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Evenia

Bewertungen

Insgesamt 115 Bewertungen
Bewertung vom 14.04.2023
Diabolisch
Wagner, Jonas

Diabolisch


ausgezeichnet

Leichen pflastern den Weg
Das Cover finde ich ansprechend. Klar und aussagekräftig. Kein bunter Schnickschnack.
Mir hat der Schreibstil gut gefallen, auch das Switchen zwischen den Zeiten finde ich gut. So entwickelt der Leser auch immer mehr Verständnis für die Geschehnisse, sei es damals, sei es heute.
Es ist erschreckend, welche Abgründe sich aufgetan haben, wie manche Menschen sind bzw. gehandelt und sich im Laufe der Jahre entwickelt haben.
Mir hat gut gefallen, wie gut Jonas Wagner die Spannung aufgebaut hat. Man leidet und fiebert mit Lotte und Alex mit, die sich 1995 nach dem Turnen zu Fuß auf den Heimweg machen, nachdem sie von den Eltern nicht abgeholt wurden. Immer wieder wird auch von der Feier im Dorf berichtet und von den Einwohnern, was sie gerade machen oder auch einfach unterlassen.
Lotte kommt irgendwann zu Hause an, Alex nicht. Die arme Lotte musste sehr leiden, hat immer wieder Tagebuch geschrieben, aus welchem der Leser auch Auszüge lesen darf. Man bekommt Mitleid mit Lotte und wird wütend auf die Bewohner von Holzhausen.
2022, 27 Jahre später, fällt Holzhausen auf, da immer mehr Menschen sterben, und das nicht eines natürlichen Todes. Oberkommissarin Larissa Flaucher ist mit ihren Kollegen vor Ort, um die Todesfälle aufzuklären.
Mich haben der Schreibstil und die Cliffhanger überzeugt. Ich konnte das Buch fast gar nicht aus der Hand lesen und gebe gern hier 5 Sterne.

Bewertung vom 04.04.2023
Seventeen / Die Seventeen Reihe Bd.1
Brownlow, John

Seventeen / Die Seventeen Reihe Bd.1


ausgezeichnet

Pure Spannung
Beginnend mit dem Cover, es gefällt gut, wie es sich für einen Agententhriller gehört, ist das Gesicht nicht zu erkennen. Das Cover gibt alle Infos, die man braucht, um zuzugreifen.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und zu einem Buch geführt, welches tolle Cliffhanger hat, so dass ich das Buch nicht aus der Hand legen mochte.
Seventeen, John Brownlows Debütthriller, ist von Anfang an ein fesselnder Agententhriller. Der Schreibstil ist rasant, verliert nie den roten Faden und man fühlt mit „Seventeen“ mit, man wird selbst zu Seventeen. Man erhält einen Einblick in die Welt der unsichtbaren Auftragskiller, die von Menschen aus aller Welt angeheuert werden, um deren Sicht von Politik und Weltgeschehen umzusetzen. Man merkt, dass John Browlows Werk entstanden ist, nachdem er sich intensiv mit Agententhrillern beschäftigt hat.
Der Leser lernt Seventeen kennen, erfährt von seiner Kindheit und wie es sich ergab, dass er Seventeen wurde.
Sein letzter Auftrag: finde deinen Vorgänger und töte ihn. Seventeen weiß, dass er irgendwann der Nummer 18 abgelöst werden wird, indem ihn dieser töten wird. Was jedoch mit Sixteen geschehen ist, ist bislang unbekannt. Er ist einfach von der Bildfläche verschwunden. Seventeen soll ihn finden und ausschalten, so lautet sein Auftrag.
Mir gefällt gut, dass John Brwonlow teilweise den Leser direkt anspricht, auffordert, nach Begriffen zu googeln, in die Geschichte hineinzieht. Man beginnt, Sympathie für Seventeen zu entwickeln und fiebert und leidet mit ihm mit.
Gespannt bin ich auf Eighteen, an dem John Bwornlow bereits arbeitet.
Von mir gibt’s 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 27.03.2023
Die Zentrale / Laura Jacobs Bd.2
Etzold, Veit

Die Zentrale / Laura Jacobs Bd.2


gut

Hat mich nicht mitgenommen
Das Buchcover passt sehr gut zum Vorgängerthriller „Die Filiale“ von Veit Etzold. Für mich sehr ansprechend.
Auch der Klappentext hat mich sehr überzeugt.
Mir hat die Filiale sehr gut gefallen und ich habe mich gefreut, wieder von Laura zu lesen. Leider hat mich die Zentrale nicht so überzeugt wie die Filiale. Es war zwischendrin sehr zäh, so dass es schwer gefallen ist, weiter zu lesen. Gegen Ende wurde es spannend, jedoch war das Buch dann auch sehr schnell zu Ende. Teilweise war die Handlung vorhersehbar, teilweise fand ich die Abschweifungen in die Finanzwelt für mich als Nichtbanker, zu ausschweifend. Man merkt, dass Veit Etzold aus der Branche kommt und viel Fachwissen hat.
Eigentlich mag ich die Bücher von Veit Etzold, dieses jedoch hat mich nicht überzeugt. Die Zentrale endet mit einem Cliffhanger. Ob ich mich auf einen dritten Band freue? Ich weiß es nicht.
Von mir daher nur 3 von 5 Sternen.

Bewertung vom 24.03.2023
Wolfskinder
Buck, Vera

Wolfskinder


ausgezeichnet

Thrillerdebüt mit Suchtpotential

Das Cover finde ich sehr klasse für einen Thriller. Es passt gut zum Klappentext. Mir gefallen die Farben und der leichte Schauer, der mich überkommt beim Anblick der Vögel (viele Vögel im Schwarm finde ich unheimlich)
Mir gefällt der Schreibstil von Vera Buck. Sie erzählt in den einzelnen Kapiteln aus der Sicht der Protagonisten. So lernt man diese auch gleich kennen und die Verbindungen untereinander. Sie hat viele verschiedene Charaktere geschaffen, die man entweder mag oder teilweise abscheulich findet. Ich hab mich ein wenig in Edith verliebt, die jüngste Bewohnerin von Jakobsleiter.
Vera Buck schreib sehr bildlich, man sieht (oder auch nicht) sich im dunklen Tunneln, die bunten Blumen, die Edith malt und kann sich gut vorstellen, wie die Siedlung Jakobsleiter hoch in den Bergen ausschaut und wie es sich dort lebt (so ganz ohne Zivilisation).
Gut vorstellen kann ich mir, dass es noch einen zweiten Teil gibt, da ich doch gern wissen würde, was aus dem ein oder anderen Protagonisten geworden ist. Grad Ediths weiterer Weg würde mich interessieren und auch wie es mit Jesse, Rebecca und Smilla weitergeht.
Mein Fazit: superspannend, klasse Location, düstere Stimmung und viele Überraschungen. Gern gebe ich hier 5 Sterne.

Bewertung vom 13.03.2023
Der Morgen / Art Mayer-Serie Bd.1
Raabe, Marc

Der Morgen / Art Mayer-Serie Bd.1


ausgezeichnet

Auftakt zu einer neuen Thrillerserie von Marc Raabe

Beginnend mit dem Buchcover muss ich sagen, echt auffällig. Ich glaube, an diesem Buch auf dem Büchertisch im Buchladen kommt niemand vorbei.
Da ich bereits die anderen Bücher von Marc Raabe kenne, war ich natürlich gespannt auf Der Morgen.
Der Schreibstil ist, wie ich es erwartet habe, superflüssig, ultraspannend und immer wieder mit einem Cliffhanger, so dass es schwer gefallen ist, das Buch aus der Hand zu legen.
"Der Morgen" ist der Auftakt zu einer neuen Buchserie von Marc Raabe. Art Mayer hat eigentlich seinen Job bei der Polizei niedergelegt und wird aber von höchster Stelle in den Dienst zurückgerufen, um in dem Fall einer Frauenleiche, die auf einem Laster an der Siegessäule gefunden wurde. Auf dem Körper ist mit Blut die Adresse des Bundeskanzlers geschrieben.
Art zur Seite gestellt wird die junge Kommissaranwärterin Nele Tschaikowski. Das ist eine erfrischende junge Dame, die nicht auf den Mund gefallen ist und den Mund auch manchmal nicht halten kann.
Gut gefällt mir, dass das Buch mit einem Rückblick in die Kindheit von Art (Boxer) beginnt und auch immer wieder einmal Kapitel mit Rückblenden vorhanden sind. So kann man auch die Verbindung zwischen damals und den Morden heute, wo alles auf den Bundeskanzler als Täter hindeutet, ziehen. Spannend ist, wie versucht wird, die Ermittlungen in andere Richtungen zu drängen, um den Kanzler aus der Schusslinie zu bekommen.
Anfangs fand ich es etwas verwirrend, die Spitznamen mit den Realnamen zu kombinieren, aber mit der Zeit wusste ich, wer wer ist.
Schön finde ich, dass Art sich im Laufe der Zeit Nele mehr und mehr öffnet. Ich glaube, die beiden werden ein sehr gutes Team.
Ich freu mich jetzt schon auf 2024 und das nächste Treffen mit Art und Nele.

Bewertung vom 25.02.2023
Das Sanatorium / Ein Fall für Elin Warner Bd.1
Pearse, Sarah

Das Sanatorium / Ein Fall für Elin Warner Bd.1


ausgezeichnet

Spannendes Debüt von Sarah Pearse

Das Cover gefällt mir sehr gut und passt mal richtig gut zum Thriller.
Der Schreibstil von Sarah Pearse ist klasse, sie beschreibt die Umgebung und das Le Sommet sehr anschaulich. Mit ihrer Protagonistin war man gemeinsam in den Räumen oder im Wellnessbereich.
Elin Warner ist zur Verlobungsfeier ihres Bruders Isaac angereist. Die Verlobte ist auch zugleich eine Freundin aus vergangenen Zeit von Elin.
Während des Lesens erfährt man viel von Elin und ihrer Vergangenheit, auch warum sie ihren Bruder schon länger nicht gesehen hat.
Gut finde ich, dass die Spannung stetig immer mehr aufgebaut wird. Teilweise rast man atemlos durch die Seiten und wird immer wieder über eine Wendung in eine andere Richtung geschickt.
Allein schon die Geschichte um das ehemalige Tuberkulosesanatorium und die Geschehnisse dort, die nach und nach ans Licht kommen, lassen einem die Gänsehaut über den Körper kriechen.
Im Laufe der Story deckt Elin immer mehr verborgene Geheimnisse ums Le Sommet auf, mal etwas verwirrend, aber am Ende finden alle Stränge zusammen.
Durchweg finde ich, ist ihr Debüt gelungen und ich hoffe auf ein Wiedertreffen mit Elin (ein bisschen verspricht das Ende das ja).
Von mir gibts 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 21.02.2023
Mit den Augen des Opfers / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.3
Strobel, Arno

Mit den Augen des Opfers / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.3


ausgezeichnet

Max Bischoff ist wieder da

Max Bischoff ist wieder da. Wie hab ich mich gefreut. Und ich war genauso erstaunt wie er, als er den Anruf von Eslem Keskin erhielt, die ihn um Hilfe bittet. Keskin, seine ehemalige Chefin, hat Max immer wieder ihre Abneigung gezeigt, weil sie ihm die Schuld am Tod eines Kollegen (Bernd Menkhoff) gibt.
Keskin ist gerade in dem kleinen Ort Klotten an der Mosel, ein Weinanbaugebiet, wo Sie auf der Beerdigung ihrer Freundin war. In diesem Rahmen zeigt die Tochter ihrer verstorbenen Freundin Keskin ein Tagebuch, in dem die verstorbene Freundin von ihrer Schuld spricht. Sie kam leider nicht mehr dazu, aufzuschreiben, worin ihre Schuld bestand.
Keskin möchte, dass Max in Klotten ermittelt und herausfindet, was vor vielen Jahren in dem kleinen Ort geschehen ist.
Schon bald wird eine Leiche gefunden.
Arno Strobel hat es mal wieder geschafft, alle Gefühle und Emotionen des Lesers hervorzukitzeln. Mal gelacht, mal wütend vor mich hin geschimpft, aber auch Traurigkeit gehörte dazu.
Schön war, dass auch der Psychologe Marvin Wagner wieder eingebunden wurde. Ich mag die Figur Marvin gern und seine Sprüche schenken ein Lächeln, aber er ist ein genialer Analytiker, der Max super unterstützt.
Arno Strobel hat ein so tollen Stil zu schreiben, dass man sich wirklich in den Gassen von Klotten wiederfindet. Man geht mit Max die schmalen Wege hoch zur Aussichtsplattform und sieht, was Max sieht.
ich mag die Twists, die Arno immer wieder eingebaut hat und er hat es mal wieder geschafft, dass ich mit Augenringen zur Arbeit gegangen bin.
Schon jetzt freue ich mich auf das nächste Date mit Max, gern auch mit Jana und Marvin :-)

Bewertung vom 17.02.2023
Der Weg ins Feuer
Kent, Kathleen

Der Weg ins Feuer


sehr gut

Thriller mit interessanter Protagonistin

Allein das Cover ist sehr ansprechend, passt optisch gut zum ersten Band von Kathleen Kent um Betty Rhyzyk. Die Haptik gefällt mir sehr gut, ich mag es, dass man die Struktur der Federn fühlen kann.
Wie schon gesagt, ist es der zweite Band um Betty. Wie schon im ersten Band ist die Story kurzweilig und rasant. Man mag Betty und kann auch die ein oder andere Handlung ihrerseits gut nachvollziehen. Manchmal ist die Story ein bisschen flach, dann aber nimmt sie wieder Fahrt auf und man wird voll mitgerissen, manchmal hat man das Gefühl, dass die Autorin sich zu lange in eine Sczene aufhält, aber im Großen und Ganzen kann man das Buch so weglesen.
Ich freue mich auf jeden Fall auf Band drei und auf ein Wiederlesen mit Betty (und bin gespannt, wie sich Betty weiterentwickelt)
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen, da ich glaube, dass auf jeden Fall noch Potential nach oben ist.

Bewertung vom 15.02.2023
Die Klinik / Erdmann und Eloglu Bd.2
Borck, Hubertus

Die Klinik / Erdmann und Eloglu Bd.2


ausgezeichnet

Krankenhausthrill

Mein zweites Buch von Hubertus Borck mit Franka Erdmann und Alpay Eloglu. Da ich schon vom ersten Band sehr begeistert war, war klar, dass ich direkt im Anschluss die Klinik lesen musste.
Das Cover passt gut zum Titel. Ist klar strukturiert.
Mir gefällt der Schreibstil von Hubertus Borck sehr gut. Man merkt die Erfahrung als Drehbuchautor, er schafft es, sehr bildhaft zu schreiben. Mir gefällt, wenn das ein oder andere Kapitel mit einem Cliffhanger endet, auch wenn ich so ein paar Stunden weniger Schlaf bekommen habe. Es war so spannend und fesselnd, dass ich das Buch in zwei Tagen inhaliert habe :-)
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, man lernt sie kennen und auch mögen, mit all ihren Schwächen (für Zigaretten und Energiedrinks :-)).
Franka und Alpay werden zu einem Fall gerufen, indem es um den nicht erwarteten Tod eines jungen Familienvaters (Malte Ostersetzer) geht, der nach einem Fahrradunfall erst im Koma lag und dessen Diagnose, nach Erwachen aus dem Koma, lautet: Pflegefall.
Plötzlich stirbt der junge Mann, unerwartet. Seine Frau (Mutter seiner zwei Söhne) ist davon überzeugt, dass er umgebracht wurde. Sie schaltet einen befreundeten Anwalt (der auch der Patenonkel des ersten Sohnes von Malte ist) ein, der dafür sorgt, dass der Leichnam in der Rechtsmedizin untersucht wird. Und siehe da, die Obduktion gibt der Ehefrau recht.
Während der Ermittlungen werden immer mehr mysteriöse Todesfälle bekannt und wir begegnen Mecki, der Intensivschwester.
Hat Mecki auch Malte Ostersetzer umgebracht?
Na, ob man nach der Lektüre dieses Buches noch unvoreingenommen ins Krankenhaus geht?
Ich fand auch diesen Thriller spannend und gebe gern 5 Sterne und freue mich schon auf das nächste Buch mit Franka und Alpay

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.02.2023
Die letzte Lügnerin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.3
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Die letzte Lügnerin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.3


ausgezeichnet

Rocco Eberhard in Höchstform
Das Cover ist schon recht ansprechend und passt auch gut zu den beiden Vorgänger-Büchern.
Mir gefällt das Duo Tsokis/Schwiecker sehr gut.
Der Schreibstil ist flüssig, man kann das Buch gut lesen. Auch mag ich die kurzen Kapitel.
Endlich bekommt man etwas mehr von Rocco Eberhards Vater mit. Er ist in einem Fall involviert, wo es um den Wohnungsbau in Berlin geht. Möller, der Bausenator, wird wegen Mordes angeklagt und scheint wohl auch in einem Fall von Bestechung und Korruption verwickelt zu sein. Rocco Eberhards Vater empfiehlt Möller seinen Sohn als Verteidiger. Rocco hat wieder Unterstützung durch seinen Freund Timo und Dr. Jamer, seines Zeichens Rechtsmediziner.
Auch der Konflikt zwischen Rocco und seinem Vater ist ein Thema, was ganz schön ist, da der Konflikt in Band eins schon angedeutet wurde.
Im Großen und Ganzen ein sehr guter Justizthriller, der den Leser von der ersten Seite an mitnimmt und bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt.