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GeheimerEichkater
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Bewertungen

Insgesamt 1516 Bewertungen
Bewertung vom 01.12.2023
Beauty-Face-Yoga
Pez, Catherine

Beauty-Face-Yoga


ausgezeichnet

sehr interessant und anschaulich beschrieben

Catherine Pez beschreibt zunächst kurz Muskel im Gesicht und stellt verschiedene Gesichtsformen vor. Mit einem kleinen Selbsttest kann man seine Gesichtsform herausfinden, die häufig aus zwei oder mehr Formen zusammengesetzt ist; bei mir ist es, wie bei so vielen anderen Tests auch, mal wieder von allem etwas bzw. eine Kombination aus zwei vorgestellten Mischtypen. Danach werden 30 als hoch effektiv bezeichnete Übungen an Gesichtsmuskeltraining vorgestellt und beschrieben sowie durch Fotos begleitet. Sehr praktisch finde ich, dass es zudem ein Ampelsystem gibt, für welche Gesichtsform die Übung sehr, mittel oder nicht geeignet ist. Ich habe da fast die freie Auswahl und mir ein schönes „Programm“ zusammengestellt. Die Unterteilung nach Ampelfarben finde ich ausgesprochen hilfreich; dass man bei dicken Wangen diese nicht unbedingt auf mehr Volumen bringen sollte, leuchtet mir ja ein. Aber bei manchen Übugen fällt mir das entscheidende Detail nicht sofort ins Auge. Die Übungen wurden sehr gut erklärt und lassen sich auch leicht nacharbeiten. Lediglich bei einer, der Nummer 21 gelingt mir nicht, den Anweisungen erfolgreich zu folgen, ansonsten befolge ich sie seit ungefähr einem Monat. . Die Ausführungen auf den letzten Seiten zu verschiedenen Massagen und Zupftechniken haben mir sehr gut gefallen; sie lassen sich noch schneller und leichter umsetzen oder ergänzen die Übungen, die 5 Minuten dauern sollen, aber bei meiner Auswahl mehr Zeit in Anspruch nehmen, perfekt, genauso wie die Nutzung zur Pflegeprodukteinmassierung. Insgesamt hat mir der Inhalt dieses Buches sehr gut gefallen; es ist schwer zu sagen, ob die Pflegeprodukte oder die Gesichts-Yoga-Übungen mein Gesicht schon ein wenig jünger aussehen lassen; wahrscheinlich wird es eine gelungene Kombination sein.

Bewertung vom 23.11.2023
Amore per Gusto
Lettini, Stefania

Amore per Gusto


ausgezeichnet

kulinarische Reise durch Italiens Regionen

Stefania Lettini nimmt den Leser mit auf eine Reise durch 20 Regionen ihrer italienischen Heimat; sehr gut gefällt mir, dass auf jeder rechten Seite unten in der Ecke auf einer kleinen Landkarte gezeigt wird, in welcher Region man sich gerade befindet. Zu jeder Region gibt es meist drei Rezepte, gut bebildert, leicht verständlich erklärt und gut nachmachbar. . Von pikant über süß ist alles dabei, Kuchen, Nudelgerichte, Klöße….; immer wieder wird mit Hartweizengreiß, Mandeln oder Maismehl zubereitet. Zwischendurch stellt die Autorin kleine Betriebe vor, mit denen sie zusammenarbeitet, bei denen sie gerne deren Produkte kauft. Stets bemerkt man, mit wieviel Liebe Stefania Lettini Begegnungen, Betriebe, Bekannte, frische Zutaten und auch die regiontypischen Gerichte vorstellt. Dieses Kochbuch geht weit über die Vermittlung der Rezepte hinaus. Schon das Durchblättern und Lesen macht Apetit und bereitet /Vor)freude auf das Nachkochen.

Bewertung vom 23.11.2023
Mein Naturkalender 2024
Schmidt, Christopher

Mein Naturkalender 2024


ausgezeichnet

etwas Besonderes

Den pala Naturkalender liebe, schätze und nutze ich seit Jahren; das ganze Jahr über erfreue ich mich an den schönen Naturillustrationen Christopher Schmidts und auch diesesmal begeistern sie mich wieder.

Der praktisch gestaltete Wochenkalender verfügt über eine Spiralbindung, so dass der Kalender auf dem Tisch und auch in der Tasche immer richtig aufgeschlagen bleibt. Darüber hinaus finde ich diesen Kalender formvollendet; er bietet sowohl bei den Wochen- als auch den Monatsübersichten genügend Platz zum Eintragen und Extra-Kästchen für Notizen und Beobachtungen. Zu guter Letzt befinden sich im Anhang Extraseiten um Naturbeobachtungen einzutragen, z.B. Blühtermine einzelner Pflanzen, Insekten- und Vogelbeoachtungen, eine Jahres- sowie eine Ferienübersicht.

Bewertung vom 23.11.2023
Wunderwelt Moor
Graßmann, Farina

Wunderwelt Moor


ausgezeichnet

interessant und informativ

Farina Graßmann nimmt den Leser mit auf Wanderungen durch verschiedene Moore, erklärt dabei Unterschiede sowie Merkmale von Hoch-, Tief-, , Hang- Kessel-, Durchströmungs-, Quell-, Überflutungs-, Versumpfungs- und Verlandungsmorren. Viele ihrer eigenen Fotografien ergänzen diese sowie alle anderen Betrachtungen in diesem schön gestalteten Buch. Bewohner der heimischen Moore werden vorgestellt, die Gechichte der Moore samt Umwandlung in Ackerland, die Trockenlegung, Torfabbau, Wiedervernässung und die Bedeutung im Klimaschutz als Kohlenstoffspeicher sowie ökologische Nische werden besprochen. Die Autorin berichtet über zukünftige sinnvolle Nutzung, beispielsweise dem Anbau von Schilf zur Deckung von Rietdächern und erklärt, wie man im eigenen Garten ein Moorbeet anlegen kann.

Insgesamt finde ich die besprochenen Aspekte sehr vielseitig und fotoreich begleitet. Ich fand die Erläuterungen sehr interessant und informativ. Das Buch vermittelt einen guten Rundumblick sowie Darstellung der jüngeren Geschichte unserer Moore.

Bewertung vom 19.11.2023
Bäuerinnen backen traditionelles Festgebäck

Bäuerinnen backen traditionelles Festgebäck


ausgezeichnet

abwechslungsreich, bodenständig und gelingsicher

Kapitelweise, beginnend mit Silvester & Neujahr, Faschingszeit über Fastenzeit, Ostern sowie Geburtstage, Muttertag, Taufe, Hochzeit, kirchliche Feiertage & Kirchtage, Arbeitsessen, Almabtrieb & Erntedank sowie Allerheiligen, Martini, Nikolo & der erste Lebkuchen bis hin zur Adventszeit backt man sich hier mit den Bäuerinnen durch das Jahr. Dabei sind Neujahrsglücksschweinchen, Krapfen und Fleischkrapfen, Fastenbrezel, Ostergebäck, Osterschinken im Brotteig, Briochschmetterling, Strudel, Gugelhupf, Strauben, Bauernstrudel, Topfengolatschen, Torten…., die Rezepte fallen abwechslungsreich aus. Es handelt sich überwiegend um Gebäck im süßen und auch im herzhaften Bereich; einzelne Gerichte beinhalten Fleisch.

Alle Rezepte wurden sehr gut erklärt, gehören zu den bodenständigen und gelingsicheren Rezepten. Man kann sie gut nacharbeiten, auch wenn man noch nicht ganz so geübt ist.Neben den meisten Rezepten sieht man ein Foto der einsendenden Bäuerin und zu jedem Rezept ein Foto. Manchesmal wird das Rezept durch Tipps wie Rezeptabwandlungen ergänzt. Sehr gut gefällt mir, dass die Rezepte im Jahresverlauf sortiert wurden und man so im Laufe des Jahres das Buch komplett durch „arbeiten“ kann.

Bewertung vom 10.11.2023
Alles vom Schaf!

Alles vom Schaf!


ausgezeichnet

interessant

Die Herausgeber und andere Autoren beschreiben in diesem reichlich bebilderten Buch ein vielseitiges Bild, wie man Schafe hält, verschiedene Schafrassen, Haltung, Fütterung, Lämmermast, Tiergesundheit, Schlachtung, Schnittführung, verschiedene selbst hergestellte Produkte. Stets bemerkt man den respektvollen Umgang mit Tier und auch mit dem Produkt, wie Fleisch, Käse oder Wolle. Viele Erklärungen lassen sich nacharbeiten, wie beispielsweise das Filzen oder einiige Rezepte für die Küche. Sehr spannend für mich waren auch die rechtlichen Hintergründe, Vorschriften, auch wenn sie für Österreich beschrieben waren und vielleicht nicht 1:1 auf Deutschland angepasst sind., seien es Hygienevorschriften oder andere Richtlinien, Ausbildungen und verpflichtende Schulungen. Man erhält interessante Einblicke in die Vermarktung auf dem Hof, online oder die Möglichkeiten einer alternativen Finazierung und, wie man sich besonders aus der Masse hervorhebt.

Auch wenn ich keine Schafe halte, fand ich die Lektüre dieses Buches sehr interessant; ich habe viele Aspekte kennengelernt, die mir so nicht bekannt waren. Sehr interessant fand ich auch die Flächendoppelnutzung von Schafen unten und neben Solarpaneelen. Wer sich mit dem Gedanken der Schaftierhaltung trägt oder einfach auch nur so interessiert ist, wird hier vieles entdecken können.

Bewertung vom 06.11.2023
Die weibliche Energie der Rauhnächte
Dohler, Christine

Die weibliche Energie der Rauhnächte


ausgezeichnet

einfühlsam, besinnlich und inspirierend

Christine Dohler beginnt mit einer Einstimmung in die Rauhnächte, beschreibt kurz alte Bräuche und Möglichkeiten, die Zeit der Rauhnächte für sich zu nutzen, beispielsweise mit Räuchern, Meditationen, Ritualen, Gedanken… Am Ende des Buches findet sich sogar ein QR code, der gescannt zu drei verschiedenen Meditationen führt, die von der Autorin eingesprochen wurden. Hierbei musste ich mich bei der ersten Meditation erst an die Stimme der Autorin gewöhnen, fand die Meditationen gut und hilfreich. Es fällt auf, wie einfühlsam die Autorin das Thema vermittelt, bei der Einführung, bei den Meditationen und ganz besonders beim zweiten Teil des Buches: Ihrem Rauhnachtkalender, in dem sie für jeden Tag der 12 Rauhnächte auf etlichen Seiten Texte mit Gedanken, Impulsen, Übungen, feste Ritualen, Ideen und einem „Geschenk des Tages“ umfangreich inspiriert und begleitet um das alte Jahr sowie einige Dinge und Gewohnheiten zu verabschieden bzw. loszulassen und mit viel Spaß das neue Jahr zu begrüßen, dabei neue Facetten an sich zu entdecken, Wünsche zu erkennen und zu formulieren.

Mir gefällt dieses Buch ausgesprochen gut; ich habe schon einige Bücher zum Thema der Rauhnächte gelesen und finde dieses besonders einfühlsam und inspirierend. Stets erhält man Anregungen, nie Regeln. Christine Dohler benennt es mit: „Du bist die Gestalterin deines Lebens“ und so kann sich jede Leserin genau auf ihren eigenen Weg konzentieren und die einzelnen Schritte für sich bestimmen. Ich freue mich schon darauf, dieses Buch in den Rauhnächten nochmals etappenweise zu lesen und damit an mir zu „arbeiten“, mich neu zu entdecken, zu entspannen und die Zeit zu genießen. Gerne empfehle ich das Buch weiter.

Bewertung vom 04.11.2023
Pasteten, Terrinen und Sülzen
Gimbutyte, Joana;Mosshammer, Josef

Pasteten, Terrinen und Sülzen


ausgezeichnet

anschaulich, ausführlich und abwechslungsreich

In diesem fotoreichen Buch erläutern und definieren die beiden Autoren nach allgemeinen und geschichtlichen Informationen zunächst Pasteten, Pies & Tourtes, Terrinen, Galatinen und Sülzen. Danach werden Grundlagen, samt Herstellung und Garen von Terrinen und Pasteten vermittelt, Rezepte für verschiedene Teige gegeben sowie Grundrezepte für eine einfache Farce, Gewürzmischung, Fond sowie Gelee.

Dem schließen sich kapitelweise die Rezepte an für Pateten, Terrinen,Galatinen, Sülzen und Geschenke im Glas. Die vier ersten Kapitel zeigen jeweils in Schritt-für-Schritt Fotoreihen und Erklärungen, wie die Zubereitung erfolgt, so anschaulich und gut, dass man sich zutraut, das Gezeigte erfolgreich nachzuarbeiten. Die jeweils folgenden Rezepte werden sehr gut und leicht verständlich erklärt und zu fast allen Gerichten gibt es ein professionelles Foto, das meistens auch den Anschnitt und Scheiben zeigt. Die Rezepte fallen fleischlastig aus; als Ergänzung finden sich einzelne gemüsehaltige. Verarbeitet werden unter anderem auch Stücke von Lamm, Reh, Huhn, Lachs, Forelle, Schwein oder Blutwurst. Die Abwechslung finde ich gelungen und sehr ansprechend. Klar sind das alles eher keine Rezepte für den Alltag, aber für besondere Tage, wie Nikolus oder Weihnachten könnte ich mir eine Zubereitung schon sehr gut vorstellen. Dieses Buch zeigt dies so ausführlich auf, dass ich mir das auch zutraue.

Bewertung vom 03.11.2023
Zu Gast im Engadin
Knapp, Claudia

Zu Gast im Engadin


ausgezeichnet

schöne, anschauliche und kulinarische Reise durch das Engadin

Dieses hochwertig erstellte und aufwändig illustrierte Buch lädt ein auf eine Reise durch das Engadin, wobei schöne Fotos Landstriche, Restaurants, Grandhotels Villen sowie deren Besitzer und Köche sowie zubereitete Rezepte zeigen und bereits beim ersten Durchblättern Freude bereiten. Schon das Vorsatzblatt mit einem Gastraum lädt durch ausgeschnittenen Fenstern lädt auf einen Blick auf die Berge ein. Die vorgestellten Personen erzählen Persönliches; sehr spannend fand ich beispielsweise, wieviele Ausgewanderte doch in ihre Heimat zurückkehren.

Sehr gut gefällt mis, dass man kapitelweise verschiedene Gegenden erkundet, die auch immer auf einer kleinen Gebietskarte zu sehen sind. Die Rezepte werden allesamt gut erklärt; es finden sich herzhafte und süße Speisen.Der überwiegende Teil gehört zur gehobenen Gastronomie, aber es gibt auch Rezepte, die ich der gutbürgerlichen Küche zuordnen würde. Häufig wurden die sehr überschaubar und formvollendet auf dem Teller angerichtet und ich würde sie als Amuse-Guelule bezeichnen. Für den Hausgebrauch lassen sie sich aber sicherlich auch in einer größeren, sättigenden Portion reichen. Unter den Rezepten finden sich geschmorte Kaninchenschlegel, Millefoglie (Blätterteigtötchen), Rindsschmorbraten, Bündnerfleischcarpaccio, Südtiroler Schöpsernes (Lammbraten), Keule vom Zichlein, Tarte Schwärzwälder „Dal Mulin“ sowie Scones.

Insgesamt bietet dieses schöne Buch viele Einblicke, persönliche Geschichten, tolle Fotos und Informationen zu Brauchtum und Lebensart, dass ich die Lektüre und das Fotoanschauen sehr genossen und dabei viel Interessantes entdeckt habe.

Bewertung vom 02.11.2023
Brain in Balance
Remenyi, Joey

Brain in Balance


sehr gut

interessanter, ganzheitlicher Ansatz hilfreich erklärt

Joey oder Joe Remenyi, unter anderem Otoneurologin, Therapeutin für Neuroplastizität und Yogalehrerin, beschreibt in diesem Buch wie Neuroplastizität bei Schwindel und Tinnitus helfen kann. Aus eigener Erfahrung hat sie ihre Therapie entwickelt, die sie hier vorstellt und, die eine ganzheitliche Sicht innehat. Zwar empfiehlt sie eine Abklärung beim entsprechenden Arzt, stellt aber klar, dass die Stellung einer Diagnose nicht die Heilung bringt, die man selber erreichen kann, wenn man in sich hineinhört, die Signale seines Körpers akzeptiert, mit sich selber nachsichtig umgeht, seine Gefühle erforscht und sich auf die Empfindungen konzentriert, die man im eigenen Körper spüren möchte.

Jedes Kapitel bietet viele Informationen, eigene, selbst erlebte Veränderungen der Autorin, medizinische Hintergründe, besonders weitgefächert zu Schwindelvariationen, Fragenlisten um seine eigene Situation besser zu durchleuchten, jede Menge Fallbeispiele, Zitate Betroffener zu Beginn und jeweils am Ende eine Zusammenfassung sowie Übungen für zu Hause. Der Schreibstil fällt sehr angenehm und einfühlend aus; man fühlt sich gut aufgehoben und begleitet. Lediglich, dass die Autorin immer wieder betont, wie einzigartig ihre Ausbilung, ihr beruflicher Werdegang und ihr Terapieangebot ist, dass sie noch nie von jemandem gehört hat, der es anbieten würde, hat mich zunehmend mehr genervt. Es wäre nicht nötig gewesen, das immer wieder zu betonen, denn das Konzept überzeugt auch ohne diese Einstreuungen. Mich erinnert es an „selbsterfüllende Prophezeiungen“, die auch das eigene Leben beeinflussen, sofern man diese bewusst einsetzt um etwas zu verändern. Hier hält man inne, fühlt in sich hinein, führt beispielsweise bodyscans durch, baut auf, was man fühlen will und verkabelt so seine Neuronen neu., mit dem Ziel des Selbstvertrauens, -mitgefühls, der Selbstliebe und -verbundenheit um ein Experte seiner selbst zu werden. Sehr gut gefällt mir die Sichtweise: Heilung ist ein Prozess, kein Ziel. Beim Lesen dieses Buches und Arbeiten damit, lernt man dieses schrittweise umzusetzen.