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Ladybug.liest
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Ich würde mich schon als "Buchsuchti" bezeichnen, denn ich lese so oft und so viel es geht. Am liebsten das Genre "Thriller"!

Bewertungen

Insgesamt 87 Bewertungen
Bewertung vom 17.04.2024
Seven Days / Eddie Flynn Bd.6
Cavanagh, Steve

Seven Days / Eddie Flynn Bd.6


ausgezeichnet

Ich kenne bereits einige Bücher aus der Eddie-Flynn-Reihe und muss gestehen, dass dieser mit Abstand der beste Band ist. Mit “Seven Days” gelingt es dem Autor Steven Cavangh einen fesselnden und unglaublich spannenden Gerichtsthriller zu Papier zu bringen, der den Leser durch ein Wechselbad der Gefühle schickt. Mal stockte mir der Atem, mal lief es mir Eiskalt den Rücken runter und ein andermal ertappte ich mich beim Ballen der Fäuste vor lauter Wut. Der Autor hat in die Story politische aktuelle Themen wie Rassismus und Rechtsradikalismus gepackt, die sich aufgrund der Brisanz zu einem fesselnden Pageturner entwickelt haben. Eddie Flynn glänzt als grandioser Anwalt, der mit der Unterstützung seines sympathischen Teams immer für juristische Überraschungen sorgt und sich selbst nicht zu schade ist. Aus unterschiedlichen Perspektiven erleben wir diesen packenden Thriller, der trotz seiner über 580 Seiten den Leser nur so durch die Seiten fliegen lässt. Es war ein großartiges und fesselndes Werk, das mit einer brisanten Story, brillanten Protagonisten und grandiosen Gerichtsszenen überzeugen konnte!

Bewertung vom 17.04.2024
Kaltblütige Lügen / Die San-Diego-Reihe Bd.1
Rose, Karen

Kaltblütige Lügen / Die San-Diego-Reihe Bd.1


sehr gut

„Kaltblütige Lügen“ ist der Start der San-Diego-Reihe von Bestseller Autorin Karen Rosen, deren Bücher sich regelmäßig in den Top 10 der Spiegel-Bestsellerliste befinden. Das Cover mit seinen gewählten Farben und die Darstellung von Titel und Autorin ließen eher auf einen romantischen Plot schließen, doch der Schein trügt und dahinter versteckt sich ein vielschichtiger emotionaler Thriller. Dies liegt auch sicher daran, da die Hauptprotagonistin Kit selbst als Hinterbliebene fragend auf das Verschwinden ihrer Pflegeschwester Wren zurück blickt. Die Darstellung von Kit war sehr authentisch und nahbar, als Leser erfährt man so einiges über ihre Vergangenheit und ihr privates Umfeld und so fühlte man mit ihrem Erlebten mit. Auch der Kontakt zu ihrer Pflegefamilie ist unglaublich rührend und so wurden auch die Nebencharaktere unglaublich sympathisch dargestellt. Doch neben dem privaten Umfeld hat Kit mit Baz einen Partner auf den sie sich verlassen kann und zusammen ermitteln sie ehrgeizig an diesem besonderen Fall. Karen Rose hat einen flüssigen Schreibstil und trotz der Erzählerperspektive, die mit Gedankeneinschübe versehen sind, die Wiedergabe der Story doch ziemlich persönlich gemacht. Die Spannung ist am Anfang sehr hoch, flacht dazwischen mal kurz ab, nimmt aber zum Ende hin wieder kräftig an Fahrt auf. Das Erleben der Ermittlungen ließen mich an dem Fall mitfiebern und überraschten mich mit einer unerwarteten Wendung, die ich so nicht erwartet hätte. Karen Rose hat hier einen etwas ruhigeren Thriller hingelegt, bei dem das Zwischenmenschliche punkten konnte.

Bewertung vom 17.04.2024
Der Barbie-Killer
Mercier, Sandy

Der Barbie-Killer


ausgezeichnet

Nachdem ich mittlerweile ja schon großer Fan der Autorin bin, freute ich mich riesig endlich wieder einen neuen Thriller von ihr in den Händen halten zu können. Bereits der Titel sowie die Aufmachung des Covers schließen auf einen Plot hin, der unter die Haut geht. Und so startete diese Story auch wie erwartet direkt und brutal! Die Autorin hat mit ihren vorigen Titeln schon bewiesen, dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt und erschreckend realitätsnah ihre Ideen zu Papier bringt. Häusliche Gewalt ist hier der Schwerpunkt der Story und sicher nichts für schwache Nerven. Man leidet als Leser mit den Opfern mit und man verzweifelt unter ihrer Angst, nichts gegen ihre Peiniger zu tun. Der Schreibstil ist wie gewohnt wieder unglaublich fesselnd und ich konnte dieses Buch einfach nicht zur Seite legen. So war es dann auch an einem Abend gelesen und auch wenn es ein brutales Thema beinhaltet, Sandy Mercier hat es geschafft, dass „Der Barbiekiller“ sich zu meinen Lesehighlights gesellen darf.

Bewertung vom 17.04.2024
Stille Falle / Leo Asker Bd.1
Motte, Anders de la

Stille Falle / Leo Asker Bd.1


sehr gut

Mit „Stille Falle“ erhalten wir den ersten Band einer neuen und mitreißenden Krimireihe um Kriminalinspektorin Leonore Asker. Ich kannte bisher kein Buch des Autors, allerdings war ich sehr begeistert von diesem ruhigen aber dennoch fesselnden Krimi aus Schweden. Der Schreibstil ist sehr flüssig und schnell lesbar. Die Story wird aus fünf verschiedenen Perspektiven erzählt und besonders die des Trolls gefiel mir besonders. Aber auch die Darstellung der Protagonisten, insbesondere Asker sind authentisch und spannend, denn man möchte einfach einen Zugang zu dieser eher unnahbar wirkenden Darstellerin bekommen. Gerade ihre Vergangenheit rief in mir die Neugierde und so verfolgte ich gespannt diesem Plot. Auch der Fall ist heikel und zugleich erschreckend. Ein guter Auftakt dieser neuen Krimireihe und ich bin gespannt, wie es mit Leonore Asker weitergeht.

Bewertung vom 17.04.2024
Instinct - Der Tod in den Wäldern
Gray, David

Instinct - Der Tod in den Wäldern


gut

In seinem Ökothriller „Instinct“ zeichnet David Gray eine schöne neue Welt, unter deren trügerisch glatter Oberfläche uralte, furchtbare Gefahren lauern, die Hauptprotagonistin Elena und ihr Team rasch zu spüren bekommen. Das düster gestaltete Cover zeigt im ersten Eindruck nicht, welche Gefahren in den Wäldern lauen. Auch der Einstieg ist zu Beginn etwas ruhiger und nur langsam nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Sehr bildhaft und detailgetreu schildert der Autor seine Story und als Leser hatte ich nicht nur vom Setting eine genaue Vorstellung sondern auch die Charaktere direkt vor Augen. Besonders Elena gefiel mir sehr gut, sie ist eine mutige und authentische Frau, die sich von keinem Kollegen oder Vorgesetzten ihren Posten streitig machen und unterkriegen lässt. Der Klimawandel ist hier das große Hauptthema dieses dystopischen Thrillers und auch wenn der Anfang eher etwas schleppend begann, so konnte das Buch ab dem Mittelteil mit viel Action und überraschenden Wendungen punkten.

Bewertung vom 11.03.2024
Die Influencerin
Russ, Rebecca

Die Influencerin


ausgezeichnet

„Die Influencerin“ ist mein erster Thriller der Autorin und sicher nicht mein letzter. Bereits das Cover, welches mit fühlbar blutfarbenen Scherben gestaltet wurde passt perfekt zum Plot. Die Story beinhaltet ein brisantes Thema , denn es zeigt deutlich welche Gefahr hinter Social Media steckt. So erleben wir hier hautnah, wie Sarah für den Suizid einer ihr jungen Followerin verantwortlich gemacht wird. Sarah‘s Leben selbst gerät dadurch ganz schön aus der Bahn. Und da ist eine Person, die ihr das Leben zur Hölle macht. Rebecca Russ hat diesen Thriller für mich zu einem fesselnden Lesehighlight gemacht, denn hier nicht nur die brisante Thematik sondern auch überraschende Wendungen geschickt verarbeitet. Der leicht lesbare und sehr flüssige Schreibstil ließen die Seiten nur so verfliegen . Ein Werk, dass mich absolut fesselte und sich zu meinen Jahreshighlights gesellen darf!

Bewertung vom 04.03.2024
FEUER - Mord auf den Färöern / Ein Fall für die Task Force 14 Bd.2
Bagger, Thomas

FEUER - Mord auf den Färöern / Ein Fall für die Task Force 14 Bd.2


ausgezeichnet

Nach „Nacht – Die Toten von Jütland“ ist „Feuer – Mord auf den Färöern“ der zweite Band der dänischen Thriller-Reihe um die Sonderermittler der Task Force 14. Bereits Band eins gefiel mir vor allem wegen seinem tollen Ende und so war ich sehr gespannt, wie es hier um die Kopenhagener Task Force 14 weiter ging. Das Cover wurde ähnlich aufgebaut, jedoch farblich komplett anders gestaltet, so dass erst mal kein Zusammenhang zum ersten Buch zu erkennen war. Lucas Stage bleibt weiterhin ein Charakter, den man akzeptieren muss, aber ich finde er passt mit seiner speziellen Art perfekt in diese Story. Der Plot ist wieder spannend, brutal und mitreißend und die Seiten flogen nur so dahin. Das Setting ist wunderbar bildlich dargestellt, so dass ich das Geschehenen stets vor Augen hatte. Der angenehme und extrem flüssige Schreibstil trugen zum schnellen Lesefluss bei, so dass ich sehr zufrieden und begeistert diese Fortsetzung beendet habe.

Bewertung vom 04.03.2024
Gestehe
Faber, Henri

Gestehe


ausgezeichnet

Mit „Gestehe“ erwartet uns ein neuer Pageturner von Henri Faber, der mich bereits mit den Titeln „Ausweglos“ und „Kaltherz“ absolut überzeugen konnte. Wieder hat es Faber geschafft, mich mit seinem Schreibstil, dem Plot und den überraschenden Wendungen in seinen Bann zu ziehen. Bereits das Cover mit seiner Haptik ist sehr ansprechend und für mich perfekt zum Plot gewählt. Die Einteilung der Story ist in mehrerer Teile und in viele kurze Kapitel eingeteilt, welche durch die unterschiedlichen Perspektiverzählungen auch für schnellen Lesefluss sorgen. Die Darstellung der Charaktere ist großartig und mit „Mo“ hat Faber einen sympathischen Underdog-Kollege für den mir eher unsympathischen Jacket gewählt. Doch auch dieser passt perfekt in die Story, denn die beiden ermitteln gemeinsam und ergänzen sich trotz ihrer Unterschiede. Die Handlung ist durchgehend fesselnd und voller Spannung, denn die Erzählungen der Täterfigur sorgen hier für die notwendige Fesselung. Bis zur Auflösung tappt man als Leser völlig im Dunkeln, wer hinter „ER“ steckt. Doch auch neben seinem Fall hat Faber geschickt auch Themen wie Rassismus eingearbeitet, die auch nach Beenden mich sehr beschäftigt haben. „Gestehe“ ist ein unglaublich spannender und fesselnder Thriller, der mich bis zur letzten Seite unglaublich begeistern konnte.

Bewertung vom 04.03.2024
Der Puppenwald
Calden, Saskia

Der Puppenwald


ausgezeichnet

Das Cover sowie der Klappentext haben mich regelrecht angezogen und es war klar, dass hinter diesem Titel ein spannender und fesselnder Psychothriller steckt. Saskia Calden hat einen flüssigen und gut strukturierten Schreibstil und wir erfahren diese Story aus zwei Erzählperspektiven . Ich war total gefesselt von diesem Plot, dass ich den Thriller innerhalb eines Abends durch hatte. Die Darstellung des Grauens aus der Jessicas Sicht war bildlich dermaßen gut dargestellt, dass ich mit ihr mitlitt und ständig einen Schauer der Gänsehaut erlebte. Fassungslos und voller Demütigung verfolgte ich das Martyrium des jungen Mädchens, welches als lebendiges Spielzeug benutzt wurde. Doch nicht nur die charakterlich gute Darstellung von Jessica ist der Autorin gelungen, sondern auch mit der Ermittlerin Evelyn Holm erleben wir hier ein talentierte, ehrgeizige und dennoch mitfühlende Kommissarin. Die Spannung bleibt durchgehend hoch und am Ende wird sie sogar nochmals mit einem total überraschenden Ende getoppt. Das war ganz großes Kino, was Saskia Calden hier zu Papier gebracht hat und ich freue mich auf weitere Werke von ihr.

Bewertung vom 04.03.2024
Murder in the Family
Hunter, Cara

Murder in the Family


weniger gut

Dieser Titel ist etwas ausgewöhnlich und mit einem Mix aus Skripten, Zeitungsartikeln, Chatverläufen und Beweisstücken aller Art aufgebaut. Man erhält dadurch die Informationen über den True Crime Fall zur genau selben Zeit wie die Experten dieser Story. Mit dieser Art von Schreibstil, den ich zuvor noch niemals in einem Buch erlebt hatte, ist man ganz nah am Geschehen beteiligt und wird zum Selbstermitteln ermutigt. Ich hatte zu Beginn etwas Schwierigkeiten mit den vielen Protagonisten und war auch deshalb ziemlich überfordert. Trotz des lockeren Aufbaus und abwechslungsreicher Darstellung war es für mich sehr anstrengend dem Geschehenen zu folgen. Ich hatte auch so meine Probleme mit einigen der Protagonisten „warm“ zu werden, so dass ich mich oft ertappte wie ich fragend den Kopf schüttelte. Ein nicht gelöster Kriminalfall aus dem Jahr 2003 wird hier in einer True Crime Show neu aufgerollt. Das Opfer Luke Ryder, ein Familienvater, welcher auf dem Familienanwesen ermordet aufgefunden wurde. Sein Stiefsohn Guy ist Regisseur und möchte nun den Fall im Rahmen einer True-Crime-TV-Serie aufklären. Für mich konnte aufgrund diesem unruhigen Aufbau keine Lesefluss aufkommen, da man stets durch die vielen Darstellungen gestört wurde. Ein Konzept, das vielleicht auch nur mir nicht liegt, aber dennoch gab ich dem Buch eine Chance und hatte es zu Ende gelesen. Es gab dann doch so manche Überraschungen, dennoch konnte mich das Konzept im Ganzen nicht überzeugen.