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Knopf

Bewertungen

Insgesamt 241 Bewertungen
Bewertung vom 24.06.2022
Das Mädchen und der Totengräber / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.2
Pötzsch, Oliver

Das Mädchen und der Totengräber / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.2


sehr gut

Wer treibt alles sein Unwesen in Wien?

Bei: ' Das Mädchen und der Totengräber' handelt es sich um den zweiten Band der historischen Krimireihe um Leo(pold) von Hertzberg. Richtig angekommen und akzeptiert ist der etwas arrogante Kommissar im Kommissariat und in Wien noch nicht, aber er ist ein tüchtiger Beamter, der sich für alle neue Methoden begeistern kann und diese auch äußerst effektiv anwendet.
Diesmal haben sie es mit einer Mumie zu tun, die nicht so alt ist, wie es den Anschein erwecken sollte. Ein führender Ägyptologie wurde nach alter Methode mumifiziert und ins Kunsthistorische Museum eingelagert. Wer macht so etwas und warum? Auch zwei seiner früheren Expeditionsteilnehmer wurden schon ermordet.
Außerdem treibt sich noch 'Das Phantom' in Wiens Unterwelt herum, ermordet junge Stricher und entfernt ihnen nach dem Tod ihre Geschlechtsteile. Auch hier die Frage: Wer macht so etwas und warum. Wie sich herausstellt, muss diese Mordserie schon länger anhalten.
Gleich nach Eröffnung des neuen Tierparks wird ein junger Pfleger von einem Löwen zerfleischt. Der farbige Häuptling der Völkerschau wird verhaftet und unter unmenschlichen Bedingungen verwahrt. Julia, Leos heimliche Freundin, glaubt an dessen Unschuld und setzt alles dran, diese zu beweisen.
Auch der Totengräber Rothmayer hat seine Probleme, kann aber durch sein Wissen über Beerdigungsrituale wieder ungemein helfen. Stellt aber seine Bedingungen.
Insgesamt ein sehr guter Krimi im Wien vor über 100 Jahren, sympathische Protagonisten mit meist liebenswerten Macken und viel Hintergrundwissen.
Mir hat der zweite Band noch etwas besser gefallen als der erste. Vielleicht lag es daran, dass er im Mai spielte und nicht im November und der Zentralfriedhof nicht mehr die zentrale Rolle spielte.

Bewertung vom 07.06.2022
Affenhitze / Kommissar Kluftinger Bd.12
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Affenhitze / Kommissar Kluftinger Bd.12


sehr gut

Affenhitze ist bereits der 12.Band der Kluftinger Reihe. Ich mag den Kommissar und seine Marotten und Fehler. Nur einen Interims-Polizeipräsidenten mit solcher Ignoranz anderen gegenüber, die nur sein bestes wollen und solch gravierender Unkenntnis in PC Wissen und Umgang mit Social Media wünsche ich mir im RL ganz sicher nicht. Auch nicht von Polizisten und Behörden in niedrigeren Gehaltsstufen. Aber vielleicht bekommt Klufti bis zum nächsten Fall einen Intensivkurs, auch um sein Machoverhalten abzulegen und etwas der Neuzeit anzugleichen.
Dieses Buch fand ich vom Schauplatz her total interessant. Denn von Udo aus der Tongrube Hammerschmiede hatten wir noch nichts gehört, gelesen oder gesehen. Mein Mann glaubte mir erst einmal nicht. Vielleicht ist der Fund auch im ganzen Corona-/Lockdown Trubel untergegangen. Für mich ist also auf jeden Fall etwas interessantes hängen geblieben.
Das Buch war gut zu lesen, denn der Schreibstil war wieder sehr flüssig, die Handlung typisch für einen Klufti-Krimi!

Bewertung vom 06.05.2022
Der Tote aus Zimmer 12
Horowitz, Anthony

Der Tote aus Zimmer 12


ausgezeichnet

Susan Ryeland, die ehemalige Lektorin, führt zusammen mit ihrem Lebensgefährten Andreas ein Hotel auf Kreta. Leider läuft es nicht so gut wie erwartet, es fehlt Geld für Investitionen.
Eines Tages wird sie von Gästen, dem Ehepaar Treherne angesprochen und engagiert in London Nachforschungen nach dem Verbleib ihrer Tochter Cecily anzustellen.
Susan ist nur zu gerne bereit für kurze Zeit nach London zurückzukehren und das Honorar von 10000 Pfund ist fast noch verlockender. Warum wird gerade sie engagiert? Sie war früher die Lektorin, des mittlerweile verstorbenen Autors Alan Conway. Dieser hatte den Roman 'Atticus unterwegs' verfasst, welchenCecily gerade gelesen und festgestellt hatte, dass das Buch vom Tag ihrer Hochzeit handelt, an dem ein Hotelgast ermordet wurde und ein geständiger Täter verhaftet wurde. Das ist 8 Jahre her und sie stellt fest, dass der falsche Mann verhaftet wurde. Bevor sie aber näher dazu Stellung nehmen kann, verschwindet sie spurlos.
Auf diesem Stand ist Susan, als sie noch einmal das Buch 'Atticus unterwegs' liest. Und mit ihr zusammen auch wir Leser. Genau wie bei den Morden von Pye Hall gibt es ein Buch im Buch. Susan gibt sich reichlich Mühe Vergleiche zwischen damals und heute zu ziehen. Auch wenn sich 'Atticus unterwegs' mit den Geschehnissen von vor 8 Jahren beschäftigt, spielt es in den 50er Jahren des 20.Jahrhunderts.
Das Buch ist raffiniert aufgebaut und gut zu lesen. Allerdings fand ich den Vorgängerband besser, vielleicht weil dieses Buch im Buch Ding neuartig für mich war.
Der toll gestaltete Umschlag ist ein Hingucker und ich hatte ein paar tolle Lesestunden.

Bewertung vom 01.05.2022
Schwarzlicht / Dabiri Walder Bd.1
Läckberg, Camilla;Fexeus, Henrik

Schwarzlicht / Dabiri Walder Bd.1


weniger gut

Schwarzlicht ist der erste Band einer neuen Krimireihe der Autorin Camilla Läckberg in Zusammenarbeit mit Henrik Fexeus. Im Nachwort hoffen die beiden, dass die Leser sich auf ein Wiedersehen freuen mit den beiden Hauptpersonen. Ich gehöre definitiv nicht dazu. Ich habe mich mit diesem Buch sehr schwer getan bis ich die über 600 Seiten endlich beendet hatte. Dabei hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut, da ich Bücher der Autorin immer gerne gelesen habe.
Aber hier kamen viele Dinge zusammen, welche bei mir nicht zum richtigen Lesefluss geführt haben. Die Handlung plätscherte eigentlich über 450 Seiten nur so vor sich hin, bis sie zum Schluss dann doch noch mal richtig Fahrt aufgenommen hat und spannend wurde. Ein sehr ungleiches Mischungsverhältnis für einen Krimi.
Ich hatte außerdem das Gefühl, dass a l l e Personen irgendwelche Handicaps haben und ich glaube nicht, dass so eine Truppe ein Ermittlungsteam gründen dürfte. Auch die sexuellen Anspielungen wären nicht in diesem Ausmaß nötig gewesen. Warum müssen gleich zu Beginn vier der weiblichen Personen ähnliche Namen haben und alle mit dem gleichen Anfangsbuchstaben beginnen? Wenn die Handlung spannender gewesen wäre, hätte ich vielleicht einige dieser Mängel einfach überlesen, aber so potenzierte sich meine Unzufriedenheit.
Das Buch hat einige schöne Stellen, in denen teilweise die Zaubertricks erklärt werden. Es war wiederum auch nicht so schlecht, dass ich es abgebrochen hätte, aber richtiges Lesevergnügen hatte ich leider auch nicht.

Bewertung vom 19.04.2022
Der Schmerzflüsterer (Ein Lukas-Sontheim-Thriller 3)
Esser, Frank

Der Schmerzflüsterer (Ein Lukas-Sontheim-Thriller 3)


sehr gut

Bei 'Der Schmerzkünstler' von Frank Esser handelt es sich bereits um den dritten Band der Lukas-Sontheim-Thriller Reihe.
Lukas Sontheim ist ehemaliger Kriminalkommisar, dem das Leben arg mitgespielt hatte und er nun endlich wieder Tritt gefasst hat. Er eröffnet gerade seine kleine Privatdetektei, als er auch schon seinen ersten Auftrag bekommt. Eine junge Frau ist verschwunden und ihre Tante macht sich Sorgen, dass ihr Schlimmes passiert ist.
Ziemlich zeitgleich wird die Leiche von Sven Borchert gefunden. Anscheinend hat er sich selbst erschossen, wie die Spuren belegen. In der Kleidungstasche befindet sich ein Zettel: es tut mir leid! Alles sehr rätselhaft, denn die Waffe befindet sich nicht bei der Leiche.
Diesem merkwürdigen Mordfall geht die Mordkommission nach - unter Leitung von Jürgen Brenner. Dieser möchte Lukas Sontheim, seinen ehemaligen Kollegen, zwar gerne aus Untersuchungen raushalten, weiss aber, dass er besser damit fährt, wenn alle an einem Strang ziehen. Denn beide holen sich auch gerne Hilfe bei dem IT Spezialisten Ali. Zu dritt waren sie ja schon öfter erfolgreich.
Lukas Sontheim konzentriert sich mehr auf den Vermisstenfall. Oder hängt alles zusammen?
Ich kenne die beiden Vorgängerbände, aber eigentlich kann jeder Fall auch einzeln gelesen werden. Mir ist aufgefallen, dass die brutalen Mordszenen nicht mehr ganz so drastisch geschildert wurden. Tat der Geschichte gut. Denn Frank Esser scheucht seine Leser gerne von einem Tatort zum nächsten, wobei die privaten Einblicke trotzdem immer noch Platz finden. Eine gelungene Mischung.
Ich freue mich auf weitere spannende Fälle mit diesem tollen Gespann.

Bewertung vom 09.04.2022
Violas Versteck / Tom Babylon Bd.4
Raabe, Marc

Violas Versteck / Tom Babylon Bd.4


ausgezeichnet

Mit Violas Versteck ist nun der vierte und finale Band der Tom Babylon Reihe erschienen. Mit 620 Seiten zwar ziemlich dick, aber da der Schreibstil gut zu lesen ist und die Handlung sehr spannend geschildert wird, verfliegt die Lesezeit.
Man muss die Handlungen der drei Vorgängerbände nicht kennen um sich in die Handlung dieses Buches reinzufinden. Ich kannte sie zwar, hatte aber auch nicht mehr alles in Erinnerung. Der Autor pflicht immer kurze Erklärungen ein.
Das Buch spielt hauptsächlich in zwei Strängen und mehreren Zeitebenen innerhalb von 5 Wochen. Durch die genauen Zeitangaben in den Kapiteln kann man aber die Handlungen gut verfolgen und in Relation setzen.
Die Handlung ist fast durchgängig sehr spannend, nur manchmal fand ich die detaillierten Beschreibungen dann doch zu viel, aber gleich bei der nächsten Handlung war es auch schnell wieder vergessen.
Zum Schluss werden alle alten und neuen Stränge zusammengeführt und aufgeklärt. Ein paar Kleinigkeiten fehlten mir noch, aber ich kann damit leben, es lässt mich nicht ratlos zurück.
Der Autor lässt offen, ob es noch einen weiteren Band dieser tollen Reihe geben wird.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 05.04.2022
Tiefwasser für Nordstrand
Trost, Dirk

Tiefwasser für Nordstrand


ausgezeichnet

Bei 'Tiefwasser für Nordstrand' handelt es sich bereits um den 9. Band der Jan de Fries Reihe, welche ich seit Anfang begleite und mich über jeden neuen Fall freue.
Gleich zu Anfang wieder auf der Sirius mit Uz, Onno und Jan! Anscheinend sind Wracktaucher am Werk und einer schwer verletzt. Nur retten und bergen lassen wollen sie sich nicht. Was ist da faul? Nach ein paar Beruhigungsschnäpschen an Land und geplanter Bettruhe geht die Aufregung gleich weiter. Das Haus mit dem Reetdach von Uz steht in Flammen. Jan rettet seinen besten Freund in letzter Sekunde, aber ob dieser überleben wird ist ungewiss.
Wie auch in den früheren Fällen kommt Jan nicht zur Ruhe. Ein Unglück jagt das nächste, mehrere Schwerverletzte und Tote. Und er bekommt auch immer seinen Teil ab. Auch wenn es meist unrealistisch ist, ist es spannend geschrieben und gut zu lesen. Jan, eigentlich ein friedliebender Genussmensch, der seinen selbstgewählten Ruhestand mit Motte, seinem Hund, verbringen möchte, kann nicht aus seiner Haut. Freunden beizustehen, Unrecht aus der Welt schaffen - ob mit Verstand oder Fäusten( er wählt meist irgendwelche wirksamen Gegenstände), das ist sein Schicksal.
Zum Schluss haben er und die neue Kommissarin auch diese Fälle gelöst, alle Fäden zusammengeführt und können in Ruhe ihre Krabbenbrötchen genießen.
Ich freue mich auf weitere spannende Fälle in der Krummhörn und viele tolle Lesestunden

Bewertung vom 01.04.2022
Nordwestnacht / Soko St. Peter-Ording Bd.3
Jensen, Svea

Nordwestnacht / Soko St. Peter-Ording Bd.3


gut

Mit Nordwestnacht ist bereits der dritte Band der Reihe, um die Polizeistation in SPO( St.Peter-Ording) erschienen. Wie auch in den zwei Vorgängerbänden behandelt ein großer Teil des Buches das private Umfeld der Ermittler. Mir sind im Laufe der drei Bände die Hauptpersonen sehr sympathisch rübergekommen: Anna Wagner, die es aus Bayern an die Nordsee verschlagen hat und dort für Vermisstenfälle und Cold Cases zuständig ist und Hendrik Norberg, der die Station in SPO leitet, aber als ehemaliger Mordermittler überqualifiziert und unterfordert ist.
Diesmal ist ein Filmteam vor Ort und der junge Polizist Nils Scheffler steht dem Team hilfreich zur Seite, wenn es um polizeiliche Fragen geht. Er verguckt sich etwas in die junge Hauptdarstellerin Julia.
Als eine männliche Leiche in der Nordsee gefunden wird, erkennt Nils Scheffler gleich, dass es sich um einen Regieassistenten der Filmcrew handelt. Festgebunden an einem Pfahlbau und in der Flut ertrunken......schnell ist klar, dass es sich um Mord und Rache handelt. Als dann auch noch Julia spurlos verschwindet, handelt Nils Scheffler sehr unprofessionell.
Zum Glück sind Anna und Hendrik unvoreingenommen und handeln ruhig und besonnen.
Ruhig und besonnen, so kommt mir das ganze Buch vor. Der Fall ist schon interessant, gut zu lesen, aber so richtige Spannung kommt bei mir nicht auf. Trotzdem mag ich die Reihe und freue mich, nach dem Cliffhanger, auf den nächsten Band der Reihe.

Bewertung vom 29.03.2022
Der dreizehnte Mann / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.2
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Der dreizehnte Mann / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.2


sehr gut

Rocco Eberhardt hat seinen ersten großen Fall(Die 7. Zeugin) erfolgreich als Strafverteidiger abgeschlossen und ist kein unbekanntes Blatt mehr. Nun wird er aber von der Journalistin Anja Liebig gebeten, sich einer ganz anderen Sache anzunehmen. Sie wollte eine große Serie herausbringen,  in der sich alles um das Granther-Experiment dreht. Zwei Betroffene (Timo Krampe und Jörg Grünwald)wollten ihr dazu ein Interview geben. Nun ist Jörg verschwunden und Timo hat schon lange seinen Glauben an Gerechtigkeit verloren; stimmt aber der Hilfe von Rocco Eberhardt zu.
Bis Justus Jarmer, der Rechtsmediziner, mit dem Rocco bereits im ersten Fall erfolgreich zusammengearbeitet hat, bei der letzten gefundenen Wasserleiche feststellt, dass es sich wohl um den verschwundenen Jörg Grünwald handelt, nimmt Rocco das Mandat an. Auch wenn er diesmal die Seiten wechseln muss und zum Nebenkläger avanciert.
Das Buch ist gut zu lesen. Durch die kurzen Kapitel kommt keine Langeweile auf. Die genauen Orts-und Zeitangaben helfen dabei, nicht den Überblick zu verlieren. Denn es handelt sich ja um einen Justiz-Krimi, da gehen schon mal ein paar Monate ins Land.
Mir gefällt die Zusammenarbeit zwischen Rechtsanwalt, Rechtsmediziner, Privatdetektiv und vielleicht weiterhin der Staatsanwältin und der Journalistin sehr gut.
Zu dem eigentlichen Fall möchte ich nichts schreiben. Ich bin immer noch geschockt, dass es so etwas wirklich gegeben hat. Bisher hatte ich noch nichts darüber gelesen oder gehört.
Ich hoffe auf viele weitere Fälle mit diesem sympathischen Ermittlerteam!

Bewertung vom 06.03.2022
Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar / Mord ist Potts' Hobby Bd.1
Thorogood, Robert

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar / Mord ist Potts' Hobby Bd.1


sehr gut

Judith Potts, eine ziemlich rüstige 77jährige lebt verwitwet in ihrem großen Haus am Fluss. In diesem nimmt sie gerne ein abendliches Bad, als sie eines Tages einen Schuss hört. Es muss auf dem Grundstück ihres Nachbarns gewesen sein. Die von ihr alarmierte Polizei kann nichts feststellen.
Nun ist Judiths Jagdinstinkt geweckt und sie findet im Garten später den erschossenen Nachbarn. Die zögerlichen Ermittlungen führen dazu, dass Judith sich mit der Hundebetreuerin Suzie und der Frau des Pfarres Becks zusammen auf Spurensuche begibt.
Die drei Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein, aber sie ergänzen sich perfekt. Sie wachsen stellenweise über sich hinaus, gehen raffiniert, manchmal etwas tollpatschig ans Werk. Alles kommt zum guten Ende, auch wenn noch einige, teilweise auch lebensgefährliche Situationen gemeistert werden müssen. Nicht zuletzt, durch die vierte Frau im Bunde: Detektive Sergeant Tanika Malik. Zwar sehr offiziell, erkennt sie aber frühzeitig, dass nicht ihre ignoranten Kollegen ihr helfen wollen, sondern nur das toughe Frauentrio, denen wiederum der eine oder andere Whisky auf die Sprünge hilft.
Dem Autor Robert Thorogood ist ein scöner Krimi gelungen, welcher mir wunderbare Lesestunden bereitet hat. Der Schreibstil war so flüssig, dass die Geschichte nur so dahinflog. Es waren einige humorvolle Stellen, bei denen ich gelacht habe, die bei einer schlechten Verfilmung wahrscheinlich zu Slapstick würden, mich hier aber haben mitfiebern lassen.
Gegen eine neue Geschichte mit den vier Damen hätte ich nichts einzuwenden.