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Bewertungen
Insgesamt 170 BewertungenBewertung vom 24.03.2019 | ||
Der Klappentext von "Lanny" machte mich unglaublich neugierig auf den zweiten Roman von Max Porter. Eine mythische Gestalt, ein abgelegenes Dorf, ein einschneidendes Ereignis - all dies wird angedeutet, nichts konkretisiert. Wundervoll! Ich wollte mich ins Ungewisse stürzen und mehr wissen. Wer ist dieser Altvater Schuppenwurz, von dem die Rede ist? Was geschieht in dem Dorf? Und vor allem: Wer ist Lanny? Letztendlich ist "Lanny" ein Roman für Träumer, für diejenigen, die sich nicht davon abschrecken lassen, nicht alles zu verstehen und alles zu durchschauen. Denn es geht weniger um eine greifbare und realistische Handlung, sondern vielmehr um Gefühle, Ahnungen und nicht logisch nachvollziehbare Ereignisse. |
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Bewertung vom 04.02.2019 | ||
Das fröhlich-verspielte Cover von „Kuss“ von Simone Meier täuscht über den Inhalt hinweg. Dieser Roman ist weit mehr als ein leichtes Beziehungsdrama, es offenbart sich stattdessen ein Blick auf die dunklere Seite der menschlichen Seele. Er fördert Sehnsüchte, Begierden, Zweifel und erotische Fantasien zutage, die im Licht des Tages betrachtet geradezu irrsinnig erscheinen, und die dennoch in den Protagonisten Gerda, Yann und Valerie schlummern. |
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Bewertung vom 06.01.2019 | ||
Eine Kooperation von Becky Albertalli, Autorin von „Simon vs. the Homo Sapiens Agenda“, und Adam Silvera, Autor von „They both die at the End“, ist für viele Leser ein „match made in heaven“. Was kann dabei schließlich anderes herauskommen als ein phänomenal gutes Jugendbuch? „What If It’s Us“ ist tatsächlich in vielerlei Hinsicht eine wundervolle Geschichte, voller Wärme und Witz. Allerdings gibt es in meinen Augen auch Schwachstellen, die der Geschichte nicht erlauben mehr zu werden, und über eine süße Unterhaltung hinauszuwachsen. Mehr zu meinen Pros und Contras erfahrt ihr hier. |
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Bewertung vom 11.12.2018 | ||
Ich stütze mich auf den Boden. Vertrocknete, verbrannte Erde. Überall Asche. Und wenn wir einen Flecken aschefreies Land gefunden haben, ist da nur Gras. Da ist nichts anderes mehr. Nichts Schönes. (S. 12) |
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Bewertung vom 05.12.2018 | ||
Geister nannten sie sie. Sie waren nur noch Hüllen ohne Seele. Man hatte ihnen ihre Persönlichkeit genommen. (Seite 9) |
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Bewertung vom 13.11.2018 | ||
Ich stehe zu dem, was ich bin. Gewiss nur still. Doch in entschlossener Stille. Stolz. (Seite 22) 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 05.11.2018 | ||
Wildnis ist ein weibliches Wort Island, Grönland, Kanada, Alaska – das sind allesamt Orte der Welt, die ich bereisen möchte. Absolute Sehnsuchtsorte. Ein Roman, in dem eine junge Frau genau diese Länder bereist, ist daher ein Roman, den ich ohne Wenn und Aber lesen muss. In „Wildnis ist ein weibliches Wort“ von Abi Andrews begibt sich Erin hinaus in die Welt, sie will beweisen, dass Frauen genauso Entdecker sein können, wie Männer. Sie will nicht an Heim und Herd gebunden sein, sie will ihren Horizont erweitern und sich selbst an ihre Grenzen bringen. Erleben, wozu sie fähig ist, und gleichzeitig die Kraft der Natur erfahren. „Into the Wild“, aber eben aus Sicht einer Frau. Ein großartiges Thema! Doch leider dämpfte die Umsetzung meine Begeisterung erheblich. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.10.2018 | ||
An „Das Leuchten in mir“ von Grégoire Delacourt hat mir einiges gefallen, vieles hingegen nicht so sehr. Das Thema war spannend, die Einblicke in das Seelenleben einer erwachsenen Frau und Mutter auch, doch ich wurde nicht warm mit der Art und Weise, auf die diese Geschichte erzählt wird. Sie ist mir zu französisch, zu schwülstig und schwermütig, die Protagonistin zu intensiv und exzentrisch. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 22.10.2018 | ||
Ich hasse diese Geschichte. Ich hasse es, dass der Waffenbesitz, der in den USA möglich ist, und die damit einhergehende Waffengewalt, eine so große Rolle in „Mein Ein und Alles“ spielen. Gleichzeitig aber liebe ich diese Geschichte, denn Gabriel Tallent hat mit Turtle und Martin Charaktere erschaffen, die ganz tief fühlen, die unglaublich falsch denken, die sich verlaufen haben, die orientierungslos und verzweifelt sind und die sich in kranker Liebe aneinender binden. Es tut weh, diesen Roman zu lesen, der mich abstieß und gleichzeitig anzog. „Mein Ein und Alles“ ist eine einzige faszinierende Herausforderung. |
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Bewertung vom 16.10.2018 | ||
„Die Frau mit den zwei Gesichtern“, erwidert Marta. „Siehst du das? Nicht nur das Auge, sondern auch die Braue, der Mundwinkel und diese kleine Narbe an der Wange – dein Gesicht ist total asymmetrisch.“ |
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