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MelanieM.
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K.

Bewertungen

Insgesamt 86 Bewertungen
Bewertung vom 30.09.2017
Die Hüter des Todes / Scythe Bd.1
Shusterman, Neal

Die Hüter des Todes / Scythe Bd.1


sehr gut

Der Klappentext verspricht eine wirklich sehr interessante Dystopie. Die Geschichte spielt in einer Welt in der Zukunft, wo der natürliche Tod besiegt wurde und die Menschen unendlich leben können. Wenn sie einen Unfall haben, werden sie einfach widerhergestellt. Man kann sich auch resetten lassen auf ein gewünschtes Alter, sodass die eigene Oma wieder aussieht wie 30. Außerdem leben alle in Frieden, es gibt keine Kriege oder Verbrechen, keine Armut, alle Leben im Wohlstand. Es gibt den Thunderhead, den allwissenden Computer, der alle Probleme lösen kann und auch die Regierung ersetzt.

Aber da in einer solchen Welt natürlich trotzdem Menschen sterben müssen, um eine Überbevölkerung zu verhindern, gibt es die Scythe. Diese entscheiden, welche Menschen nachgelesen – also getötet – werden. Die Scythe sind gefürchtet, werden aber auch sehr geehrt. Citra und Rowan werden nicht ganz freiwillig zu Lehrlingen des Scythe Faraday. Sie sollen in einem Jahr die Kunst des Tötens erlernen, aber am Ende wird nur einer wirklich zum Scythe werden. Und dieser soll dann den jeweils anderen nachlesen. Und wie immer wo Menschen Macht haben, gibt es auch Personen, die diese missbrauchen.

Ich finde die Welt die Neal Shusterman hier geschaffen hat wirklich sehr interessant. Ich liebe Dystopien und muss sagen, die Idee mit einer Welt, in der es keinen natürlichen Tod mehr gibt und Menschen über den Tod anderer entscheiden, hat richtig viel Potenzial. Ich brauchte ein Bisschen, um in die Geschichte reinzukommen. Ich weiß gar nicht so genau warum. Aber dann hat mich das Buch gepackt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Mir gefällt, dass die Geschichte zum Nachdenken anregt und man immer wieder überlegt, wie man selber handeln würde. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen und besonders gefallen haben mir die Tagebucheinträge zwischen den Kapiteln, in denen man einen guten Einblick in das Leben eines Scythes bekommt. Manchmal hat mir noch ein wenig mehr Tiefe gefehlt, die beiden Protas bleiben relativ blass und ich finde auch einige Dinge in dieser Welt hätten ausführlicher erklärt werden können. Aber ich bin zuversichtlich, dass in den Folgebänden noch einiges kommen wird. Als Tilogie-Auftakt kann ich das Buch jedem empfehlen, der gerne Dystopien mag. Ich habe bisher sonst noch nichts von Neal Shusterman gelesen und kannte ihn auch nicht. Das werde ich nun auf jeden Fall nachholen.

Bewertung vom 29.09.2017
Keine Zeit für Spielchen / Irish Players Bd.3 (eBook, ePUB)
Cosway, L. H.; Reid, Penny

Keine Zeit für Spielchen / Irish Players Bd.3 (eBook, ePUB)


gut

Mich hat der Klappentext und auch die Leseprobe sehr angesprochen. Allerdings muss ich sagen, dass der Klappentext nicht wirklich zur Gechichte passt. Bryan ändert sich nicht einfach mal von Heute auf Morgen vom Alkoholiker zum Nice Guy und es ist auch nicht so, dass ihm den Wandel niemand abnehmen will. Und schon mal gar nicht will er Eilish benutzen, um sein Image zu verbessern. So das musste direkt mal gesagt werden.

Ich mag es sehr gerne, dass die Perspektiven hier immer zwischen Bryan und Eilish wechseln, sodass man einen Zugang zu beiden finden kann. Ich mochte Eilish sehr gerne und auch der geläuterte Bryan war mir sympathisch. Eigentlich ist beiden von Anfang klar, dass sie sich anziehend finden. Allerdings hat Eilish ein ziemlich dickes Geheimnis vor Bryan. Das kennt der Leser aber schon durch den Prolog und sie sagt ihm auch sehr schnell die Wahrheit. Aber dann gibt es natürlich trotzdem noch einige Missverständnisse zwischen den Beiden, die das Happy End verzögern.

Dies ist bereits das dritte Buch der "Irish Players-Reihe". Ich habe nur diesen Teil gelesen, was aber ohne Probleme möglich war. Für mich war es ein nettes Buch für zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger. Es wird keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen . Man kann es lesen, muss man aber nicht. Ich habe nicht das Bedürfnis, die anderen beiden Teile noch lesen zu müssen.

Bewertung vom 13.09.2017
Ich soll nicht lügen
Naughton, Sarah J.

Ich soll nicht lügen


ausgezeichnet

Mich hat der Klappentext sofort angesprochen. Er verspricht einen spannenden Psychothriller mit Lügen, Intrigen und undurchschaubaren Charakteren. Und genau das habe ich auch bekommen!

Ich bin grundsätzlich sehr kritisch bei diesem Genre und lese mittlerweile eigentlich nur noch Sebastian Fitzek. Aber hier muss ich sagen, es hat sich gelohnt!

Abe ist verunglückt und liegt nun im Koma. Wir haben dann auf der einen Seite Mags, seine Schwester, eine Anwältin, die extrem kühl, ja fast gefühlskalt rüber kommt. Sie hat seit Ewigkeiten keinen Kontakt zu ihrem Bruder gehabt. Zum anderen Jody, die Verlobte von Abe. Die Polizei glaubt, es war ein Unfall, wie Jody erzählt. Aber Mags als Anwältin fängt irgendwann an, Fragen zu stellen und glaubt nicht, dass es ein Unfall war. Aber warum lügt Jody? Hat sie Abe gestoßen? Warum hat sie überall blaue Flecken? Und warum will keiner im Haus was mitbekommen haben? Hatten die beiden Beziehungsprobleme…oder haben sie überhaupt eine Beziehung geführt?!

Viele Fragen, die sich Mags, aber auch der Leser stellen wird. Wer lügt? Wer schützt wen? Und warum?

Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht der beiden, aber es kommen auch noch weitere Personen dazu. Außerdem gibt es immer wieder Ausschnitte aus der Vergangenheit, die man erst nach und nach zuordnen kann. Die Spannung ist eigentlich von Anfang an da und lässt auch nicht nach. Es gibt einige unerwartete Wendungen und am Ende werden alle losen Fäden sehr gut zusammengeführt.

Mich hat das Buch überzeugt und wirklich gut unterhalten und ich kann diesen Thriller jedem Fan des Genres empfehlen!

Bewertung vom 10.08.2017
Amrita
Khorana, Aditi

Amrita


sehr gut

Der Klappentext und die Leseprobe hatten mich sofort überzeugt. Das Cover ist wirklich wunderschön und das Blau auf dem Schutzumschlag schimmert richtig.

Der Schreibstil von Adita Khorana ist sehr bildhaft und wirklich gut zu Lesen. Die Geschichte selbst konnte mich jedoch nicht 100%ig überzeugen.

Es geht um Amrita, die 16-jährige Prinzessin von Shalingar, die an den Herrscher von Makedon verheiratet werden soll, um den Frieden zwischen den Ländern zu wahren. Bevor es dazu kommt, stürzt ihre Welt jedoch ins Chaos und sie muss aus dem Palast flüchten und dabei ihre große Liebe zurücklassen. Verraten und verfolgt begibt sie sich daraufhin mit der Seherin Thala an ihrer Seite auf eine schicksalhafte Reise, auf der die beiden nach Möglichkeiten suchen, die Vergangenheit zu verändern und finden doch noch so viel mehr heraus. Amrita wird sich fragen müssen, wer sie wirklich ist...

Die Geschichte ist wirklich mal etwas anderes. Die Welt, die Adita Khorana hier erschaffen hat, erinnert ein Bisschen an 1001 Nacht, sie hat arabische und persische Einflüsse. Es geht natürlich um das Schicksal und inwieweit man sein eigenes verändern kann. Welche Dinge sind festgeschrieben und welche kann man vielleicht ändern? Und würde man seine eigenen Belange hinten anstellen, um das Leben vieler Menschen positiv zu verändern? Wird Amrita es tun? Die Liebe spielt auch eine Rolle, sogar eine wichtige, aber trotzdem nimmt sie nicht so viel Raum ein.

Amrita mochte ich als Protagonistin sehr gerne. Sie ist zusammen mit der Seherin Thala ziemlich auf sich alleine gestellt, nachdem ihre Welt zerrüttet würde. Sie ist ein starkes und mutiges Mädchen, dass versucht, ihre Familie, Freunde und ihr Volk zu retten.

Die Idee finde ich wirklich gut und die Welt ist sehr interessant, aber mir war es zwischenzeitlich trotzdem zu langweilig. Der Spannungsbogen wurde zwar aufgebaut, aber mit reichte es nicht, um mich an die Seiten zu fesseln. Da das Buch nur rund 320 Seiten hat, ist es trotzdem recht schnell gelesen. Zudem finde ich es positiv, dass das Buch kein Auftakt einer neuen Trilogie ist, sondern in sich abgeschlossen. Das findet man in diesem Genre ja heutzutage eher selten.

Ich denke das Buch ist was für Fans von „Zorn und Morgenröte“ oder alle, die sich auf eine fantasievolle und magische Reise begeben wollen.

Bewertung vom 20.07.2017
Macht ist sexy / Mr. President Bd.1
Evans, Katy

Macht ist sexy / Mr. President Bd.1


gut

Nachdem ich das Buch entdeckt und die Leseprobe verschlungen habe, habe ich mich riesig auf die ganze Geschichte gefreut. Leider muss ich bereits vorab sagen, dass ich recht schnell ernüchtert wurde.

Es geht hier um Charlotte, eine 22-jährige junge Frau, die noch nicht so ganz weiß, wo sie im Leben hin will, sie weiß nur, dass sie ihre Eltern nicht enttäuschen will. Ihr Vater ist ein ehemaliger Senator, wodurch sie mit Politik groß geworden ist. Bis heute gab es noch nie Schlagzeilen oder Skandale über sie.

Dann haben wir da noch Matt, einen 35-jährigen und damit sehr jungen, unabhängigen Präsidentschaftskandidat. Er ist so heiß, dass ihm offenbar jede Frau vor die Füße kippen muss…er schafft es recht schnell, dass Charlotte in seinem Wahlkampfteam arbeitet, obwohl sie mit Politik nichts zu tun haben wollte und mit 22 Jahren noch null Erfahrungen hat. Trotzdem bekommt sie eine verantwortungsvolle und sehr herausfordernde Stelle als seine Terminplanerin, die den ganzen Wahlkampf koordinieren muss.

Obwohl Matt überzeugter Junggeselle ist und ohne First Lady Präsident werden will und seinen Wahlkampf unter anderem darauf aufbaut, kann er die Finger nicht von Charlotte lassen. Die ist ihm natürlich schon seit sie 11 Jahre alt war, verfallen. Und obwohl sie damit einen riesen Skandal verursachen könnten, können sie quasi von Anfang an nicht ihre Finger voneinander lassen.

Er ist total ehrgeizig und steckt für sein Ziel, Präsident zu werden, alles andere zurück. Charlotte will unbedingt, dass Matt Präsident wird, weil er als Einziger das Land voranbringen kann. Trotzdem ist den beiden aber egal, was es für Konsequenzen haben könnte, wenn Sie erwischt werden. Er will Sie nicht im weißen Haus haben, weil er sie als Präsident dann total vernachlässigen würde, weil sein Amt Vorrang vor allem hat, aber gleichzeitig will er sie nicht der Presse opfern, wenn sie erwischt werden und lieber die Wahl verlieren…was einfach widersprüchlich ist…

Die Dialoge zwischen den beiden sind teilweise zum fremdschämen wie ich finde. Vollkommen zusammenhanglos und aus dem Nichts heraus sagt er plötzlich ganz eindeutige Sachen zu ihr, dass man denkt…ok, woher kommt das denn jetzt?! Ich finde, die Dialoge und die Szenen, in denen die beiden sich näher kommen ziemlich platt irgendwie. So als würde eh alles darauf hinauslaufen, dass die beiden in der Kiste landen und die Autorin hatte keine richtige Lust, das ganze vernünftig und logisch aufzubauen…

Außerdem nervt es total, dass auf jeder Seite mindesten 8 Mal beschrieben wird, wiiiee heiß Matt ist, wie unglaublich muskulös, athletisch, sexy und zum niederknien…und jedes Mal, also wirklich jedes Mal, bekommt Charlotte harte Brustwarzen, wenn sie ihn anguckt und jedes Mal merkt er es natürlich. Also ich habe nichts gegen sexy Protagonisten oder sexuelle Anziehung, aber irgendwann mal hat man es auch mal verstanden…

Und dann geht es in dem ganzen Buch doch eigentlich nur darum, dass Matt Präsident werden will und Charlotte dann nicht an seiner Seite haben will/kann, aber gleichzeitig während er noch nicht Präsident ist, er nicht die Finger von ihr lassen kann und heimlich mit ihr rummacht. Und dann am Ende erfährt man, ob er Präsident wird oder nicht und die Situation zwischen den beiden endet in einem Cliffhanger…weiter geht es dann im nächsten Band, der wohl im Januar 2018 erscheinen wird…irgendwie frage ich mich dann jetzt am Ende, worum es in dem Buch nun ging, was jetzt passiert ist…eigentlich nämlich nichts…

Leider hat mich das Buch nicht überzeugen können. Die Idee war wirklich gut und die Geschichte klang vielversprechend, aber an der Umsetzung hat es für mich sehr gehapert. Über 300 Seiten passiert nur Wahlkampf und Sex, die ganze Zeit wiederholt sich alles und am Ende war man was die Beziehung der beiden angeht, genauso schlau wie am Anfang, da sonst eigentlich nichts passiert ist…also ich werde den zweiten Teil leider nicht mehr lesen…

Bewertung vom 10.07.2017
Liebe findet uns
Monninger, Joseph P.

Liebe findet uns


gut

Zunächst mal hat mich das wunderschöne Cover angesprochen. Der Klappentext versprach eine schöne Liebesgeschichte auf einer spannenden Reise durch Europa mit tollen Schauplätzen.
Leider muss ich sagen, dass mich das Buch gar nicht überzeugen könnte. Ich mochte Heather leider gar nicht. Und wenn ich mich mit einer Protagonistin so gar nicht identifizieren kann, schmälert das extrem das Lesevergnügen. Auch Jack konnte mich leider nicht überzeugen. Die Geschichte, die so viel Potenzial hat, plätscherte für mich nur so dahin, ohne dass wirklich was passierte. Es war viel zu langatmig und dadurch leider auch oft einfach langweilig. Ich musste mich bis zur Hälfte des Buches wirklich quälen und dann wurde es etwas besser, wodurch ich auf 3 Sterne komme. Die Idee der Geschichte ist durchaus toll, aber für mich wurde hier das Potenzial verschenkt und ich kann es nur eingeschränkt weiterempfehlen. Das ist allerdings nur meine persönliche Meinung, Geschmäcker sind ja durchaus verschieden, was auch die Bewertungen zeigen.

Bewertung vom 10.07.2017
Fangirl
Rowell, Rainbow

Fangirl


gut

Ich hatte bis jetzt - anders als viele andere - noch nie etwas von diesem Buch gehört und auch die Autorin war mir völlig unbekannt. Der Klappentext sprach mich jedoch an und ich dachte mir, wenn ein Buch so gehyped wird, muss es ja einen Grund haben.

Nun ja...ich weiß nicht. Also der Schreibstil ist flüssig, die Sprache einfach und es lässt sich durchaus gut und schnell lesen. Aber ich persönlich bin mit der Protagonistin mal so gar nicht klargekommen. Das Cover sah für mich erst mal nach einem Kinderbuch aus, jedoch ist Cath bereits 18 Jahre alt. Während dem Lesen hatte ich allerdings oftmals das Gefühl, es handelt sich um eine maximal 12 Jährige. Ich fand ihre Reaktionen teilweise so kindisch und unreif. Erst hasst sie ihn, plötzlich liebt sie ihn. Für mich waren die Handlungen und Reaktionen oftmals nicht nachvollziehbar. Vielleicht bin ich ja zu alt für diese Geschichte, allerdings darf man bei einer Protagonistin, die 18 Jahre alt ist, wohl auch eine etwas reifere Geschichte erwarten. Nun gut. Ich kann den Hype um das Buch nicht nachvollziehen. Ich kann das Buch nur eingeschränkt empfehlen. Vielleicht für Teenager, aber keinesfalls für Erwachsene...schade.

Bewertung vom 29.06.2017
Nothing Like Us (eBook, ePUB)
Ocker, Kim Nina

Nothing Like Us (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

"Realität ist was für Menschen, die Angst vorm Träumen haben." S. 371

Der Klappentext hatte mich gleich angesprochen und ich dachte, ich bekomme eine nette Liebesgeschichte.

Aber das Buch war so viel mehr!! Ich bin begeistert. Ich liebe Lena und Sander! Der Schreibstil der Autorin ist wirklich toll, ich habe oft sehr lachen müssen. Erzählt wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Lena und Sander, was ich immer besonders schön finde, da man sich in beide hineinversetzen kann.

Lena ist eine starke Persönlichkeit, die weiß, was sie will und die sich von keinem die Butter vom Brot nehmen lässt. Sie möchte in New York ein Praktikum in einem der angesehensten 5-Sterne-Hotels absolvieren, um Berufserfahrung zu sammeln und sich den Traum zu erfüllen, in der Patisserie zu arbeiten. Sie ist kein dummes Naivchen, sondern eine schlagfertige und selbstbewusste Frau.

Sander ist anfangs fasziniert von Lena, da er es nicht gewöhnt ist, dass man so frech und ehrlich zu ihm ist. Die beiden freunden sich an und Lena weiß nicht, dass Sander der Erbe des West-Imperiums ist. Dies kommt nicht mal naiv rüber, da die Autorin eine gute Erklärung dafür parat hat, warum Lena so ahnungslos ist.

Das Buch ist eine moderne Cinderella-Story, die es geschafft hat, mich so zu begeistern, dass ich sie kaum aus der Hand legen konnte. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und freue mich jetzt schon auf eine weitere Geschichte von der Upper East Side :-)

Bewertung vom 14.06.2017
Yummy Books!
Nicoletti, Cara

Yummy Books!


ausgezeichnet

Ich war so gespannt auf dieses Buch! Die Idee finde ich einfach nur großartig. In 50 Rezepten durch die Weltliteratur...
Dies ist nicht einfach nur ein langweiliges Kochbuch mit immer wieder den selben uninspirierten Gerichten. Nein, Cara Nicoletti hat 50 ihrer liebsten Bücher ausgesucht und nach Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter aufgeführt und jeweils passend dazu ein Rezept kreiert. Da gibt es beispielsweise Pippi Langstumpfs Buttermilchpfannkuchen oder Jane Austens perfektes weichgekochtes Ei. Die Rezepte sprechen mich nicht unbedingt alle an, aber das ergeht mir in Kochbüchern oft so. Man kann sie aber ja auch nur als Inspiration nehmen und nach seinem Geschmack abwandeln. Cara schreibt zu jedem Buch erst ein Vorwort, bzw. eine kleine Geschichte und kommt dann zum Rezept. So lernt man sie nach und nach besser kennen und erfährt eine Menge über sie als Person. Mir hat das Buch vor allem auch deswegen gut gefallen. Es handelt sich definitiv nicht um ein klassisches Kochbuch, sondern eher um einen Roman und eine Biografie mit Rezepten. Ich persönlich finde das Buch aber ganz toll und kann es nur empfehlen.
Einzig und allein das Cover finde ich furchtbar...dieses halbe tote Tier da über der Schulter...nein, ich bin keine Vegetarierin, aber das finde ich doch etwas ekelig. Allerdings passt es auch zu Cara, da sie ja aus einer Metzgerfamilie kommt und somit ist es immerhin authentisch...