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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Lissa342
Wohnort: 
Lich

Bewertungen

Insgesamt 86 Bewertungen
Bewertung vom 11.03.2023
Morgen, morgen und wieder morgen
Zevin, Gabrielle

Morgen, morgen und wieder morgen


sehr gut

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle!
Das Cover gefällt mir ehrlicherweise nicht besonders. Doch das Thema hatte mich schnell überzeugt. Ich bin selbst begeisterte Gamerin und fand es spannend zu wissen, wie es sich auf der anderen Seite für einen Spieleentwickler anfühlt. Dazu Freundschaft und vielleicht eine Liebesgeschichte? Da wollte ich mehr wissen!
Das Buch erzählt durch mehrere Jahrzehnte hinweg die Geschichte von Sadie, Sam und Marx. Besonders schön ist, dass alle Charaktere egal ob Haupt- oder Nebencharaktere mit so viel Liebe zum Detail ausgearbeitet wurden. Doch die Zeitsprünge waren für mich manchmal etwas zu viel. Selbst in einem zusammenhängenden Kapitel wechselte der Erzähler und auch die Zeit. Das hat mich verwirrt. Dazu war das Buch sehr langatmig. Am Ende des Buches hatte ich das Gefühl eine ganze Reihe gelesen zu haben. Positiv hervorheben muss ich jedoch, dass dieses Buch mich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen hat. Besonders die jeweilige Spieleentwicklung hat mir besonders gut gefallen!
Die innovative Idee und auch, dass ich mit den einzelnen Charakteren so extrem mitfühlen konnte, bringt mich zu 4 von 5 Sternen. Für Gamer eine echte Leseempfehlung!

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Bewertung vom 03.03.2023
Blut ist dicker als Tinte / Master Class Bd.1
Hasse, Stefanie

Blut ist dicker als Tinte / Master Class Bd.1


ausgezeichnet

Spannung und Romantik! Ich liebe es!

Das Cover ist wunderschön gestaltet. Auch, dass Teil 1 und 2 nicht nur gleichzeitig erscheinen, sondern auch noch im Regal aufeinander abgestimmt stehen können, lässt mein Herz höherschlagen. Die Bücher von Stefanie Hasse sind einfach immer absolute Eyecatcher. Doch auch der Inhalt kann überzeugen! In der Schreibgruppe rund um Riley habe ich mich sogleich angekommen gefühlt. So viele unterschiedliche Charaktere, die in ihrer Liebe zum Schreiben vereint sind. Anfangs hat mich die Anzahl der Namen etwas irritiert, doch das ging schnell vorbei. Danach fand ich die Chatgespräche der Gruppe unheimlich lustig und gelungen! Auch die Zwischenkapitel des „Strippenziehers“(?) haben mir unheimlich gut gefallen und die Spannung war am Ende des Buches unglaublich. Wer steckt nun wirklich hinter all dem Ärger? Ich muss es wissen!
Kommen wir zu einem wichtigen Charakter des Buches: Killian. Ein wahres Bad Boy Image mit Tiefgang, der sogar manchmal rot wird… ich bin verliebt. Restlos verliebt. Muss ich mehr sagen? Eher nicht!
Kommen wir besser zum Fazit, bevor meine Wangen auch anfangen zu leuchten: Die Autorin überzeugt mich mit ihrem Buch und den zweiten Teil habe ich direkt bestellt! Von mir 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 19.02.2023
Ein Geheimnis aus Magie und Eis
Bain Murphy, Emily

Ein Geheimnis aus Magie und Eis


sehr gut

Freundschaft und Spannung!

Das Cover ist echt süß. Auch der Klappentext klingt sehr interessant, da musste ich die Leseprobe mal öffnen. Die beiden Freundinnen waren mir sogleich sympathisch und ich habe sie in mein Herz geschlossen. Als ich das Buch dann hier hatte, habe ich mich gleich hineingestürzt. Die Freundschaft der beiden Mädels ist wirklich schön. Eve nimmt immer Rücksicht auf die Gefühle von Marit und Marit beschützt Eve in jedem ihrer Schritte. Diese Freundschaft zu sehen, war sehr schön. Dazu die Magie, die wunderschön, aber auch sehr gefährlich ist. Und einige Rätsel denen die beiden Mädels auf die Spur kommen müssen. Ich muss jedoch dazu sagen, dass sich dieses Buch wohl eher an eine jüngere Zielgruppe richtet, mir war es an manchen Stellen etwas zu kindlich. Aber auch das ist völlig okay. Daher mein Fazit: Definitiv eine süße Geschichte über Freundschaft und was man erreichen kann, wenn man zusammenhält. Von mir 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 17.02.2023
GLYN: Silberstaub und Feuerklinge
Seiler, Catrina

GLYN: Silberstaub und Feuerklinge


gut

Wer verrät hier wen?
Das Cover ist toll gestaltet und auch der Klappentext verspricht Spannung. Die ersten Seiten des Buches habe ich richtiggehend verschlungen. Bis zum ersten Viertel des Buches war es unheimlich spannend und ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Cara ist als Protagonistin unheimlich lustig und aufrichtig. Immer einen Spruch auf den Lippen, den Regan, der arrogante Feenprinz, gekonnt kontert. Die beiden haben mir im Zusammenspiel sehr gut gefallen. Dazwischen der Mitbewohner von Cara: Conny. Ein Hexer und dazu ein totaler Schwarzmaler (zumindest meine Meinung). Ich glaube, Cara hat mal gesagt: „Conny hat so viel Mut wie ein Eichhörnchen“, das ist schon fast eine Gemeinheit gegenüber dem Eichhörnchen. Erst gefiel mir Conny noch ganz gut, doch schon nach wenigen Seiten konnte ich ihn überhaupt nicht leiden. Und dann noch Agnes, Caras beste Freundin. Nach den ersten Kapiteln habe ich ihr eine höhere Bedeutung zugemessen, als sie tatsächlich im Buch hatte. Nicht dass ich mich Beschweren will, sie war mir ohnehin nicht sympathisch und kam relativ oberflächlich rüber.
Bis dahin eigentlich so weit, so gut. Man muss nicht alle Charaktere mögen, aber Cara und Regan haben mir gefallen. Auch die Hintergrundstory, warum sie sich treffen und auf ihre gegenseitige Hilfe angewiesen sind, fand ich sinnvoll und nachvollziehbar. Danach ging es jedoch steil bergab.
Das Buch wurde langatmig und die inneren Monologe der beiden wiederholten sich immer wieder. Ich hatte das Gefühl, auf der Stelle zu stehen und nicht weiter zu kommen. Aus dem einen Buch hätte man locker zwei oder gar drei Teile machen können. Dazu kamen immer wieder Situationen, die ich überhaupt nicht nachempfinden konnte. Entscheidungen, die Cara traf, die für meinen keinen Sinn ergaben. Dadurch hat mich das Buch ab der Hälfte, spätestens nach der Hotelszene, etwas verloren. Trotzdem habe ich tapfer weitergelesen, wenn ein Buch so gut startet, muss man ihm eine Chance geben. Doch leider wurde es nicht besser. Es kamen Wendungen, die für mich eher völlig verwirrend als überraschend waren. Es war mir alles etwas zu chaotisch. Dann kam die Szene mit Baran im Keller (ich gehe mal nicht näher drauf ein, was passiert, das wäre sonst ein riesiger Spoiler), in der es richtig blutig wird und ab da war es bei mir endgültig gelaufen. Das war echt zu viel. Ja, es hatte seinen Sinn und Zweck für die Story, aber mir gefiel die Wendung überhaupt nicht, und wenn man sie schon mit einbaut, dann bitte mit weniger Details.
Das Ende hat dann noch mal ein riesiges Fragezeichen in meinem Kopf aufgeworfen. Diese Feen sind einfach alle echt merkwürdig. Trotzdem fand ich das Ende ganz ok, es hat einige Fragen beantwortet, auch wenn es nicht alle waren, es hatte einige Wendungen in sich, die sich zwar zum Teil angekündigt hatten, aber auch das ist in Ordnung und es gab einen kleinen Cliffhanger für den nächsten Teil.
Daher gibt es von mir 3 von 5 Sternen.

Bewertung vom 15.02.2023
Equilon
Raich, Sarah

Equilon


gut

Leider konnte es mich nicht überzeugen

Das Cover sieht unheimlich spannend aus. Eine gute Dystopie-Geschichte passt doch eigentlich immer. Nach dem Klappentext war ich also sehr begeistert und neugierig.
Was passiert wohl in New Valley? Ist es wirklich ein Gewinn ausgelost zu werden?
Die ersten Seiten haben mich in ihren Bann gezogen. Mit der Protagonistin Jenna konnte ich direkt mitfühlen und fand sie unheimlich sympathisch. Leider hielt das nicht lange an. Ihre Entscheidungen waren unheimlich selbstsüchtig und mit jeder neuen Szene, in der ich wieder und wieder den Kopf schütteln musste, distanzierten wir uns mehr voneinander. Mit Dorian, unserem zweiten Protagonisten, war es noch schlimmer. Ich hatte einfach keinen Draht zu ihm und seine Reaktionen wirkten auf mich gespielt und unrealistisch. Die einzige Person des Buches, zu der ich halbwegs eine Verbindung aufbauen konnte, war Maggie. Aber auch ihre Reaktionen konnte ich nicht richtig nachempfinden.
Fazit: Verwirrung und Enttäuschung. Von dem Buch habe ich mir sehr viel erhofft, doch leider hat es mich persönlich enttäuscht. Trotzdem muss ich den flüssigen Schreibstil hervorheben und auch wie die beiden Parallelgeschichten zwischen Jenna und Dorian irgendwann zueinander gefunden haben fand ich gut. Daher gibt es von mir 3 von 5 Sternen.

Bewertung vom 05.02.2023
STONE BLIND - Der Blick der Medusa
Haynes, Natalie

STONE BLIND - Der Blick der Medusa


sehr gut

Ein neuer Blickwinkel

Schon das Cover sieht einfach richtig richtig toll aus. Unheimlich mystisch und spannend. Und auch der Klappentext verspricht eine interessante Geschichte. Medusa als Figur kennt man natürlich, doch wird sie in allen Büchern und Filmen immer als Monster, als Täterin dargestellt. Natürlich wird auch am Rande erwähnt, dass sie verflucht wurde, doch es kommt der Eindruck auf, dass dies berechtigt geschah. Dieses Buch versprach mir einen Einblick hinter diese Kulisse. Ist sie vielleicht eigentlich das Opfer ihrer Geschichte?
Ich bin mir nicht sicher, wie viel ich vom Inhalt in meiner Rezension beschreiben möchte. Vielleicht nur so viel: Da ich mich gerne mit griechische Mythologie beschäftige, war mir der rote Faden des Buches bekannt. Jedoch für mich unerwartet kam, dass ich mit den einzelnen Personen viel mehr mitfühlen konnte. Die Perspektive wechselt mit jedem Kapitel und hat mich zunächst etwas verwirrt. Und auch wenn hinten im Buch ein kleines Personenverzeichnis steht, fand ich es schade, dass nur die „bekannten“ Personen erklärt wurden, wie Zeus oder Hermes. Allerdings tauchen im Buch auch einige zumindest mir unbekannte Götter und Personen auf, die ich lieber erklärt bekommen hätte. Trotzdem konnte man einen guten Einblick bekommen, was die einzelnen Personen gedacht und gefühlt haben.
Fazit: So habe ich Medusa noch nie gesehen. Sie kam sehr sympathisch und liebeswürdig rüber. Auch wenn ihr Aussehen vielleicht von der Norm abweicht, war sie für mich definitiv kein Monster. Auch die anderen Personen, die im Buch erwähnt wurden, sehe ich nun in einem ganz anderen Licht.
Daher eine klare Leseempfehlung für Fans der griechischen Mythologie, die mal einen anderen Blickwinkel auf die Geschichte von Medusa und den Personen zu ihrer Zeit lesen möchten! Von mir 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 20.01.2023
Nordlicht-Liebeszauber
Lagom, Kristina

Nordlicht-Liebeszauber


weniger gut

Geht es noch oberflächlicher?

Starten wir wie immer beim Cover: Man sieht eine Winterlandschaft in Finnland mit einem Pärchen in der Mitte, dazu rieseln Schneeflocken herab. Ganz nett, aber auch nichts Besonderes. Trotzdem bin ich voller Vorfreude in das Buch gestartet. Der Klappentext hatte mich so sehr überzeugt, dass ich dem ganzen eine Chance geben wollte.
Die ersten Seiten lasen sich noch recht gut, doch die Oberflächlichkeit der beiden Protagonisten hat mich sehr schnell ausgebremst. Ständig ging es nur darum wie heiß er sie findet und sie ihn findet. Das Ganze kam mir sehr plump vor. Irgendwie zu angestrengt und künstlich. Nichtsdestotrotz habe ich weitergelesen und wollte diese Geschichte noch nicht aufgeben. Doch leider ging es genauso weiter. Eine extrem vorhersehbare Panne kettet die beiden Protagonisten aneinander und sie werden gezwungen gemeinsam durch ganz Finnland zu reisen. Super. Doch an Story und Tiefgründigkeit hat es mir leider sehr gemangelt.
Fazit: die Geschichte hat mich leider gelangweilt und konnte mich nicht überzeugen. Daher nur 2 von 5 Sternen.

Bewertung vom 12.01.2023
Wenn ich falle / Dark Ivy Bd.1
Hotel, Nikola

Wenn ich falle / Dark Ivy Bd.1


ausgezeichnet

Eine neue Chance?

Schon das Cover ist ein absoluter Hingucker. Minimalistisch aber edel wirkt das Dunkelblau mit der goldenen Schrift. Drum herum ranken sich Efeublätter. Der Farbschnitt der ersten Auflage passt mit seinen blauen Efeublättern auf weißem Grund perfekt dazu. Der Klappentext verspricht unheimlich viel Spannung und macht Lust auf mehr.
Um ehrlich zu sein, hat mich die Protagonistin Eden am Anfang etwas genervt. Sie hat unheimliche Angst vor dem Neuanfang an einer neuen Schule in einer neuen Stadt. Um sich abzulenken wiederholt sie in ihrem Kopf immer wieder, was das Schlimmste ist, was ihr passieren kann. Ihr Gedankenkarussell ist auf Dauer etwas anstrengend und hat mich runtergezogen. Doch schon bevor sie auf dem Gelände der Akademie ankommt, schafft es Eden mit ihrem Witz und ihrer tollpatschigen, aber ehrlichen Art, dass sie mir ans Herz wächst. Von da an ging es für mich steil bergauf. 😊
Die anderen Charaktere des Buches hatten es bei mir sogar noch einfacher. Will, der abweisende Millionenerbe, hat mich innerhalb des Buches so oft überrascht und zum nachdenken gebracht, sodass er für mich zum Lieblingscharakter des Buches geworden ist. Die Sympathie war gleich da und als er hinter seine Fassade hat blicken lassen, hat man einen wundervollen Menschen erkennen können. Das hat mich echt umgehauen. Ich muss zugeben, ich hatte etwas mit Vorurteilen zu kämpfen, die er mir allerdings ordentlich ausgetrieben hat, danke dafür!
Das kleine Psychologieexperiment „Gehe zwei Schritte vor, wenn…“ kannte ich bereits und konnte sogleich mit Eden mitfühlen, weil das Experiment normalerweise aus der Sicht desjenigen betrachtet wird, der am meisten benachteiligt wird. Will hat es jedoch geschafft mir auch seine Situation deutlicher zu machen. Jede Geschichte hat zwei Seiten und auch wenn man denkt, dass er alles hat und dieser Vorteil unheimlich ungerecht ist, habe ich nun verstanden, dass auch dies Nachteile mit sich bringt, an die ich noch nie gedacht habe. Will hat meine Sicht auf diese Dinge definitiv verändert.
Grundsätzlich war das Buch weit von dem entfernt, was ich mir im Vorhinein vorgestellt habe. Doch das meine ich absolut zum Besten. Denn alle Klischees, die man sowohl von einer Akademie-Story als auch den Charakteren im Einzelnen erwartet, werden widerlegt. Das Buch bleibt mit jeder Seite spannend und man weiß nie, was passiert. Dazu eine ganze Menge Tiefgang und echt Gefühle, einfach wow.
Besonders positiv überrascht hat mich auch das „Blackout-Poetry“. Das kannte ich bisher so von keinem Buch, doch es hat mir unheimlich gut gefallen und es hat dem Ganzen einfach einen besonderen Touch gegeben. Ich war begeistert!

Fazit: Ich bin ein Fan! Mit wenigen Erwartungen bin ich in das Buch gestartet und es hat sich zum wahren Pageturner entwickelt. Nach dem bösen Cliffhanger bin ich nun unglaublich gespannt auf den zweiten Band. Daher von mir volle 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 06.01.2023
The Man I Never Met - Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
Cook, Elle

The Man I Never Met - Kann man lieben, ohne sich zu kennen?


ausgezeichnet

Triggerwarnung fehlt! Ganz anders als erwartet…
Das Cover ist tatsächlich nicht so meins, zu bunt, zu comichaft. Aber der Klappentext klang dafür umso mehr nach meinem Geschmack. Die ersten Seiten lasen sich sehr gut. Bis S. 100 ca. war ich sehr gehyped auf das Buch und konnte es kaum aus der Hand legen. Davey und Hannah lernen sich auf lustige Art und Weise kennen und können nicht aufhören sich zu schreiben. Dann kommen die ersten Anrufe, danach Videocalls. Es klingt wie im Film, einfach toll. Bis dahin ein absolutes Wohlfühlbuch und genau mein Geschmack. Besonders gefallen hat mir auch Hannahs beste Freundin, sowie ihre liebe Nachbarin/Vermieterin. Beide hatten immer einen lustigen Spruch auf Lager und waren in ihrer Art einfach bezaubernd. Diese beiden haben mich mehrfach zum Lachen bringen können.
Kurz danach kam jedoch mein persönlicher Tiefpunkt. Normalerweise vermeide ich es tunlichst zu spoilern, doch hier finde ich es teilweise angebracht, weil meiner Meinung nach eindeutig eine Triggerwarnung fehlt. Hätte ich das gewusst, hätte ich vermutlich nicht zum Buch gegriffen.
Davey bekommt Krebs. In meinem persönlichen Umfeld habe ich schon einige Leute an diese verdammte Krankheit verloren, sodass ich in meiner Freizeit einen großen Bogen um das Thema mache. Das hat mich leider völlig runtergezogen. Das Buch ist trotzdem gut und realistisch geschrieben. Auch wie Darvey die einzelnen Therapieetappen durchmacht ist gut beschrieben und kommt authentisch rüber. Aber ab da war meine Lust zum Lesen des Buches leider dahin. Trotzdem habe ich es bis zum Ende gelesen und fand auch das Ende plausibel und gelungen. Trotzdem werde ich es nicht noch einmal lesen, weil es mir einfach zu heftig war.
Daher empfehle ich es nur denjenigen, die etwas härtere und traurigere Themen auch vertragen. Von mir 3 von 5 Sternen.

Bewertung vom 25.12.2022
Book of Night
Black, Holly

Book of Night


ausgezeichnet

Leider eine Enttäuschung

Fangen wir wie immer am Anfang an: Das Cover ist genial. Der Nachthimmel ist schön gestaltet und die goldenen Buchstaben auf dunkelblauem Grund sehen super aus. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Nachdem ich den Namen „Holly Black“ gesehen habe, musste ich das Buch zumindest in die Hand nehmen. Ihre bisherigen Bücher konnten mich bisher nämlich immer überzeugen. Der Klappentext verspricht viel Spannung und Geheimnisse, daher war für mich klar, ich muss dieses Buch kaufen. Gesagt, getan.
Nachdem das Buch in meinem Regal stand wollte ich es ganz bald lesen und so griff ich vor ca. einer Woche danach. Das Buch hat knapp unter 500 Seiten, wer mich kennt, weiß, dass ich dafür keine Woche brauche. Und das war auch schon das erste schlechte Zeichen. Die Geschichte konnte mich schon in den ersten Seiten nicht einfangen. Ein klassischer Pageturner war dieses Buch für mich leider in keinem Fall, eher im Gegenteil ich habe gelangweilt zum Buch gegriffen, in der Hoffnung, dass es besser wird und mich doch noch begeistert. Nachdem ich bei der Hälfte des Buches angekommen war, habe ich diese Hoffnung dann doch aufgeben müssen. Trotzdem habe ich bis zum Ende gelesen, um dem Buch eine Chance zu geben. Das Ende hat mir dann auch ganz gut gefallen, einige Wendungen kamen, die überraschend waren, sich jedoch angekündigt hatten. Und ein Cliffhanger fehlt auch nicht.
Trotzdem hat mich das Buch weder am Anfang noch in der Mitte des Buches abholen können. Die Protagonistin Charlie wirkte auf mich völlig unsympathisch und etwas oberflächlich. Auch den Nebencharakteren fehlte es an Tiefe. Das Buch springt immer wieder zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, auch das war mir etwas viel. Ein paar Szenen waren wichtig, um das große Ganze zu verstehen, doch sicherlich nicht alle.
Daher war ich von diesem Buch leider sehr enttäuscht, aber vielleicht waren meine Erwartungen auch von Anfang an etwas zu hoch. Wegen dem starken Ende gebe ich trotzdem wohlwollende 3 von 5 Sternen