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Benutzername: 
Monili84
Wohnort: 
Aachen
Über mich: 
"Wenn du nicht all deine Bücher lesen kannst, dann nehme sie wenigstens zur Hand, streichle ein wenig über sie, schau' etwas hinein, lasse sie irgendwo auffallen und lese die ersten Sätze, auf die dein Auge fällt, stelle sie selbst auf's Bord zurück, ordne sie nach deinen Vorstellungen so, daß du wenigstens weißt, wo sie sind. Laß' sie deine Freunde sein; lasse sie auf alle Fälle deine Bekannten sein." (Winston Churchill )

Bewertungen

Insgesamt 180 Bewertungen
Bewertung vom 22.07.2012
Wunder wie diese
Buzo, Laura

Wunder wie diese


sehr gut

Das Mädchenbuch hält was das zauberhafte Cover verspricht:
Dahinter verbirgt sich die Lebens- und Liebesgeschichte eines jungen amerikanischen Teenagers.
Amelie glaubt von sich, mittelmäßig zu sein. Sie lebt in einer Familie in der das Geld knapp ist u die jungen Heranwachsenden schon früh gezwungen sind Eigenverantwortung zu übernehmen. Sie hat nur wenig enge Freunde, da sie für ihr Alter einige ungewöhnliche Interessen hat u ansonsten von ihrem Nebenjob bei Woolworth sehr in Anspruch genommen wird.
Doch dort trifft sie den auf den coolen Chris. Er ist älter als sie u das Mädchen leidet darunter, dass er in ihr nun mal keine Frau sieht, die für ihn begehrenswert ist.
In schöner Sprache erzählt uns Amelia von ihren Gefühlen, den Schmetterlingen, aber auch den enttäuschenden Momenten. Dies ist aber nicht nur die Geschichte von Amelia, sondern auch die von Chris; auch er beginnt in einem Notizbuch zu schreiben u so bekommen wir Einsicht in die Gedanken der beiden, die scheinbar einfach nicht zu einander finden können.
Immer mehr entdeckt er in Amelia das Besondere, beide verbindet die Liebe zur Klassikern der Literatur u sie finden im anderen endlich Gehör für diese Leidenschaft u tauschen sich rege darüber aus. Nicht nur das, hin u wieder schlüpfen sie auch gedanklich in Rollen der tragisch Liebenden aus der schönen Literatur. So finden sie Trost in Büchern, während das Leben um sie herum weiter hektisch u oberflächlich bleibt.
Besonders der Peer-Group, die alters gemischte Clique der Kollegen aus dem Supermarkt, kommt große Bedeutung zu. Neben dem ein oder anderen Fehltritt von Chris, der gerne die älteren, wichtigen Kolleginnen umgarnt, landet auch Amelia den ein oder anderen Fehltritt, und verirrt sich rein Herzens technisch, was Chris in Rage bringt. Aber wieso? Ist es wirklich nur sein brüderlicher Beschützerinstinkt u die Tatsache, dass er das Beste für sie will oder schwingt hier ein Funken Eifersucht mit?
Ein Buch für Mädels, die gerne mitfühlen und die Höhen und Tiefen der ersten großen Liebe durchleben wollen...mit allen ihren Irrungen u Wirrungen, die nun mal dazu gehören.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.06.2012
Der König aller Krankheiten
Mukherjee, Siddhartha

Der König aller Krankheiten


ausgezeichnet

Ein Buch von dem wir endlich sagen können, dass es seinen Preis u seine Auszeichung verdient. Von Hause aus bin ich kein freiwilliger Sachbuchleser, aber das Interesse der Kundschaft u das Cover haben mich verleitet. So fragte ich mich nicht länger, was wohl hinter diesem Titel steckt u startete die ersten Kapitel.
Krebs als Krankheit unserer Zeit ist ein erschreckendes Thema. Der Autor, ein Schulmediziner mit viel praktischer Behandlungserfahrung, nimmt uns Leser mit auf eine Reise. Diese ist geprägt von vielen Fakten, abr auch von persönlichen Schicksalen von Kranken. Gekonnt trifft er einen resprektvollen Ton, der aber nicht zu theatralisch u abschreckend wirkt. Der Titel ist Programm: tatsächlich ist es wie eine kleine Biografie des "Königs der Krankheiten". Krebs als Thema der Weltbevölkerung u als Gegenspieler. Ständig präsent ist die Hoffnung auf Heilung, wobei anschaulisch u nachvollziehbar Methoden erläutert werden. Das Werk mag kein Lehrbuch für den Arzt sein, aber für sehr interessierte Laien wirklich sehr zu empfehlen. In der Tat bleibt es aber sehr schulmedizinisch u doch schwingt zwischen den Zeilen viel Menschliches mit. Trotzdem ist es nichts für schwache Nerven, prinzpiell ist es wohl härter so eine Realität geschildert zu bekommen als einen fiesen, bluten Krimi zu lesen. Inhaltlich ist das Buch sehr komplex u umfassend u behandelt sehr viele Teilbereiche der Krebsforschung bis hin in die Neuzeit. Dabei kommen auch viele überraschende Tatsachen ans Licht, die uns moderne Menschen, die eine gewisse medizinische Fürsorge für selbstverständlich halten, durchaus staunen lassen.
Schade, dass die Psychosomatik etwas zu kurz kommt, wo aber viele Käufer sicher darüber hinwegsehen werden, da bei Krebs alternative Heilmethoden heutzutage aus Angst nur selten in Betracht gezogen werden. Daher aber kein Buch für Leser von Dahlke u Co!
Gewarnt sei aber davor, dass Buch zur SElbsthilfe zu nutzen oder wenn man direkt durch nahe Menschen von Krebs betroffen ist. Zwar zeigt der Autor viel Feingefühl u Menschlichkeit, doch den Schrecken des Menschenfeindes Krebs vermag er nciht komplett zu lindern, auch wenn die Medizin heute zum Glück nicht mehr ganz so machtlos ist.

56 von 120 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.06.2012
Regionalexpress
Hammer, Agnes

Regionalexpress


sehr gut

Ein Buch, dass den Zeitgeist der westlichen Welt nach dem 11. September ins Mark trifft.
Hammer erzählt gelungen die Geschichte von Max u Adil, zwei jugendlichen Außenseitern, die nur in einer Gruppe von Salafisten in der Moschee Anschluss finden.
Hierbei bedient sich die Autorin wechselnder Perspektiven. Je seitenweise erleben wir das alltägliche Leben von Max, seiner Schwester Paula u dem Polizeibeamten Kamper mit. Besonders ansprechend für junge Leser sind die wirklich lebensnahen Inhalte der Hauptfiguren: Kemper als verzweifelter Witwer, der unbedingt einen Fahndungserfolg aufweisen muss, aber in seiner Trauer oft gedanklich abschweift in die Vergangenheit u auch von diversen anderen äußeren Umständen vom Wesentlichen abgelenkt wird. Sympathisch wird diese Person durch seine Beziehung zu dem kleinen behinderten Neffen Tom. Ein weiterer Pluspunkt für das Buch, der zeigt, wie schwierig Familienleben sein kann, wenn nicht alle Mitglieder gesund sind. Jeder hat so seine kleinen Probleme, die aber sehr schwer wiegen.
Die andere wichtige Familie ist die der Geschwister Max u seiner jüngeren Schwester Paula. Sie ist ein Pferde verrücktes Mädchen, verliebt sich aber in den imigrierten Freund ihres Bruders. Adil scheint ihr so viel reizvoller als der nette junge aus dem Reitstall, aber wie es so oft ist: Gefühle sind kompliziert u erst recht, wenn man sich wie Adil dem Glauben verschrieben hat. Auch Max, der auch früher schon ein Eigenbrödler war u den leicht abgehobenen esoterischen Eltern oft Kummer bereitet hat, lässt sich vom Prediger Muhamed auf das Gleis des "Regionalexpress" führen. Mit Skepsis sehen die Eltern den neuen Glauben ihres Zöglings, doch auch sie sind einer spirituellen Ersatzreligion verfallen. Hier wird im Buch deutlich wie schmal der Grad einer Glaubenserzeugung sein kann, was noch legitim ist u was Scharlatanerei ist.
Paule ist die Person im Buch die am ehesten einen kühlen Kopf behält, auch wenn sie dabei sehr menschlich bleibt u durchaus altersgemäß agiert. So ist es nicht verwunderlich, dass Adils Onkel ihr hilft u dabei auch Max nicht aus den Augen verliert.
Die Bedrohung für Deutschland ist omnipräsent aber relativ unaufgeregt, Thriller als Bezeichnung scheint etwas zu hoch gegriffen. Dier "Regionalexpress" besticht weniger mit Spannung, als mit sprachlicher Angemessenheit u pädagogischem Fingerzeig. Positiv anzumerken ist außerdem, dass Hammer neben dem Anschlag, der aber leicht vorhersehbar daher kommt, viele wichtige Ereignisse des letzten Jahrzehnts aufgreift u dem Leser so näherbringt. So spielt z. B. das japanische Erdbeben eine große Rolle u bewegt Paula u ihren Freundeskreis über Aspekte wie Umweltschutz nachzudenken u auch selber aktiv zu werden, auch wenn die Atomkatastrophe erst mal weit weg zu sein scheint. Überhaupt will das Buch uns sagen, das es gilt aufzuwachen. Besonders Jugendliche sollen so aufgerüttelt werden u in einer Welt, die von Negativschlagzeilen bestimmt ist, die Fahne der Menschlichkeit u des Mitgefühls hochzuhalten. Dabei gilt es im Kleinen im Familienkreis anzufangen, aber auch Faktoren wie Globalisierung u Verantwortung für andere schwingen zwischen den Zeilen immer mit. Alles in allem hat Hammer ein sinnvolles Werk geschaffen, das aber leider etwas konstruiert erscheint. Die Idee drei Einzelschicksale einzuflechten ist halbwegs emotional realisiert u könnte für die Unterrichtsgestaltung in der späten Sek I durchaus als Lektüre geeignet sein.

Bewertung vom 22.05.2012
Gefährliche Liebe / Die Tribute von Panem Bd.2
Collins, Suzanne

Gefährliche Liebe / Die Tribute von Panem Bd.2


ausgezeichnet

Suzan Collins hat mit Panem und mit den Figuren ein bezeichnendes Werk geschaffen.
Der Mittelteil bringt dem Leser etliches Altes wieder und doch in neuem Gewand.
Katniss muss fort aus ihrem Distrikt u wieder kämpfen. Doch diesmal ist sie nicht mehr diejenige um die sich alles dreht. Peeta gilt ihre Gunst, ihn will sie von nun an schützen.
Aber wie soll das gehen? In einer Arena, die tickt wie eine Bombe. Ja, schlimmer als eine Bombe, denn nicht nur Gefahren für Leib drohen, sondern auch für die Seele.
Schmerzlich hören die Tribute ihre Liebsten u dieser Schmerz ist schlimmer als alles andere.
Psychologisch grausam kommt Teil 2 daher, einerseits mag man glauben, Collins habe sich zu sehr an die erste Vorlage gehalten u doch spinnt sie eine komplexe Geschichte weiter, die durchaus sinnvoll im großen Ganzen der Trilogie Platz findet.
Die neue Prüfung ist wichtig für die Entwicklung der jungen Charaktere u zeigt einmal mehr, dass es nie vorbei ist im Leben. Immer wieder neue Herausforderungen warten auf dich, wenn du auch diesmal wieder eintachst in die Welt von Katniss u Peeta.
Mach dich bereit, weiter zu kämpfen...denn es ist erst vorbei wenn der Herz endgültig aufgehört hat zu schlagen...

65 von 125 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.05.2012
Tödliche Spiele / Die Tribute von Panem Bd.1
Collins, Suzanne

Tödliche Spiele / Die Tribute von Panem Bd.1


ausgezeichnet

Zurecht erhält Suzan Collins als renommierte Kinder- und Jugendbuch Autorin große für die Literatur bedeutende Preise !
Beim Auftakt zu dieser postmodernen Trilogie findet sich der Leser im Nordamerika der Zukunft wieder. In kunstvoll gestalteter Atmosphäre von 12 Distrikten geschieht menschlich Ungeheuerliches. Vor aller Augen werden Kinder unfreiwillig in den künstlich inszenierten Kampf geschickt. Katniss Verantwortungsbewusstsein und ihre selbstlose Opferbereitschaft laden jugendliche Leser ein, die egoistische Art unserer Zeit kritisch zu reflektieren.
Auch gilt es die REgeln der GEsellschaft zu hinterfragen. Eine Diktatur als Staatsform ist immer mit vielen GEfahren verbunden. Hier in diesem Buch artet sie wieder mal in Unmenschliches u in Ungerechtigkeit aus. Die Figuren des Buchs müssen selbstverantwortlich entscheiden, welche Schritte sie als Nächstes tun. Katniss Prüfungen sind nciht leicht. Sowohl körperlich als auch moralisch stößt das junge Mädchen schnell an ihre Grenzen. Ihre alten Bezugspersonen verlliert sie aus den Augen u lernt viel Neues kennen u muss sich schnell auf die neuen Gegebenheiten einstellen. Am schwersten ist dabei die Interpretation: wer ist auf ihrer Seite u wer ist nur eine Marionette der Mächtigen? Wer Freund wer Feind??? Katniss Gefühls- und Gedankenwirrwarr prasselt auf beinahe jeder Seite auf den Leser ein. In einfachen u doch bewegenden Worten wird die Geschichte der Hungerspiele von Panem erzählt. Ein Spiel um Leben und Tod und scheinbar ohne Ausweg. Mit viel Einsatz, einer gehörigen Portion (Über-)mut u ganz viel eignem Willen muss Katniss kämpfen. doch so einfach ist die Lösung nicht. Am Ende wird klar: Es wird ein Nachspiel geben - es ist nie vorbei !!!

66 von 129 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.05.2012
Flammender Zorn / Die Tribute von Panem Bd.3
Collins, Suzanne

Flammender Zorn / Die Tribute von Panem Bd.3


ausgezeichnet

Wieder einmal eine brilliante Innensicht: Collins schafft es die Welt durch Katniss Augen zu zeigen. Katniss als junges Mädchen steht mal wieder vor schier unlösbaren Aufgaben. Wird sie sich richtig entscheiden? Aber was ist richtig u was ist falsch? Ihr junges Leben ist von Verlusten geprägt u sie ist stets bemüht die Menschen zu schützen, die sie liebt u dabei ist sie zu beinahe jedem Opfer bereit. DOch trotzdem schwingt leiser Skrupel mit, wenn sie dafür ihre Prinzipien brechen muss u gegen jede Moral handeln soll. Auch ihre Gefühle fahren mit ihr Achterbahn, neben der Verzweiflung in all den Kriegswirren u ihrer menschlichen Einsamkeit sehnt sie sich nach den Menschen, die sie liebt. Doch ihre Macht ist begrenzt, sie kann einfach nicht alle schützen. Da ist wieder das alte Dreiecksgeflecht um Katniss u Gale u Peeta. Auch die beiden verändern u entwickeln sich. Nichts ist mehr vorhersehbar und nichts ist mehr selbstverständlich in der Welt von Panem. Auch die Figuren aus dem Kapitol bekommen das mehr als einmal zu spüren.
Insgesamt fällt der letzte Teil als Finale schonungslos brutal aus. Gerade aus Katniss Sicht wird es hart mitzuerleben, wie ihre Mitstreiter fallen, wobei der Begriff Verbündete wirklich sehr weit gefasst wird u auch viele Überraschungen mit sich bringt. Einmal mehr zeigt sich, dass es kein schwarz u kein weiß gibt. Es gibt nicht, die Bösen, wie die Mächtigen des Kapitols, sondern alle anderen Beteiligten haben genauso ihre Schattenseiten. Auch Kattnis hat allzu oft mit ihrer eigenen Dunkelheit zu kämpfen. So ganz kann sich keiner davon lossagen, wenn er in brisante Situationen gerät. Nur Peeta kommt beinah mit weißer Weste davon, er wird immer weiter Opfer u zum Druckmittel gegen Katniss instrumentalisiert, doch gemeinsam mit starken Willen finden die beiden in ganz kleinen Schritten wieder eine gemeinsame Richtung. Psychologisch u lehrreich verpackt haben wir hier eine aufregende Geschichte, die neben der offensichtlichen Kampfebene eine viel tiefere Bedeutung gewinnt.
Es ist zu hoffen, dass in der anstehenden Verfilmung die Idee der Autorin nicht vernachlässigt wird, denn ich glaube, das hier viel Entwicklungspotenzial für die jungen Leser liegt. Hier können wir lernen, das alles in unserer Hand liegt, auch wenn das Leben nicht wie im Kino ist !

61 von 121 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.05.2012
Das Herz der Puppe
Schami, Rafik

Das Herz der Puppe


ausgezeichnet

Rafik Schami erzählt wahrhaft zauberhaft die Geschichte einer kleinen Puppe, die ohne Herz in liebevolle Kinderhände fällt.
Nina liebt sie von ersten Augenblick an von ganzen Herzen. Die beiden gehen sprichwörtlich durch dick u dünn.
Schami schafft es mit Leichtigkeit kindliche Themen schon fast philosophisch in kurze Kapitel zu packen. Auch vor phsychologischen Herausforderungen wie Freundschaft, Alter u Verlust schreckt der Meister nicht zurück.
Ein gelungenes Gesamtpaket: Ein Buch, das wir genauso lieben, wie Nina ihre angestaubte Puppe, der vorher Niemand Beachtung geschenkt hat.
Es heißt: Schön ist alles, was man mit Liebe betrachtet !
So sehen wir die Welt durch Ninas Kinderaugen. So werden auch Sie, liebe Leser, diese Geschichte hoffentlich lieben, damit auch Ihr Herz sich wieder öfnnen kann u wie das Herz der weisen Puppe für ein Kinderleben schlägt und schlägt und schlägt...
lassen Sie sich verzaubern von der reinen Welt, die doch so wahr sein kann !

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.05.2012
Waiting for you
Colasanti, Susane

Waiting for you


gut

Ein Teenagerbuch wie so viele !
In der TAt fällt mir in letzter Zeit verstärkt auf, dass Bücher durch ihre Übersetzung teilweise sehr stark an Wirkung verlieren. Darum bin ich gnädig u vergebe noch 3 Sterne.
Ansonsten ist dieses Buch, das allerdings durch ein sehr liebevolles Cover besticht,
sehr unaufgeregt. Die Geschichte mag manch jungen Leser, der sich in einer ähnlichen Situation befindet, reizen das Ende zu erfahren.
Ich konnte leider nicht richtig eintauchen. Obwohl ich solche Bücher über Außenseiter u andere Entwicklungsgeschichten junger Menschen, stets mit Freude lese, stelle ich hier fest, dass das Ganze sehr konstruiert wirkt. Es fehlt einfach das Quäntchen Emotion in der Sprache. Das passt zwar in Teilen u spiegelt die Hauptperson Marisa wieder, macht sie aber in so fern sehr kühl u weniger empathisch. Alles in allem verspricht der Titel von u über die Liebe einfach zu viel des Guten. Natürlich geht es wieder darum, das Herzblatt da zu finden, wo es am Wenigsten erwartet wird. Vielmehr zeigt sich hier, wie wichtig wahre Freundschaft ist u dass sie dem Flattern im Baum oft vorzuziehen ist, denn meist erfüllen sich sonst die zu hohen Erwartungen einer rosa Brille nicht.
Persönlich finde ich den Preis für so ein Werk auch zu hoch u würde es höchstens als Paperback empfehlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.