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Benutzername: 
Frimada
Wohnort: 
Rhein-Sieg-Kreis
Über mich: 
Mutter von 3 Kindern (Mädchen, 15 Jahre und Junge, 11 Jahre. Mädchen, 7 Jahre), Vielleserin!

Bewertungen

Insgesamt 761 Bewertungen
Bewertung vom 02.06.2024
Wenn die Musik verklingt
Heap, Joe

Wenn die Musik verklingt


sehr gut

Mir fällt es schwer, dieses Buch zu bewerten. Ich glaube, man muss beim Lesen in der richtigen Stimmung sein, denn es ist eine sehr emotionale Geschichte, die eigentlich nur aus Erinnerungen besteht. Viel Action gibt es nicht.

Wenn man eine ruhige, berührende Geschichte sucht, sollte man dieses Buch auf jeden Fall einmal anlesen.

Bewertung vom 02.06.2024
Die sieben Männer der Evelyn Hugo
Reid, Taylor Jenkins

Die sieben Männer der Evelyn Hugo


sehr gut

Dieses Buch wurde eine Zeit lang sehr gehypt, war aber damals an mir vorbeigegangen. Jetzt habe ich es entdeckt, weil ich von der Autorin schon ein anderes Buch gelesen habe und mir ihr Schreibstil darin sehr gut gefallen hat.

"Die sieben Männer der Evelyn Hugo" habe ich sehr schnell durchgelesen. Wieder gefällt mir der Schreibstil sehr gut, und es lässt sich auch wirklich flüssig lesen.

Die Story fand ich okay, aber nicht so überragend gut, wie ich es aufgrund des Hypes erwartet hatte. Ich habe mich aber auf jeden Fall unterhalten gefühlt. Allerdings hätte Frau Hugo für meinen Geschmack gerne weniger Männer haben dürfen, es hat sich zum Ende hin doch so einiges wiederholt.

Ein Buch, das gut unterhält und das man einfach gut runterlesen kann. Hat mir gefallen.

Bewertung vom 02.06.2024
Das Archiv der Träume
Machado, Carmen Maria

Das Archiv der Träume


weniger gut

Mir hat dieses Buch leider nicht gefallen. Die Story, in der es um eine Frau geht, die in einer toxischen, queeren Beziehung lebt und dort auch Gewalt erlebt, ist interessant. Aber ich fand es sehr anstrengend, das Buch zu lesen.

Die Autorin erzählt es nicht als Roman, sondern in sehr kurzen Kapiteln, die oft ohne direkten Zusammenhang sind und eher wie Erinnerungsbruchstücke wirken. Ich weiß, dass viele Leser gerade das sehr gut fanden, aber ich habe wirklich Probleme gehabt, mich auf diesen Schreibstil einzulassen, weswegen ich es ab der Hälfte nur noch überflogen habe,

Bewertung vom 02.06.2024
Mai bedeutet Wasser
Mpoyi, Kayo

Mai bedeutet Wasser


gut

Dieses Buch spült in Tansania, Afrika und wird von einem Kind, Adi, erzählt. Das Mädchen zur Erzählerin zu machen, fand ich sehr gut, denn durch die kindliche Naivität und Unvoreingenommenheit wirkt die Erzählung nochmal ganz anders, als würde ein Erwachsener sie erzählen. Dafür bekommt das buch auf jeden Fall Pluspunkte von mir.

Ich kenne mich mit Tansania, seiner Geschichte, der Kultur usw. nicht aus, fand aber gerade diese für mich sehr fremde Welt wirklich spannend. Es dauerte aber etwas, um eine Verbindung zu der Geschichte zu bekommen.

Zwischendurch hatte das Buch einige Längen, die ich eher überflogen habe, dennoch fand ich es im Großen und Ganzen gut und habe es gerne gelesen.

Bewertung vom 02.06.2024
Dunkelblum
Menasse, Eva

Dunkelblum


weniger gut

Dieses Buch klang im Klappentext sehr vielversprechend, aber leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen.

Ich fand es wahnsinnig anstrengend, dieses Buch zu lesen! So viele Personen, dass man kaum den Überblick behalten kann - und trotzdem kommen noch immer mehr dazu! Aber keine dieser Personen bleibt wirklich im Gedächtnis, alle kamen mir zu oberflächlich vor.
Ständig gibt es Cliffhanger, die dann aber entweder nicht aufgeklärt werden oder einfach im Nichts verlaufen. Irgendwie fehlt der ganzen Geschichte das Fundament. Die letzten 200 Seiten habe ich nur noch quergelesen, in der Hoffnung, dass es zu einem spannenden Finale kommt. Aber auch das war nicht der Fall.

Bewertung vom 02.06.2024
Dornauszieher
Ito, Hiromi

Dornauszieher


ausgezeichnet

An diesem Buch hat mir besonders der Schreibstil unheimlich gut gefallen. Die Autorin bedient sich ganz verschiedener Elemente, lässt sehr kreativ viele Ideen zusammenzufließen und hat dadurch einen Erzählstil, der mich sofort gefesselt hat.

Es geht im Grunde darum, wie eine heutige Frau ihre ganz unterschiedlichen Rollen ausbalancieren muss, um ihr Leben zu meistern.

Ein wirklich gutes Buch!

Bewertung vom 02.06.2024
Das Damengambit
Tevis, Walter

Das Damengambit


weniger gut

Ich habe aufgrund der gefeierten Serie viel Positives von dieser Geschichte gehört und wollte sie darum unbedingt lesen, aber leider war sie dann doch nicht das richtige für mich. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst nicht Schachspielen kann und auch die Regeln nicht kenne, so dass ich auch keine Freude daran habe, anderen beim Spielen zuzusehen. So waren die im Buch geschilderten Turniere und das ganze Drumherum eher langweilig für mich.

Und leider konnte ich auch mit der Protagonistin überhaupt nicht warm werden, auch wenn ich das gar nicht wirklich begründen kann.

Bewertung vom 02.06.2024
Wie schön wir waren
Mbue, Imbolo

Wie schön wir waren


ausgezeichnet

Ich fand schon den Debütroman "Das geträumte Land" von Imbolo Mbue großartig und habe mich auf dieses Buch hier sehr gefreut. Es hat mir zwar nicht ganz so gut gefallen wie das erste, aber dennoch fand ich es wirklich gut.

Es geht um ein kleines afrikanisches Dorf, das kurz davor steht, von einem großen Ölkonzern ausgelöscht zu werden. Die Ölförderung zerstört das Land, verheizt die Männer, vergiftet das Trinkwasser usw. Ständig wird den Menschen Hilfe versprochen, die aber nie kommt. Doch irgendwann stehen die jungen Leute des Dorfes, allen voran die junge Thula auf und beginnen, sich zu wehren.

Es hat ein wenig gedauert, bis ich in die Geschichte hineingefunden hatte. Ich denke, das liegt daran, dass mir vieles so fremd war. Doch nach einer Weile hatte mich die Story in ihren Bann gezogen. Ich habe es teilweise gelesen, teilweise als Hörbuch gehört und mochte beide varianten sehr gerne.

Auf jeden Fall werde ich die Autorin im Auge behalten!

Bewertung vom 02.06.2024
Graue Bienen
Kurkow, Andrej

Graue Bienen


gut

Dieses Buch habe ich teilweise sehr gerne gelesen. Es geht um Serge, einen alten Mann, der in einem zerstörten Dorf in der Ostukraine lebt. Mit ihm lebt dort nur noch ein weiterer alter Mann, der aber eigentlich schon ein "Feind" aus der Kindheit ist. Aber wenn sonst keiner da ist, hält man halt zusammen. Mir hat gerade dieser Teil des Buches sehr gut gefallen. Wie die beiden Männer dort leben, wie sie sich in ihr Schicksal ergeben haben, welche Gefühle und Gedanken sie haben ... das hat mich sehr berührt und war authentisch.

Danach beginnt eine Art Roadmovie, als Serge sich mit seinen Bienenvölkern auf den Weg auf die Krim macht, damit die Bienen dort die besten Pollen ernten können. Dieser Teil der Geschichte hat mir etwas weniger gefallen, weil es viele Wiederholungen gibt. Aber insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen.

Die Situation in der Ukraine wird hier, für mein Empfinden, sehr gut beschrieben. Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut, darum werde ich mir noch weitere Bücher von ihm anschauen.

Bewertung vom 02.06.2024
Die letzte Bibliothek der Welt
Sampson, Freya

Die letzte Bibliothek der Welt


sehr gut

Dieses Buch habe ich im Urlaub gelesen und konnte damit ganz wunderbar entspannen. Ich mochte die Protagonisten sehr gerne, und auch die anderen Charaktere des Buches hatten alle etwas Sympathisches an sich. Die Geschichte plätschert so vor sich hin, und obwohl weder richtige Spannung noch Dramatik auftauchen, habe ich mich gut unterhalten gefühlt, was vielleicht auch am angenehmen Schreibstil der Autorin liegt. Es lässt sich einfach gut und fließend lesen.

Es ist sicherlich kein Lesehighlight, aber ich mochte es zum Entspannen und abschalten gerne.