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Sissy

Bewertungen

Insgesamt 170 Bewertungen
Bewertung vom 20.05.2019
Ein Cottage für deinen Sommer
Shipman, Viola

Ein Cottage für deinen Sommer


sehr gut

Adie Lou steckt mitten in ihrer Scheidung und ihr Nochmann verlang von ihr, das Sommercottage ihrer Eltern zu verkaufen. Doch sie bringt es nicht übers Herz, da einfach zu viele Erinnerungen darin stecken. Kurzerhand kündigt sie ihren Job und lässt das Cottage renovieren, um ein B&B der besonderen Art daraus zu machen.

Ich habe Adie Lou sehr gerne auf ihrem Weg nach der Scheidung begleitet. Sie ist eine starke, liebevolle Frau, die nun ihren Weg geht und auf ihr Herz hört. Toll fand ich auch ihren Sohn Evan, der völlig hinter seiner Mutter steht und sehr sensibel ist. Auch haben mir die Kapiteleinteilungen sehr gut gefallen - jede ist eine Regel, die Adie Lous Eltern aufgestellt hatten. Und auf diese Regel bezieht sich das Kapitel.

Dies ist eine warmherzige Geschichte, die mich zwar nicht völlig in ihren Bann gezogen hat. Aber ich habe sie sehr gerne gelesen. Sie war wie eine warme Brise - und so einiges in diesem Buch regt zum Nachdenken an. Sollte man nicht selber viel öfter auf sein Herz hören?

Bewertung vom 19.05.2019
Strandkörbchen und Wellenfunkeln / Lichterhaven Bd.3
Schier, Petra

Strandkörbchen und Wellenfunkeln / Lichterhaven Bd.3


sehr gut

Luisa hat sich ihren Herzenswunsch von einer eigenen Tierarztpraxis erfüllt. Sie lebt ihren Traum und versucht damit zu leben, das ihre große Liebe wieder zurück in Lichterhaven ist - nachdem er ihr vor 8 Jahren das Herz gebrochen hat. Doch dann steht Lars plötzlich mit einem schwer verletzten Hundewelpen in ihrer Praxis. Wider Erwarten will dieser Mann, der aufgrund seiner schlechten Kindheitserfahrungen sein Herz verschlossen hat und keine Liebe zulassen will, sich diesem herzzerreißenden Hundewelpen annehmen. Und noch dazu wieder Bestandteil in Luisas Leben sein.

Die Autorin erzählt in gewohnter Weise eine schöne Geschichte von Liebe, Freundschaft, Familie und deren Liebe zu Hunden. Immer wieder werden die Gedanken des Hundemädchens mit eingewoben, was wirklich entzückend ist. Allerdings hat mich leider diesmal die Geschichte nicht ganz so gefangen genommen wie in den ersten beiden Teilen der Reihe. Und auch die Erotikszenen waren mir dieses Mal etwas zuviel. Von daher konnte meine Euphorie nicht an den beiden ersten Bänden anknüpfen. Aber nichts destotrotz habe ich das Buch gerne gelesen und Luisa, Lars und Jolie gerne auf ihrem Weg begleitet - und natürlich auch wieder so einiges über die restlichen Familienmitglieder erfahren.

Bewertung vom 08.05.2019
Mein Ostfriesland
Wolf, Klaus-Peter

Mein Ostfriesland


ausgezeichnet

Ich habe alle Ostfrieslandkrimis von Klaus-Peter Wolf im Regal stehen und liebe die Nordsee. Da war ich natürlich sehr neugierig auf dieses Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht. Wobei ich allerdings sagen muss, ich empfehle dieses Buch nur für Fans.

Wie auch in anderen Büchern dieser Sparte wird natürlich auch einiges über Geschichte und Brauchtum erzählt. Auch gibt es einige typische Rezepte aus der Region. Und natürlich gibt es wunderschöne Bilder. Was diesen Bildband zu etwas besonderem macht: Der Hauptpart liegt auf Klaus-Peter Wolf und seinen Romanen. Er selber, seine Frau sowie reale Personen aus seinen Büchern werden vorgestellt genauso wie die fiktiven Personen. Es gibt Informationen zu den Büchern und Ausschnitte daraus.

Ich habe das Buch mit Genuss gelesen und behaupte, für jeden Fan ein absolutes Schmankerl für das Bücherregal.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.05.2019
Liebe geht durch den Garten
Hartmann, Ulrike

Liebe geht durch den Garten


sehr gut

Relativ spontan beschließt die alleinerziehende Anna, das sie gerne einen Schrebergarten hätte. Das wäre das perfekte Paradies für sie und ihre beiden Söhne. Sie pachtet einen bezaubernden Garten, muss dann allerdings feststellen, das die Laube völlig vermüllt und auch sonst allerhand zu tun ist. Doch tatkräftig macht sie sich an die Arbeit mithilfe des attraktiven Kleingärtners Paul - und beginnt ihr Herz an ihn zu verlieren.

Der Roman ist wunderschön geschrieben. Man fühlt sich richtig in den Garten versetzt - riecht die Blumen, die Natur. Der Schreibstil zieht einen völlig in Annas Welt. Und vor allem Lene, eine alte Frau, hatte es mir angetan. Mal abgesehen von dieser Idylle ist Annas Leben aber alles andere als idyllisch. Sie zweifelt an sich, kann ihren Exmann kaum ertragen, auf ihre beste Freundin kann sie sich nicht wirklich verlassen, ihre Söhne sind vom neuen Garten erstmal gar nicht begeistert - und dann ist da auch noch Sabine, die perfekte Kleingärtnerin von nebenan. Das alles macht diesen Roman authentisch und Anna sehr liebenswert. Zudem gibt es so einige erheiternde Szenen. Was mir allerdings ein bisschen auf die Nerven ging, das war das Gezerre von Sabine und Anna um Paul - völlig überspitzt erzählt.

Davon abgesehen, habe ich das Buch aber gerne gelesen. Eine wunderschöne Geschichte, die eindeutig Lust auf einen Garten bzw. Gartenarbeit macht.

Bewertung vom 30.04.2019
Die Stunde der Inseltöchter
Morgan, Sarah

Die Stunde der Inseltöchter


ausgezeichnet

Lauren lebt mit ihrem Mann und ihrer 16jährigen Tochter in London. Sie führt das perfekte Leben, hat alles im Griff - doch dann gerät alles aus den Fugen und ihr bleibt nichts anderes übrig als mit ihrer Tochter zu ihrer Mutter zu ziehen.

Jenna ist die Schwester von Lauren. Sie lebt noch immer in der Nähe ihrer Mutter, ist mit Hingabe Lehrerin und wünscht sich sehnsüchtig ein Kind. Doch diese Sehnsucht will sich nicht erfüllen und bringt ihr Leben ins Wanken.

Nancy ist die Mutter der beiden. Sie ist Malerin und hat sich anscheinend nie viel aus ihren Kindern gemacht. Das Verhältnis ist ziemlich kühl.

Jede der drei Frauen trägt ein Geheimnis in sich - sich zu öffnen, wird sie zueinander führen.

Dies ist eine wundervolle Geschichte. Erzählt wird jeweils aus der Sicht der drei Frauen sowie aus der Sicht von Laurens Tochter Mack. Und so kommt man wirklich in jede Gefühlswelt hinein. Nach und nach erschließt sich die ganze Tragödie dieses Mutter-Töchter-Verhältnisses. Wie es dazu gekommen ist und wie die drei Frauen zueinander finden und auch wie Mack wieder zu sich findet, wird sehr einfühlsam erzählt.

Ich habe es geliebt, dieses Buch zu lesen und werde es sicherlich eines Tagen noch einmal zur Hand nehmen - denn es beinhaltet auch einige Lebensweisheiten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.04.2019
Das Licht im Dunkeln / Dunmor Castle Bd.1
Taylor, Kathryn

Das Licht im Dunkeln / Dunmor Castle Bd.1


ausgezeichnet

Lexie wird von ihrem Chef nach Dunmor Castle geschickt, um Entwürfe für die Inneneinrichtung zu machen. Von Anfang an kommt ihr alles so vertraut vor und ihre Albträume kehren zurück. Schon bald erfährt sie, das sie als kleines Kind mit ihrer Mutter hier gelebt hat - bis ihre Mutter spurlos verschwand. Sie möchte das Geheimnis um ihre Vergangenheit lüften, doch irgendwer hat etwas dagegen, und sie begibt sich in Gefahr. Wem kann sie noch trauen?

Dieses Buch ist einfach unglaublich mitreißend und spannend geschrieben. Die ganze Atmosphäre, die Landschaft, die Charaktere. Man ist sofort mitten drin in dieser Geschichte und kann das Buch kaum aus den Händen legen. Zum Ende hin habe ich selber keinem mehr in diesem Ort vertraut. Was ist damals passiert? Wer will verhindern, das die Wahrheit ans Licht kommt? Zu meinem Entsetzen muss ich mich mit der Auflösung aber gedulden bis zum 2. Teil.

Wer Familiengeheimnisse und Spannung liebt, dazu auch ein bisschen Düsternis, dem kann ich dieses Buch wärmstens ans Herz legen.

Bewertung vom 22.04.2019
Mit James auf Sylt
Thesenfitz, Claudia

Mit James auf Sylt


gut

Die 43jährige Jana steht plötzlich ohne Job und Freund da. Da bittet ihre hochschwangere Schwester sie, deren Neufundländer James für 2 Monate zu hüten. Dafür soll sie mit ihm in deren Ferienhaus auf Sylt. Eigentlich ist Jana von der Idee nicht sehr angetan, da sie Hunde nicht wirklich mag. Aber da sie ihrer Schwester nichts ausschlagen kann und sowieso über ihr weiteres Leben nachdenken muss, tut sie ihr notgedrungen diesen Gefallen.

Als Hundelieberhaberin habe ich mich über einen amüsanten Roman gefreut. Allerdings konnte mich die Geschichte nicht wirklich ergreifen. Jana ist eine nette Person und James ein knuffiger Hund. Es gabe auch viele Szenen zum Schmunzeln und Lachen. Doch selbst für mich war manches einfach zu ausschweifend erzählt. Und auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht wirklich in ihren Bann ziehen, da mir das Ganze zu oberflächlich war.

Eine nette Geschichte, wenn man sich einfach nur ein bisschen entspannen möchte.

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Bewertung vom 09.04.2019
Honigduft und Meeresbrise (Neuauflage)
Barns, Anne

Honigduft und Meeresbrise (Neuauflage)


ausgezeichnet

Anna ist völlig gefangen in ihrer Trauer um ihre beste Freundin Mona, die vor einem halben Jahr bei einem Unfall verstorben ist. Auch ihre Beziehung zu ihrem Freund Jens stellt sie in Frage, da sie sich alleine gelassen fühlt. In ihrem Urlaub sucht sie Zuflucht bei ihrer Oma, zu der sie ein sehr enges Verhältnis hat. Als dann ein lange verschollener Brief auftaucht, der an Annas Uroma gerichtet ist, tauchen viele Fragen zur Familiengeschichte auf. Anna und ihre Oma machen sich spontan auf nach Ahrenshoop, um dem Geheimnis um den Brief und ihrer Familie auf die Spur zu kommen.

Gewohnt schaffte es die Autorin, mich sofort in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Die Beschreibungen der Landschaft, der Charaktere und deren Tätigkeiten sind so ausführlich, das man als Leser das Gefühl hat, man wäre dabei. Noch dazu sind die Charaktere so, das man sich wohl fühlt und am liebsten alle persönlich kennenlernen würde.

In dem Buch kommt ein schwermütiges Thema vor, das einen allerdings nicht erdrückt. Die Trauer um Mona und den Opa, der auch erst verstorben ist und der Umgang damit. Dazu viele Lebensweisheiten. Und natürlich kommt auch das Thema Liebe, Freundschaft und Familie nicht zu kurz. Spannend fand ich die Nachforschungen wegen des Briefes.

Dies ist ein Buch zum Lachen und Weinen. Einmal entspannt zurücklehnen und sich entführen lassen. Mit Bedauern habe ich das Buch geschlossen und verabschiede mich nun von Anna und ihrer tollen Oma.

Bewertung vom 03.04.2019
Das kleine Café im Gutshaus
Shackman, Julie

Das kleine Café im Gutshaus


gut

Lara hat mit ihrem Freund auf Malta gelebt und wäre dort auch gerne geblieben. Doch nach der plötzlichen Trennung kehrt sie zurück nach Schottland, um ihre Wunden zu lecken. Um Geld zu verdienen, beginnt sie im Café der mürrischen Kitty zu arbeiten. Sie versucht immer wieder mit ihrer Backleidenschaft neuen Schwung in das altbackene Café zu bekommen, doch wird stets brüsk von ihrer Chefin zurückgewiesen. Doch eines Tages taucht ein alter Lord auf. Sie freundet sich mit ihm an und bekommt durch ihn die Chance auf ein eigenes Café - was dessen Enkel gar nicht gefällt ...

Die Geschichte hat vielversprechend angefangen. Lara ist eine sehr sympathische junge Frau, der Schreibstil ist flüssig. Man kann sich als Leser alles gut vorstellen und bei Laras Backkreationen läuft einem buchstäblich das Wasser im Mund zusammen. Doch die Geschichte plätschert so vor sich hin. Zwar auf keine unangenehme und langweilige Art und Weise, aber so, das ich es mir eigentlich egal war, ob ich zum Lesen komme oder nicht. Das Buch konnte ich leicht aus der Hand legen. Lediglich Laras Mutter hat ein bisschen Bewegung in die Geschichte gebracht.

Daher vergebe ich 3,5 Sterne, da der Schreibstil zwar angenehm war, mich aber nicht richtig packen konnte.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.