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Raumzeitreisender
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Buchwurm, der sich durch den multidimensionalen Wissenschafts- und Literaturkosmos frisst

Bewertungen

Insgesamt 747 Bewertungen
Bewertung vom 09.03.2023
Die Wolfsfrau
Pinkola Estés, Clarissa

Die Wolfsfrau


weniger gut

Urinstinkte und Archetypen

Autorin Clarissa Pinkola Estés, Psychologin, Ethnologin und Anhängerin der Lehre von C. G. Jung, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der weiblichen Psyche. Sie richtet den Fokus auf die „weibliche Urenergie“, einem letztlich unbestimmtem Begriff, dem sie durch die Auswertung von Mythen, Legenden, Überlieferungen und Märchen, die es überall in der Welt zu finden gibt, Leben einhaucht. Die moderne Frau sei durch die Zivilisation und Gesellschaft derart beeinflusst, dass sie ihre Urinstinkte verloren hat. Ihr Ziel besteht darin, das Wissen über die archetypische Frau herauszudestillieren. Das Buch beschreibt eine Reise in die Innenwelt der Frau.

Als Zeitgenosse einer modernen Gesellschaft muss man sich fragen, ob es diese „Sehnsucht nach wilder Ursprünglichkeit“ (11) überhaupt gibt. Urinstinkte haben aus dem Blickwinkel der Evolution die Funktion, den Menschen (oder auch das Tier) so reagieren zu lassen, dass das Überleben gesichert wird. Mit der Entwicklung des Großhirns und des Bewusstseins sind Instinkte nicht verschwunden, sondern lediglich in den Hintergrund getreten. Irrationale Verhaltensweisen lassen sich manchmal damit erklären, dass beeinflusst durch Instinkte, Emotionen und Vernunft, das reale Verhalten gesteuert wird.

Insofern kann es lehrreich sein, sich mit der eigenen evolutiven Entwicklung zu beschäftigen. Ob Frau (oder Mann) anstreben sollte, sich von Urinstinkten leiten zu lassen, ist nicht zu empfehlen. Auch habe ich im Hinblick darauf, wie schon Geschichten der Gegenwart verdreht werden, Zweifel, ob uralte Geschichten sinngemäß wiedergegeben und angemessen interpretiert werden. Beides wird entsprechend dem Zeitgeist verdreht und zur Glaubensfrage, ähnlich dem Glauben an religiöse Bücher. Es spricht nichts gegen die rationale Auseinandersetzung mit dem Thema aber einiges gegen die emotionale Vereinnahmung.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.03.2023
Erzählungen
Fjodor Dostojewski

Erzählungen


sehr gut

Eine böse Geschichte
Es handelt sich um eine Satire. General Iljitsch Pralinksi prahlt vor anderen Generälen mit seiner liberal-humanistischen Gesinnung. Auf dem Heimweg von einem Treffen mit seinesgleichen besucht er – ohne eingeladen zu sein – eine Hochzeitsgesellschaft eines seiner Untergebenen. Auf dieser Veranstaltung, die geprägt ist von gesellschaftlichen Unterschieden, blamiert er sich ohne Ende.

Die Sanfte
Ein vermögender aber aus der Gesellschaft ausgegrenzter Pfandleiher mittleren Alters heiratet eine mittellose 16-jährige Frau, die bei ihm in der Vergangenheit Wertgegenstände eingetauscht hat. Seine Versuche, sie zu erziehen, missglücken. Das Ende der Geschichte, die aus Sicht des Pfandleihers erzählt wird, ist zu Beginn bekannt. Dostojewski schreibt über das, was in den Menschen vorgeht.

Die Legende vom Großinquisitor
Dieser Klassiker ist in „Die Brüder Karamasow“ zu finden und wurde auch separat veröffentlicht. Der rational denkende Ivan erzählt seinem religiösen Bruder Aljoscha die Geschichte vom Großinquisitor. Dieser lässt Jesus, der erneut auf der Erde erschienen ist, verhaften und erläutert ihm in einem langen Monolog, warum er auf Erden unerwünscht ist, da er den Menschen die Freiheit gegeben hat, mit der sie nicht fertig werden.

Das Buch enthält insgesamt sechs Erzählungen von Dostojewski. Die Leser erhalten einen Eindruck von seines Erzählkunst, in der stets die Psyche des Menschen im Fokus steht und werden damit vorbereitet, seine großen Romane zu lesen, zu denen auch „Die Brüder Karamasow“ zählt. Das Nachwort und die Zeittafel zu Dostojewski einschließlich seiner Werke auf den letzten Seiten des Buches sind sehr informativ.

Bewertung vom 03.03.2023
Menschenversteher
Ait Si Abbou, Kenza

Menschenversteher


sehr gut

„Wenn Maschinen lernen, unsere Emotionen zu lesen und zu verstehen, wenn sie nicht nur unser angeblich so logisches Denken nachvollziehen können, sondern all die verwirrenden Stimmungslagen ... dann erreichen wir einen Punkt in der Geschichte, an dem wir noch nie zuvor waren. … Zum ersten Mal werden Maschinen in der Lage sein, viele Aspekte unserer Komplexität und Widersprüchlichkeit zu verstehen.“ (12, 13)

KI-Expertin Kenza Ait Si Abbou erläutert zunächst die Grundlagen und zeigt auf, was KI ist, wie KI lernt (überwachtes Lernen, unüberwachtes Lernen, verstärkendes Lernen) und wie künstliche neuronale Netze funktionieren. Ähnlich wie beim menschlichen Gehirn werden Verbindungen zwischen Neuronen verstärkt, wenn diese häufig genutzt werden. Die Eigenschaft der Neuroplastizität soll auf Maschinen übertragen werden.

Kenza Ait Si Abbou zeigt auf, was KI heute kann und an welchen Entwicklungen gearbeitet wird. KI ist sehr vielseitig, nicht nur schlagfertig, sondern kann Bilder malen, poetische Texte schreiben, Musik komponieren und Videos erstellen. (174) Ist KI kreativ? Sie wird von Menschen programmiert und kann nur auf dieser Basis Neues schaffen und es handelt sich um eine Kreativität ohne Bewusstsein.

Kann KI ein Bewusstsein entwickeln? Auch wenn Roboter auf KI-Basis trainiert werden können, Gesichter zu lesen und Emotionen zu erfassen, handelt es sich um Maschinen. Diskussionen, ob diese ein Bewusstsein entwickeln können und Rechte haben müssen, schießen über das Ziel hinaus. Das ist Stoff für Science- Fiction- Romane. Maschinen müssen Regeln beachten, mehr nicht.

Es geht primär in diesem Buch nicht um das Thema, aber aufschlussreich ist die Kritik der Autorin an unserem Schulsystem. „Wenn man es etwas überspitzt formuliert, so zielt unser Schulsystem darauf ab, Sachbearbeiter auszubilden. Gut und erfolgreich ist in diesem System, wer die Dinge genau so macht, wie sie vorgegeben wurden.“ (188) Daher gilt: „Unsere aktuellen Lehrpläne gehören in den Papierkorb.“ (244)

KI wird sich zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel entwickeln und manche Arbeitsplätze ersetzen. Ins Gehirn implantierte Chips hören sich gruselig an. Sieht so die Zukunft aus? Wir benötigen Standards und Regulierung. Schule und Beruf werden sich verändern. Der Mensch muss aber prüfende und entscheidende Instanz bleiben. Auch der Autopilot im Flugzeug ersetzt nicht den Flugkapitän und die Diagnosesoftware nicht den Arzt.

Bewertung vom 25.02.2023
Astronomen, Priester, Pyramiden. Das Abenteuer der Archäoastronomie
KRUPP, Edwin C. (ed)

Astronomen, Priester, Pyramiden. Das Abenteuer der Archäoastronomie


gut

Bei der Archäoastronomie handelt es sich um eine interdisziplinäre Wissenschaft, welche die Fachbereiche Archäologie und Astronomie verbindet. Es gibt weltweit nur wenige Experten auf diesem Gebiet. Der Astronom und Astronomiehistoriker Edwin C. Krupp ist einer von ihnen. Er untersucht in diesem Buch die astronomische Funktion archaischer Bauwerke und Kultstätten und geht der Frage nach, welche Kenntnisse unsere Vorfahren von der Astronomie hatten.

Zu Beginn erläutert Krupp Grundlagen der Astronomie, soweit sie für das Verständnis der weiteren Ausführungen notwendig sind. Im Fokus stehen die Pyramiden (nicht nur) in Ägypten, die Kultstätte Stonehenge in England, Aufzeichnungen in der indianischen Felskunst, die Stadtplanung der Azteken in Mittelamerika, Steinmuster in der Prärie und anderes mehr. Die Analysen sind schwierig, da viele Bauwerke selbst eine lange Entstehungsgeschichte haben.

Autor Krupp nutzt als Astronom anerkannte Methoden der Wissenschaft und verliert sich nicht in Spekulationen, von denen es zahlreiche gibt. Als Beispiele, die aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar sind, thematisiert er Immanuel Velikovskys „Welten im Zusammenstoß“, John Michells Kultstätten verbindende Ley-Linien, Robert K. G. Templers Sirius-Rätsel der Dogon und Erich von Dänikens Spekulationen über den Besuch Außerirdischer.

Krupps Ausführungen über astronomische Stadtplanungen, Maya-Kalender, Sonnenwende und Mondwende, Sonnen- und Mondfinsternisse, markante Sterne etc. sind sehr tiefgehend. Wenn man bedenkt, dass es über Jahrmillionen kein künstliches Licht gab und auch die Atmosphäre nicht verschmutzt war, kann man erahnen, welchen Einfluss der Sternenhimmel auf die Menschen der Vorzeit hatte. Der Autor nimmt die Leser mit auf eine interessante Reise in die Vergangenheit.

Bewertung vom 14.02.2023
Von den Schwarzen Pharaonen zu den Herren der eisigen Höhen / Schliemanns Erben
Graichen, Gisela

Von den Schwarzen Pharaonen zu den Herren der eisigen Höhen / Schliemanns Erben


gut

Es handelt sich um ein Begleitbuch zur archäologischen Fernsehserie „Schliemanns Erben“. Die Publizistin Gisela Graichen berichtet über Ausgrabungen in der Nubischen Wüste (Ägypten, Sudan), über Diamantenminen in Südafrika, über Grabräuber, über Ausgrabungen im Himalaya und über archaische Wandmalereien.

Deutlich werden die schwierigen klimatischen und oftmals auch politischen Verhältnisse, mit denen die Archäologen und die Fachleute angrenzender Disziplinen bei ihren Untersuchungen konfrontiert sind. Über manche Funde, z.B. über die in Stein geritzten Konstruktionszeichnungen der Pyramiden (37), hätte ich gern mehr erfahren.

Es ist kein Buch, welches fachlich in die Tiefe geht, sondern eine Dokumentation, die einen Überblick über verschiedene Ausgrabungen gibt. Es ist für die breite Leserschaft konzipiert. Bei den Berichten vermisse ich ein wenig die Spannung, wie sie bei diesem Thema durchaus möglich ist.

Bewertung vom 10.02.2023
Das Haupt der Welt / Otto der Große Bd.1
Gablé, Rebecca

Das Haupt der Welt / Otto der Große Bd.1


sehr gut

„Das Haupt der Welt“ ist ein historischer Roman, der die Zeit und das Leben von König Otto I. behandelt. Einige Personen und Ereignisse sind historisch belegt, andere sind erfunden. Es ist im wesentlichen eine Geschichte über den Adel und Klerus im Mittelalter, hier in der Zeit von 929 bis 941. Einfache Bürger, Kaufleute und Bauern spielen in dieser Geschichte nur eine untergeordnete Rolle.

Ein solcher Roman erfordert Helden und Schurken, die mit Tugomir, dem unerschrockenen und weisen Prinzen der Heveller und seinem Gegenspieler Gero, dem gnadenlosen Panzerreiter des Königs, gegeben sind. Bei den Beschreibungen mancher Ereignisse und Heldentaten dominiert die Fantasie der Autorin zwecks Erhöhung des Spannungsbogens.

Es geht um Macht, um Intrigen, um kriegerische Auseinandersetzungen und um Beziehungen, die geschickt genutzt werden, um die Macht zu erweitern. Loyalität hat seinen Preis und ohne den Einfluss der Kirche geht es nicht. Frauen haben es in dieser Zeit schwer. Es ist keine historische Wahrheit, die hier auf spannende Art und Weise vermittelt wird, sondern Fiktion auf Basis historischer Daten und Personen.

Bewertung vom 28.01.2023
555 tolle Knobeleien
Stiefenhofer, Martin

555 tolle Knobeleien


gut

Das Buch enthält 555 Zahlenrätsel, Knobeleien, Scherz- und Fangfragen, Quizfragen, Teekessel (Begriffe mit doppelter Bedeutung), Wissensfragen, Kombinationsaufgaben, Logikrätsel, Wort- und Sprachspielereien und Rätselgeschichten, jeweils nach Themen sortiert.

Die Aufgaben haben einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad und sind zeitlos. Wer häufiger mit Rätseln zu tun hat, wird manche Frage kennen. Die Lösungen sind jedem Kapitel angefügt. Manche Fragen sind nicht scharf genug formuliert und daher nicht eindeutig.

Die Leser können an beliebiger Stelle einsteigen. Am Ende des Buches befindet sich eine Gliederung nach anderen Kriterien als zu Beginn, z.B. nach Altersstufen oder nach Einzel- oder Gruppenaufgaben In der Summe handelt es sich um ein Werk, an dem Rätselfreunde gefallen finden werden.

Bewertung vom 26.01.2023
Der Geschichtenbäcker
Henn, Carsten Sebastian

Der Geschichtenbäcker


schlecht

Tänzerin Sofie, am Ende ihrer Karriere, befindet sich in einer Phase der Selbstfindung. Ihr Verhältnis zu Florian, der viel in ihre Beziehung investiert, geht in die Brüche. Sofie erweist sich als extrem unsensibler, empathiefreier und unsympathischer Mensch.

Sie sucht ihr Glück in der Bäckerei von Giacomo, der nicht nur Brote backt, sondern die Backkunst regelrecht zelebriert. Ist es die Liebe zur Backkunst oder die Liebe zu Giacomo, die sie beflügelt?

Auch Giacomo hat seine Geheimnisse, ebenso wie seine unfreundliche Verkäuferin Elsa und dann gibt es noch das spleenige fünfjährige Mädchen Anouk, die Tochter von Sofies Schwester Franziska.

Alles in allem wirkt die Geschichte arg konstruiert, mit seltsamen Protagonisten besetzt und wenig einfühlsam und warmherzig. Daran ändern auch eingestreute Weisheiten nichts. Es ist kein Buch, welches in die Bestsellerliste gehört.

Bewertung vom 19.01.2023
Gliss. Tödliche Weite
Eschbach, Andreas

Gliss. Tödliche Weite


sehr gut

Ein Teil der Menschheit ist mit einem Raumschiff ausgewandert und lebt seit mehreren Generationen auf einem fernen Planeten. Ihre neue Heimat ist Hope, so nennen sie ihre Region und auch ihren Planeten, da sie glauben, die einzigen Menschen auf diesem Planeten zu sein. Sie nutzen Techniken, die sie von der Erde kennen und Maschinen, die sie einst mitgebracht haben.

Die Siedlungen sind umgeben von Gliss, einem milchig weißem Material, welches sich über den gesamten Planeten erstreckt und seltsame Eigenschaften hat. Es bildet eine den Meeren ähnliche Niveaufläche und hat keinen Reibungswiderstand. Objekte, die auf dem Gliss in Bewegung gesetzt werden, bewegen sich reibungsfrei weiter, bis sie auf ein Hindernis stoßen.

Die Jugendlichen Ajit Chaudari, Phil Taylor und Majala Winter lieben das Risiko. Sie sind neugierig und abenteuerlustig. Eines Tages entdeckt Ajit einen Toten, der über das Gliss an Land angetrieben wird. Der Fall wirft Fragen auf und hat ungeahnte Konsequenzen. Aus jeweils unterschiedlichen Gründen wollen die drei Jugendlichen Hope verlassen und mit einem selbst gebauten Gleiter ihre Welt erkunden.

Auf ihrer Reise machen sie erstaunliche Entdeckungen. Andreas Eschbach versteht es, verschiedene Perspektiven und politische Systeme gegenüberzustellen, die das Weltbild der drei Jugendlichen ins Wanken bringen. Deutlich wird auch, dass man Alternativen erst kennen muss, bevor man die eigene Situation ernsthaft infrage stellen kann.

Eschbach erweist sich mal wieder als kreativer Autor, der es schafft, verschiedene Weltbilder und aktuelle politische Ereignisse in eine spannende Fantasiegeschichte einzubetten. Er verknüpft Abenteuer, Gesellschaftskritik und Fantasie in einem lesenswerten Roman. Es ist erstaunlich, welche Bandbreite Eschbach in seinen Romanen abdecken kann.

Bewertung vom 14.01.2023
Eine Frage der Chemie
Garmus, Bonnie

Eine Frage der Chemie


schlecht

Das Buch handelt von der Rolle der Frau in den 1950er und 1960er Jahren, genauer gesagt, wie die Autorin die Frauen (und letztlich auch die Männer) in dieser Zeit sieht. Zeichnet sie ein realistisches Bild?

Eine Chemikerin, die Karriere in der Wissenschaft machen will, wird Mobbingopfer, sozial ausgegrenzt, vergewaltigt (ohne rechtliche Konsequenzen!), verleumdet und ohne rechtliche Konsequenzen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten beraubt und entlassen.

Und nicht nur Protagonistin Elisabeth Zott ist Opfer, sondern nahezu alle Frauen in ihrem Umfeld. Da stellt sich nicht nur die Frage, welches Frauenbild hier gezeichnet wird, sondern auch wie die Männerwelt hier dargestellt wird.

Die klischeehaften Darstellungen werden noch getoppt von einem sprachbegabten Hund und einem hochintelligenten Kind, welches maßgeblich Einfluss nimmt auf das Geschehen.

Die Protagonisten Elisabeth Zott und Calvin Evans, letzterer mit seinen jugendlichen 28 Jahren bereits mehrfach für den Nobelpreis nominiert, wirken unsympathisch und unglaubwürdig.

Ein Frau im Herren-Achter, eine Chemikerin, die ihr eigenes Ding in einer Kochsendung macht und und und. Hier jagt ein Klischee das nächste. Und natürlich gibt es die gute Fee, die für gerechte Strafen für die Bösen sorgt. Das ist Stoff für Seifenopern.

Die Handlungen wirken plump und naiv. Es ist ein Werk für einen Groschenroman. Rätselhaft ist für mich, wie dieses kitschige, humorlose Werk in die Bestsellerlisten gelangen konnte.