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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Melanie T.
Wohnort: 
Vettweiß
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 426 Bewertungen
Bewertung vom 15.05.2023
Die Revanche des Monsieur Lipaire / Die Unverbesserlichen Bd.2
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Die Revanche des Monsieur Lipaire / Die Unverbesserlichen Bd.2


ausgezeichnet

Der zweite Fall bzw. eher die Fortsetzung des ersten Falles der Unverbesserlichen kommt wieder mit viel Humor und einigen Fettnäpfchen um die Ecke.
Nachdem wir im ersten Teil bereits die Familie Vicomte und ihre Beziehungen in Port Grimaud kennen lernen durften wird es jetzt noch mal eine Spur heisser im beschaulichen französischen Örtchen. Die Vicomtes wollen ein Fürstentum ausrufen und sich selbst natürlich an die Spitze setzen. Da die Unverbesserlichen selbst stark betroffen sind von den Veränderungen die sich bereits ankündigen überlegen Sie sich verschiedene Taktiken, dies zu verhindern. Sie erhalten wieder Unterstützung von einem Freund, dem Phantom. Wer dies ist wird tatsächlich aufgeklärt und wird die Leser überraschen.
Ein französisch anmutendes Cover, nette aber teilweise dümmlich daherkommende Hauptakteure, raffiniert geplante Umsetzungen der Truppe mit kleinen Fehlern aber ohne große Folgen für das Gesamtergebnis und ein angenehm flüssiger Schreibstil machen dieses Buch zu einem absoluten Lesevergnügen. Vielleicht wird es ja mehr geben, das Ende könnte darauf hindeuten. Ich bin auf jeden Fall beim nächsten Mal wieder dabei, wenn die französischen Kluftingers wieder ermitteln.

Bewertung vom 08.05.2023
Friesische Giftküche
Kramer, Gerd

Friesische Giftküche


ausgezeichnet

Der zweite Band um Olivia, Johanna und Dörte ist nicht weniger verrückt als der erste Band „Friesisch morden“.

Absolut liebenswerte Protagonisten, die von einem Fettnäpfchen ins nächste treten, sich dabei aber immer mit Schlagfertigkeit und Witz aus der Affäre zu ziehen in der Lage sind.

Auch hier war ich traurig, als das letzte Kapitel angebrochen ist, allerdings lässt der Schluss darauf schließen, dass es ganz sicher auch einen dritten Band geben wird.

Dieser Krimi hat einfach Spaß gemacht und war an einem regnerischen Sonntag durchgelesen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.05.2023
Totenkünstler
Carter, Chris

Totenkünstler


ausgezeichnet

Der vierte Band der Hunter und Garcia Reihe kommt ganz besonders blutig daher. Ein Mörder, der seinesgleichen sucht. Ein Pageturner, immer auf der Jagd nach der nächsten Leiche.

Für dieses Buch muss man schon im gehobenen Level der Thriller-Leser angekommen sein. Wer über viel Vorstellungskraft verfügt könnte hier sonst leicht überfordert werden. Die Kunst des Täters wird sehr anschaulich beschrieben und der Fall scheint einfach nicht lösbar zu sein. Bis hier eine echte Spur verfolgt werden kann dauert es eine ganze Weile.

Ich fand auch diesen vierten Band herausragend und mag die Ermittler sehr gerne. Sie sind unkompliziert und denken auch schon mal um die Ecke.

Bewertung vom 04.05.2023
Friesenhass - Kriminalroman
Stefan Wollschläger

Friesenhass - Kriminalroman


ausgezeichnet

Bei diesem Krimi handelt es sich um den elften Fall der Diederike Dirks Reihe. Auch wenn es sich um den elften Fall handelt und ich die Reihe bisher nicht kenne bin ich gut ohne Verluste in die Geschichte gestartet. Auch der elfte Fall ist somit für Anfänger der Reihe geeignet.
Ein sehr schönes Cover mit einem Segelboot, welches in der Geschichte eine Rolle spielt, angenehmer und flüssiger Schreibstil, Protagonisten die normal und aus dem echten Leben gegriffen erscheinen, Ermittlungsarbeit die man sich so vorstellen kann wie sie dargestellt wird.
Insgesamt ein Krimi mit viel Lokalkolorit, mit durchdachter Story und einer Wendung, wie ich sie als Leser zu keiner Zeit bis zur Auflösung erwartet habe.
Ich werde auf jeden Fall die ersten zehn Bände nachziehen, mit diesem Krimi habe ich mich sehr wohl gefühlt.

Bewertung vom 03.05.2023
Traubentod / Elwenfels Bd.5
Habekost, Britta;Habekost, Christian

Traubentod / Elwenfels Bd.5


ausgezeichnet

Bei diesem Regionalkrimi handelt es sich um den fünften Teil der Elwenfels-Reihe. Ich kenne die Vorgängerbände, bin allerdings sicher dass auch Einsteiger – durch Erklärungen aus der Vergangenheit – den Faden sofort aufnehmen können.

Das Cover passt zur bisherigen Reihe und fügt sich schön ins Regalbild ein. Im vorderen Teil gibt es eine Landkarte, um die Örtlichkeiten zuordnen zu können. Am Ende gibt es noch ein Glossar, das für den ein oder anderen Leser wichtig werden kann, da große Teile in „Pälzischer Mundart“ geschrieben sind. Dies macht auch neben der Geschichte den großen Charme aus.

Der heimlich eingebürgerte Privatermittler Carlos Herb wird mal wieder verfolgt und kann sich auf seine Freunde in Elwenfels verlassen. Wer hier einmal hingehört wird beschützt.

Eine verrückte Geschichte, in der Zusammenhalt ganz groß geschrieben wird. Viel Humor, dadurch schon eher in die Cosy Crime Ecke zu schieben, ein gefälliger Schreibstil und eine gelungene Gesamtstory machen das Lesen leicht.

Leider ist das Buch mit seinen ungefähr 380 Seiten viel zu schnell gelesen und das Warten auf Band 6 geht los.

Bewertung vom 24.04.2023
Mutterliebe
Selvig, Kim

Mutterliebe


sehr gut

Ein Justiz-Krimi, der es in sich hat. Eine Journalistin, die nicht nur recherchiert sondern auch ermittelt. Eine Angeklagte, die für die Zuschauer und Außenstehenden nicht einzuschätzen ist.
Dieser Justiz-Krimi wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und kommt dabei ganz ohne Kapitel-Überschriften aus. Man erkennt die Handlung ganz klar an den verschiedenen Schriftarten. In Normalschrift geht man mit der Journalistin auf Tour, in Kursivschrift ist es zumeist eine Rückblende aus Sicht der Angeklagten. Hier werden in starkem Maße Gefühlswelten beschrieben, die Frau wahrscheinlich besser nachvollziehen kann als Mann.
Auf den über 400 Seiten wird es nie langweilig. Meine Erwartung war eigentlich, dass ich viel Zeit im Gerichtssaal erleben werde. Aber weit gefehlt. Die Spannung steigt immer mal wieder, um dann wieder abzuflachen. Die Geschichte läuft so dahin, immer wieder erfährt man etwas Neues. Nicht immer sensationell und der geübte Krimi-Leser hat sicherlich sehr schnell eine Vermutung was hinter Allem steckt. Trotzdem konnte ich persönlich das Buch – einmal angefangen – nicht mehr zur Seite legen.
Leider kann ich aufgrund von Fehlern keine vollen 5 Sterne geben. Ohne zu viel zu verraten aber es trotzdem anzusprechen: Auf den letzten Seiten wird auf der gleichen Seite oben gesagt, der Täter sitze in Untersuchungshaft, unten wird dann beschrieben dass er letal durch einen Kopfschuss gebremst worden sei. So etwas darf weder dem Autor noch dem Lektorat passieren.
Ich habe mich insgesamt sehr gut unterhalten gefühlt und würde mich freuen, wenn eine Serie rund um Kiki Holland, ihren Maulwurf sowie die Torte entstehen würde. Ich wäre auf jeden Fall mit Freude wieder dabei.

Bewertung vom 17.04.2023
Südlich von Porto lauert der Tod
da Silva, Mariana

Südlich von Porto lauert der Tod


ausgezeichnet

Dieser Portugal Krimi lässt den Leser nicht nur in ein schönes fernes Urlaubsland reisen, sondern auch in eine heile Familienidylle abtauchen.
Ria, als Stuttgarter Polizistin bei ihrer Familie in der Nähe von Porto zu Besuch, hilft ihrem Schwager bei der Aufklärung eines Mordes. Dabei ist echte und altmodische Ermittlungsarbeit gefragt, denn es handelt sich um ein kleines Städtchen, in dem jeder Jeden kennt und Zusammenhalt noch gefragt ist.
Natürlich stößt man auf das ein oder andere Hindernis, aber Pia ist sehr hartnäckig in ihrer Urlaubsgestaltung.
Ein sehr schönes Cover, ein toller und flüssiger Scheibstil, jedes Kapitel mit einer liebevollen Überschrift gestaltet und mit toll herausgearbeiteten Protagonisten und Örtlichkeiten hat mich dieser Krimi sowohl überrascht als auch überzeugt.
Ich hoffe, dass Ria uns noch öfter in Portugal mit zu ihren Ermittlungen nimmt und hier eine ganze Serie folgt.

Bewertung vom 11.04.2023
Um die Hecke gebracht / Rosa Reich ermittelt Bd.1
Hortenbach, Kristina

Um die Hecke gebracht / Rosa Reich ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Ein rheinischer Krimi der ganz besonderen Art. Die ehemalige Lehrerein Rosa Reich eröffnet ihr Gartenplanungsbüro und als ersten Auftrag zieht sie direkt die Umgestaltung eines Schlossparks an Land. Das verheißt eine Menge Arbeit, zum Glück hat sie gute Beziehungen und eine große liebenswerte Familie, die hilft wo sie kann.

Dann geht das große Sterben los. Erst findet sie alte Knochen beim Umgraben, dann segnet noch der Bürgermeister und eine Stiftsleiterin das Zeitliche. Sie bringt sich bei der Aufklärung stark ein und erhält letztendlich sogar noch Informationen und Unterstützung des Oberkommissars Pittermännchen, der einmal ihr Schüler war.

Das rheinische gefällt mir hier sehr gut, auch schön ist der Zusammenhalt der Familie.

Ein sehr gelungener erster Teil einer Serie - wie ich hoffe. Denn Gärten und Leichen gibt es hoffentlich Weitere. Und auch das Privatleben von Rosa bietet noch viel.

Bewertung vom 11.04.2023
Die Zentrale / Laura Jacobs Bd.2
Etzold, Veit

Die Zentrale / Laura Jacobs Bd.2


ausgezeichnet

Wir haben Laura Jacobs schon in "Die Filiale" kennengelernt. Sie ist eine gründliche Amateur-Ermittlerin mit großem Erfolg im Bankgeschäft. Sie kennt die Hintergründe und kommt Ungereimtheiten auf die Spur. Dies zieht sich nicht nur durch ihre Karriere, sondern auch durch ihr Privatleben. Hier erleben wir eine sehr gute Fortsetzung des ersten Teils, alles wird noch einmal ein bisschen getoppt. Bald stapeln sich die Leichen und irgendwie läuft alles auf Betrug im Investmentbanking hin. Auf alte Freunde und auch auf neue Bekanntschaften ist kein Verlass mehr, teilweise steht sie ziemlich alleine dar. Aber das hindert sie nicht daran weiterzumachen und weiterzuermitteln. Auch als sie selbst ins Fadenkreuz sowohl von Polizei als auch von Verbrechern gerät steht sie ihre Frau. Das Ende ist offen, die Reihe ist als Trilogie angelegt und ich freue mich schon jetzt auf die Aufklärung.

Bewertung vom 04.04.2023
Asterix und Obelix im Reich der Mitte
Gay, Olivier;Tarrin, Fabrice

Asterix und Obelix im Reich der Mitte


schlecht

Leider muss man einen Stern vergeben, aber der ist es nicht wert. Ich empfinde dieses ganze Buch als Farce. Zunächst muss man sich natürlich fragen, wie kommt die Kaiserin von China überhaupt zu den Galliern. Aber irgendwie gibt es ja immer eine Geschichte. Aber das Framing in dieser Story ist schon der Hammer. Asterix beschwert sich darüber, dass Obelix immer Wildschwein ist, dass er dieses räuchert und es deshalb immer nach Rauch riecht. Man könne doch mal mehr Gemüse essen. Was soll das? Soll jetzt schon in Comics den Menschen klar gemacht werden, wie sie sich zu ernähren haben? Dann die Namen. Genmais, Epidemais. Das klingt doch sehr nach Epidemie. Darf man denn nicht einmal mehr Comics genießen? Das einzig nette sind die Zeichnungen, den ganzen Rest kann man genüßlich in die Tonne hauen wenn man noch alle Sinne zum Selbstdenken beisammen hat.