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Benutzername: 
gabrielem
Wohnort: 
Niederdorfelden

Bewertungen

Insgesamt 196 Bewertungen
Bewertung vom 24.11.2022
Café Leben
Leevers, Jo

Café Leben


sehr gut

Interessanter Titel
Der Titel des Buches von Jo Leevers "Café Leben" und auch das Cover haben mich sehr neugierig gemacht.
Das Cover strahlt etwas besonderes aus.
Sie erzählt darin die Geschichten von Henrietta Lockwood und Annie. Henrietta arbeitet im
Café Leben und schreibt die Lebensgeschichte von Totkranken auf.
Annie erzählt ihr die Geschichte ihrer vermissten Schwester. Dabei öffnet sich Henrietta
soweit, dass sie auch ihr Lebensgeheimnis preis gibt. Sie muss dabei sehr über ihren Schatten
sprigen, da sie es nie gelernt hat Emotionen zu zeigen.
Eine wunderschöne Erzählung mit Tiefgang. Sensibel erzählt. Ich konnte tief in diesen Roman eintauchen.
Das Ende hatte ich mir so nicht vorgestellt. Aber es hat Sinn gemacht.
Besonders das Thema Tod wird ja in unserer Gesellschaft meistens ignoriert. Deshalb fand ich es
gut wie in diesem Buch damit umgegangen wird.

Bewertung vom 18.11.2022
Zeit der Sehnsucht / Die Töchter der Ärztin Bd.1
Sommerfeld, Helene

Zeit der Sehnsucht / Die Töchter der Ärztin Bd.1


sehr gut

Helene Sommerfeld erzählt in ihrem neuen Roman "Die Töchter der Ärztin" von Henny und Toni.
Dies sind die Töchter der Ärztin Ricarda Thomasius. Diese Ärztin ist die Hauptdarstellerin der vorhergehenden
Romanserie "Die Ärztin". Obwohl ich diese Bücher noch nicht gelesen habe, kam ich mit dem neuen
Roman gut zu Recht. Allerdings hat es eine Weile gedauert mich mit allen Charakteren vertraut zu machen.
Die Handlung spielt in Berlin und in Afrika.
Besonders gefällt mir die Darstellung von Toni in Afrika. Auch die Überfahrt war sehr kompetent
beschrieben. Alle Thomasius Frauen werden sehr selbstbewusst dargestellt.
Der Schreibstil liest sich sehr flüssig.
Ein schönes Buch für Leser:innen, die historische Romane mögen.
Allerdings hat mir die Reihe "Die Polizeiärztin" viel besser gefallen.
Bin sehr gespannt wie sich die Geschichte in den nächsten Bänden entwickelt.

Bewertung vom 17.10.2022
Der Fußgänger
Boning, Wigald

Der Fußgänger


gut

Gewöhnungsbedürftig.
Das Buch von Wigald Boning hat mich nicht nur wegen dem Titel "Der Fußgänger" sehr interessiert.
Den Komiker mag ich sehr gerne und war neugierig. Aber leider komme ich mit dem Geschriebenen
nicht zurecht. Er erzählt in seinem Buch nicht nur von seinen Spaziergängen, sondern auch
viel aus seiner Kindheit.
Tatsächlich ist er sogar mit Flipflops unterwegs gewesen. Auch vor Stöckelschuhen macht er
keinen Halt. Teilweise fand ich es sehr seltsam was er so alles ausprobiert hat.
Wigald Boning schreibt mir zu ausführlich. Alles wird zu genau erklärt So garnicht mein Ding.
Ich habe probiert mich auf das Geschriebene einzulassen und auch sehr weit durchgehalten.
Bin damit aber nur bis etwas über die Mitte gekommen.
Das Buch an sich ist sehr geschmackvoll und hochwertig. Genau wie man es aus dem GU Verlag kennt.
Nur leider war es nichts für mich.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.10.2022
Tage des Lichts / Kinderklinik Weißensee Bd.3
Blum, Antonia

Tage des Lichts / Kinderklinik Weißensee Bd.3


ausgezeichnet

Diesmal erzählt Antonia Blum in ihrem Roman "Kinderklinik Weißensee ; Tage des Lichts" über die
Weimarer Republik. Marlene und ebenso Emma gehen in ihrer Arbeit in der Kinderklinik auf.
Bei Beiden ist das Privatleben mit großen Sorgen behaftet. Auch um die Klinik müssen sich beide
Gedanken machen. Sie muss vor dem finanziellen Ruin bewahrt werden.
Schaffen Marlene und Emma die harten Proben zu bestehen? Werden die zwei Schwestern
mit dem Vater zusammen kommen?
Antonia Blum schreibt sehr klar und es liest sich wunderbar.
Sie schildert die 20er Jahre wie sie waren. Erschreckend war für mich, dass Theodor die falschen
Freunde kennenlernt. Aber Emma kämpft um ihn. Auch die Entdeckung des Penicillin bekommt
einen hohen Stellenwert.
Am Cover kann man erkennen um welche Serie es sich handelt.
Freue mich schon auf den vierten Band der Reihe.

Bewertung vom 27.09.2022
Die Kaiserin
Griffis, Gigi

Die Kaiserin


ausgezeichnet

Sissi mal anders
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht das Buch "Die Kaiserin" von Gigi Griffis zu lesen.
Normalerweise lese ich solche Büccher nicht. Aber ich freue mich, dass ich mich darauf eingelassen habe.
Eigentlich soll Helene Kaiserin werden. Sie reist mit Mutter und Schwester Elisabeth nach
Bad Ischl. Dort treffen Kaiser Franz und "Sisi" aufeinander. Beide verlieben sich auf den ersten Blick.
Als Franz, statt um die Hand von Helene, um die Hand von Elisabeth anhält ist der Schrecken groß.
Natürlich kommt es zu Intrigen und Missverständnissen.
Eine alte Geschichte neu erzählt.
Es kam beim Lesen keine Langweile auf. Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich sehr gut lesen.
Ganz besonders gefällt mir das Cover. Eine wunderschöne junge Frau auf einem Thron. Da sieht
man direkt die Rebellin.
Ich wünsche mir eine Fortsetzung. Werde das Buch gerne weiter empfehlen.

Bewertung vom 14.09.2022
Casa Zarrella
Zarrella, Jana Ina;Lafer, Johann

Casa Zarrella


ausgezeichnet

Mal wieder ein Kochbuch aus dem Hause Gräfe und Unzer. Diesmal haben sich Jana Ina Zarrella und
Johann Lafer zusammen getan.
Ein Kochbuch für die ganze Familie. Inspiriert von den Herrkunftsländern Jana Ina und ihrem Mann.
Brasilien, Italien, aber auch Deutschland.
Es werden sehr viele Grundlagen erklärt. Von der Autorin und von Johann Lafer. Jeder steuert etwas bei.
Z. B. Küchenhelden, Vorratskammer, Küchenwerkzeuge, Wochenplan.
Die Gerichte lesen sich gut und auch die Bilder sind gelungen.
Ein Buch für Anfänger, weil Fortgeschrittene brauchen so ausführliche Informationen nicht
unbedingt.
Wer Jana Ina Zarrella mag kann sich dieses Kochbuch gerne besorgen.
Ich brauche es nicht unbedingt. Ausserdem finde ich, dass mittlerweile sehr viel Prominente
meinen, sie müssten ein Kochbuch herausbringen. Früher gab es darin nur Rezepte und kleine
Hilfestellungen. Heute verewigt sich der Autor darin.

Bewertung vom 29.08.2022
Fake - Wer soll dir jetzt noch glauben?
Strobel, Arno

Fake - Wer soll dir jetzt noch glauben?


ausgezeichnet

Mit "Fake" bzw. "Fakt" ist Arno Strobel mal wieder ein sehr guter Thriller gelungen.
Aber was nun? Fake oder Fakt. Patrick bekommt überraschend von der Kriminalpolizei Besuch.
Eine Frau wird vermisst und ihre Freundlin behauptet, dass diese mit Patrick zusammen sei.
Aber der weiß von nichts, oder? Langsam erhärtet sich der Verdacht, dass Patrick dieser Frau
etwas angetan hat. Ausserdem taucht ein Video auf, welches dies beweist, oder doch nicht?
Ja, alles sehr verwirrend.
Patrick erzählt seine Geschichte selbst. Erzählt er wirklich die Wahrheit oder lügt er doch?
Besonders gut fand ich dann, als die Geschichte aus Sicht seines Anwaltes weiter erzählt wird.
Da nimmt alles noch einmal ordentlich Fahrt auf.
Bis zum Schluß kam ich nicht dahinter.
Spannend geschrieben. Ein Sonntag und ich war durch. Konnte nicht aufhören.
Meine volle Empfehlung für alle die sich gerne etwas verwirren lassen.

Bewertung vom 12.08.2022
Todesspiel. Die Nordseite des Herzens
Redondo, Dolores

Todesspiel. Die Nordseite des Herzens


weniger gut

Als ich den Thriller "Todespiel" von Dolores Redondo in Händen hielt, war ich sehr erschrocken.
Über 600 Seiten. Sollte mich eigentlich nicht abschrecken.
Das Cover ist interessant gestaltet. Schwer zu sagen was es darstellen soll. Einen Baum?
Die Farben passen auch sehr gut zusammen.
Als ich zu lesen begann musste ich
leider feststellen, dass ich nicht voran kam. Der Schreibstil ist eigentlich ganz in Ordnung.
Der Thriller fängt interessant an. Amaia Salazar, 12 Jahre alt, verschwindet im Wald. Als sie gefunden
wird, kann sie sich an nichts erinnern. In Oklahoma verwüstet ein Tornado eine Farm.
Ein Junge sieht anschließend wie ein Mann sich der Farm nähert.
Danach kam ich mit dem geschriebenen nicht mehr klar. Zuviel und zu langatmig.
Das Buch habe ich abgebrochen. Passiert mir sehr selten, aber ich komme einfach nicht voran.