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Andersleser

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Insgesamt 241 Bewertungen
Bewertung vom 17.04.2022
Höllendämmerung / Sandman Slim Bd.1 (eBook, ePUB)
Kadrey, Richard

Höllendämmerung / Sandman Slim Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Sarkasmus, Humor und ein Protagonist der ordentlich einstecken darf - was braucht es mehr, wenn der besagte Protagonist elf Jahre Hölle hinter sich hat und sich nun rächen will?

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es konnte mich unterhalten, hat Spaß gemacht und war nach einigen meiner letzten Bücher endlich wieder etwas, was ich wirklich entspannt und unangestrengt lesen konnte. Und mit leicht und entspannt mein ich definitiv nicht schwach, sondern dass es so gut geschrieben ist, dass es einfach fließen kann. Dass es sich nicht anfühlt, als müsse man sich durch das Buch durch arbeiten, oder jeden Satz drei mal lesen um den tieferen Sinn zu sehen. Hier kann man wirklich noch einfach lesen und sich in der Geschichte fallen lassen, jedenfalls empfinde ich das so.

Und doch war das Buch gleich auf verschiedene Arten sehr überraschend, dabei aber überhaupt nicht negativ. Es hat wie gesagt richtig Spaß gemacht und macht Lust auf Nachschub, vor allem der Schreibstil hat mir aus oben genannten Gründen super gefallen, denn so war es tatsächlich so, als würde man einfach eine gute Serie gucken - die man daraus bestimmt echt gut machen könnte. Gucken würde ich sie jedenfalls. Der Stil passt absolut perfekt zum Buch und ich würde ihn auch nicht ändern wollen. Natürlich kann man sich über die genutzte Sprache und Ausdrucksweise Streiten, so viel ist sicher. Es wird nicht jedem gefallen, wie die Charaktere hier sprechen, oder wie geflucht wird. Aber das Risiko besteht wohl so ziemlich bei jedem Buch. Ich persönlich empfinde es für diese Geschichte, die Charaktere und die Stimmung - für das gesamte Setting als passend. Selbst wenn ich ein Wort nicht unbedingt als Schimpfwort brauche, was aber nicht heißt, dass ich was gegen das Gefluche im Buch habe. Ich würde es ohne Gefluche (oder mit weniger) tatsächlich gar nicht ernst nehmen können, glaube ich. Ohne würde es einfach nicht passen, so macht es aber alles rund. Der Titel und Klappentext sollten da aber schon so ziemlich alles sagen, denn ganz ehrlich, was erwartet man, wenn jemand elf Jahre in der Hölle war? Dass er Sternenstaub pupst?
Man sollte das Buch aber auch nur dann lesen, wenn man gern (sarkastischen) Humor liest und wie gesagt nichts gegen Gefluche und allgemein derberen Austausch hat. Ich fands super und habe teils sehr lachen müssen. Da waren schon einige witzige Dialoge dabei.

Stark ist ein cooler Typ, der ständig eins drauf kriegt, der elf Jahre lebendig in der Hölle war und es überlebt hat, und er ist echt nicht auf den Mund gefallen. Nett? Naja, nicht unbedingt ein Wort, womit ich ihn beschreiben würde. Er kann auf jeden Fall ein Arsch sein, jedenfalls für die Menschen um ihn herum. Er ist bei weitem nicht Schwiegermutters Liebling, aber er ist mir trotzdem sympathisch. Ein Antiheld, aber eben trotzdem mit Herz und Gewissen. Ein Protagonist, dem man wohl auf absolut jedem Rachefeldzug nur Glück wünschen will. Sein Verhalten und Handeln ist für mich vollkommen nachvollziehbar, auch dann, wenn er handelt ohne vorher drüber nachzudenken. Seine Vergangenheit, aber auch die elf Jahre in der Hölle werden kaum spurlos an ihm vorbeigegangen sein.
In diesem Buch wird vor allem gezeigt, dass auch die Guten nicht unbedingt die super tollen Leute sind, dass es mehr als Gut und Böse gibt, vor allem aber, dass ein Monster nicht unbedingt Monströs oder böse sein muss und Monster verschieden definiert werden, je nachdem, wer es als dieses bezeichnet.

Witzig fand ich, dass mir erst bei Seite 40 aufgefallen ist, dass es im Buch keinerlei Kapitel gibt, es gibt nur Absätze, die es ähnlich wie Kapitel unterteilen. Ziemlich ungewöhnlich, tatsächlich habe ich noch nie ein Buch ohne Kapitel gesehen. Dann, bei ca. 60 Seiten, ist mir dann aufgefallen, dass das Buch im Präsens geschrieben ist, etwas womit ich mich bei vielen Büchern gern mal schwer tue, wenn auch nicht bei allen. Das Verrückte daran ist: Hier habe ich es wie gesagt absolut nicht bemerkt! Wenn es dann einen Rückblic

Bewertung vom 10.04.2022
Schildmaid
Vogt, Judith C.;Vogt, Christian

Schildmaid


sehr gut

Wikinger, Schildmaiden, Magie und Götter, und das ganz großes Schicksal. Eine Saga über Frauen aus verschiedenen Positionen. Außenseiter, Ausgestoßene und Gejagte. Über Menschen die angeblich nicht in die Gesellschaft passen, oder vor Gewalt fliehen, oder einfach ihre Rolle im Leben finden wollen. Unabhängig davon, dass es im Zeitalter der Wikinger spielt, zeigt es auch vieles, was man auf die jetzige Gesellschaft beziehen kann, mit dem man sich identifizieren, in dem man sich wiederfinden kann, aber auch über das, was generell schiefläuft und wie ungerecht vieles immer noch ist. Man sieht aber auch bei aktuelleren Themen: Es wird auch früher so gewesen sein, auch wenn wir heute nicht alles wissen, Erkenntnisse erst nach und nach eintreten und zu oft die Augen vor Beweisen und Hinweisen verschlossen werden. Und ich finde es klasse, wie all die Themen in diesem Buch eingebunden sind und dabei so selbstverständlich und auch ohne Benennungen erkannt und gezeigt werden. Wie alles geschickt verwoben wurde. In Richtung Diversity gefällt es mir wirklich, wirklich gut. Überhaupt mochte ich das Buch und die Story gern und das, obwohl ich es vor allem am Anfang als super anstrengend empfand. Der Schreibstil war da noch sehr anders, aber dieser verändert sich im Verlauf des Buches, mit der Geschichte gemeinsam und wird so immer mehr dem ähnlich, wie man es von den Vögten gewohnt ist. Man sollte also wirklich versuchen dran zu bleiben, ich denke da kann schon die ein oder andere Überraschung warten.

Gerade die zweite Hälfte des Buches fand ich hier sehr spannend und Ereignisreich, aber auch voller Facetten der Menschen und des Lebens. Vor allem Tinna und Skade sind hier meine ganz klaren Lieblinge und vor allem deren Entwicklung finde ich eindrücklich geschrieben, genauso die Einblicke in ihrer beider Gedanken, die Emotionen und daraus resultierenden Handlungen. Natürlich fand ich auch andere Charaktere gut, aber insgesamt mochte ich die beiden wirklich am liebsten.
In diesem Buch finde ich Teile aus meinem Leben und von mir selbst wieder, und ich fühle mich wohl dabei. Ich denke, dass sich so mancher Mensch mit Charakteren aus dem Buch identifizieren, oder sich selbst in irgendeiner Darstellung wiederfinden kann. Gleichzeitig macht es aber auch Spaß dieses Buch zu Lesen und vor allem auch die Gedanken und Handlungen der Figuren zu sehen, ihre Entscheidungen zu verfolgen. Neben der vielfältigen Besatzung der Skjaldmaer, finde ich das Buch gerade in Bezug auf das Thema Schicksal und Bestimmungen zusätzlich wirklich gelungen. Ich denke es kann vielen Spaß machen und neue Einblicke in manche Angelegenheit gewähren. Aber es ist auch kein einfaches, leichtes Buch für mal eben zwischendurch - jedenfalls aus meiner Sicht. Ich brauchte immer Ruhe und Aufmerksamkeit zu. Es hat wesentlich länger gedauert es zu lesen, als ich sonst brauche - eben weil ich da wirklich Ruhe und Konzentration gebraucht habe. Vorteilhaft sind da dann tatsächlich die kurzen Kapitel.

Aber nur weil etwas nicht einfach ist, macht es das nicht schlecht. Das Buch war insgesamt etwas ganz anderes, auch etwas ganz anderes, als ich erwartet hatte zu lesen. Und doch hat es mir schlussendlich gefallen und mir was geben können.

Bewertung vom 06.04.2022
Ungebremst
Byrne, Ruth

Ungebremst


ausgezeichnet

Definitiv ein Highlight!
Lest dieses Buch ganz unbedingt. Es verdient Aufmerksamkeit, es sollte überall gelesen werden, von absolut jedem. Ob nun im Unterricht, um angelernte Berührungsängste abzubauen und genauso auch Barrieren zu reduzieren, oder als Geschenk für Menschen, die frisch im Rollstuhl sitzen - eine Empfehlung für absolut jede Lebenslage. Es kann ganz sicher helfen Perspektiven aufzuzeigen, zu zeigen, was alles im Rollstuhl geht, und dass die Akzeptanz gegenüber dieser neuen Situation mit der Zeit kommen wird. Es kann ganz sicher vielen Menschen helfen. Davon bin ich überzeugt.

Ein Buch, das wirklich realitätsnah ist und auch reale und alltägliche Hürden zeigt. Es fängt schon mit Kleinigkeiten an, die eigentlich jeder Rollstuhlfahrer aus dem Alltag kennt. Ob nun schräg abfallende Gehwege (die Hölle) oder sonstige Hindernisse, die man zu Fuß gar nicht wahrnimmt. Aber auch sonst ist es wirklich gut gemacht und ich bin richtig begeistert von dem Buch. Nicht nur die Umsetzung, auch die Geschichte selbst ist toll und macht richtig Spaß. Allein schon der lockere Schreibstil sorgt dafür, dass man nur so durch das Buch durchrauscht, ich konnte es nicht zur Seite legen und habe es einfach komplett in eins durchgelesen. Dazu dann noch Charaktere, die mir sehr gefallen haben und mit denen ich mitfühlen konnte. Vor allem ist es endlich mal eine Geschichte, die nicht diese Standard-Klischees durchkaut, wie andere Medien es gern tun. Hier erlebt man eine wirkliche Lebensrealität, wie sie aussehen kann. Klar ist es für jeden Menschen noch mal verschieden, aber wiederfinden kann man sich irgendwo immer, da es einfach Gemeinsamkeiten gibt, die wie gesagt jeder kennt.

Insgesamt einfach ein richtig cooles Buch, dass wirklich was transportiert. Und das ganz unabhängig davon, ob man nun frisch im Rollstuhl sitzt oder nicht. Die Botschaft ist laut und sie schreit: Mach es, wenn es dir Spaß macht. Zieh dein Ding durch, gib alles und steh immer wieder auf, wenn du mal fällst. Zieh es durch und lebe deinen Traum. Dein Leben.
Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 02.04.2022
Roxy
Shusterman, Neal;Shusterman, Jarrod

Roxy


sehr gut

Es ist wirklich faszinierend, wenn man ein Buch liest, das zum Teil aus Sicht der Medikamente, beziehungsweise der Drogen, geschrieben ist. Das Ganze dann auch noch so zu schaffen, dass es die Drogen nicht verherrlicht, oder zu großen Sympathieträgern macht, man aber auch nicht alle Charaktere durchgehend hasst, ist sicherlich nicht einfach, wurde hier aber gut hinbekommen. Selbst wenn man mal in einem Moment der Personifizierten Droge näher kommt, so äußert oder handelt sie schließlich so, dass es einen wieder entfernt. Gerade nach beenden des Buches, aber auch währenddessen gibt es genug Augenblicke in denen man sieht, was Drogen anrichten, was Medikamentenmissbraucht so macht und dass es absolut nichts ist, was man will. Es zeigt aber auch sehr gut, wie Medikamente, die eigentlich für einen guten Sinn hergestellt wurden, zu etwas anderem werden können, einen Abhängig machen können und wie leicht das eigentlich passiert. Bestes Beispiel ist hier ganz klar Roxy (Oxycodon), vermutlich den meisten ein Begriff, denn man sieht es in so vielen Serien, wie leicht die Menschen davon abhängig werden. Wie leichtfertig es gegeben wird.

Das Buch beginnt super Eindrucksvoll und auch wenn sich die Dinge gefühlt wiederholen - es ist nunmal eine Abwärtsspirale - so bleibt es doch interessant. Mich jedenfalls konnte die Geschichte um Isaac und seine Schwester Ivy sehr fesseln. Noch nach beenden hing mir das Buch stark im Kopf und beschäftigte mich etwas. Der Schreibstil war aber auch sehr passend.

Isaac, als einer der Protagonisten war mir nicht so sympathisch, ich konnte mit seiner Schwester Ivy tatsächlich sehr viel mehr anfangen und eher eine Bindung zu ihr aufbauen, als zu ihm. Sie erschien mir einfach greifbarer, echter. Bei ihr konnte ich einfach mehr dran bleiben und ihr Erfolg wünschen, mir wirklich Dinge für sie erhoffen, oder mich über Ungerechtigkeiten ärgern.
Es ist auch gar nicht mal nur die Sache mit den Drogen, die hier toll dargestellt wird, sondern auch wie oftmals eben doch mit einem sogenannten "Problemkind" umgegangen wird und auch wie unterschiedlich in Bezug auf "Problemkind" und "Vorzeigekind" reagiert wird, auch von Elternseite. Auch wenn es nicht gewollt ist. Ich finde den Blick in Ivys Innenleben da einfach tiefer. Ivy und Isaac sind hier zu Anfang sehr verschieden, aber irgendwie vertauscht und vermischt sich schließlich alles und bis zum Schluss bleibt es immer noch uneindeutig was genau der Anfang nun vorhersagt. Auch wenn man dadurch schon weiß, worauf es hinausläuft, so weiß man nicht alles. Überhaupt finde ich es spannend, wie das Buch dabei noch fesselnd bleiben kann.

Der Schreibstil ist jedenfalls klasse und diese kleinen Extras zwischendurch, wie versteckte Überschriften und eingeschobene Szenen anderer Drogen sind sehr spannend zu lesen. Der Stammbaum der einzelnen Wirkstoffe in der Klappe ist bei diesem Buch aber mein persönliches Highlight, denn es ist nicht nur toll gestaltet, sondern vor allem beim Lesen sehr hilfreich - da nunmal jeder Wirkstoff hier einen "richtigen" Namen zusätzlich bekommt. Manche kennt man, andere kann man ableiten - aber längst nicht alle. Ein Buch, dass etwas fordert, das ein bisschen abgedreht wirken kann, und gleichzeitig die Drogensucht und deren Folgen darstellen kann.

Bewertung vom 23.03.2022
A Man And His Cat Bd.1
Sakurai, Umi

A Man And His Cat Bd.1


ausgezeichnet

Ein richtiger Wohlfühl-Manga, bei dem Katzenmitbewohner ihre Haustiere sicherlich wiedererkennen werden. Hier wird wirklich gut der Charakter und das Verhalten der Katzen getroffen, außerdem ist es einfach eine super niedliche Geschichte, mit kurzen, aber dafür wirklich schönen Kapiteln und Szenen aus dem Alltag der beiden.
Man bekommt nicht nur den Blickwinkel vom Herrn Kanda, sondern ganz viel aus Sicht und Gedankenwelt von Fukumaru, dem Kater. Gerade der Anfang macht mich so traurig und wütend, umso schöner ist es dann, wie es weitergeht und was für ein Leben Fukumaru bekommt. Es ist wirklich schön zu verfolgen, wie zwei sich finden und die Einsamkeit zusammen einfach viel schöner wird. Wie sehr eben nicht nur Herr Kanda dem Kater hilft, sondern auch umgekehrt. Wie sie beide ihre Leben und ihren Alltag stark beeinflussen

Ein Manga, den man sehr schnell durchlesen kann, der aber wirklich sehr schön gestaltet und toll gezeichnet ist (ich liebe die Zeichnungen). Außerdem mag ich auch diese kleinen Szenen, die immer mal eingeschoben werden und die eine absolut charakteristische Tatsache festhalten. Wie z.B. Katzen und Fotos. Ich denke man bekommt hier auch einen guten Eindruck, warum eine Katze sich so verhalten könnte, wie sie es eben tut. Zum entspannen ist A Man and his Cat absolut toll, eine schöne Geschichte zum Spaß haben (es wird auch mal witzig) und zum liebhaben. Ich freu mich schon auf den zweiten Band und viele weitere tolle Geschichten von den beiden!

Bewertung vom 16.03.2022
Monster auf der Couch
Strandberg, Mats;Jägerfeld, Jenny

Monster auf der Couch


gut

Zu aller erst habe ich eine Anmerkung zum Klappentext, denn das ist mir sehr wichtig und darauf möchte ich aufmerksam machen. Damit man auch als Leser ein bisschen aufmerksamer daran geht. Dr. Jekyll ist NICHT Bipolar und es ist meiner Meinung nach ziemlich katastrophal, vor allem für Betroffene, diese falsche Bezeichnung im Klappentext zu benutzen und so ein falsches Bild gleich zweier Krankheitsbilder zu erzeugen. Mal davon abgesehen, dass ein von einer Psychologin (mit)geschriebenes Buch mit solch einer Fehlbezeichnung im Klappentext nicht gut ankommt und auch auf diese ein schlechtes Licht wirft, denn solange man den Inhalt nicht kennt, fragt man sich stark, wo dieser Fehler herkommt. Interessanterweise ist im Buch gar nicht die Rede von einer Bipolaren Störung. Natürlich kommt da die Frage auf, warum man es dann noch so stark im Klappentext, immerhin als zweites Wort, nennen muss, oder ob jemand da entweder das Buch gar nicht kannte, oder sich nicht informiert hat. Umso erleichterter bin ich, dass während der ersten 50 Seiten die tatsächlich infrage kommende Diagnose einer Dissoziativen Identitätsstörung genannt wird, zusammen mit anderen Diagnosen und diese auch tatsächlich erklärt wird, sogar erwähnt wird, womit man sie nicht verwechseln soll. Trotzdem halte ich es bei einem Klappentext, der deutlich öfter als das Buch gelesen wird, für sehr schlecht gewählte Worte, die anderen Menschen schaden können - denn die meisten Leute wissen grob wer Dr. Jekyll ist und wie es sich mit Jekyll und Hyde verhält. Es werden zu schnell verschiedene Begriffe zusammen in einen Topf geschmissen, und so als ein und das selbe gewertet. Hier hat man durchaus eine Verantwortung, denn nicht jeder kennt die richtige Bedeutung von solchen Diagnosen.

Aber kommen wir zum eigentlichen Buch, denn das ist wirklich richtig cool gestaltet. Es gefällt mir wirklich gut, mit den Akten und verschiedenen Bildern, Ausschnitten aus Texten der Literatur und Fachliteratur. Es ist von dem her ein tolles Buch geworden und definitiv etwas anders, da man es eher in Protokoll oder Drehbuchart liest. Es ist also kein "normaler" Roman, da wir aufgezeichnete Therapiesitzungen zu lesen bekommen. Ansonsten gibt es da noch Emails und Eintragungen in ein Arbeitsheft, aber es ist jetzt keine solche Interaktion wie in Romanen. Das gibt den Ganzen eine ganz witzige Wirkung, auch in Hinblick dessen, dass die Psychologin ja verschwunden ist (auch wenn das nicht wirklich thematisiert wird)
Einen Kriminalfall darf man hier aber auf keinen Fall erwarten, jedenfalls empfinde ich es so. Beim Lesen vergisst man das sehr schnell und auch so wird da nicht wirklich viel drüber gesagt, es fixiert sich sehr stark auf die einzelnen Akten und Sitzungen und natürlich auf die Psychologische Sicht auf die "Monster", wie der Titel ja schon anmerkt. Natürlich könnte man meinen, man solle ja selber in die Ermittlerrolle schlüpfen. Dennoch fehlt dieses Gefühl beim Lesen komplett.

Manche Sitzungen hätte ich mir ausführlicher gewünscht, z.B. Dr. Jekyll, denn da endete es meiner Meinung nach zu früh. Die nächste angedeutete Sitzung hätte gerade als Leser wirklich interessant sein und Spaß machen können. Überhaupt hätte ich es ganz schlau gefunden, die Sitzungen vielleicht anders zu ordnen, um ein paar Längen zu unterbrechen. Allerdings macht die Anordnung so natürlich mehr sinn, da es nunmal nach Akten geht und nicht nach den eventuellen zeitlichen Überschneidungen dieser.

Monster auf der Couch ist kein schlechtes Buch. Es ist nicht spannend, aber das erwarte ich bei solch einem Buch auch nicht. Es fesselt auf andere Art und ist definitiv immer wieder sehr interessant zu lesen. Nur gegen Ende wird es dann doch zwischendurch etwas lang und anstrengend. Am meisten begeistern konnte mich hier tatsächlich der Anfang, denn für mich bleibt die Akte von Dr. Jekyll tatsächlich die stärkste, während es bei dem Rest dann doch irgendwann nachlässt. Vielleicht ist es die Gewöhnung, da sich die Sit

Bewertung vom 12.03.2022
Papier & Blut / Die Chronik des Siegelmagiers Bd.2
Hearne, Kevin

Papier & Blut / Die Chronik des Siegelmagiers Bd.2


ausgezeichnet

Und weiter geht es mit dem Siegelmagier!
Im zweiten Band wird für mich ja vor allem "Gladys, die schon viel Scheiße erlebt hat", also die Rezeptionistin von Al, spannend. Sie ist gar nicht oft dabei, aber gefällt mir als Charakter einfach total gut. Hätte ich so auch nicht erwartet, aber warum auch nicht?
Das Beste ist meiner Meinung nach aber ohnehin das Auftauchen von Atticus, Oberon und Starbuck. Ich liebe diesen Druiden und habe mich schon ewig darauf gefreut, dass er hier wieder mit von der Partie ist, vor allem, weil es nicht nur ein kurzer Auftritt ist, sondern er sehr bald und dann aber durchgehend dabei ist. Natürlich ist er nicht so im Vordergrund wie Al, von dem das Buch ja handelt. Es ist ganz klar, dass er also nicht im Zentrum steht, seine Geschichte ist erzählt - auch wenn ich das Abenteuer in Australien wirklich verdammt gern aus seiner Sicht gelesen hätte, denn ich liebe einfach seine Art und seine Unterhaltungen mit Oberon. Die bekommt man hier natürlich nur aus Al's Perspektive mit.

Toll ist es trotzdem, denn ich mag die allgemeine Konstellation der Gruppe um Al und habe mich über bekannte wie unbekannte Gesichter freuen können. Die Welt um den Eisernen Druiden und die Siegelmagier bietet einfach viel Potential für verrückte und spannende Abenteuer und verrückt wird es tatsächlich. Ich bin wirklich gespannt, ob da nicht noch mehr wartet, wenn Al's Geschichte erstmal zu Ende erzählt ist. Denn noch ist es mit diesem zweiten Band nicht vorbei, es wartet noch einiges an Arbeit auf ihn.

Die Dialoge und der Humor sind natürlich wie schon in Band eins. Ich mag es zwar, aber nicht alles. Grundsätzlich weil ich einfach nicht alle (eventuell) als witzig gedachten Dialoge witzig finde und ich manche dann für etwas übertrieben oder abgedreht halte, so vom Ausdruck her. Auch wenn ich es mit den Druiden Büchern vergleiche, in denen mich der Humor und alles andere total abgeholt hat. Aber das muss auch gar nicht so sein, denn es sind nun mal völlig verschiedene Charaktere, verschiedene Orte und Sitten, das kann man schlecht vergleichen. Also ist es völlig okay, wenn ich nicht von allem begeistert bin, oder nicht jede Ausdrucksweise nachvollziehen kann. Ist doch auch mal erfrischend, wenn man zum Beispiel solche Dialoge geliefert bekommt, wie von Buck Foi. Es ist mal was anderes, es macht einfach Spaß. Davon ab passt es total gut zu den Figuren und der gesamten Geschichte.

Kevin Hearne schreibt einfach klasse Bücher, die alle für sich richtig toll und ganz verschieden sind. Die Chronik des Siegelmagiers ist durchaus eine Empfehlung wert und wenn ihr schon Band eins gelesen habt, dann lest unbedingt auch den zweiten, sonst verpasst ihr echt was! Die Chronik des Eisernen Druiden wird für mich zwar immer noch auf Platz eins seiner Bücher stehen, aber lohnen tun sich auf jeden Fall alle. Außerdem habe ich so ein Gefühl, dass noch mehr aus der Welt der Druiden und Siegelmagier kommen wird, wenn diese Reihe erstmal beendet ist. Mal sehen ob sich das bestätigen wird. Ich hoffe es!

Bewertung vom 07.03.2022
Die Weltportale Bd.1
Pfeiffer, B. E.

Die Weltportale Bd.1


weniger gut

Die Weltportale, ein Buch, dessen Leseprobe mich neugierig gemacht hat, es mir teilweise aber auch wirklich schwer machte. Warum? Dazu muss ich ein wenig ausholen, aber soviel vorweg: es ist nicht schlecht, aber es konnte mich eben auch nicht wirklich begeistern.
Gerade die ständigen Wiederholungen (vor allem am Anfang) haben es mir unendlich schwer gemacht. Wenn man zum Beispiel das Wesen der Elfen in dieser Geschichte nimmt: Ich habe auch beim ersten Mal verstanden, was diese ausmacht. Spätestens aber nach der zweiten Erwähnung dessen. Es muss nicht immer wieder und wieder fallen gelassen werden, das nervt irgendwann nur noch - auch wenn es nur kleine Erwähnungen sind - weil man genauso gut in der Story weitergehen könnte. Weniger ist manchmal wirklich mehr. Ein paar Wiederholungen zu vermeiden, hätte dem Buch meiner Meinung nach nicht nur in der Länge, sondern auch insgesamt sehr gut getan. Ich muss aber auch sagen, dass diese im Verlauf des Buches durchaus weniger werden, man manches aber auch irgendwann einfach überliest. Im Grunde gab es einige Momente, in denen ich das Buch gern abgebrochen hätte, es gab dagegen aber auch echt tolle Momente und Szenen, in denen ich dachte, das wird gut, oder jedenfalls besser. Nur kam dann unweigerlich, mal früher, mal später, wieder eine Sache wo ich die Augen verdrehen oder einfach zu lesen aufhören musste. Das zog sich auf diese Weise, mit einem ewigen hin und her meinerseits, durch die gesamte Geschichte.

Gerade Eleonora konnte mich leider nicht so sehr überzeugen. Zum einen kommen auf sie bezogen gefühlt die meisten Wiederholungen, zum anderen ist sie mir - Halbelfe hin oder her - viel zu naiv, sehr viel zu nett und zu friedvoll. Natürlich entspricht sie dadurch irgendwo in Teilen dem Wesen, dass die Elfen hier haben, und es kann sicher auch einfach ihr Charakter sein. Es ist auch absolut nicht schlecht, wenn eine Protagonistin eher der friedvolle Typ ist. Das, was mir Probleme macht, ist nur dass sie wirklich so absolut naiv und nett an alles rangeht, egal wie man zu ihr ist. Als ob nett zu sein alles regeln würde. Diesen Eindruck hat man schon nach spätestens sechs Kapiteln, denn sie verfährt mit jedem so. Sie ist furchtbar mitfühlend, denn sie spürt die Emotionen der anderen, also ist sie lieb und nett zu allen und schon ist aller Groll gegen sie vergessen - das ist mir einfach zu leicht gelöst. Da fehlt dann ein wenig "Pepp", weil es irgendwann uninteressant wird, wenn alles direkt Friede-Freude-Eierkuchen ist. Zugegeben es ist nicht bei allen so. Gerade Aestus ist eine (eigentlich) härtere Nuss. Aber nehmen wir mal als Beispiel das Mädchen, welches sie aus unerfindlichen Gründen nicht leiden kann, aber Eleonora ist einfach trotzdem nett (und noch mehr) und schon sind sie direkt Freundinnen. Sowas geht mir viel zu schnell. Freundschaften entwickeln sich, man ist nicht sofort super eng befreundet, schon gar nicht, wenn vorher solche Ablehnung herrschte. Eleonora dagegen scheint absolut niemanden abzulehnen. Sie bleibt einfach der friedliche und nette Typ, der keiner Fliege was zu leide tut. Das macht sie für mich etwas einseitig und uninteressant. Und ja, auch langweilig.
Was mich aber auch sehr störte, ist die Tatsache, dass sie unglaublich weinerlich ist. Schon die ersten 12 Kapitel ist sie ständig am Weinen, oder schmeißt sich irgendwem in die Arme um zu weinen. Natürlich ist es auch nicht schlimm, wenn man mal weint. Auch ProtagonistInnen dürfen das und ich mag es, wenn man auch mal die "schwache" Seite des Charakters zeigt, dieser emotional sein kann. Aber sie weint gefühlt oft genug wirklich grundlos und in der Menge einfach zu viel. Denn wenn sie nicht gerade weint... muss sie die Tränen zurückhalten.

Das mag sich alles so geballt auf einem Fleck etwas negativ anhören. Aber auch dieses Buch hat durchaus diese Momente. Es lässt sich zum einen tatsächlich sehr einfach lesen und entspannt lesen, da es sehr angenehm geschrieben ist. Auch gibt es immer wieder Moment

Bewertung vom 06.03.2022
Die Wikinger von Vinland (Band 1): Verlorene Heimat (eBook, ePUB)
Johansson, Smilla

Die Wikinger von Vinland (Band 1): Verlorene Heimat (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Wikinger. Ein Wort und die Faszination ist einfach da, und ich wette, das geht nicht nur mir so. Es ist spannend und lässt Abenteuer erwarten!

Schon allein der Prolog des Buches ist meiner Meinung nach verdammt stark und bietet der Geschichte ein wirklich guten Start. Man ist direkt drin, ohne großartige Ausschweifungen. Das macht es sehr leicht, sich hineinzuversetzen und selbst wirklich dabei zu sein, der Geschichte zu folgen. Dazu kommt der tolle und wirklich angenehme Schreibstil. Die Autorin führt wirklich gut durch das Buch und lässt die Charaktere eigenständig handeln und denken. Es wird nicht einfach alles vorgekaut man erlebt es mit dem Charakter. Und auch schlimmere Ereignisse, die hier vorkommen, bleiben nicht einfach ohne Folgen, sind nicht einfach nur irgendein Mittel um etwas zu erreichen. Es wird gezeigt, dass eben nicht alles spurlos an einem vorbeizieht.

Erfüllt das Buch also die Erwartungen? Ja, auf jeden Fall - auch wenn das Abenteuer auf diese Art nicht darin vorkommt und es die Erwartungen vielleicht auch auf eine ganz andere Art erfüllt, als man vermutet hat. Denn sind wir mal ehrlich, was erwartet man, wenn man an Wikinger denkt? Vermutlich hat man doch schon ein wenig Abenteuer auf dem Wasser und Kämpfe im Kopf, würde ich meinen. nun spielt sich das Buch größtenteils in einem Dorf ab, auf dem Meer sind sie keine Sekunde lang. Und trotzdem ist es eine wahnsinnig tolle Geschichte. Trotzdem sind es Wikinger. (Im Ernst, die haben ja auch ein Leben. Es besteht nicht alles aus Kampf und Co.)
Gut, wer jetzt also erwartet, dass es hier auf wilde Fahrten über das Meer und von einer Schlacht oder Eroberung zur nächsten geht, wird vermutlich eher enttäuscht sein, aber das ändert nichts daran, wie gut das Buch erzählt ist, oder wie viel Spaß es beim Lesen macht. Linea wächst hier in eine große Rolle und Aufgabe rein, auch wenn ich nicht mit jedem Schritt einverstanden bin. Es ist alles erst der Beginn von etwas ganz Großem und ich bin mächtig gespannt, wohin das alles führen wird. Aber auch wie Linea sich weiterentwickeln wird, denn noch ist sie jung.

Wo es anfangs noch ruhiger zugeht und man ein junges Mädchen in einem Wikingerdorf kennenlernt, das nicht ganz in die Rolle passt, in die es gedrückt wird, so entwickelt dieses sich im Verlauf des Buches immer mehr zu einer Frau, die absolut weiß was sie will und in ziemlich große (und historische) Fußstapfen tritt. Sie wirkt sehr bald viel älter als sie ist. Manchmal vergisst man sogar, wie jung sie tatsächlich ist, aber das wird auch zu einem großen Teil den Umständen geschuldet sein. Daneben sind Charaktere, die erst unscheinbar wirken, aber nach und nach mehr auftreten, mehr Form bekommen und sich immer mehr in mein Herz schleichen, so bin ich beispielsweise ein großer Fan von Magnus!
Aber keine Sorge: auch in diesem Buch wird gekämpft, denn ganz ohne geht es eben doch nicht, oder? Auch geht es spannend zu und alles wird für den Lesenden absolut dramatisch in dem Schlimmsten Cliffhanger der Welt enden, also seid bereit zu leiden. Mitten drin ist es einfach.... zu Ende! Ich war so überrascht, dass ich gar nicht begriffen habe, dass es das Ende gewesen sein soll. Einfach so stand da nun der Epilog. Ich bin nur froh, dass es schon die Fortsetzung gibt, ansonsten hätte mich die Neugier sicher noch umgebracht, auch wenn der Epilog dem ganzen ein rundes Ende verleiht, so bleiben enorm viele Fragen!

Die Autorin weiß auf jeden Fall, wie man so eine Geschichte erzählen kann und man merkt total, dass sie sich wirklich mit dem Thema und auch der tatsächlichen Geschichte der Wikinger auseinandersetzt. Sie kann dazu aber auch noch spannende Dinge in der Danksagung erzählen, so wird man dort einige bekannte Namen aus diesem Buch wiederfinden - oder viel mehr umgekehrt.
Ich bin jedenfalls gespannt und werde bald den zweiten Band besorgen müssen. Allein schon wegen diesem Ende. Zwar gab es durchaus einen Punkt, der mir in der Geschichte nicht gefiel, von Lin

Bewertung vom 03.03.2022
Shi Yu
Morosinotto, Davide

Shi Yu


ausgezeichnet

Ein kleines Mädchen. Stark, klug, ehrgeizig, selbstbewusst und unglaublich mutig. Ein Mädchen, das nur eins will: Freiheit.

Shi Yu ist ein unglaublich tolles Buch, es ist anders - und damit sticht es heraus, ist aber auch gerade dadurch wirklich gelungen. Natürlich sind ein Paar Dinge hier schwieriger und man braucht tatsächlich das Glossar, wenn es zum Beispiel um die Zeitmessung oder Entfernung geht. Es ist einfach umfangreicher und realistisch wiedergegeben - so wird die Zeit hier mit den Tierkreiszeichen benannt gemessen. Aber es wirkt so auch wirklich authentisch auf mich.
Überhaupt wirkt die gesamte Geschichte sehr real, als wenn es tatsächlich exakt so gelaufen ist, wie es hier geschrieben steht. Es wirkt echt, auch wenn die von Yu genutzte Kampfkunst nicht immer dem entspricht, was man als real bezeichnen würde. Vor allem lässt es mich aber auch wirklich neugierig auf die Piratin zurück, an dessen Lebensgeschichte es angelehnt ist.

Es macht aber auch wirklich viel Spaß dieses Buch zu lesen. Es konnte mich bewegen, ob nun die Wut, die Fassungslosigkeit oder einfach Trauer. Es ist einfach ein schönes Buch, das toll geschrieben ist und hervorragend erzählt wird. So jedenfalls meine Meinung. Mich konnte es zu einhundert Prozent überzeugen und ich bin froh es gelesen zu haben.

In diesem Buch begleitet man Shi Yu von ihrer frühen Kindheit, mit 6 Jahren, bis hin zum Alter von 46 Jahren. Es ist also immer in Altersabschnitte gegliedert, dabei aber sehr zusammenhängend und sehr gut aufeinander abgestimmt erzählt. Man erlebt hier wirklich gut, wie sie sich in dieser ganzen Zeit immer weiter entwickelt, verändert und immer mehr zu der Person wird, die sie am Ende ist. Wie sie über sich hinauswächst, immer und immer wieder. Etwas, was mich an diesem Buch tatsächlich besonders begeistern konnte. Hier hat die Protagonistin wirklich Zeit sich zu entwickeln, man kann es tatsächlich verfolgen und vollkommen nachvollziehen.
Aber vor allem ist Yu eines: Eine absolut starke und bewundernswerte Persönlichkeit. Sie baut sich ein starkes Netzwerk an Freunden und Familie auf, aber ihr Leben ist auch nicht immer einfach, eigentlich die meiste Zeit nicht - und trotzdem ist sie unheimlich stark und gibt niemals auf. Wirklich aufbauend und inspirierend. Das gibt beim Lesen die Motivation niemals aufzugeben, egal was man tut.

Von mir gibt es hier eine uneingeschränkte Leseempfehlung. Egal wie alt oder jung, dieses Buch lohnt sich meiner Meinung nach absolut. Und das nicht nur wegen der absolut schönen Gestaltung.