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Benutzername: 
Manu2106
Wohnort: 
Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 102 Bewertungen
Bewertung vom 20.01.2016
Zerschunden / Fred Abel Bd.1
Tsokos, Michael;Gößling, Andreas

Zerschunden / Fred Abel Bd.1


sehr gut

"Zerschunden" ist ein True-Crime-Thriller, und der Erste Band einer Serie mit dem Rechtsmediziner Fred Abel und das erste Buch von Michael Tsokos welches ich gelesen habe, wird aber nicht das letzte bleiben :)

Der Klappentext sprach mich an, und das es sich um eine True-Crime-Story handelt hat es noch spannender gemacht, ich musste es also lesen ;)

Sehr spannend geht's los, wir sind ja zu Beginn gleich mittendrin im Geschehen, man wird sofort reingesogen.
Wir lesen aus verschiedenen Blickwinkeln, die von Fred Abel, den Opfern und des Täters.
Interessant fand ich die Einblicke in die Rechtsmedizin, da hätte ich mir aber noch einiges mehr gewünscht.

Die Charaktere werden allesamt sehr gut beschrieben, zu jedem bekommen wir ein klares Bild.
Fred Abel ist sympathisch, humorvoll und voller Tatendrang. Ich mag ihn, aber Stellenweise hat man irgendwie das Gefühl das er sowas wie Superman ist, er ist in Nullkommanix von hier nach da gejettet, hat überall auf der Welt jemanden sitzen, bekommt Problemlos von jetzt auf gleich Zugang auf alles und jeden, ein paar Steine im Weg wären spannend gewesen... Kann ja sein das wirklich so ist in den Beruf, ich habe da keine Ahnung ;) Aber gestört hat es mich schon, es nahm schon leicht die Spannung, weil's in dem Sinne ja "so glatt" läuft. Spannung ist trotzdem noch genug vorhanden, denn dafür sorgt unser Täter schon. Langweilig wird's auf jedenfall nicht.

Den Schreib-und Erzählstil empand ich als angenehm, die Story lässt sich trotz der Perspektivenwechsel flüssig lesen. Allerdings wird auch nichts geschönt, die Taten und vorallem die Opfer werden detailliert beschrieben, so das man diese dann leider auch vor Augen hat, wenn man das Kopfkino laufen hat, aber das gehört nunmal zu einem Thriller dazu.

Die 430 Seiten wurden unterteilt in Prolog, 98 unterschiedlich lange Kapitel, Epilog und Danksagung. Zu Beginn der Kapitel steht immer geschrieben, wo wir uns gerade befinden und wann das ganze gerade passiert. In der Danksagung wird kurz erläutert was an der Geschichte fiktiv war, und was sich so zugetragen hat.

Mit "Zerschunden" hatt ich ein paar schöne und spannende Lesestunden, kann das selber lesen nur empfehlen.
Ich bin schon gespannt auf den nächsten Teil.

Bewertung vom 11.01.2016
Campfire - Time Bandit
Hillstrand, Jonathan;Hillstrand, Andy

Campfire - Time Bandit


ausgezeichnet

Interessant, spannend, traurig und humorvoll zugleich.

Auf dieses Buch bin ich durch die DMAX gekommen, denn ich schau dort gerne mal "Fang des Lebens-Der gefährlichste Job Alaskas", diese Sendung ist schon sehr interessant und gewährt einem einen guten Einblick in den Job,den die Männer auf der knallharten Beringsee machen.

"Time Bandit" ist tolles Buch, mir hat es sehr gut gefallen, denn ist nicht einfach eine Biogafie die trocken runter geleiert wird.
Sie erzählen nicht nur von der harten Arbeit auf der Beringsee, wir dürfen die beiden Kapitäne auch privater kennenlernen, sie erzählen unter anderem von ihrer Kindheit, wie sie zum Fischen gekommen sind, wie sie über's Fischen denken und was für Ängste sie haben, an Land sowie auf See. Ausserdem schilden sie ein paar Zwischenfälle die sie auf See meistern mussten. Beschönigen tun sie in Ihren Schilderungen nichts.

Der Schreib-und Erzählstil hat mir sehr gut gefallen, man hat das wirklich das Gefühl das die zwei einen ihre Geschichte wirklich selber erzählen, denn es ist genau der Stil wie man ihn aus der Sendung her kennt,

Die 320 Seiten sind in 13 unterschiedlich langen Kapitel plus Prolog unterteilt. Jedes Kapitel hat ein eigenes Deckblatt und verrät wer das Kapitel erzählt.

Ich kann dieses Buch nur empfehlen, wer sich für das Thema Fischen, vorallem in der knallharten Beringsee interessiert macht hiermit nichts falsch.

Bewertung vom 29.12.2015
Zorn - Kalter Rauch / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.5
Ludwig, Stephan

Zorn - Kalter Rauch / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.5


ausgezeichnet

Wie habe ich die Zorn-Schröder-Dialoge vermisst :) Jetzt sind die beiden wieder da, mit ihrem 5.Fall der gelöst werden möchte.
Auch dieser Fall fesselt seine Leser von der Ersten bis zur letzten Seite ans Buch.

Ich empfand diesen Band als einen der Besten, denn dieser Fall ist nur spannend, wo man sich als Leser viele Fragen stellt, die im ürbigen auch alle zum Ende hin beantwortet werden.
Zettl selber wirft zu Beginn schon viele Fragen auf, fand ihn zu Beginn doch sehr verwirrend, aber wir verbringen viel Zeit mit ihm, so das wir ihn langsam kennenlernen, und so einiges besser verstehen.

Auch Zorn macht es spannend mit seiner langsamen Wandlung, er war ja teilweise wirklich kaum wiederzuerkennen. Aber die Wandlung tut ihm gut, und steht ihm auch sehr gut, ich hoffe er macht weiter so. Schröder lernen wir auch etwas mehr kennen... Den Mix aus deren Privatleben und den Kriminalfällen finde ich, sind immer schön ausgeglichen.

Der Schreib- und Erzählstil ist angenehm, wir lesen aus verschiedenen Perspektiven, das stört den Lesefluss nicht, die Geschichte lässt sich trotzdem flüssig lesen.
Die 411 Seiten wurden in 44 Kapitel, und diese in 4 Teile unterteilt.

Einfach selber lesen, ich kann's nur empfehlen, das Buch lässt sich nur sehr schwer wieder aus den Händen legen, wenn man einmal mit lesen begonnen hat.
Empfehlen kann ich nicht nur diesen Teil empfehlen, am Besten beim Ersten Buch beginnen mit dem Lesen :)

Bewertung vom 18.11.2015
Töte ihn, dann darf sie leben
Wolff, Freda

Töte ihn, dann darf sie leben


sehr gut

Kann man wirklich seinen Mann töten, damit die Tochter leben kann?
Nach "Schwesterlein muss sterben" spielt Aksel nun in diesem Teil sein Spielchen was er damals begonnen hatte weiter...

Vorallem habe ich mich ja gefragt, ob Merette auf diese Forderung "Töteihn, dann darf sie leben" eingeht... ob sie es wirklich umsetzt? Das verrate ich nicht...

Spannung ist von der Ersten Seite an gegeben, baut sich auch immer mehr auf, bis der Zweite Teil im Buch beginnt... eine Geschichte von vor Zehn Jahren, die ins Heute übergreift, diese ist auch spannend, und interessant, nur war sie für mich viel zu lang. Kürzer und knackiger hätte mir besser gefallen, das hätte nicht zuviel Spannung gekostet, denn diese musste sich dann erstmal wieder aufbauen.
Der Große Showdown ist sehr spannend gestaltet... fast wäre ich auf das Ende eingegangen, nein, das lasse ich, denn war ich doch irgendwie überrascht :)

Die Charaktere wurden hier, wie im Vorgänger Band schon, sehr gut beschrieben, auch hier bekommen wir von allen ein recht ein gutes Bild. Es gibt ein Wiedersehen mit Alten Bekannten, aber auch einige neue Charaktere sind dabei, es bleibt aber überschaubar.

Die Umgebungsbeschreibungen sind gelungen, detailliert aber nicht ausschweiffend, man konnte sich alles sehr gut vorstellen.
Kopfkino kann man auf jedenfall laufen lassen.

Der Schreib- und Erzählstil hat mir gefallen, angenehm und flüssig zu lesen. Die verschiedenen Perspektiven aus denen wir lesen dürfen, steigern die Spannung, und stören den Lesefluss in keinster Weise.
Die Kapitel sind alle unterschiedlich lang.

Auch mit "Töte ihn, dann darf sie leben" haben Freda Wolff mich sehr gut unterhalten, das selber lesen kann ich nur empfehlen.
Ich bin gespannt, ob es noch eine Fortsetzung geben wird, ein kleines Hintertürchen haben sich die Autoren ja offen gehalten...

Bewertung vom 09.11.2015
Die Wanifen-Geisterfeuer
Anour, René

Die Wanifen-Geisterfeuer


ausgezeichnet

"Geisterfeuer" ist der Zweite Wanifen-Band, und steht dem Ersten in nichts nach. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen, das pausieren war sehr schwer.
Wer mit "Seegeist" schon seinen Lesespass hatte, sollte diesen Teil hier auch lesen, denn dieser sorgt ebenfalls für den reinsten Lesegenuß.
Man muss den "Seegeist" nicht unbedingt gelesen haben, denn es wird hier vieles nochmal auf verschiedene Dinge eingegangen die im vorigen Buch passierten, aber dennoch würde ich empfehlen ihn vorher zu lesen, denn so lernt man Ainwa und ihre Geschichte einfach besser kennen.

Ohja, und was für einer Bedrohung... ich möchte zum Inhalt nichts weiter verraten, denn sonst verderbe ich den Lesespass... was ich aber sagen kann, das "Geisterfeuer" sehr temporeich ist, es gibt sehr viel Action, aber auch Witz und ja, ein wenig Liebe ist auch dabei... Mir hat diese dosierung sehr gut gefallen.

Wir lernen mit Ainwa einige neue Wanifen kennen, sympathische und weniger sympathische sind dabei. Beschrieben werden alle Charaktere sehr gut, so das wir von jedem ein gutes Bild erhalten.
Ainwa ist eine sehr starke Persönlichkeit, das zeigt sie in dieser Geschichte auch wieder, unterkriegen lässt sie sich nicht, sie kämpft und steht für das ein was ihr am Herzen liegt.

Diese Geschichte wird nicht nur von Ainwa erzählt, sie beginnt mit Erzählungen von Seyring, ich fand ihn die ganze Geschichte über sympathisch und sehr geheimnisvoll... sein Geheimnis lüftet sich zum Ende hin auf.

Sehr gut gefallen haben mir die Beschreibungen, ob es die der Charaktere waren, oder die der Schauplätze, die Seelengeister, oder die Kämpfe, es war alles detailliert, aber nicht ausschweifend beschrieben, man brauchte einfach nur das Kopfkino anmachen und laufen lassen.

Auch in diesem Teil hat mir der Schreib- und Erzählstil gefallen, die Geschichte liest sich angenehm locker und flüssig.
Lesen tun wir aus Ainwas Perspektive, und vom geheimnisvollen Seyring, der Perspektivenwechsel macht das das ganze noch spannender, und stört den Lesefluss keinesfalls.

Die 387 Seiten wurden in 25 unterschiedlich lange Kapitel plus Epilog unterteilt.

Auch "Geisterfeuer" kann ich nur empfehlen, mir hat das Buch ein paar schöne und vorallem spannende Lesestunden beschert.

Bewertung vom 26.10.2015
Die Wanifen
Anour, René

Die Wanifen


ausgezeichnet

Faszinierend! Mehr kann ich eigentlich gar nicht wirklich sagen!
Gleich von Anfang an ist man gefesselt, kann das Buch nur sehr schwer aus den Händen legen...
Buch aufklappen - Kopfinko an - und laufen lassen, bis zum Ende!

Ich versuche mich kurz zu halten ;)
Ainwa lebt in Ataheim, ist die Ziehtochter des Stammesführers seitdem ihre Eltern nicht mehr leben, sie wächst dort mit ihrem Ziehbruder Gorman auf. Weil ihr das Jagen nicht liegt, geht sie bei Alfanger in die Heil-Lehre. Mit der Volljährigkeit wird ihr Offenbart das sie eine Wanife ist, die über besondere Kräfte verfügt. In Ihrer Blutmondnacht, wo sie zur Wanife erwacht, kommt es zu einem Folgenschweren zwischenfall, denn der Kelpi der jagdt auf junge Wanifen macht liegt schon auf der Lauer....

Ainwa wächst einem direkt ans Herz, ich habe richtig mit ihr mitgefiebert, hab mich auch mit ihr gefreut, gewundert, mit ihr gekämpft und mit ihr gelitten. Sehr schön anzusehen fand ich, ihre Entwicklung die sie im Laufe der Geschichte durchgemacht hat, sie ist eine starke Persönlichkeit, ich freue mich auf weitere Geschichten von ihr.

Alle Charaktere werden hier sehr gut beschrieben, zu jedem erhalten wir ein gutes Bild, es gibt Sympathieträger, aber auch Personen die einem auf Anhieb unsympathisch sind, und wieder welche die ein riesiges Rätsel darstellen.

Fasziniert war ich von all den Seelengeistern die es gibt, so viele, und ganz verschieden vom Aussehen, vom Ausftreten, alles von Grund auf verschiedenen Wesen. Ata hat mich von allem am meisten fasziniert, und der Perch, der war einfach nur zum knuddeln.

Die Beschreibungen der Schauplätze fand ich gelungen, aber nicht nur die, denn auch alles andere wurde sehr gut beschrieben, dteailliert, aber nicht aussweiffend, so konnte man sich unter anderem auch die Kämpfe sehr gut vorstellen.

Mir hat der Schreib- und Erzählstil sehr gut gefallen, die Geschichte liest sich locker und flüssig lesen.
Sehr gut gefallen haben mir die Rückblenden, es sind nicht sehr viele, und sie stören auch den Lesefluss nicht, sie steigern die Spannung umso mehr.

Die 440 Seiten wurden in 20 verschieden lange Kapitel unterteilt. Am Ende des Buches gibt es auch eine kleine Zusammenfassung der Personen und der Geister, aber die braucht man eigentlich nicht, denn die Mitwirkenden Personen sind doch recht überschaubar.

Ich kann Ainwas Geschichte nur empfehlen, denn ich hatte ein paar spannende und auch recht lustige Stunden in einer faszinierenden Welt verbracht.

Bewertung vom 21.10.2015
Tödliche Besessenheit / Lukas Baccus und Theo Borg Bd.1
Schwab, Elke

Tödliche Besessenheit / Lukas Baccus und Theo Borg Bd.1


sehr gut

"Tödliche Besessenheit" ist der Erste Teil der Baccus und Borg Serie.

Ich hatte mit den beiden Kommissaren schon in der "Blutigen Mondscheinsonate" das Vergnügen gehabt, dort haben sie mir alle beide sehr gut gefallen, vorallem das lose Mundwerk von Lukas ;) In diesem Ersten Teil der Serie muss ich sagen, das mir Lukas ein wenig auf die Nerven ging. Für ihn gab's nur die schöne Witwe, er hatte nichts anderes mehr im Kopf, ich hatte das Gefühl das ihm die Suche nach dem Mörder nicht wirklich interessierte. Für meinen Geschmack war es zu viel Lukas und die Witwe. Ich hätte mir da mehr und intensivere Ermittlungsarbeit gewünscht.

Aber der Fall ist richtig spannend, während die Ermittlungen in stocken geraten passieren weitere Morde, selbst Lukas Baccus steht im Visier des Mörders. Wer dahinter steckt, und was das Motiv angeht, das erfahren wir zum Ende hin. Man kann sich aber auch schon früher einen Reim auf den Täter machen, denn Hinweise bekommen wir genug.

Die Kommissare und das Team welches die beiden umgibt wurden sehr gut beschrieben, auch alle anderen Charaktere die in dieser Geschichte eine Rolle spielen, einige sind sympathisch und andere weniger.
Es sind gerade zu Anfang einige Charaktere die es gilt auseinander zu halten, aber das gelingt relativ schnell.

Die Beschreibungen der Opfer, Tatorte und Schauplätze ist datailliert, aber nicht zu ausschweiffend, man kann sich alles sehr gut vorstellen, so kann man das Kopfkino einfach laufen lassen.

Der Schreib- und Erzählstil hat mir gefallen, Humorvoll, locker, angenehm und flüssig zu lesen. Der Perspektivenwechsel stört keineswegs, das steigert die Spannung.
Die 331 Seiten wurden in 32 unterschiedlich lange Kapitel, plus Prolog und Epilog unterteilt.

Ich hatte ein paar schöne Lesestunden mit diesem Buch, und kann das selber lesen empfehlen.