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Benutzername: 
Lara
Wohnort: 
Mauerbach

Bewertungen

Insgesamt 75 Bewertungen
Bewertung vom 16.11.2022
EAST. Welt ohne Seele / Jan Jordi Kazanski Bd.1
Jensen, Jens Henrik

EAST. Welt ohne Seele / Jan Jordi Kazanski Bd.1


gut

Ich muss zugeben, dass ich keine Bücher dieses Autors bisher gelesen haben. Da ich jedoch viele positive Bewertungen für OXEN gesehen habe, habe ich mich auf dieses Buch eigentlich gefreut.
Das Cover hat mir gefallen, die Leseprobe war für mich jedoch vom Schreibstil her ein wenig gewöhnungsbedürftig. Leider hat sich das für mich bei dem gesamten Buch dann noch verstärkt. Ich wurde mit dem Inhalt nicht richtig warm. Spannung habe ich erst sehr spät empfunden, anfangs hatte ich Probleme, der gesamten Handlung und den einzelnen Erzählsträngen überhaupt zu folgen.
Es handelt sich um einen Agententhriller; mit einem Hauptprotagonisten, welcher jede Menge Probleme mit sich selbst hat, nachdem er seine Familie verloren hat. Obwohl freigestellt, wurde er damit beauftragt, eine Informantin zu finden und gerät in kriminelle Machenschaften in verschiedenen Ländern.
Ich habe mir von dem Buch etwas mehr erwartet; da es auch ein Mehrteiler werden soll (Fortsetzungen 2023), bin ich vermutlich nicht mehr dabei. Daher von mir nur drei Sterne.

Bewertung vom 12.11.2022
Die Kraft der Reue
Pink, Daniel H.

Die Kraft der Reue


sehr gut

Das Cover ist nicht wirklich ein Eye Catcher, schlicht und neutral, aber ich finde es für ein Sachbuch zu diesem Thema passend.
Ich hatte länger überlegt, die Leseprobe zu öffnen, war danach jedoch froh es getan zu haben, denn das Thema wird einem in diesem Buch absolut interessant näher gebracht. Wir alle wissen, rückwirkend lässt sich rein gar nichts verändern, schon gar nichts zurücknehmen. Man muss mit allem, was man tat oder erlebte, ins Reine kommen und abschließen.
Das klingt leichter als es ist. Reue kenne ich als wirklich bittere Emotion, die sehr schmerzhaft ist, eben aufgrund der Unabänderlichkeit.
Das Buch selbst finde ich sehr gut verständlich geschrieben, gut aufgebaut und strukturiert. Es enthält auch viele Beispiele, die sich im Alltag wiederfinden lassen, erzählt von realen Personen; trotzdem wissenschaftlich ebenfalls gut recherchiert.
Das Buch sollte für jeden geeignet und nützlich sein und ich empfehle es uneingeschränkt.

Bewertung vom 01.11.2022
Todesspiel. Die Nordseite des Herzens
Redondo, Dolores

Todesspiel. Die Nordseite des Herzens


ausgezeichnet

Endlich einmal ein Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen kann. Ich war wirklich begeistert.
Sympathische Protagonisten, jeder mit seiner eigenen familiären Geschichte im Hintergrund, sei es Amaia Salazar, Kommissarin aus New Orleans oder Agent Dupree und seine Agenten.
Fesselnd nicht nur die Handlung - ein Serienmörder tötet jeweils die gesamte Familie während Naturkatastrophen, sondern auch die erschwerten strapaziösen Rahmenbedingungen, unter welchen die Ermittlungen stattfinden müssen.
Extrem spannend auch die Beschreibung, meiner Meinung nach sich an Tatsachen haltend und sehr gut recherchiert zum Hurrikan Katrina, der seinerzeit enorme Schäden angerichtet und ein Zerstörung und Verwüstung hinterlassen hat.

Zudem ein ansprechendes Cover sowie ein absolut anschaulicher und packender Schreibstil. Von mir fünf Sterne und eine klar Leseempfehlung!

Bewertung vom 01.11.2022
Das letzte Versprechen
Lind, Hera

Das letzte Versprechen


ausgezeichnet

Schon das Cover lässt erahnen, dass es sich um ein sehr emotionales Buch handelt.
Es geht um eine wahre Geschichte, entnommen von handschriftlichen Aufzeichnungen der Protagonistin Anni, zugetragen in der Zeit des zweiten Weltkrieges, Weihnachtszeit 1944.
Die Welt der damals fünfjährigen Anni und ihrer Familie zerbricht. Es übersteigt einmal mehr mein Fassungsvermögen, was der Mensch in der Lage ist, seinesgleichen anzutun.
Es wird in dieser Erzählung nichts ausgelassen, ehrlich gestanden, hätte für mich persönlich etwas weniger von allem auch noch gereicht, um bedrückend genug zu sein.
Unvorstellbar, dass dies alles den Tatsachen entsprechen soll.
Ich habe bislang von der Autorin kein Buch gelesen und hatte Vorurteile, ich habe sie eher als eine Schriftstellerin der leichten Literatur eingestuft und muss das jetzt zurücknehmen.
Ich fand es nicht einfach dieses Buch zu lesen, mein Mitgefühl gilt allen Personen, die derart Schreckliches durchleiden mussten.

Bewertung vom 01.11.2022
The Dark
Haughton, Emma

The Dark


sehr gut

Das Cover zeigt bereits ein wenig, was die Ärztin Kate die nächsten Monate erwartet; mir gefällt es gut.
Der Thriller ist in der Ich–Form geschrieben, somit erfährt man die gesamte Story lediglich aus Sicht der Hauptprotagonistin. Das Buch bietet auch Rückblenden auf ihre letzten Lebensmonate daheim vor dem Aufbruch in die Antarktis, vor allem auf ihre Probleme, welche Sie in diese Antarktisstation mitnimmt.
Nicht nur, dass natürlich dieses Zusammenleben unter schwersten Bedingungen im Normalfall schon schwierig genug ist, gibt es auch noch (eine oder mehrere) Tote, deren Todesumstände die Ärztin unbedingt aufklären will.
Natürlich haben auch die anderen Mitglieder dieses Camps mit ihren Dämonen und Problemen zu kämpfen, für mich blieb der Schluss sehr lange offen.
Wirklich Interessant und enorm beklemmend fand ich die Passagen, welche Einblick in die Bedingungen und Maßnahmen geben, die ein mehrmonatiger Aufenthalt in einer solchen Station mit sich bringt.
Ich hätte mir gerne ein wenig mehr darüber gewünscht, zudem blieb mir unklar, ob es sich hier um Fakten oder Fiktives handelt.
Alles in allem ein gelungener Thriller, mit einer einmal gänzlich anderen Location, von mir vier Sterne.