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Bewertungen
Insgesamt 111 BewertungenBewertung vom 09.01.2021 | ||
Eric ist ein karrieregeiler Beamter der es so richtig . .. aber so richtig richtig verbockt hat. Zur Strafe wird er in die Abteilung 8 des Bundeskanzleramts versetzt. Abteilung 8? Nie gehört? Eric ebenfalls nicht, und so hat er schon Schwierigkeiten, seinen neuen Arbeitsplatz überhaupt zu finden. Als er die versteckte Tür dann doch gefunden hat, wird er von seiner neuen Kollegin ersteinmal viele Treppen abwärts geführt - sein Büro ist in einem alten Berliner Tiefbunker. Doch damit nicht genug: als er unten angekommen ist, erwarten ihn Mitarbeiter in SS-Uniformen, and der Wand eine alte Reichsflagge. Wo ist er hier gelandet? Die Antwort lässt ihn anfangs verzweifeln - das Deutsche Reich ist 1945 gar nicht untergegangen , Abteilung 8 kümmert sich um alle daraus resultierenden Konsequenzen ... kaum zu glauben? Na, dann lesen Sie selbst: alles ist schlüssig argumentiert! Oder doch nicht? |
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Bewertung vom 21.12.2020 | ||
Ein Buch das mit einer Schießerei beginnt - okay, das ist ein Krimi. Ein Buch das mit einer Schießerei beginnt bei der der Kommissar keine Zeit hat nachzuladen und trotzdem einfach weiter schießt - das ist Bross. Als er danach auch noch im handstreich die komplette deutsche Mafia ausschaltet, wird er von seinem Dezernat ersteinmal in Urlaub geschickt. Doch Bross wäre nicht Bross, wenn er nicht beim ersten Mord direkt wieder die Ermittlungen an sich reißen würde. Denn es gibt nur einen Bross, und der ist unersetzlich ... und schon bald wieder gefragt: eine Leiche baumelt an einer Laterne. Zum Glück gibt es viele Verdächtige, denn so kann Bross seine Kompetenz ausspielen: geschicktes kombinieren bei völliger Ahnungslosigkeit. Das dabei viel Regen fällt, Bross' Zigarette dauernd nass ist und seine Assistent und Sidekick Keule wie ein Wachhund dauernd Autos hinterher rennt, sei nur am Rande erwähnt. |
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Bewertung vom 19.11.2020 | ||
Mahmoud Al-Zein wird von vielen als "der Pate von Berlin" bezeichnet. Er, der Anfang der 80er-Jahre über Ost-Berlin nach West-Berlin kam und dort eigentlich "nur gestrandet" ist, wird ... ja was eigentlich? Sein Asyl-Antrag wird abgelehn., Da er nicht abgeschoben werden kann, wird er nur geduldet. Also darf er nicht arbeiten. Also hat er zu viel Zeit und fängt an, "Dinge zu drehen", Rasch hat er eine große Gruppe Gleichgesinnter hinter sich, Familie und Freunde. Es geht um die Herrschaft über die Straße, es geht um das Recht des Stärkeren. Es geht um IHN gegen die Staatsmacht, IHN und sein Clan gegen "die Anderen", mit denen er oft aneinandergerät. Es geht um mehrere Haftstrafen und um zehn Kinder die er dazwischen zeugt. Und es geht um vieles das schief gegangen ist bei der Integration eines Flüchtlings. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 12.11.2020 | ||
Die Krieger / Nick Marzek ermittelt Bd.1 1984 ... Nick Marzek ist 43, von Berlin nach München verzogen, Kriminalkommissar der mit seinen neuen Kollegen und mit der Mentalität in Bayern noch fremdelt. Als in der Diskothek "Liverpool" ein Brandanschlag verübt wird, deutet zunächst alles auf Revierkämpfe im Rotlichtmilieu hin. Doch dann die unerwartete Wendung: von der italienischen Polizei kommt ein Bekennerschreiben einer Gruppe die sich LUDWIG nennt. Es hilft nichts: Nick muss nach Italien. Da er jedoch kein italienisch spricht und auf die Schnelle kein Übersetzer aufzutreiben ist, wird die italienische Putzfrau des Kommissariats, Graziella, auserkoren, mit ihm nach Mailand zu fahren. Auch hier fremdelt Nick zunächst, doch als er sich mit Graziella zusammengerauft hat und sich erste Spuren ergeben , wird Nick immer klarer, dass der Fall eine größere Dimension hat, als zunächst angenommen . .. |
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Bewertung vom 27.10.2020 | ||
Rache, auf ewig / Grall und Wyler Bd.3 Was für eine bizarre und unfassbare Form, einen Menschen zu töten: Hugo Bellmer liegt rücklings auf einem Sprungfederrahmen, er ist fixiert und kann sich nicht bewegen. Unter ihm sind mehrere, armdicke Bambussprossen. Und die wachsen bei Dunkelheit senkrecht nach oben, was auch immer sich ihnen in den Weg stellen will. Und zwar mehrere Zentimeter pro Tag. |
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Bewertung vom 10.10.2020 | ||
Nicola und Andreas Kantor sind eigentlich kurz davor, ihre Ehe zu beenden. Da bietet sich ihnen die Gelegenheit, Weihnachten im Haus eines Freundes in der Provence zu verbringen, in einem kleinen Dorf das winters nur spärlich bewohnt ist - eine letzte Chance , sich noch mal näher zu kommen? So frostig wie es anfangs zwischen den beiden zugeht, so kalt wird es bald schon draußen: es schneit und schneit und schon bald ist ein altes Gewölbe neben dem Haus eingestürzt. Als Andreas danach sieht, findet er einen Sarg mit einer zum Teil verwesten Leiche. Als er sich Hilfe im Ort sucht und zum Haus zurückkehrt, ist der Sarg verschwunden. War das nur ein besonders plastischer Albtraum? Während er mit seiner Frau die Ermittlungen aufnimmt, kommen nicht nur er und seine Frau sich wieder näher, sie tauchen auch ein in die Geschichte des Dorfs und einen alten Vermisstenfall. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 06.10.2020 | ||
Loretta Lucha, Sex-Hotline-Mitarbeiterin und Hobby-Detektivin, ist auf Freiersfüßen. Ihre Freunde haben beschlossen, dass es mal wieder Zeit für die Liebe in ihrem Leben ist. Und so hat sie innerhalb kürzester Zeit erst einen Account auf einer Internet-Plattform und dann drei Gutscheine fürs speed-dating. Doch wie das bei Loretta so ist: schon bei der ersten Veranstaltung an der sie teilnimmt gibt es einen Toten: Mike hat in der Damenwelt so manches Herz gebrochen, nun liegt er scheinbar vergiftet im Cafe. Die Auswahl der Verdächtigen ist überschaubar, aber wer es nun letztendlich war, ergibt sich erst recht spät und ist doch überraschend. Ebenso wie die eine oder andere Wendung die es sonst noch in diesem Buch zu entdecken gibt... ich habe das Buch jedenfalls vor einer halben Stunde beendet und grinse immer noch... Wer mit grinsen möchte, dem kann ich dieses köstliche Werk aus der Feder der zauberhaften Lotte Minck nur ans Herz legen. Nur logisch, dass ich da sehr gerne fünf von fünf Sternen vergebe, oder? |
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