konnte mich „Fall of Legend“ genauso packen, wie auch die andere Reihe. Meghan March hat einen flüssigen Schreibstil und kommt auf den Punkt. Die Geschichte geht handlungstechnisch sofort in die Vollen und man muss nicht lange Vorgeschichten lesen, sondern lernt die Charaktere direkt mitten im Geschehen kennen. Für mich super, auch wenn manche Charaktere etwas blass geblieben sind. Dafür hat der Leser aber eine rasante Handlung vor sich.
Scarlett und Gabriel sind mir gleichermaßen sympathisch und handeln nachvollziehbar. Zwischen den beiden knistert es gewaltig und ich hatte viel Freude die gemeinsamen Szenen der beiden zu lesen. Gabe macht einen sehr bodenständigen Eindruck und Scar besticht durch ihren Wunsch nach Familie. Auch die Nebencharaktere haben mir gefallen. Besonders den Bösewicht Chadwick finde ich gelungen. Was schweißt Mädels mehr zusammen als ein gemeinsames Feindbild?
Das Buch war spannend und man merkt wie sich die Beziehung zwischen Gabe und Scar langsam aufbaut. Allerdings werden viele Handlungsstränge nicht im ersten Band geschlossen, sondern lassen Fragen offen für die Folgebände, z.B. Gabes Vergangenheit, weitere Hintergründe etc. Dass bei einer Trilogie nicht alles abgeschlossen sein kann, ist mir klar. Ich hätte mir aber ein bisschen mehr Futter gewünscht, indem zumindest ein Handlungsstrang aufgeklärt würde. So hatte ich den Eindruck ein Prequel zu lesen, auch wenn es mir wirklich gut gefallen hat.
Ich kann dieses Buch weiterempfehlen. Macht euch aber klar, dass ihr in jedem Fall auch Band 2 braucht. Ich warte auch schon sehnsüchtig.

Bewertung vom 21.12.2020
Die große Liebe fängt man mit dem Lasso
Harder, Kirsten

Die große Liebe fängt man mit dem Lasso


sehr gut

Tina hat ihre Architektenprüfung in der Tasche und einen tollen Job in den USA ergattert. Bevor es los geht, möchte sie mit ihren besten Freundinnen noch eine geführte Tour durch die Rocky Mountains machen. Doch schon bald stellt Tina fest, dass ihr auf der Tour nicht nur die wilde Natur den Atem raubt. Cody, der Tourguide, hat es Tina ganz schön angetan. Aber auch Cody kann seine Augen nicht von Tina lassen…
„Die große Liebe fängt man mit dem Lasso“ von Kirsten Harder ist eine schöne und unterhaltsame Liebesgeschichte für alle, die gerne Romance lesen. Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen, nicht zu Letzt, weil Kirsten Harder einen sehr eingängigen Schreibstil hat. Trotz einem recht großen Anteil an ländlicher Idylle auf der Tour durch die Rockys, schafft es Kirsten Harder die Story auf den Punkt zu bringen. Daher liest sich die Geschichte recht kurzweilig.
Besonders gefallen haben mir nicht nur Tina und Cody, sondern die besten Freundinnen von Tina, die nochmal eine ganze andere Dynamik in die Geschichte bringen. Ich habe mich bei manchen Szenen in meine Studentenzeit zurückversetzt gefühlt.
Was ich schade fand war, dass die Liebesgeschichte an sich sehr spät er beginnt und dann gleich in die vollen geht. Da hätte ich mir mehr Seiten und etwas mehr Tiefe gewünscht.
Alles in allen fand ich das Buch aber unterhaltsam und kann es weiterempfehlen.

Bewertung vom 21.12.2020
Schattentanz / Die Tiermagier Bd.1
Martineau, Maxym M.

Schattentanz / Die Tiermagier Bd.1


ausgezeichnet

„Die Tiermagierin – Schattentanz“ von Maxym M. Martineau handelt von Tiermagierin Leena, die aus ihrer Heimat verstoßen wurde. Als Tiermagierin kann sie eine magische Verbindung zu Tierwesen herstellen und sie sich zu eigen machen. Doch nicht jeder ist ihr positiv gesonnen. Assassine Noc wird auf Leena angesetzt und soll sie umbringen. Als Cruor sind seine Welt die Schatten und Liebe kann er sich eigentlich nicht erlauben, bis er Leena begegnet…
Das Cover des Buches ist einfach wunderschön. Ich liebe die schlichte Eleganz der goldenen Ranken. Genau wie das Cover konnte mich aber auch der Inhalt packen. Ich finde die Welt, wie Martineau sie beschreibt, einfach fantastisch. Leena und ihre Tierwesen sind mir zutiefst sympathisch. Die ein oder andere Szene hat mich sogar etwas an Pokemon erinnert, insbesondere wenn Leena ihre passenden Tierwesen aus dem Bestiarium holt. Generell fand ich die Idee mit dem Bestiarium und den Tiermagiern und ihren Bräuchen hoch spannend. Auch, dass Leena verstoßen wurde und die Hintergründe dazu geben alleine schon sehr viel her für eine gute Story. Und dann kam noch Noc, der schlaue, gerechte und sexy Assassine. Noc ist so ein interessanter Charakter, mit höhen und Tiefen und insbesondere seiner Vergangenheit. Auch er könnte alleine ein Buch füllen und gibt viel Stoff für Folgebände her. Noc und Leena haben in dem Buch ihre eigene Dynamik entwickelt, die ich wunderschön zu lesen fand. Ich konnte das knistern regelrecht spüren. Neben den absolut starken Protagonisten und einer spannenden Handlung wartet das Buch auch noch mit tollen Nebencharakteren auf. Ich hatte bei Oz, Calem und Kost immer das Gefühl über eine Familie zu lesen, bzw. Jungs auf einer Klassenfahrt. Jeder für sich hat seinen eigenen Charakter den Martineau sehr gut umsetzt und der irgendwie auch durch ihre Tierwesen ausgedrückt wird.
Chapeau, für diesen gelungenen Serienauftakt.

Bewertung vom 09.12.2020
Aller guten Dinge sind zwei
McFarlane, Mhairi

Aller guten Dinge sind zwei


sehr gut

In „Aller guten Dinge sind zwei“ von Mhairi McFarlane geht es um die 36-Jährige Laurie, die vor den Scherben ihrer Langzeitbeziehung steht. Statt Heiraten und Kindern ist sie nun wieder Single und auf sich alleine gestellt. Und nicht nur das, ihr Ex-Freund Dan hat nach kurzer Zeit wieder eine Neue und gründet mit ihr eine Familie. Und das obwohl Dan Lauries Kinderwunsch seit Jahren abgeschmettert hat. Ausgerechnet mit ihrem als Weiberheld verrufenen Kollegen Jamie bleibt Laurie eines Abends im Fahrstuhl stecken. Gezwungenermaßen kommen die beiden ins Gespräch – und stellen fest, dass sie einander nützlich sein könnten. Warum nicht einfach das frisch verliebte Pärchen mimen, damit Dan eifersüchtig und Jamie Partner wird? Ist doch alles nur gespielt, oder?
Ich habe bisher kein einziges Buch von der Autorin gelesen und bin daher sehr gespannt in das Buch gestartet. Das Cover lässt einen spritzigen Liebesroman vermuten, der er letztlich auch war. Zu Beginn hatte ich meine Probleme mit dem Buch. Ach wenn Lauries und Dans Trennung ein hartes Brett für Laurie sind, so war mir der Fokus auf die schlimme Trennung etwas zu krass. Fast 1/3 des Buches hat sich ausschließlich um die Trennung und Lauries Gefühle nach der Trennung gedreht. Das war stellenweise schon sehr deprimierend.
Richtig in Fahrt kam die Geschichte dann ab Jamies Auftritt. Jamie und Laurie haben als Protagonisten-Paar eine ganze besondere Dynamik, die McFarlane super rüberbringt. Die Dialoge zwischen den beiden sind einfach wunderbar und haben mir einfach nur spaß gemacht. Ich mag generell einen guten Schlagabtausch und taffe Protas, aber von den beiden kann man sicherlich noch einiges lernen. Auch die beiden besten Freundinnen von Jamie und Laurie waren echt super gewählt und haben die Story um einiges aufgelockert.
Die Beziehung zwischen Laurie und Jamie entwickelt sich rasant, zum Ende hin etwas zu rasant für meinen Geschmack. Ich mag erzwungene Happy Endings nicht. Da hätte die Autorin gerne etwas weniger Gas geben dürfen.
Generell hat mir die Geschichte aber gut gefallen. Ich habe mich amüsiert und kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen.

Bewertung vom 09.12.2020
Der Todesspieler / Colter Shaw Bd.1
Deaver, Jeffery

Der Todesspieler / Colter Shaw Bd.1


ausgezeichnet

„Der Todesspieler“ von Jeffrey Deaver ist der Auftakt-Band der neuen Thriller-Reihe rund um Privatermittler Colter Shaw. Shaw ist der, den man anruft, wenn die Polizei nicht mehr helfen kann, oder will. Als hervorragender Analyst und Spurenleser spürt er für Privatpersonen vermisste Personen auf. Shaw hört von einer verschwundenen Studentin und bietet dem besorgten Vater seine Hilfe an. Shaws Ermittlungen führen ihn in das dunkle Herz von Silicon Valley und die knallharte, milliardendollarschwere Videospielindustrie. Die Studentin bleibt nicht das einzige Opfer und Colter wird sich gewahr, dass es sich um einen Serientäter handelt. Alle Hinweise führen zu einem Videospiel, in dem der Spieler mithilfe von fünf verschiedenen Gegenständen versuchen muss zu überleben. Shaw ist überzeugt, dass der Täter versucht, das Spiel zum Leben zu erwecken.
Das Cover des Buches ist wenig aussagekräftig und steht auf den ersten Blick in keinem Zusammenhang mit dem Klappentext. Hat man das Buch gelesen, weiß man allerdings warum das Cover so gewählt wurde. Was deutlich besser ist als das Cover ist allerdings der Inhalt (und das ist ja bekanntlich das wichtigere an einem Buch).
Colter Shaw ist der coolste Ermittler überhaupt. Ich fand ihn, wie er sich verhält, wie er tickt und seinen kompletten Background fast spannender als den Todesspieler. Stückchen für Stückchen lässt Deaver den Leser in die Vergangenheit von Shaw linsen, gerade so weit, dass Colter immer so eine geheimnisvolle Aura umgibt. Ich habe mich beim Lesen die ganze Zeit gefragt, warum er so ist wie er ist. Nicht alles wurde im ersten Band gelüftet, weshalb ich alleine schon wegen Colter Band 2 lesen muss.
Die Story rund um den Todesspieler war gut aufgearbeitet und stimmig. Etwas mehr Thrill hätte es für mich sein dürfen. Aber zum Glück ist Colter ja spannend für 10 Bücher. Die grundsätzliche Idee, dass jemand versucht ein Videospiel nachzustellen, fand ich sehr gut.
Was ich an dem Buch richtig gerne mochte, war der Schreibstil. Ich habe noch nie ein Buch von Deaver gelesen, werde das aber ändern. Ich bin richtig schnell und gut in die Geschichte reingekommen. Ich bin quasi über die Seiten geflogen und konnte Colter bei seinen Ermittlungen begleiten. Auch fand ich es klasse, dass ab und an Skizzen der Tatorte zu sehen waren.
Neben den Entführungen gibt es sogar noch einen weiteren Handlungsstrang, der erst am Ende des Buches wieder aufgenommen wird und der sehr neugierig auf den 2. Teil macht. Ich werde die Serie weiterverfolgen.

Bewertung vom 09.12.2020
Top im Job - Wie Sie leben, arbeiten und Ihr Potenzial entfalten (eBook, PDF)
von Kopp, Diana

Top im Job - Wie Sie leben, arbeiten und Ihr Potenzial entfalten (eBook, PDF)


gut

Das Buch „Top im Job - Wie Sie leben, arbeiten und Ihr Potenzial entfalten“ von Diana von Kopp ist ein kleiner Wegbegleiter zum Erfolg im Job. In 10 Kapiteln (10 Schritte) geht die Autorin auf die wesentlichen „Regeln“ für beruflichen Erfolg ein und weist auf übliche Fehler hin. Mit 120 Seiten ist das Buch sehr kompakt, was man inhaltlich durchaus merkt. Die Autorin trifft mit den 10 Kapiteln zwar den Nagel auf den Kopf, die Themen sind aber teilweise noch sehr abstrakt und schwer für den eigenen Arbeitsalltag zu interpretieren. Da hätte ich mir mehr Input gewünscht. Ebenso verhält es sich bei den Methoden. Die Autorin stellt in einigen Kapitel wirksame Methoden vor, um sich und seine Stärken zu reflektieren, geht aber nicht immer tief genug in die Methodik an sich.
Gefallen haben mir die Zeichnungen im Buch und generell, welche Themen aufgegriffen wurden. An vielen dieser Fragestellungen bin ich selber schon im Berufsalltag vorbeigekommen und habe mich da wiedergefunden. Auch fand ich die wissenschaftliche Arbeitsweise gut. Zu jeder Aussage gab es einiges an Literatur und Quellen, damit man sich selber tiefergehend informieren kann.
Aufgrund der fehlenden Tiefe würde ich das Buch eher für absolute Neulinge sein, die mal ein bisschen in das Thema reinschnuppern möchten. Für diejenigen, die schon viel Literatur zu dem Thema gelesen haben, geht das Buch meines Erachtens nicht tief genug.

Bewertung vom 28.11.2020
Unterwegs
Laengner, Tom

Unterwegs


ausgezeichnet

In „Unterwegs“ stellen sich das Vater-Sohn Gespann Tom und Nils Laengner 52 spannende Fragen rund um das Leben. Damit setzen sie Denkanstöße für alle, die ihren Weg suchen, für diejenigen, die es genauer wissen wollen und tiefer graben möchten.
Ich habe das Lesen genossen, auch wenn es recht kurzweilig war. Auf 112 Seiten findet man als Leser nicht nur tolle Fotos aus aller Welt (Nils Laengner ist schließlich Fotograf), sondern kurze und knackige Texte zu verschiedenen Fragestellungen des Lebens. Besonders imponiert hat mir, dass ich tatsächlich an vielen Stellen schmunzeln musste und darüber nachgedachte habe, warum mein Leben so gelaufen ist, wie es denn nun ist. Man ist kein Sklave seiner Umstände und kann (muss sogar) sein Leben selber in die Hand nehmen und diese Verantwortung auch annehmen. Besonders schön fand ich die Geschichte darüber, dass Kinder sich noch an kleinen Dingen echt erfreuen können. Wann haben wir das verlernt?
Ich kann das Buch sehr empfehlen und würde mich freuen mehr von dem Leangner Duo zu lesen.