Roter Mond

sehr gut

Roter Mond von Kim Stanley Robinson

Faszinierender Mond:
Robinsons Beschreibung des Mondes ist phantastisch, mit bildhaft poetischer Sprache bringt er den kargen Himmelskörper dem Leser näher. Der Erdtrabant ist von den Menschen besiedelt worden und steckt voller spannender Technik und Architektur. Spätestens wenn beschrieben wird, wie unser Planet Erde am Horizont aufgeht, hat man das Gefühl oder auch die Sehnsucht,dabei zu sein.

Gefährlicher Mond:
Die drei Hauptfiguren in dem Roman, Tai Chu, Fred Fredricks, und Chan Qui, erwartet auf dem Mond eine Tour de Farce mit Mord, Intrigen, Gefangenschaft und Flucht, die sie auch auf die Erde des Jahres 2048 führt. Denn das Trio ist ein Spielball von erbitterten Machtspielen der kommunistischen Partei in China und globalen Auseinandersetzungen auf der Erde.

Orakelnder Mond:
Nach vielen Abenteuern und Wirrungen, kommen die drei Protagonisten wieder auf dem Mond an und werden Zeugen der Geburt einer neuen Weltordnung.
Kim Stanley Robinson ist mit Roter Mond ein technischer, sozialkritischer, zu Herzen gehender Roman gelungen.

Es - Das Buch zum Film

schlecht

ES von Steven King
Über die Filme von Sergio Leone sagt man, dass, je länger seine Werke sind, sie umso besser werden. Dieser Meinung schließe ich mich gerne an. Allerdings muss ich sagen, dass, je dicker die Steven King Bücher werden, um so langatmiger und verworrener sind sie. Der Roman Es schwankt zwischen unheimlichem Grusel und belanglosem Geschwafel hin und her. Auf den letzten 250 Seiten nimmt er noch einmal richtig Fahrt auf, nur um mich dann doch noch vollends zu enttäuschen.
ACHTUNG SPOILER!!!
Was ist das für ein Frauenbild, wenn alle minderjährigen Jungs das Monster besiegen, und der Beitrag des einzigen Mädchens aus der Clique darin besteht, dass sie mit allen sechs Jungen in den Katakomben der Kleinstadt Sex hat. Der Roman mag ja für viele ein Meilenstein der Horrorliteratur sein, für mich war er einfach nur furchtbar.

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Stadt ohne Engel

ausgezeichnet

„Stadt ohne Engel“ von Jan Brandt hat mir sehr viel Freude bereitet. Dieser Erlebnisbericht, versteht es die unterschiedlichsten Facetten dieser urbanen Metropole, von Flohmarktbesuchen, über den Gangsterrapper ohne Auto, bis hin zum Wendemuseum (ohne Trabbi

God of War

gut

God of War
Erstaunlich was man aus einem PlayStation2 Spiel so alles rausholen kann. Götter Kämpfe und Intrigen. Allerdings sind unendlichen aneinander gereihten Kämpfe auf Dauer sehr ermüdend.

Der Anschlag

gut

Der Anschlag,
eine Zeitreisegeschichte und Milieustudie Amerikas der 50er und 60er Jahre. Es ist ein wunderbarer Plot, jemanden in die Vergangenheit zu schicken um das Attentat an J.F. Kennedy zu verhindern, und auf diesem Wege gleich mehreren Menschen das Leben zu retten. Doch alles hat seine Auswirkung auf die Zukunft. Dieser Umstand ist die unheimliche Komponente in diesem Roman, der den Nachteil hat, dass er mit fast 1000 Seiten einfach zu lang ist. Die Liebesgeschichte in diesem Buch, anhand von seitenlangen Beschreibungen von Rock’n Roll Tänzen aufzublähen, tat meiner Meinung nach der spannenden Geschichte nicht allzu gut. Dennoch lesenswert

Die Welt ohne uns

weniger gut

Die Welt ohne uns.
Das Buch ist in meinen Augen eigentlich eine Mogelpackung! Denn was passiert mit unserer Welt, wenn wir Menschen nicht mehr da sind, nimmt nur ein Drittel des Buches ein. Bei dem Rest geht es um die Gegenwart und Vergangenheit. Schade

Armada

ausgezeichnet

Super-Spitzenklasse-Buch

Jack aus den Schatten

schlecht

Roger Zelazny: Jack aus den Schatten.
Jack ist unsterblich und ein ausgesprochener Unsympath, ein Dieb, Mörder und Wanderer zwischen der Nachtseite und der Tagseite. Die Nachtseite ist voller Mythen und Magie. Die Tagseite ist mit unserer Welt vergleichbar. Diese Weltordnung wird durch eine riesige Maschine im Erdinneren (Steampunk lässt grüßen) bestimmt. Leider wird man ganz unvermittelt und ohne Erklärung in diese hanebüchene Geschichte hineingeworfen, die dermaßen verworren und konstruiert wirkt, dass ich mich dort überhaupt nicht zurecht gefunden habe. Muss man nicht lesen.

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Unkraut

ausgezeichnet

UNKRAUT- Es lebe das Klischee!
Ein alternder Bulle aus Ostfriesland, der sich für Columbo hält und eine hyperaktive iT-Spezialistin, die ständig auf der Suche nach dem nächsten Kick ist, werden gemeinsam auf den Mordfall in einer Laubenkolonie in Berlin Neukölln angesetzt. Es ist nun wirklich nichts Neues an der Geschichte, zwei extrem unterschiedliche Charaktere gemeinsam ermitteln zu lassen. Allerdings ist es dem Autor wunderbar gelungen, das Duo in diesem Krimi zu beschrieben. Mehr als einmal musste ich über die umwerfend komischen Situationen des ungleichen Teams auflachen. Absoluter Lesetipp

Maze Runner - In der Todeszone / Die Auserwählten Bd.3

ausgezeichnet

Die Auserwählten in der Todeszone.
Geschafft, die Trilogie der Auserwählten findet in diesem Band ihr fulminantes Ende. Dieser sehr düstere Band hält noch einmal alle Register des Schreckens für die Helden des Buches bereit. Vieles, was in den ersten beiden Teilen im Ungewissen liegt, wird nun auch erklärt und die Geschichte schließt die Trilogie mit einem versöhnlichen Ende ab. Ein wirklich spannender Roman.

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