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Bewertungen
Insgesamt 137 BewertungenBewertung vom 26.10.2022 | ||
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Ein richtig süßes Festtags-Buch! Rachel und Jacob sind tolle Protagonist:innen und ihre Entwicklung hin zueinander war spannend zu lesen, zum Großteil ohne genretypische Übertreibungen. Der Einblick in die jüdische Kultur war super interessant, vor allem Rachel, die weihnachtsliebend Chanukka zunächst gar nichts abgewinnen kann. Aber auch Rachels Umgang mit ihrer Krankheit war ein Gewinn für die Story. Dass alles so authentisch rüberkam, ist sicher auch der Tatsache zu „verdanken“, dass die Autorin selbst am chronischen Erschöpfungssyndrom leidet. Die Auswirkungen auf den Alltag, aber auch auf Beziehungen zu ihren Mitmenschen haben dem Roman eine gewisse Tiefe verliehen. Was ich nicht unbedingt gebraucht hätte, war das große „Finale“. Dass auf dem Ball verkündet werden wird, wer Margot Cross wirklich ist, war mir schon klar, aber der Einbruch und die Verfolgungsjagd mit dem Sicherheitspersonal war ein bisschen viel. |
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Bewertung vom 26.10.2022 | ||
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Soo. Langweilig. Ich war zunächst überrascht, dass die Protagonisten des Romans durchaus um einiges älter als üblich sind, also zumindest in dem Genre, aber das hat mich erstmal nicht abgeschreckt. Ich hatte gedacht, dass es der Geschichte vielleicht sogar etwas mehr Tiefe verliehen könnte. Ja. Dem war nicht so. In der Geschichte wird alles mindestens dreimal wiederholt: zunächst überlegt Anja, was sie Thomas mailen könnte (meist sehr belanglose Dinge); dann wird ausführlich die Mail geschrieben; anschließend bekommt Thomas die Mail, liest sie und denkt wiederum darüber nach, was Anja ihm gerade geschrieben hat. Dann wiederholt sich das gleiche Spiel beginnend mit Thomas. Die Figuren bleiben dabei unglaublich blass und sehr flach. |
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Bewertung vom 15.10.2022 | ||
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Wintermeer und Bernsteinherzen Ein ziemlich nichtssagender, blutleerer Roman. Die Grundstory ist eigentlich ganz nett, hätte sicher eine unterhaltsame, leichte weihnachtliche Geschichte ergeben, aber der Schreibstil ist äußerst langweilig. Eine Unmenge an Füllsätzen zieht die Handlung in die Länge, aber tatsächlich passiert kaum etwas, außer dass die Protagonistin durch St. Peter Ording läuft, hier und da mit Einheimischen spricht, aber nicht wirklich professionell Dinge in Erfahrung bringt, dann das immer gleiche Telefonat mit ihrer Chefin führt und zwischendurch wird Kaffee getrunken oder im Reitstall den Proben für die Weihnachtsshow zu gesehen. Am Ende gibt es dann den lange erwarteten Plottwist und dann ist auch schon Silvester. |
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Bewertung vom 15.10.2022 | ||
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Dramatische Vergangenheit der Protagonist:innen? Check. |
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Bewertung vom 10.10.2022 | ||
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Was nicht war, kann ja noch werden Enttäuschend |
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Bewertung vom 05.10.2022 | ||
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Jane Austen. Eine Entdeckungsreise durch ihre Welt Das Büchlein, das im Englischen „The Jane Austen Pocket Bible“ betitelt ist, gibt einen schönen Überblick zu allem, was mit Jane Austen zu tun hat: biografische Eckpunkte, historischer Kontext, gesellschaftliche Konventionen, ihre Romane sowie Adaptationen. Klar ist, dass bei der Kürze des Buches keines der vielen angeschnittenen Themen besonders in die Tiefe geht. Für mich als Janeite, die auch in ihrem Literaturwissenschaftsstudium die Regency Zeit und Austens Werk behandelt hat, war es toll, einfach mal kurz wieder in die Welt einzutauchen und mich an bestimmte Fakten rund um Jane Austen zu erinnern. Ich habe auch direkt weiter recherchiert zu Austens Bruder George, der nicht bei der Familie lebte und bei dem eine körperliche und/oder geistige Behinderung vermutet wurde. Auch interessant und mir zu vor unbekannt: Harriet durfte als gesellschaftlich niedriger gestellte Person Emma nie mit deren Vornamen ansprechen, sondern nur mit „Miss Woodhouse“, obwohl die beiden sowas wie Freundinnen sind. Und die Darstellerin der Caroline Bingley in der 1995 BBC Adaptation ist eine direkte Nachfahrin von Jane Austen. Für alle nicht Janeites oder solche, die es gerne werden wollen, ist das Buch sicher ein toller kleiner Helfer, um in Austens Welt einzutauchen und sich ohne Furcht an die Klassiker zu wagen. Auch ihre Romane werden kurz und bündig besprochen. Allerdings gibt es auch weitere Kapitel, in denen nochmals auf die Figuren, die Heldinnen und Helden sowie die Bösewichte und „Bad Girls“ eingegangen wird – das fand ich eher unnötig, zumal der Großteil davon Wiederholungen waren. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 04.10.2022 | ||
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„Mit Wundern ist es so: Du brauchst ein bisschen Geduld und musst dich zur richtigen Zeit an den richtigen Ort begeben. Voraussetzung dafür ist, dass wir neugierig genug bleiben, um ohne die kleinen Ablenkungen des Alltags auszukommen. Nur so können wir die Welt finden.“ |
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Bewertung vom 29.09.2022 | ||
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Das irrationale Vorkommnis der Liebe - Die deutsche Ausgabe von 'Love on the Brain' Ali Hazelwoods „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit der Liebe“ war mein erstes Buch 2022 und ein kleines unterhaltsames Highlight. Sie hat im englischen Original schon einiges veröffentlicht und das kommt jetzt wohl nach und nach auf Deutsch raus. Ich habe mich sehr auf „Das irrationale Vorkommnis der Liebe“ gefreut, war dann aber doch eher underwhelmed. Der Roman ist zwar ebenfalls unterhaltsam, man bekommt einen Einblick in die wissenschaftliche Welt (wobei die hier ein biiiiisschen dick aufgetragen ist, mit dem ganzen NASA Zeug), aber es ist mehr oder weniger der gleiche Roman wie der erste, die Fake Dating Storyline mal außenvorgelassen. Love at first sight für den Typen, Jahre bevor die Auserwählte es überhaupt weiß. Er ist unnahbar, manchmal arrogant, beide sind brillante in ihren Fachbereichen, witzige, aber leicht überzogene Nebenfiguren – selbst die steamy Szenen und der Plottwist um den bad guy sind ziemlich ähnlich. Was in der Welt der Fanfiction, aus der Ali Hazelwood ja kommt, absolut gang und gäbe ist, funktioniert für mich in der Romanwelt nicht so wirklich. Hinzu kommen auch hier wieder die gleichen Längen, die schon der erste Roman hatte. Und da ich dieses Mal auch wusste, wer die Inspiration für die männliche Hauptfigur war, fiel es mir durchaus schwer, Levi als so attraktiv wahrzunehmen, wie er beschrieben wird (sorry, Adam Driver tut einfach überhaupt gar nichts für mich). |
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Bewertung vom 27.09.2022 | ||
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Weihnachten in der kleinen Buchhandlung / Happy Ever After Bd.4 Ist Anfang September zu früh für einen Weihnachtsroman? Es waren tatsächlich die letzten richtig warmen, sonnigen Tage des Sommers, als ich „Weihnachten in der kleinen Buchhandlung“ gelesen habe, doch Jenny Colgan hat es geschafft, den Christmas Spirit rüberzubringen. Überhaupt knüpft die Stimmung des Romans an die vorigen der Reihe an, auch wenn es dieses Mal nicht in einen kleinen Ort in den schottischen Highlands geht, sondern Edinburgh Schauplatz der Geschichte ist. Natürlich ganz anders, aber so wie die anderen Romane bisher immer großes Fernweh aufkommen ließen, will ich jetzt unbedingt in der Weihnachtszeit in die schottische Hauptstadt. |
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Bewertung vom 27.09.2022 | ||
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Neues von Lady Whistledown / Bridgerton Bd.9 Zwei Kurzgeschichten aus der Feder von Bridgerton Autorin Julia Quinn. Sie spielen zur gleichen Zeit wie die Briderton Romane, aber die Figuren haben nichts mit der Familie zu tun, außer, dass sie sich im ton in denselben Kreisen bewegen und daher auch in Lady Whistledowns Kolumne auftauchen. Während die beiden Geschichten wie bei Julia Quinn üblich gewohnt charmant geschrieben waren, konnten sie mich nicht so packen, wie ihre Romane. Vor allem zu der ersten der beiden Kurzgeschichten habe ich nicht wirklich Zugang gefunden. Die zweite jedoch, die Geschichte von Tillie und Peter, mochte ich viel lieber und hätte gerne mehr Zeit mit den Figuren verbracht. Alles in allem ist „Neues von Lady Whistledown“ eine nette, kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch, kommt aber nicht an die full-length Romane der Autorin ran. |
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