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Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1581 Bewertungen
Bewertung vom 05.11.2024
Ab ins Musiktheater
Manneh, Lisa

Ab ins Musiktheater


ausgezeichnet

Das Cover zeigt eine voll besetzte Oper. Die Künstler sehen wir von der Bühne aus, also von hinten, sie verbeugen sich und das Publikum klatscht begeistert.
Auf der ersten Doppelseite sehen wir Leute im Saal, die an Tischen sitzen und dem Rummel auf der Bühne zuschauen. Da sitzen Menschen als Hühner verkleidet an Nähmaschinen, einer fällt gerade ins den Orchestergraben, eine Mondsichel schwebt mit einem Mann von der Decke und sicher gibt es noch viel mehr zu entdecken, wenn man genau hinschaut. Danach sehen wir einen Querschnitt eines Theaters, eine Drehbühne mit zwei Untergeschossen, Requisiten im Keller und eine Klavierspielerin in der Dachkammer. Auch in das nächste Haus können wir hineinschauen. Draußen steht ein Laster mit der Werbung für das Musical „Elisabeth“, darunter eine gut besuchte Kantine, ein Fundus und viele andere Räume, in denen überall etwas geschieht. Während es draußen regnet, strömen die Menschen ins Foyer. Noch einmal sehen wir das Bild der ersten Doppelseite, allerdings aus einer anderen Perspektive. Diesmal schauen wir von einem der oberen Balkone aufs Publikum herab. Die letzte Seite zeigt uns die Vorstellung, auf der Bühne zwei Füchse und oben der Mond mit einem weiß gekleideten Mann.
Gerade wenn man mit Kindern ins Theater gehen möchte, gibt es viele Fragen, hier kann man sich vieles im Vorfeld ganz in Ruhe anschauen. Am Ende sehen wir ja nur das fertige Stuck, hier gucken wir hinter die Kulissen und können in diesem Wimmelbuch so vieles entdecken. Die Bilder sind sehr schön und realistisch gezeichnet, allerdings sind viele Bilder auch sehr kleinformatig und auch das Thema wir eher etwas älter Kinder ansprechen.

Bewertung vom 05.11.2024
Die Legende von der Christrose
Lagerlöf, Selma

Die Legende von der Christrose


ausgezeichnet

Diese ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte berichtet von einer Räuberfamilie, deren Vater den Wald nicht mehr verlassen darf, da er für vogelfrei erklärt wurde. Die Mutter zieht mit den fünf Kinder durch die Dörfer und zwingt die Bewohner sie zu unterstützen. Alle haben Angst, wenn die Schar auftaucht und keiner wehr sich gegen sie. Zufällig, weil ein Kind eine geöffnete Tür entdeckt, geraten sie in den Garten eines Klosters. Hier hat der alte Abt einen wunderschön gestaltete Lustgarten (Gartenanlage, die der Erholung dient) angelegt. Doch die Räubermutter berichtet, dass es in der Nacht in der Jesus geboren wurde ein noch viel schönerer Garten im Wald zu sehen sei. Der alte Abt will diesen Garten unbedingt sehen und macht sich mit dem Laienbruder, der die ganze Zeit beim Besuch der Räubermutter dabei war, auf den Weg in die Räuberhöhle. Doch der Laienbruder glaubt nicht, was die Räuberin berichtet hat, er erwartet, dass der Räuber sie benutzen wird, um Lösegeld zu verlangen. Selbst als er die Veränderung der Natur erlebt, ist er immer noch nicht überzeugt.
Eine wundervoll altmodische Geschichte mit einem ziemlich langen Text und vielen zarten Illustrationen. Die gläubigen Menschen dieser Zeit begeistern sich für mystische Erzählungen, die uns in diesem Fall auch noch eine Moral aufzeigen. Obwohl es alle für unmöglich halten, wird der Wald und der Nacht des Heilgenabends zu einem reichhaltige blühenden Garten und gerade die Gesetzlosen dürfen ihn sehen. Am Ende halten Abt und Räuber ihre Versprechen und so kommt die Christrose, die im Winter blüht in die Welt.

Bewertung vom 05.11.2024
10 Katzen
Gravett, Emily

10 Katzen


ausgezeichnet

Nach dem „10 Hunde“-Buch, das im Sauerländer-Verlag erschienen ist, geht es nun um 10 Katzen bei Emily Grawett. Auf dem Cover sieht man die weiße Katzenmama und rund herum ihre ganz unterschiedlich gefärbten Kinder.
Farbkleks und Farbtöpfe lassen ahnen, was da passieren wird. Aber zunächst sitzen alle 10 Katzen brav nebeneinander, naja, vielleicht sind nicht alle brav. Dann wir die Mama mit dem Text „1 Katze im weißen Fell“ vorgestellt, 2 Katzen sind schwarz, 3 getigert und 4 gefleckt. Bei 5 kommt Farbe ins Spiel, denn sie haben rote Farbflecken, so werden die Katzen immer bunter bis sie am Ende in die Wanne kommen.
Neben den unterschiedlichen Farben geht es natürlich um das Zählen. Aber es ist auch nicht immer ganz einfach die vielen verschiedenen Farbflecken zu entdecken. Ein Buch nicht nur für Katzenliebhaber, aber die werden ihre Freude an den schönen Tieren haben. Die Kinder zählen begeistert und freuen sich alle Katzen zu finden.

Bewertung vom 03.11.2024
Klassenfahrt ins Niemandstal / Level 3. Schulausgabe
Le Huray, Judith

Klassenfahrt ins Niemandstal / Level 3. Schulausgabe


ausgezeichnet

Da die Fahrt in das geplante Schullandheim gecancelt wurde, bemüht sich die Klassenlehrerin der 4c um eine neue Unterkunft. So fährt die Klasse für eine Woche nach Niemandstal. Da noch nicht alles hier für die Eröffnung fertig ist, müssen die Kinder einige Aufgaben dort übernehmen, aber das alte Bauern haus hat eine schöne Lage am See und verfügt über Fahrräder für alle. Leider gibt es dort weder Wlan noch Handyempfang.
Davon ist besonders Leonard betroffen, denn er zockt den ganzen Tag mit seinem Handy, seine Eltern kontrollieren die von ihm genutzten Apps überhaupt nicht. Helenas Mutter möchte ihre Tochter am liebsten gar nicht fahren lassen, denn das Armband, mit dem sie ihre Tochter überprüft, funktioniert natürlich auch nicht.
Im Laufe der Woche gelingt es den Kinder aber ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln und die Klasse kommt gestärkt und selbstsicherer wieder zu ihren Eltern zurück.
Die Kinder, die in dieser Geschichte vorkommen, kennen wir alle. Während Greta Handys am liebsten abschaffen würde, freut sich Milan über sein Smartphone, das er zu Geburtstag bekommt. Er versucht aber den Gebrauch nicht überhand nehmen zu lassen. Leonard dagegen hat keine andere Beschäftigung als das Spielen am Handy, mit dem er in der ersten Zeit auch sein Mitschüler fasziniert. Aber das Zuschauen bei seinen Battles wird für die anderen schnell langweilig.
Ein Buch über das Für und Wider von Samtphons, über Freundschaft, Hilfsbereitschaft und das Selbstständig werden und sich durchzusetzen.
Elf etwas längere Kapitel mit einigen bunten Bildern verlangen schon etwas Leseerfahrung.

Bewertung vom 03.11.2024
Ritter Rost 22: Ritter Rost und die drei Prinzessinnen (Ritter Rost mit CD und zum Streamen, Bd.)
Hilbert, Jörg;Janosa, Felix

Ritter Rost 22: Ritter Rost und die drei Prinzessinnen (Ritter Rost mit CD und zum Streamen, Bd.)


ausgezeichnet

Auf dem Cover sehen wir die drei Prinzessinnen auf Skatboards, denn Drache Koks bringt ihnen das Fahren auf diesen Brettern bei. Ganz im Vordergrund winkt uns Ritter Rost zu.
Wie immer werden erst die drei Protagonisten vorgestellt und die kleine Insel, auf der die Eiserne Burg steht, ist auch zu sehen.
Die Geschichte beginnt mit der Ankunft der drei Prinzessinnen, die aus einem Internat kommen und ein Praktikum absolvieren sollen. Da sie durch dreifaches Klopfen um Eintritt bitten, heißt auch das dazugehörige Lied, dass auf der ersten Seite mit Text und Noten abgedruckt ist, „Klopf, klopf, klopf“. Vorne im Buch findest du eine CD mit den Liedern, denn das Buch ist ja ein Musical für Kinder. Du kannst die Lieder aber auch online abrufen.
Ein Praktikum auf der Eisernen bedeutet nicht „anmutige Zierschleifen zu binden“, sondern da lernt man handfeste Dinge. „Unser Zuhause ist kein Streichelzoo, sondern eine rüstige rostige Burg!“ meint dazu der Ritter Rost. So lernen Rosa, Pink und Pank tapezieren, Pferde beschlagen, backen und skaten.
So emanzipierten sich die drei süßen Prinzessinnen im Lauf des Buches, wissen, was sie mal werden wollen und fahren in der Skatboard-Nationalmannschaft mit. Sie haben ja in Bö ein tolles Vorbild, denn auch sie gibt in den Geschichten des Ritter Rost meist den Ton an.
Zu der Musik kann ich nur sagen, dass sie mir gefällt, sicher werden einige Lieder die Kinderzimmer meiner Enkel erobern, das Buch war auf jeden Fall ein Vorlese-Erfolg.

Bewertung vom 03.11.2024
Die Einstein-Detektive: Das schmeckt nach Ärger / Silbenhilfe
Scheller, Anne

Die Einstein-Detektive: Das schmeckt nach Ärger / Silbenhilfe


sehr gut

Das dünne Heft mit der großen Schrift ist in sechs Kapitel eingeteilt. Zunächst stellen sich Sara und Cosmo vor, sie gehen gemeinsam in die dritte Klasse und sind als die Einstein-Detektive bekannt. Zusammen haben sie schon einige Fälle gelöst.
Diesmal geht es um das Essen in der Mensa. Es wir vom dem netten Koch Herrn Hönig gekocht und war bisher immer sehr lecker. Doch heute schmeckt die Tomatensoße bitter. Unsere beiden Detektive eilen sofort in die Küche und erfahren, dass Herr Hönig nach dem Kochen eine kleine Pause macht. In der Zeit hätte jemand etwas Bitteres in die fertige Soße schütten können. Verdächtig sind zunächst die Schulsekretärin, weil Herr Hönig sich irgendwie komisch über sie geäußert hat und die Kinder vermuten, dass er mit ihr gestritten habe. Frau Bär, die das Essen ausgibt ist eine mürrische Frau und deshalb gehört auch sie zu den Verdächtigten.
Um zu erforschen, wie der Geschmack mit der Zunge erkannt wird, machen die beiden Kinder ein Experiment und probieren einige bitteres Lebensmittel. Dadurch erkennen sie, wo wir mit der Zunge das Bittere erschmecken. Denn der Koch probiert nur mit der Zungenspitze und konnte so bitter nicht bemerken.
Leider geht es mit dem Ärger um das Essen weiter, aber letztlich kommen die Detektive der/dem Täter*in auf die Spur. Immer gibt es auch ein kleines Experiment, bei dem die Kinder erforschen, wie man Gerüche unterscheidet oder ob man erkennt, woher Geräusche kommen. Alltägliche Dinge, über die man oft nicht so genau nachdenkt. Eine schöne Kombination aus Detektivarbeit und Versuchen.

Bewertung vom 03.11.2024
Anna wünscht sich einen Hund
Obrecht, Bettina

Anna wünscht sich einen Hund


ausgezeichnet

Anna wünscht sich zu jedem Fest einen Hund und zu diesem Weihnachtsfest ist sie davon überzeugt, dass sich ihr Wunsch endlich erfüllen wird. Sie überlegt, wie die Eltern es wohl schaffen werden, das Tier unbemerkt ins Weihnachtszimmer zu bekommen. Welche Rasse mag der kleine Hund, denn klein muss er sein, wegen der Wohnung, wohl haben?
Am Morgen des Heiligabend malt sie ein Bild auf dem Mama, Papa, der Hund und sie selbst zu sehen sind. Alle lachen und zeigen dabei ihre Zähne. Doch leider steht unter dem Weihnachtsbaum kein Hund, sondern ein Fahrrad. Trotz ihrer Enttäuschung möchte Marie ihren Eltern den Spaß am Schenken nicht verderben, aber dann kann sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten.
Ich glaube, viele Kinder können sich in Marie hineinversetzten. Es wird auch sehr bildlich beschrieben, wie sich ganz konkret überlegt, wie es mit dem Hund als Geschenk laufen wird. Um so mehr kann ich auch Maries Enttäuschung verstehen und es gefiel mir sehr gut, dass Marie trotzdem an ihre Eltern und deren Gefühle denkt. Die Lösung, die die Familie wieder findet, ist auch sehr schön erdacht. Aber Marie hofft jetzt auf ihren Geburtstag und dass sie dann den gewünschten Hund bekommt.
Das Buch ist in großen Buchstaben gedruckt und es gibt viele teilweise große Bilder. So werden Leseanfänger sicher leicht diese kleine Geschichte selbst lesen können. Aber meiner kleinen Enkelin hat auch das Vorlesen des Buches gut gefallen.

Bewertung vom 03.11.2024
Das muss doch nicht so bleiben. Schulausgabe
Brosche, Heidemarie

Das muss doch nicht so bleiben. Schulausgabe


ausgezeichnet

Sina lebt allein mit ihrer Mutter und die beiden haben ein gutes Verhältnis zueinander. Leider läuft es mit ihrer langjährigen Freundin Lisa nicht mehr so gut, seitdem diese nur noch Jungs im Kopf hat. Durch einen Zufall lernt Sinas Mutter Tom kennen und der stellt sich als sehr einfühlsam und klug heraus. Obwohl er lediglich in einer Gärtnerei arbeitet, kann er Sina einiges in Biologie erklären, die damit ihre Note verbessert. Tom ist immer häufiger bei Sina und ihrer Mutter und den beiden gefällt es so.
In Sinas Ethikstunde taucht ein neuer Junge auf, mit dem sie sich gut versteht und mit dem sie gerne über ihre Probleme spricht. Denn obwohl Tom ihr nach wie vor sympathisch ist, benimmt er sich oft eigenartig und Sina ist unschlüssig, ob sie ihre Beobachtungen ihrer Mutter erzählen soll. Sie freut sich ja mit ihr, dass sie in Tom so einen guten Freund gefunden hat. Aber ihrer Mutter ist Ehrlichkeit sehr wichtig und Tom scheint in einem Punkt nicht die Wahrheit zu sagen.
Sina ist ein nettes Mädchen, dass keine Probleme mit dem neuen Freund ihrer Mutter hat, ganz im Gegenteil, sie ist gerne mit ihm zusammen. Er kann ihr sogar das Gedicht, dass Sina auswendig lernen muss, vermitteln. Sein Wahlspruch „Das muss doch nicht immer so bleiben“ wurde zum Titel des Buches und hier wird ganz hoffnungsvoll beschrieben, dass man diesen Spruch im Leben anwenden kann.
Da das Buch mit der Bezeichnung „Light“ versehen wurde, ist es in großen Buchstaben gedruckt und es gibt einige farbige Bilder zur Erläuterung. Es liest sich dann auch leicht, ist aber trotzdem voller Spannung und pubertären Konflikten, die durch Gespräche, Toms besonnener Art und der hilfreichen Ratschläge des neuen Mitschülers gut geklärt werden.
Sinas Gefühle und Handlungen werden durch die Ich-Erzählung gut erklärt und ich konnte mich gut in sie hineinversetzten.

Bewertung vom 03.11.2024
Pokémon Handbuch: Pokémon: Timelines

Pokémon Handbuch: Pokémon: Timelines


ausgezeichnet

Ich muss zugeben, dass ich mich nicht sehr gut mit diesem Thema auskenne, da aber meine Enkel und auch ihre Freunde so begeistert Pokémon-Karten sammeln und es sogar in der Schule eine Pokémon-AG gibt, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.
Das Cover spricht mich an, denn Pikatchu, winkt mir fröhlich aus der Mitte zu. Das Inhaltverzeichnis führt durch die verschiedenen Regionen, als Unterpunkte werden Teams, Pokémons und Personen genannt.
Das Buch hält sich wohl an die Serie, die die Geschichte der Pokémons beschreibt. Nach der Einleitung folgt ein Lese-Hinweis und dann geht es nach Kanto, hier lernen wir Ash kennen, den wir durch das Buch begleiten. Auf einer teilweise gebogenen und verzweigten Linie folgen wird der Zeit, es gibt neben den Pfeilen, die die Richtung angeben Punkte, zu denen man kleine Informationen erhält.
Mein Enkel ist begeistert von dem Buch und wird es sicher noch oft zur Hand nehmen und nachzulesen, wie Ash mit Pikatchu an seiner Seite seinen Traum Pokémon-Meister zu werden erfüllt. Im Register kann man auch einzelne Pokémons suchen und sich anschauen, wie deren Beschreibung ist und wo sie in der Geschichte auftauchen.
Eine toll zusammengestellte Chronik für alle Pokémon-Fans.

Bewertung vom 03.11.2024
Gegenspieler
Strobel, Arno;Bott, Ingo

Gegenspieler


gut

Auf dem Cover sind die beiden Autoren zu sehen, vielleicht gibt es da sogar eine gewissen Ähnlichkeit zwischen ihnen und ihren Figuren? Max Bischoff, der ehemalige Polizist lehrt an der Düsseldorfer Universität und ermittelt privat weiter. Als ein bekannter Anwalt ihn engagiert, will er zunächst ablehnen. Doch aus privaten Gründen sagt er dann doch zu. Da die Tochter des Anwalts in einer Kanzlei zusammen mit den Rechtsanwalt Anton Pirlo arbeitet, ergibt es sich, dass sie beiden Männer zusammen ermitteln sollen. Beide sind sehr unterschiedlich, vor allem ihre Vorgehensweisen weich sehr stark voneinander ab. Pirlo handelt sehr impulsiv und seine Kontakte zu einem Clanmitglieder, den er Bruder nennt, bleiben undurchsichtig. Rechtsanwalt Mahler will beweisen, dass sein Partner Müller keinen Suizid begangen hat, sondern dass er ermordet wurde. Als dann auch noch eine anders Partnerin der Kanzlei unter ungeklärten Umständen stirbt, wird Mahler zum Verdächtigten. Wollte er verhindert, dass die beiden über das von ihnen erdachte Steuersparmodel TaxEx aussagen?
Bisher konnte sich Max immer auf seinen alten Kollegen Böhmer verlassen, der noch als Kriminalkommissar tätig ist, aber der mauert und verweist auf „ganz oben“, was auch immer das bedeutet. Er warnt seinen alten Freund den Fall nicht weiter zu verfolgen, aber der kann nicht damit umgehen, dass ein Mörder frei herumläuft.
Leider ziehen sich die Ermittlungen in die Länge und die Dialoge der beiden Ermittler kamen bei mir nicht so spritzig rüber. Einiges bleibt weiter um Dunkeln, sicher, um beim nächsten Teil noch eine Rolle zu spielen. Der Plot ist durch aus gut angelegt und es fehlt auch nicht der Show-down am Ende, aber so richtig begeistern könnten mich die beiden Herren nicht.
Was ich hingegen toll fand, war die Idee, das Cover, wie ein Geschenk aufzubauen indem das Hinterteil des Covers nach vorne gefaltet das Buch verschließt.