Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

ausgezeichnet

Dieses Buch entführt den Leser in eine rasante Geschichte:
Ein absolut sympathischer Hundertjähriger hat keine Lust zu den inszenierten Feierlichkeiten anlässlich seines Geburtstages und beschließt konsequenter Weise dem nervigen Altersheim den Rücken zu kehren.
Am Bahnhof soll er eigentlich nur kurz auf einen Koffer aufpassen, nimmt diesen dann aber einfach mit in seinen Bus und entfacht dadurch ein Feuerwerk überraschender Ereignisse und Wendungen. Es ist amüsant, köstlich, heiter, humorvoll und auch spannend, was dann erzählt wird und es nimmt den Leser absolut gefangen.
Durch die Umbrüche der Erzählung, die immer wieder durch Rückblenden das ereignisreiche, lange Leben des Alten erzählen und dann wieder in die Gegenwart führen, in der man mit bangt, dass alles gut ausgehen möge für ihn, wird das Buch so spannend, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann!
Der schlichte Schreibstil entspricht ganz und gar dem schlichten Gemüt des Alten, der sich durch rein gar nichts aus der Ruhe bringen lässt und immer noch ein As im Ärmel hat. So hat er sich in seinem langen Leben aus jeder Lage manövrieren können und es ist abwechslungsreich zu Lesen, welche Personen der Zeitgeschichte er getroffen und beeindruckt hat.
Super auch die Idee mit dem Elefanten, (das Cover passt wirklich zu der Geschichte des Buches!) der für mich nur ein Synonym dafür ist, dass der Alte und seine Kumpane eben so ganz anders sind, als der Normalbürger. (In dieser Beziehung hat es mich mit großer Freude an Pipi Langstrumpf erinnert, die auch so mutig war, immer anders zu sein.) Wundervoll, wie der Autor, die Eitelkeiten und Schwächen der Verfolger darstellt.
Kurzweiliger Lesestoff auf hohem Niveau:
Ein absolut empfehlenswertes Buch!

164 von 319 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Heilende Gedanken für jeden Tag 2012

ausgezeichnet

Ich habe den Kalender nun schon das zweite Jahr und er gefällt mir wieder sehr gut.
Jeden Tag ein mutmachender Denkanstoß, jeden Tag eine kleine Bestärkung - das tut gut!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Engelsgrube / Pia Korittki Bd.2

ausgezeichnet

Das zweite Buch kann das Niveau des ersten durchaus halten.
Es hat mir wieder sehr gut gefallen.
Es ist überaus spannend geschrieben, ich musste es an zwei Abenden auslesen.
Das Privatleben der Kommissarin Pia entwickelt sich langsam weiter - es bleibt realistisch und lebensnah dargestellt.
Die Story ist logisch, einleuchtend, spannend und überraschend. Die Auflösung, die Pia durch ihre Intuition und gegen die Vorbehalte der männlichen Kollegen herausfindet, erstaunt total - darauf hätte ich nun nicht getippt!
Ich bin jetzt so ein Fan von Pia, dass ich mir die ganze Reihe als e-books gekauft habe, weil ich gleich weiterlesen will!

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Hunde sind Freunde auf vier Pfoten

ausgezeichnet

Schöne Sprüche, schöne Bilder! Ich erfreue mich jeden Tag daran! Für Hundefans - ein Muss!

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Katzengold / Kater Serrano ermittelt Bd.1

ausgezeichnet

Ein wundervolles Katzenbuch: Es ist wunderbar zu Lesen, wie sich die Tier- und Menschenwelten vermischen, wie sich die beiden Protagonisten (einer Mensch, einer Kater) annähern, sich Vorurteile abbauen und wie die beiden einander, auch ohne gemeinsame Sprache, immer besser verstehen und sich später dann auch gegenseitig helfen.
Ganz prima fand ich auch die Perspektivenwechsel, mal wurde aus Sicht der Katzen, mal aus Sicht der Menschen geschrieben. Dadurch entstand eine ganz besondere Spannung, weil man zunächst erst wieder in die andere Welt eintauchen musste.
Die Charaktere werden liebevoll gestaltet und die Geschichte bleibt spannend bis zum Schluss.
Was will man mehr?

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Grand Cru / Bruno, Chef de police Bd.2

weniger gut

Der zweite Teil war auch wieder eine Entführung nach Frankreich und der Leser wird mitgenommen in die private Welt des Kommissars.
Für mich, die keinen Alkohol trinkt, wurde zu viel über Wein referiert. Anbau, Weinsorten, Geschmack - es ermüdet dann irgendwann nur noch.
Auch die Beschreibung der gemeinsamen Essen und des Kochens war diesmal leider keine Offenbarung:
Einfach nur ekelhaft, wenn detailliert beschrieben wird, dass vom Geflügelbraten der Darminhalt auf Brot gestrichen und der gesamte Kopf abgenagt wird! So etwas essen sie halt, die Franzosen - dies hat aber, meiner Meinung nach, in einem Krimi nichts verloren.
Aber so ein richtiger Krimi ist es auch diesmal wieder nicht geworden, die Handlung entbehrte jede Spannung. Die Art des Todes im Weinfass - geschmacklos, besser enthalte ich mich hier weiterer Kommentare.
Schade, der Autor hat sich, im Vergleich zum ersten Teil, leider verschlechtert!

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bruno / Bruno, Chef de police Bd.1

sehr gut

Ein starkes Stück Frankreich!
Ein Kommissar, der nicht jede seiner Handlungen streng an Recht und Gesetz misst, sondern eher nach Gefühl handhabt und dabei stets das Wohl der Gesamtheit "seiner" Bürger im Auge hat. (So jemanden wünschte ich mir auch in der deutschen Polizei).
Das passt zu Frankreich, das passt zu dem Buch, in dem ohnehin zu gleichen Teilen von der angenehmen französischen Lebensart und dem köstlichen Essen erzählt wird und nur zum anderen Teil von dem aufzuklärenden Verbrechen.
Ich habe es geliebt, entführt zu werden in die malerische Landschaft und die kulinarischen Genüsse, man glaubt den Duft des Landstrichs riechen und die Sonnenuntergänge mit erleben zu können.
Dass dabei die Aufklärung des Mordes nicht so sehr im Vordergrund stand, fand ich prima, so blieb die "Urlaubsstimmung" überwiegend erhalten. Dennoch wurde die Kriminalgeschichte sehr überzeugend entwickelt und der Bogen bis zum Ende interessant dargestellt und auch überraschende Auflösung gefiel mir sehr gut.
Ich werde mir den zweiten Fall auf jeden Fall auch gönnen!

7 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.