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Insgesamt 169 Bewertungen
Bewertung vom 06.04.2023
Stress positiv nutzen
Hillert, Andreas

Stress positiv nutzen


ausgezeichnet

Stress als Energiequelle nutzen

„Stress positiv nutzen: Ganz locker auf der Stresswelle surfen“ - dieser ungewöhnlich anmutende Titel hat mich angesprochen, weil ich Stress bislang nur mit negativen Auswirkungen in Verbindung gebracht und deshalb stets versucht habe, ihn zu reduzieren oder gänzlich zu vermeiden. Ein unrealistisches Vorhaben, das nicht umsetzbar war und dadurch wiederum Stress erzeugte. Herr Professor Hillert erklärt in seinem Buch verständlich und informativ, wie und warum es überhaupt dazu kommt, dass Menschen sich gestresst fühlen. Der erste Buchabschnitt schafft somit eine solide Verständnisbasis, während der zweite Buchabschnitt mit Fragen und Übungen zur Selbstreflexion einlädt. Für mich war dieser interaktive Teil besonders hilfreich. Denn durch die Ausfüll- und Nachdenkaufgaben konnte ich tatsächlich herausfinden, welche Stressbeschleuniger bei mir vorrangig dafür sorgen, dass ich bestimmte Situationen als besonders stressig und anstrengend empfinde. Zudem erhielt ich als Leserin spannende und wissenswerte Zusatzinformationen, welche die eigenverantwortliche Auseinandersetzung mit Stresssituationen innerhalb meines Alltags enorm erleichtern. Auf Stresswellen surfen zu lernen, bezeichnet Herr Professor Hillert als alternativlos. Während der Lektüre seines Buches versteht man, warum kurzfristige Entspannungsstrategien keine langfristige Wirkung entfalten können. Ein wenig Arbeit muss investiert werden, denn erst das Gefühl von Selbstwirksamkeit hilft dabei, auf das Surfbrett zu steigen und in den Flow zu kommen.

Eine eindeutige Leseempfehlung für LeserInnen, die verstehen wollen, warum sie sich gestresst fühlen. Im Anschluss bietet das Buch eine gute Hilfestellung dabei, herauszufinden, wie die eigenen Ziele, Werte und die im Buch vorgestellten Strategien helfen können, Stress in Energie umzuwandeln. Diese realistische und praktische Umsetzungsorientierung des Ratgebers ist ein großer Pluspunkt, den ich bei anderen Sachbüchern zum Thema bislang vermisst habe.

Bewertung vom 01.04.2023
Eat like a Woman
Haselmayr, Verena;Haselmayr, Andrea;Rosenberger, Denise

Eat like a Woman


ausgezeichnet

Natürliche, harmonisierende Hilfen bei Zyklusbeschwerden

Jede der drei Autorinnen hat ihre eigene gesundheitliche Herausforderung als Frau erlebt und sich auf die Suche nach natürlichen Methoden und Ernährungsempfehlungen begeben, die harmonisierend auf den weiblichen Zyklus wirken. In dem Buch „Eat Like a Woman“ tragen Andrea Haselmayr, Denise Rosenberger und Verena Haselmayr die Quintessenz ihrer Erfahrungen zusammen. Darunter unterstützende Yogaübungen, ME-Momente und eine vegane Vielfalt an Rezeptkreationen, die durch ansprechende Fotos ergänzt wird. Hauptsächlich interessierte ich mich für die Ernährungsthematik, da mein Magen-Darm-Trakt während der Regelblutung noch empfindlicher als sonst reagiert. Deshalb war mein Fokus anfangs auf die im Buch enthaltenen Rezepte ausgerichtet, die sich an den Zyklusphasen orientieren und sehr treffend benannt sind: Aufblühen und Loslassen. Trotz multipler Nahrungsmittelunverträglichkeiten habe ich Rezepte entdeckt, die ich unbedingt ausprobieren möchte und die an meine Verträglichkeitsanforderungen anpassbar sind. Da ich zum Beispiel Produkte aus Buchweizenmehl besonders gut vertrage, ist das Pfannen-Zupfbrot mit zweierlei Hummus für mich eine glutenfreie, schnell zuzubereitende Entdeckung. Doch beim Stöbern und Schmökern habe ich viele weitere nützliche Anregungen - fernab des Kochens – erhalten und ich bin neugierig darauf, herauszufinden, welche der Frauenkräuter, Teemischungen und Yogaübungen mir guttun werden.

Dieses umfangreiche Werk ist dabei behilflich, den eigenen Zyklus mit Neugier zu erkunden und ihn mit natürlichen Methoden in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen. Informativ, inhaltsreich und so liebevoll gestaltet, dass es sich auch als ein Geschenk für die beste Freundin wunderbar eignet!

Bewertung vom 01.04.2023
Muskeln - die Gesundmacher
Froböse, Ingo

Muskeln - die Gesundmacher


sehr gut

Garantiert lesenswert!

Um die eigene Gesundheit bestmöglich zu fördern, ist das Wissen über die Physiologie des menschlichen Körpers eine elementare Grundvoraussetzung. Das neue Buch von Professor Ingo Froböse ermöglicht ein tiefes, auf aktuellen Studienergebnissen beruhendes Verständnis, warum Muskeln für unsere Lebensqualität und Vitalität von so großer Bedeutung sind. So ist eine ausgewogene Kombination aus Muskelstärkung und Ausdauertraining nicht nur dabei behilflich, einer Großzahl an Erkrankungen vorzubeugen, sondern kann auch als eine unterstützende Therapieform eingesetzt werden. Die ersten Kapitel des Buches hatten eine leicht ermüdende Wirkung auf mich, denn mir ist bei der Lektüre eines Sachbuches wichtig, neues Wissen auch langfristig im Gedächtnis zu verankern. Dies gelang mir aufgrund der hohen Informationsdichte nicht besonders gut, allerdings ist bei mir die Grundbotschaft des Buches dennoch angekommen und ich vermute, dass dies die Hauptintention des Autors ist. Das anfänglich investierte Durchhaltevermögen lohnte sich ohnehin. Die Kapitel über Propriozeption und Myokine enthielten beeindruckende, faszinierende Informationen, die ich so zuvor noch keinem anderen Werk entnehmen konnte. Ein unglaublich spannender Buchabschnitt, der komplexe Zusammenhänge verständlich erklärt und mich staunend zurückließ.

Das Buch „Muskeln - die Gesundmacher“ vermittelt seinen LeserInnen nachvollziehbar, wie die Muskeln die gesundheitliche und psychische Verfassung beeinflussen und macht deutlich, dass das gezielte Muskeltraining unabdingbar für einen gesunden(den) Körper ist. Garantiert lesenswert!

Bewertung vom 22.03.2023
Stadtgemüse
Meincke, Anna

Stadtgemüse


ausgezeichnet

Gelungene Anleitung zur umweltschonenden Selbstversorgung mit Gemüse, Kräutern und Früchten

Das Buch „Stadtgemüse“ hat mein Interesse geweckt, weil ich die Idee grandios finde, ungenutzte Stadtflächen, Balkone, Hinterhöfe und Dachterrassen zur Gemüseversorgung einzusetzen. Dadurch werden lange Transportwege sowie Verpackungsmüll eingespart und die selbst angebauten Lebensmittel werden frisch, also wesentlich nährstoffreicher als sie uns der Supermarkt anbietet, verzehrt. Ganz ohne den vorherigen Einsatz von Pestiziden und Kunstdünger. Während ich mir bislang kaum vorstellen konnte, dass Gemüse auf unserem Balkon ertragreich wachsen kann, fühle ich mich nun - nach der spannenden Lektüre des nachhaltig ausgerichteten Ratgebers - höchst motiviert, um mit diesem Vorhaben zu beginnen. Anna Meincke erklärt auf eine begeisternde Weise, was bei der Anzucht und Aussaat von Gemüse, Früchten sowie Kräutern zu beachten ist. Ergänzt durch einen übersichtlichen Aussaat-, Pflanz- und Erntekalender gibt uns die Autorin eine leicht umsetzbare Anleitung in die Hand, die zum Glück keinen grünen Daumen voraussetzt. Für AnfängergärtnerInnen wie mich werden die einzelnen Pflanzen mit ihren Bedürfnissen und Standortvorlieben ausführlich vorgestellt. Auch die richtige Wahl des Pflanzgefäßes und klimafreundliche Düngemethoden sind Themen, die behandelt werden. Insgesamt habe ich viel Neues erfahren, zum Beispiel über "Urban Gardening" . Nach kurzer Recherche fand ich heraus, dass es eine solche Initiative sogar in meiner Stadt gibt. Für diese Entdeckung bin ich der Autorin sehr dankbar!

Fazit: Dieses gelungene Mehrwert-Buch zeigt umsetzbare Anbaumethoden auf, die Stadtmenschen einen umweltschonenden Umgang mit Ressourcen ermöglichen und ist somit eine bereichernde Inspirationsquelle für alle LeserInnen, die mehr grüne Lebensenergie in ihrem Alltag benötigen und nachhaltiger leben möchten.

Bewertung vom 21.03.2023
Das phänomenale Erntebeet
Kampas, Doris

Das phänomenale Erntebeet


ausgezeichnet

Ein wunderbarer, hilfreicher Anbauratgeber

Ob mir mit Hilfe dieses hochwertigen Anbauratgebers tatsächlich ein phänomenaler Ernteertrag gelingen wird, bleibt noch abzuwarten. Allerdings wurde ich bestens auf meinen Einstieg in die Gemüse-Selbstversorgung durch elementare Planungs- und Standortüberlegungen und umfangreiches Pflanzenwissen vorbereitet. Die Autorin Doris Kampas stellt eine Vielzahl an Anbau- und Beetgestaltungsmöglichkeiten vor und erklärt ausführlich, wie Pflanzen ökologisch sinnvoll mit Nährstoffen versorgt werden. Mir gefallen die übersichtlichen Tabellen, die einen schnellen Überblick darüber vermitteln, in welcher Nachbarschaft sich bestimmte Pflanzen wohlfühlen. Da ich über keinerlei Vorwissen verfüge, dienen mir insbesondere die Erntebeetpläne und der Aussaat-, Pflanz- und Erntekalender als nützliche Orientierungseckpfeiler. Mit ihrer Hilfe wird es mir gewiss gelingen, typische Anfängerfehler - wie zum Beispiel einen zu geringen Pflanzabstand - zu vermeiden. Darüber hinaus weiß ich nun auch, welche potentiellen Schädlinge und Krankheiten meine Gemüsepflanzen gefährden könnten und welche Schutzmaßnahmen gegen diese vorbeugend wirken.

Kurzum: Alle Fragen, die sich mir im Vorhinein stellten, wurden mir bei der Lektüre des Buches beantwortet. Nun freue ich mich schon sehr auf meine ersten Anbauerfahrungen. Zukünftig werde ich den gut strukturierten Ratgeber weiterhin nutzen, um Informationen nachzuschlagen oder um eventuell auftretende Probleme mit seiner Hilfe zu lösen. Es handelt sich um ein wunderbar gestaltetes Buch, das seine LeserInnen dabei unterstützt, den Traum vom eigenen Nutzgarten(balkon) Realität werden zu lassen.

Bewertung vom 18.03.2023
Wo ist die Mitte des Weltalls?
Cham, Jorge;Whiteson, Daniel

Wo ist die Mitte des Weltalls?


ausgezeichnet

Wenn schwarze Löcher locken und Alternativplaneten zur Erde gesucht werden...

Tatsächlich sind mir ein paar der im Buch behandelten Fragestellungen auch bereits durch den Kopf gegangen. Zum Beispiel wollte ich schon immer wissen, wo das Universum herkommt oder was uns bislang noch davon abhält, zu den Sternen zu reisen. Doch eine langatmige Eigenrecherche zur Beantwortung dieser Fragen wäre sicherlich an unverständlichem Fachwissen gescheitert. Deshalb habe ich mich sehr auf die Neuerscheinung des Kosmos-Verlages gefreut und diese innerhalb weniger Tage mit großer Begeisterung gelesen. Jorge Cham und Daniel Whiteson nehmen ihre LeserInnen mit auf eine spannende Reise durch das Universum und seine astrophysikalischen Gesetzmäßigkeiten. Sie laden unter anderem dazu ein, in ein schwarzes Loch zu fallen und sind dabei behilflich, den Mars in einen lebenstauglichen Planeten zu verwandeln. Währenddessen verblüffen die Autoren mit ihren nachvollziehbaren und intelligent aufbereiteten "Antwortfindungsstrategien" immer wieder aufs Neue. Auch die lustigen Comiczeichnungen ermöglichen zwischendurch kleine Schmunzelpausen und erleichtern das Einprägen des Gelesenen. Ich habe viel Erstaunliches erfahren und hätte zuvor nicht gedacht, dass die Physik so nützlich sein kann, um dem Weltall seine Geheimnisse zu entlocken.

Fazit: Ein hochspannendes und lesenswertes Buch, das Zugang zu Wissen ermöglicht, welches NichtwissenschaftlerInnen sonst leider verborgen bleiben würde. Hoffentlich erscheint ein Nachfolgeband!?

Bewertung vom 13.03.2023
Was wir wirklich brauchen
Adler, Dieter

Was wir wirklich brauchen


sehr gut

Ein gehaltvoller Impulsgeber

Das humorvoll verfasste und zur Selbstreflektion einladende Buch mit dem Titel „Was wir wirklich brauchen“ wartete nun mehrere Abende auf meinem Nachttisch, um mir abends vor dem Zubettgehen jeweils ein neues unterhaltsames Kapitel zu offenbaren. Erleichtert stellte ich schon nach kurzer Lesedauer fest, dass es sich nicht um einen weiteren überflüssigen Selbsthilferatgeber handelt, der Pauschalstrategien vorstellt, die zur Glückseligkeit führen sollen. Von diesen gibt es leider mittlerweile genügend auf dem Buchmarkt. Der Autor, Dr. Dieter Adler, ist Psychoanalytiker und seine schriftliche Vorgehensweise ähnelt der Strategie, die er innerhalb seiner Therapiesitzungen bevorzugt: LeserInnen werden dazu angeregt, sich mit der eigenen Lebensrealität intensiver auseinanderzusetzen und dazu motiviert selbst herauszufinden, wie sie Zufriedenheit definieren und letztendlich erlangen können. Auch die kritische Überprüfung gesellschaftlich vermittelter Wertvorstellungen wird angeregt. Besonders interessant waren für mich die Darstellungen, wie das soziale Miteinander in anderen Kulturen aufgebaut ist und welche Auswirkungen diese Strukturen auf Bindungsverhalten und Besitzdenken der Gemeinschaftsmitglieder haben. Über die Ethnopsychoanalyse und ihren Forschungsansatz hätte ich tatsächlich gerne noch mehr gelesen und erfahren.

Langsam und besinnlich verspeist, quasi Kapitelhappen für Kapitelhappen, beinhaltet dieses gehaltvolle Buch nützliche Denkanstöße und kann ein guter Impulsgeber sein, der zum Nachdenken anregt. Deshalb empfehle ich "Was wir wirklich brauchen" allen LeserInnen, die keine Pauschalantwort auf die Titelfrage erwarten, sondern sich selbst auf die individuelle Suche nach den Faktoren begeben möchten, welche die eigene Lebensqualität positiv beeinflussen.

Bewertung vom 07.03.2023
Schmerzfrei laufen
Bohlander, Emanuel

Schmerzfrei laufen


ausgezeichnet

Wertvolles Anleitungsbuch, das Freude und Spaß an Bewegung vermittelt

„Schmerzfrei laufen“ ist nicht nur ein hilfreiches Buch wenn es darum geht, die Ursachen von Schmerzen beim Gehen/Laufen und von Fußproblemen zu verstehen, sondern befasst sich auch - wie es der Autor selbst treffend formuliert - mit den Themen Körperintuition und Selbstfindung. Es handelt sich also bei dem hier vorgestellten Werk um ein vielseitiges Sachbuch, das vor allem dabei behilflich ist, die Freude an der Bewegung (wieder neu) zu entdecken. Durch die nachdenklich stimmenden Schilderungen seiner eigenen und der Lauferfahrungen von Seminarteilnehmern, zeigt Emanuel Bohlander auf, warum es wichtig ist, Leistungs- und Wettbewerbsdenken zu hinterfragen. Im besten Fall gelingt es, diese Denkmechanismen abzustellen. Warum definieren wir überhaupt, welche körperliche Betätigung dem Sport zuzuordnen ist? Diese Vorgehensweise kostet uns letztlich den Spaß an der Bewegung und regelmäßig mehr Überwindungsanstrengung bei ihrer Ausführung. Wie es anders geht, vermitteln die im Buch vorgestellten Übungen und Anleitungen, indem sie eine achtsamere Wahrnehmungsfähigkeit im Bezug auf den eigenen Körper fördern. Mir persönlich hat bereits das Barfußlaufen in Innenräumen dabei geholfen, zu verstehen, dass Füße nicht nur schmerzfrei sein können, sondern auch FREI sein sollten. Schuhe scheinen im Alltag oftmals Schutz zu bieten, aber leider engen sie auch ein – spannend erklärt nachzulesen im Kapitel „Gefesselte Füße“. Deshalb werde ich mir nun Barfußschuhe anschaffen und meine Füße langsam an diese gewöhnen. Für die neu aufgezeigten Perspektiven sowie nützlichen Übungen bin ich diesem wertvollen Buch sehr dankbar und zugleich gespannt, wie das Prinzip der Entschleunigung meinen Alltag zukünftig beeinflussen wird.

Bewertung vom 28.02.2023
Weltrettung braucht Wissenschaft

Weltrettung braucht Wissenschaft


ausgezeichnet

Gemeinsam verändern wir die Welt: Die Wissenschaft zeigt uns neue Ideen und Auswege...

Es ist nicht so einfach in einer krisenreichen Zeit, ein Buch über die Herausforderungen der Welt- und Klimarettung zu schreiben, das Hoffnung weckt. Doch das Buch "Weltrettung braucht Wissenschaft“ vermag es, Verzweiflung in Hoffnung, Motivation und Tatendrang zu verwandeln. Die unterhaltsam geschriebenen Kapitel befassen sich nicht ausschließlich damit, wie wir die Klimaerwärmung bestmöglich eindämmen und Ressourcen einsparen können, sondern handeln auch davon, wie wir unsere Zukunft insgesamt lebenswerter gestalten können. Franka Parianen hat sich mit 11 WissenschaftlerInnen unterschiedlicher Forschungsdiziplinen - darunter unter anderem Physik, Molekularbiologie, Geowissenschaften - zusammengetan, die es als Science-SlammerInnen verstehen, komplexe Zusammenhänge einfach zu erklären. Eine höchst gelungene Herangehensweise, denn die einzelnen Kapitel vermitteln interessantes Wissen und wissenschaftliche Lösungsansätze, die verblüffen und ungeahnte Wege aufzeigen, wie unsere Zukunft aussehen könnte. Meinen Teil werde ich weiterhin - nun ergänzt durch neue, umsetzbare Vorhaben - dazu beitragen. "Artenvielfalt" sei hier nur ein Stichwort, das ich nennen kann, ohne zu viel zu verrraten.

Und nun hoffe ich darauf, dass möglichst viele Menschen dieses informative, wichtige Werk lesen werden. Denn gemeinsam können wir noch immer eine bessere Zukunft gestalten, wenn wir auf die Wissenschaft sowie auf ihre Erklärungen und Lösungsansätze hören.

Bewertung vom 26.02.2023
Das Geheimnis des Duke
Neeb, Stefanie

Das Geheimnis des Duke


ausgezeichnet

Eine romantische Rätselreise in die Vergangenheit

„Das Geheimnis des Duke“ sollte mein erster Regency-Escape-Roman werden und ich konnte mir zuvor nicht genau vorstellen, was mich bezüglich Rätselvielfalt und Schwierigkeitsgradstufe erwarten würde. Allerdings gefielen mir Inhaltsbeschreibung, Farbgestaltung und der Detailreichtum der einzelnen Bilderseiten bereits auf den ersten Blick. Da ich kein großer Krimifan bin und mich eher für historische Themen interessiere, versetzte mich das Buch auf gelungene Weise in die Zeit der feinen englischen Gesellschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Innerhalb eines Abends durfte ich Charlet und Jasper auf ihrem spannenden und zugleich romantischen Rätselabenteuer begleiten und war ganz in ihre geheimnisvolle Welt versunken. Anfangs bestand für mich die größte Schwierigkeit darin, zu verstehen, welche Aufgaben mir genau gestellt wurden. Deshalb musste ich die ersten Szenen mit Unterstützung der Hilfeseite des Verlages durchspielen, bis sich mein Rätselverständnis an die vielfältigen Herausforderungen angepasst hatte. Doch es dauerte nicht lange, bis ich die Kapitelseiten mit großer Vorfreude öffnete, die fesselnd geschriebenen Geschichtsfortsetzungen las und mich jedes Mal von Neuem an den Herausforderungen erfreute.

Der Escape-Roman von Stefanie Neeb hat mich bestens unterhalten und meine Neugierde auf weitere Rätselgeschichten des Verlages geweckt. Auch als besonderes Mitbringgeschenk kann ich mir das wunderschön gestaltete "Gamebuch" gut vorstellen. Fünf Sterne für ein rundum durchdachtes Denkspielkonzept!