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Knopf

Bewertungen

Insgesamt 231 Bewertungen
Bewertung vom 16.02.2022
Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1
Kliesch, Vincent

Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1


gut

Ich habe das Buch relativ schnell durchgelesen, da der Schreibstil sehr flüssig und gut zu lesen ist. Auch die Handlung war an manchen Stellen spektakulär und filmreif. Einen seltsamen Fall gibt es auch. Sieben Kinder werden fast zeitgleich entführt und kurz darauf werden ihre Eltern, ebenfalls zeitgleich, ermordet. Wie konnte das geschehen? Denn die Tatorte liegen über ganz Deutschland verstreut.
Ein harter Brocken für Olivia Holzmann, die ermittelnde Kommissarin. Sie bittet ihren 'genialen Mentor Severin Boesherz' um Hilfe und handelt sich eine saftige Absage ein.
Und da merke ich, dass mir wohl Vorkenntnisse aus dieser Krimireihe fehlen. Ich kann Boesherz nicht einschätzen. Weder als genial, noch merke ich, dass er seinen Schützling Olivia Holzmann unterstützen will, noch will er die Kinder retten. Später verweigert er sogar seinem Sohn die Hilfe. Ist diese Person empathielos, oder verfolgt er etwas bestimmtes?
Auch mit Olivia Holzmann werde ich nicht so richtig warm.
Ich brauche bei einem Krimi keine Doku, keinen Tatsachenbericht, ich finde es sogar spannend, wenn die Protagonisten teilweise ihre eigenen, zum Ziel führenden Wege gehen, aber hier war es schon etwas häufig der Fall.
Wenn jemand einen Krimi mit Unterhaltungswert lesen möchte, ist er hier gut aufgehoben, wenn jemand es mit den 'Tatsachen' zu genau nimmt, findet er hier einige Haare in der Suppe.
Ich hatte ein paar vernügliche Lesestunden und werde es noch mit dem ersten Krimi aus der Boesherz Reihe probieren, vielleicht fehlten mir nur ein paar Vorkenntnisse um die Genialität zu erkennen.
3,5*

Bewertung vom 25.01.2022
Der Mann, der zweimal starb / Die Mordclub-Serie Bd.2
Osman, Richard

Der Mann, der zweimal starb / Die Mordclub-Serie Bd.2


sehr gut

Elisabeth, Joyce, Ron und Ibrahim, Bewohner von Cooper Case und Mitglieder des Donnerstagsmord Club haben ihren ersten großen Fall aufgeklärt und die Aufregungen gut weggesteckt.

Nun tritt allmählich etwas Langeweile auf. Joyce vertraut ihrem Tagebuch an, dass ruhig etwas passieren dürfte. Nichts Ernstes, aber etwas Aufregendes. Sie fasst die Anschaffung eines Hundes ins Auge.

Ibrahim genießt einen schönen Tag außerhalb von Cooper Case, leider endet er auf grausame Art. Er wird überfallen, ausgeraubt und niedergetreten. Er kommt mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus. Obwohl die Täter bekannt sind, können sie nicht verurteilt werden.

Aber nicht mit dem Donnerstagsmord Club!!!

Als dann auch noch Douglas Middlemiss und Poppy in der Wohnanlage auftauchen nimmt alles seine Fahrt auf. Douglas ist der Ex-Mann von Elisabeth und soll ein großes Vermögen gestohlen haben.

Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben. Die älteren Herrschaften sind noch sehr rüstig, neugierig und erfinderisch und sehr bemüht alle Untaten aufzuklären und die Täter ihrer gerechten Strafen zuzuführen. Da halten sie auch ihre kleine altersbedingten Unannehmlichkeiten nicht auf, im Gegenteil nehmen sie sich gegenseitig damit auf den Arm. Teilweise mit ziemlich schwarzem Humor. Abgeklärt schrecken sie nicht vor dem Anblick von Leichen zurück und nehmen es auch mit dem Gesetz nicht so genau, wenn es der Sache dient.

Viel englischer Humor, liebevolle ältere Protagonisten und eine unterhaltsame Kriminalgeschichte haben mir ein schönes Lesewochenende beschert und ich freue mich auf neue Geschichten vom Donnerstagsmord Club und ihren Angehörigen und Freunden.

Bewertung vom 21.01.2022
Das Chalet
Ware, Ruth

Das Chalet


sehr gut

Das Chalet' spielt in den französischen Alpen. Eine Gruppe Mitarbeiter eines jungen IT-Unternehmens möchte dort gemeinsam einen Skiurlaub verbringen. Gleich nach der Ankunft wird allen klar, dass sie nicht sofort wieder abreisen können und nun erst einmal ihre gegenseitige Gesellschaft genießen dürfen.
Erinnerte mich stark an Agatha Christies 'Zehn kleine Negerlein' - Die Grundidee wurde ja bereits von mehreren Autoren verwendet, aber Ruth Ware hat mich dann doch wieder einmal überrascht.
Das Buch wird aus zwei Perspektiven 'erzählt'. Einerseits von Erin, welche zusammen mit Danny, die Gäste des Chalets versorgt, andererseits von Liz, einer ehemaligen Mitarbeiterin von Snoop. Ihr gehören zwei Prozent der Firmenanteile, welche wohl der Grund für ihre Anwesenheit sind.
Obwohl alle sich doch so liebhaben und so gut drauf sind, grummelt es gewaltig im Untergrund. Bei einem Skiausflug passiert es dann: Der erste tödliche Unfall, welchem noch einige folgen sollten. Zusätzlich ein Lawinenabgang und das Chalet ist jetzt endgültig von der Außenwelt abgeschnitten, ohne Strom, Heizung und Telefon. Jeder mißtraut jedem.
Die kurzen Kapitel der Erzählerinnen und der rasante Schreibstil verführen dazu immer weiter zu lesen. Die Spannung wird stark aufgebaut und obwohl ich mich eigentlich nicht fürs Skifahren interessiere, wurde ich richtig mitgerissen. Auch die Andeutungen der beiden Frauen an ihr früheres Leben macht schon sehr neugierig. Häppchenweise versteht man manche Beweggründe und Handlungen. Warm werden konnte ich allerdings mit keiner der Personen und auch den Täter/die Täterin hatte ich erst spät auf dem Schirm.
Das Buch hat mir einige unterhaltsame, spannende Lesestunden beschert und ich freue mich auf weitere Thriller der Autorin

Bewertung vom 09.01.2022
In ewiger Freundschaft / Oliver von Bodenstein Bd.10
Neuhaus, Nele

In ewiger Freundschaft / Oliver von Bodenstein Bd.10


sehr gut

Der 10. Band um das Ermittlerduo Pia Sander und Oliver von Bodenstein vermittelt dem Leser einen Einblick in das Verlagswesen, welches die Jugendclique um Götz Winterscheid bereits vor über 30 Jahren fasziniert hat. Götz hat 1983 seine ganzen Freunde zu einem Urlaub auf eine franz. Atlantikküste eingeladen. Dort besitzt die Verleger-Familie ein Feriendomizil. Leider kommt Götz, die große Hoffnung der Familie, in diesem Sommer ums Leben. Seine Freunde finden später alle einen Beruf, der im Winterscheid Verlag angesiedelt ist, oder eng damit verbunden ist.
35 Jahre später überschlagen sich die Ereignisse. Carl, der jüngere Cousin von Götz übernimmt die Leitung des fast bankrotten Verlages und strukturiert einiges um. Das wird nicht von allen gut geheißen und plötzlich gibt es Drohungen und sogar zwei Morde zu beklagen. Die alten Freundschaften werden auf die Probe gestellt.
Pia und Oliver ermitteln in den Mordfällen, wobei sie einige Informationen von Henning Kirchhoff erhalten, der ja seine Bücher in diesem Verlag verlegen lässt.
Auch das Privatleben von Oliver von Bodenstein verläuft eher mies und dann noch die schwere Krebserkrankung seiner ersten Frau. Er weiß manchmal nicht, ob er allen gerecht werden kann.
Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig und die Handlung spannend. Sie nimmt einige Wendungen und am Ende war ich dann doch überrascht über den Verlauf.
Mich störten allerdings die vielen Hinweise auf die früheren Buchtitel, die Verfilmungen und die Nennung des Hauptdarstellers der Verfilmung. Das scheint gerade groß in Mode zu sein.

Bewertung vom 09.01.2022
Die falsche Zeugin
Slaughter, Karin

Die falsche Zeugin


gut

Leigh und ihre jüngere Schwester Callie wachsen unter unschönen Bedingungen bei ihrer Mutter auf. Nur ihr Zusammenhalt ermöglicht eine halbwegs vernünftige Jugend. Beide verdienen schon früh dazu, indem sie Babysitten. Nachdem der Hausherr seine Finger nicht bei sich halten kann, wehrt sich Callie und ein großes Unglück geschieht.
Während Leigh es einigermaßen gut verdrängen kann und nach einem erfolgreichen Studium als Anwältin arbeitet, einen tollen Mann geheiratet hat, allerdings von ihm und ihrer geliebten Tochter getrennt lebt, ist ihre kleine Schwester ins Drogenmilieu abgesackt. Für alle Beteiligten nicht einfach so zu leben.
20 Jahre nach dem Unglück drängt sich ihr ein Mandant regelrecht auf. Sie wundert sich, bis sie erkennt, dass es sich bei dem jungen Mann um die Person handelt, auf die Callie und sie aufgepasst haben und dessen Vater damals spurlos verschwunden ist. Nach und nach merkt Leigh, dass das Unglück von damals noch lange nicht beendet ist.
Ich kenne schon einige Bücher von Karin Slaughter und manche davon konnte ich nicht aus der Hand legen vor lauter Spannung. Dieses Gefühl hatte ich hier leider nicht. Es gab zu viele Längen, sodass gar kein richtiger Lesefluss aufkam. Zusätzlich wurden die Coronamassnahmen doch zu oft in den Vordergrund gebracht. Während ich im RL die Maske mittlerweile nebenbei handhabe, fand ich es beim Lesen sehr störend. Die Autorin begründen es zwar im Nachwort, aber deshalb wirkt es nicht weniger übertrieben (nicht die Maßnahmen, sondern die detaillierten Beschreibungen)
Ich habe mich ziemlich schwer getan mit dem Buch und finde 150-200 Seiten weniger wären mehr gewesen.
3*

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2022
Auf verlorenen Wegen
Hartung, Alexander

Auf verlorenen Wegen


sehr gut

Bei: 'Auf verlorenen Wegen' handelt es sich bereits um den achten Band der 'Jan-Tommen-Thriller' Reihe. Jan Tommen ist Kriminalkommissar in Berlin und hat sich ein ungewöhnliches Ermittlungsteam zusammengestellt. Dazu gehören Zoe, die Gerichtsmedizinerin, welche oft lieber im Team ermittelt, als am Sektionstisch zu stehen, Max, der ehemalige Hacker, der nun im Dienste der Polizei (oft immer noch auf verbotenen Pfaden) ermittelt und Chandu. Eine Unterweltgröße, mittlerweile auf der guten Seite, was in der Unterwelt aber nicht bekannt werden darf.
Max macht Urlaub auf Rügen. Mit ihm zwei weitere Computernerds. Sie versuchen zwei Cold Cases zu klären und treten wohl bei einem dieser Fälle jemandem gehörig auf die Zehen, denn plötzlich wird Max, mit Großaufgebot, von der Polizei gesucht. Er kann noch einen Hilferuf an Chandu absetzen, bevor er sich unauffindbar macht.
Jan und sein restliches Team lässt alles stehen und liegen und begibt sich nach Rügen um Max zu finden und beizustehen. Dieser tolle Zusammenhalt zieht sich durch die ganze Krimireihe und macht viel von ihrem Charme aus.
Max wird entlastet und nebenbei ermittelt die Gruppe noch in den Cold Cases. Dabei geraten sie in manch gefährliche Situation.
Das Buch ist gut zu lesen. Der Schreibstil ist flüssig und spannend, die Ermittlercharaktere sehr sympathisch, wenn auch teilweise sehr eigenwillig.
Leider geht es zum Schluss etwas zu überhastet dem Ende zu. Manchen Nebenstränge täte eine endgültige Aufklärung gut. Ein paar unlogische Handlungen darf man nicht zu ernst bewerten und mit echter Kriminalarbeit hat diese Reihe oft wenig zu tun. Aber vielleicht gefällt sie mir gerade deshalb so gut. Ich habe auch mit diesem Buch wieder ein paar vernügliche, spannende und kurzweilige Lesestunden verbracht.
Ich freue mich auf weitere Fälle mit diesen ungewöhnlichen Team, vielleicht taucht auch Carina, die Kommissarin von Rügen, noch einmal auf?

Bewertung vom 17.12.2021
Das kleine Chalet in der Schweiz / Romantic Escapes Bd.6
Caplin, Julie

Das kleine Chalet in der Schweiz / Romantic Escapes Bd.6


sehr gut

Das kleine Chalet in der Schweiz ist bereits der sechste Band der Romantic Escape Reihe von Julie Caplin. Und erstaunlicherweise bereits der fünfte Band den ich gelesen habe. Denn eigentlich lese ich hauptsächlich Thriller und Krimis und nur ganz wenige Romane. Aber bei dieser Reihe macht es wohl die richtige Mischung. Meist sympathische Protagonistinnen, eine Handlung, welche sich um ein kulinarisches Hauptthema dreht, gewürzt mit einer Liebesgeschichte und immer an einem spannenden Ort, welchen man von der Autorin auf charmante Art näher gebracht bekommt.
Diesmal entführt Sie uns in die Schweiz, berühmt für Berge, Schnee, Käse und Schokolade.
Mina Campbell hat gerade ein böses Ende einer Liebesbeziehung erlebt und fühlt sich auch beruflich etwas unterfordert, also wird kurzentschlossen ein Urlaub bei der Patentante in der Schweiz angetreten. Diese führt ein kleines Hotel in den Bergen. Bereits bei der Zugfahrt begegnet Mia mit Luke ihr Traummann. Doch er scheint etwas zu lebensfroh zu sein. So wie sie selbst und das will sie ja eigentlich gerade ändern. Zum Glück trennen sich ja ihre Wege gleich am Zielbahnhof.
Mina verliebt sich gleich in das hübsche Chalet ihrer Patentante, welche das Hotel ganz alleine bewirtschaftet. Außerdem hat diese ein besonderes Geschick auf Menschen einzugehen und diese in die richtige Spur zu setzen.
Die netten Gäste, die tolle Schneelandschaft, in der Mina viel Zeit mit Skilaufen verbringen kann - da dauert es nicht lange, bis Mina ihre neue Aufgabe entdeckt. Sie verlegt ihren Lebensmittelpunkt von Manchester in die Schweizer Alpen. Natürlich mit dem richtigen Mann an ihrer Seite.
Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig zu lesen, die Handlung kann man zwar im großen und ganzen vorausahnen,  aber es gibt immer noch ein paar kleine unerwartete Ent-und Verwicklungen.
Mir hat dieser Band bisher am besten aus der Reihe gefallen, vielleicht, weil sich vieles um die gute Schweizer Schokolade dreht?
Wohlfühlroman für ein paar entspannte Lesestunden!

Bewertung vom 02.11.2021
Eifersucht
Nesbø, Jo

Eifersucht


gut

Bei Eifersucht handelt es sich um ein Buch mit sieben Kurzgeschichten in verschiedenen Längen. Die Einstiegsgeschichte war recht kurz und machte Hoffnung auf ein paar vergnügliche Lesestunden. Die zweite und längste Geschichte mit über 100 Seiten gab auch dem Buch seinen Titel: Eifersucht. Wobei alle sieben Geschichten um dieses Thema rankten. 
Die Geschichte 'Eifersucht' behandelte neben den Hintergründen für den Mord ziemlich intensiv das Thema Klettern, was mich dann irgendwann ziemlich langweilte. Denn der Schreibstil und die Übersetzung waren flüssig zu lesen, nur der Inhalt bremste mich oft aus. 
Es folgten noch 5 Kurzgeschichten ohne nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen, wobei ich eine Geschichte nach quälend langen 15 Seiten abgebrochen habe. 
Die Harry Hole Bücher fand ich immer sehr spannend und gut geschrieben, da hatte ich mir wohl von den Kurzgeschichten zu viel erhofft.

Bewertung vom 19.10.2021
Morgen, Klufti, wird's was geben
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Morgen, Klufti, wird's was geben


sehr gut

In 24 Kapiteln, ach nein, in 24 Katastrophen werden uns von den Autoren Klüpfel und Kobr die letzten Tage vor Weihnachten im Hause Kluftinger geschildert. Erika voll im Einsatz, beim Plätzchenbacken, Ordnung machen und Baum schmücken. Klufti ist natürlich anderweitig 'beschäftigt' ist aber wieder voll davon überzeugt, eine große Hilfe zu sein. Da passiert das Unglück. Erika stürzt von der Leiter und muss zur Beobachtung ein paar Tage ins Krankenhaus. Nun könnte Klufti beweisen, welche große Hilfe er ist. Als der japanische Schwiegervater von Markus ein paar Tage zu Besuch kommt, ist der Männerhaushalt komplett und durch die großen Verständigungsschwierigkeiten die Katastrophe vorprogrammiert.
Das kleine Büchlein ist gut und schnell zu lesen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und humorvoll, die Handlung gleitet aber oft in Klamauk ab. Während bei der Krimireihe, Klufti seinen kriminalistisches Gespür beweisen kann und sein Pascha ähnliches Verhalten und seine politische Unkorrektheit nur nebenher laufen, werden sie bei 'Morgen, Klufti, wird ' was geben' stark übertrieben dargestellt.
Also, nicht zu ernst nehmen, dann hat man ein paar vergnügliche Lesestunden.

Bewertung vom 08.10.2021
Die Schattenarmee / Ministry of Souls Bd.2
El-Bahay, Akram

Die Schattenarmee / Ministry of Souls Bd.2


sehr gut

Die Schattenarmee' ist der zweite und abschließende Band der Reihe Ministry of Souls. Während der erste Band: 'Das Schattentor' 1850 in London spielt und der Leser das London zu dieser interessanten Zeit und die Soulmen kennenlernt, geht es im zweiten Band auf eine große, gefährliche Reise. Von London nach Ra's al-Chaima, einer der sieben vereinigten Emirate. Es ist auch die Heimat von Prinzessin Naima, derJack (der Soulman), nicht nur das Leben gerettet hat, sondern damit auch die Zwischenwelt durcheinandergebracht hat. Um alles wieder in Ordnung zu bringen müssen die drei, der Kater Oz gehört natürlich immer dazu, ein Buch finden, welches sich wahrscheinlich im Palast des Emir von Ra's al-Chaima befindet.
Akram El- Bahay ist es wieder gelungen, mich als Soft - Fantasy Leserin mit dieser Diologie in den Bann zu ziehen. Die Figuren sind so lebensecht und liebenswert (die Guten) beschrieben, die Örtlichkeiten erscheinen bildlich beim Lesen und die Handlung ist größtenteils nachvollziehbar. Ein paar kleine Längen schaffen Platz um zwischen den Schlachten auch mal zu verschnaufen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und verführt dazu, das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Meine Empfehlung lautet aber, Band eins vorher zu lesen. Man kann der Handlung zwar auch ohne alle Vorkenntnisse folgen, aber mir hätten einige kleine Details dann doch gefehlt.
Die Recherchen des Autors, hinsichtlich der geschichtlichen Daten und des Aussehens Londons um 1850 sind genial, ebenso die Anspielungen auf Werke seiner Autorenkollegen. Die humorvollen Äußerungen des sprechenden, miauenden Katers runden alles ab.
Ich gebe auf jeden Fall eine Leseempfehlung