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Sonnenwind
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Schwabenland

Bewertungen

Insgesamt 518 Bewertungen
Bewertung vom 07.06.2021
Das unendliche Meer / Die 5. Welle Bd.2
Yancey, Rick

Das unendliche Meer / Die 5. Welle Bd.2


weniger gut

Ein typischer zweiter Teil - Abflachung

Nach dem ersten Teil hatte ich noch keinen Durchblick, habe mir den aber für den zweiten Teil versprochen. Leider kam er nicht. Stattdessen waren Leute nicht das, was ich dachte und alles ging irgendwie durcheinander. Und jetzt stehe ich wie der Ochs vorm Berge und hoffe, daß der dritte Teil endlich Klarheit bringt: Gibt es nun Aliens oder nicht? Denn das sollte man schon wissen...

Bewertung vom 04.06.2021
Die 5. Welle Bd.1
Yancey, Rick

Die 5. Welle Bd.1


sehr gut

Eine ziemlich düstere Dystopie
Dies ist der erste Band einer Trilogie, und da geht immer etwas mehr Zeit für die Stimmung drauf als bei einem Einzelbuch. Und die Stimmung hat es in sich. Ich habe oft auch ohne die Beschreibung der Winterlandschaft gefroren - alles so unsicher, beängstigend und voller Herzklopfen.
Inzwischen glaube ich, die Hintergründe verstanden zu haben, aber das geht sicher im weiteren Verlauf noch mehr ins Detail. Ich fange gleich mit dem zweiten Band an.

Bewertung vom 02.06.2021
Invalidum
Penn, Phillippa

Invalidum


gut

Genoptimierung in der Zukunft
Nun ja. Ich konnte das Buch am Stück lesen, ohne zwischendurch anderes Futter einschieben zu müssen. Die Story ist auch recht einfach gestrickt und von daher verständlich. Aber leider habe ich die tiefe Aussage hinter der Story nicht entdeckt. Was ist der Knackpunkt in dem Ganzen? Zwillinge, die in unterschiedliche Lebenswelten gesteckt werden, eine davon stirbt, noch bevor sie voneinander wissen. Und weiter? Den tiefen Sinn habe ich nicht entdeckt, aber als oberflächliche Unterhaltung ist es ganz okay.

Bewertung vom 01.06.2021
Erkranken schadet Ihrer Gesundheit
Hontschik, Bernd

Erkranken schadet Ihrer Gesundheit


ausgezeichnet

Informierter Kommentar zu den aktuellen Auswüchsen im Gesundheitssystem
Den Sprung auf meine Leseliste hat dieses Buch nur aufgrund des Titels geschafft - ich mag sowas. Aber was ich noch mehr mag, sind hieb- und stichfeste Argumentation, sprechende Beispiele und eine klare Aussage. All das finde ich hier.
Der Autor ist vom Fach, das merkt man immer wieder. Aber er denkt auch selbst, und das findet man nicht an jeder Ecke. Ich bin schon Ärzten begegnet, die allen Ernstes von mir verlangt haben, die neue illegale Krankenkarte zu nutzen. In solchen Fällen bin ich sofort draußen. Von einem Mediziner mit einem Einser-Abitur sollte man verlangen können, daß er die Machenschaften der beherrschenden Lobby und die Gematik-Manipulationen durchschaut. Aber offenbar haben manche ihren Medizin-Studienplatz anderen Umständen als ihrer überragenden Intelligenz zu verdanken.
Deshalb habe ich es so geschätzt, daß der Autor auf den verschiedensten Gebieten seinen Durchblick unter Beweis stellt - das ist es, was der Patient braucht! Bravo! Und herzlichen Dank!

Bewertung vom 31.05.2021
#DerApotheker. Die Wahrheit über unsere Medikamente
#DerApotheker

#DerApotheker. Die Wahrheit über unsere Medikamente


ausgezeichnet

Wertvolles Buch
Dies ist eins der Bücher, die man im Bücherschrank ganz nach vorne stellen sollte. Man braucht es sicherlich nicht jede Woche, aber jeder braucht es irgendwann. Denn man kann einfach nicht alles studieren, dafür ist das Leben zu kurz. Aber man kann sich an Leuten orientieren, die das jeweilige Fach studiert haben und ihr Wissen gern und ohne Tendenzen weitergeben. Das habe ich hier gefunden, und ich bin begeistert.
Je älter man wird, desto mehr hat man mit Medikamenten zu tun. Ich versuche zwar, so gut wie möglich mit Vitaminen zurechtzukommen, aber das klappt nicht immer. Und dann sammelt sich die Chemie. Aber natürlich versteht man als Laie wenig von den Wechselwirkungen.
Auch die Homöopathie und artverwandte Richtungen kann man als Laie nicht qualifiziert bewerten - gut, daß es dafür Fachleute gibt!
Danke für das informative Buch! Ich habe viel daraus gelernt und stelle es griffbereit in den Bücherschrank.

Bewertung vom 30.05.2021
Die Erfindung der Flügel
Kidd, Sue Monk

Die Erfindung der Flügel


sehr gut

Die menschliche Natur
Am Anfang hat dieser Text auf mich gewirkt wie Onkel Toms Hütte - miserabler Stil und kitschige Aussage. Danach wurde es besser, so ab Seite 100. Als ich dann wußte, daß es hier um historische Persönlichkeiten ging, war ich mit dem Buch versöhnt. Manches, was beschrieben wird, ist erschreckend bis zum Äußersten - aber das ist wohl historisch. Kann ein Mensch sich so gegenüber anderen verhalten, nur weil die einen anderen Lack haben? Wenn man diese ethischen Abgründe sieht, kann einem regelrecht schlecht werden.
Es liegt wohl in der menschlichen Natur, sich persönliche Vorteile, die man genießt, selbst zuzuschreiben. Und andere müssen dann darunter leiden. Hoffentlich werden die Menschen noch reifen - und bald!

Bewertung vom 22.05.2021
Das Washington-Dekret
Adler-Olsen, Jussi

Das Washington-Dekret


sehr gut

Abgerundetes Lesevergnügen
Was mir selten passiert: Selbst das Essen war nicht mehr so wichtig, damit ich nur weiterlesen konnte (eineinhalb Tage für so einen doch ziemlich dicken Wälzer). Das Buch hat mir ein abgerundetes Bild geliefert und die Personen waren - sobald ich einmal in der Handlung angekommen war - durchaus schlüssig und abgerundet. Positive und negative Charaktere, die auch nicht einseitig gezeichnet waren. Ich habe es genossen!

Bewertung vom 20.05.2021
Die vergessene Generation
Bode, Sabine

Die vergessene Generation


sehr gut

Sehr lesenswert
Dieses Buch hat mir viel gegeben: Endlich kann ich meine Eltern besser verstehen, vor allem meine Mutter. Ich habe sie immer als gefühlskalt empfunden und nie einen normalen Zugang zu ihr gefunden.
Beide meine Eltern entstammen den Kriegskinder-Jahrgängen von 1930 bis 1945, aber sie sind in einer Gegend aufgewachsen, in der man nicht viel vom Krieg gemerkt hat. Trotzdem: In den Einstellungen vor allem meiner Mutter finde ich genau das wieder, was hier im Buch zur Sprache kommt: Man ist immer korrekt und tut, was man kann; fällt nicht auf, paßt sich an. An sich ist das ja in Ordnung, aber ich hatte es nie in diesem Zusammenhang gesehen. Das wird hier toll herausgearbeitet.
Was mir weniger gut gefallen hat, war das unterschwellige Lob für die Laisser faire-Pädagogik der Siebziger Jahre. Ich kann es nicht gut finden, Kinder ohne jede Richtschnur aufziehen zu wollen. Kinder brauchen Grenzen! Man sieht doch heute überall, was passiert, wenn Kinder nicht ethisch angeleitet werden - nicht zuletzt bei den andersgläubigen Söhnen, die bei den kleinsten Problemen zum Messer greifen.
Alles in allem ein Buch mit vielen wichtigen Aussagen, das den Leser ungemein bereichert und den Horizont weitet!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.05.2021
Tote schweigen nicht
Püschel, Klaus;Mittelacher, Bettina

Tote schweigen nicht


sehr gut

Professioneller Einblick in die Gerichtsmedizin
Die Faszination der Rechtsmedizin ist unendlich - so der letzte Gedanke dieses Buches. Das ist wahr. Nur ist leider nicht jeder Magen dem gewachsen. Also befasse ich mich lieber mit der gedruckten Version, die genieße ich aber sehr - nicht die Geschehnisse, die doch oft recht brutal rüberkommen, aber den Erkenntnisgewinn. Man lernt doch eine Menge über die unterschiedlichsten Themen. Medizin ist an sich schon sehr interessant, aber der Bereich, der sich damit erschließen läßt, ist schier unbegrenzt.
Dieses Buch geht auf unterschiedlichste Fälle ein, die untereinander so verschieden sind wie die Mörder und die Opfer selbst. Ich habe viel daraus gelernt!

Bewertung vom 13.05.2021
Christopher Ride
The Schumann Frequency / Die Frequenz

Christopher Ride


gut

Schon SF, aber über weite Strecken reichlich komisch

Eigentlich sind so ziemlich alle Elemente der SF vertreten, aber trotzdem ist das Ganze ziemlich wirr. So richtig gepackt hat es mich nicht.

Zeitreise ist ja im Prinzip eine ganz tolle Sache, aber die Portiönchen, die hier serviert werden, befriedigen mich nicht - auch wenn am Schluß die Fäden halbwegs schlüssig zusammengefügt werden: Kann man lesen, muß man aber nicht.