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Kristin Friedrich
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Hof
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Leseratte

Bewertungen

Insgesamt 375 Bewertungen
Bewertung vom 11.01.2013
Kalte Stille
Dorn, Wulf

Kalte Stille


ausgezeichnet

Nachdem nicht das Thrillerdebüt "Trigger" mich schon so sehr begeistern konnte, das es kaum auszuhalten war, kam ich natürlich an dem zweiten Buch von Wulf Dorn nicht vorbei.

Der Autor hat vor allem das Talent, seine Leser von der allerersten Seite bereits mit dem Prolog absolut zu fesseln. Und diese Spannung zieht sich bis zur allerletzten Seite durch. Wir halten hier auf jeden Fall wieder einen absoluten Pageturner in den Händen. Rasant geht es in dem ganzen Buch zu. Wir stellen Vermutungen an, die Gefühle von Jan fahren Achterbahn. All die Jahre hat er verdrängt, dass sein Vater verunglückt ist und am gleichen Abend sein kleiner Bruder spurlos verschwunden ist. Letztendlich ist er doch gezwungen an den Ort seiner Kindheit zurückzugehen und sich seiner Vergangenheit zu stellen.

Es ist nicht nur die spannende Geschichte und der wunderbar einfach zu lesende Schreibsti, die uns dazu zwingt das Buch in nahezu einem Rutsch durchzulesen, sondern auch die verzwickten Wendungen und die Zeitsprünge, die Wulf Dorn zusammenpackt. Emotionen werden lebendig und wir fühlen und fiebern mit den Personen mit, denen so viel schreckliches passiert ist.

Mir hat zunächst vor allem der rote Faden gefallen, den wir im zweiten Buch von Wulf Dorn wiederfinden können. Es spielt sich wieder alles in der Waldklinik Fahlenberg ab. Wulf Dorn hat sich in dem Psychothriller auch nicht mit langweiligen Ermittlungen aufgehalten. Ich für meinen Teil konnte und wollte "Kalte Stille" nicht mehr aus den Händen legen und muss sagen, dass der Autor zu meinen absoluten Lieblingen in diesem Genre gehört.

Bewertung vom 11.01.2013
Kälte
Northrop, Michael

Kälte


sehr gut

Ich liebe Jugendbücher und ich liebe Thriller. Da konnte ich an diesem Buch von Michael Northrop natürlich nicht vorbeigehen, nachdem ich den für mich sehr interessanten Klappentext gelesen hatte.

Vor allem mitten im Sommer hat mich das Buch total angesprochen. Es macht dem Titel alle Ehre. Denn auf dem Cover ist ein völlig eingeschneites Haus zu sehen um dem immer weiter der Sturm tobt. Sehr passend zum Inhalt, denn dieses zugeschneite Gebäude ist wohl die Schule in der sich in "Kälte" alles abspielt.

Inhaltlich stellt man es sich wahnsinnig spannend vor. Der Autor beschreibt die Szenerie auch wirklich plastisch. Wie muss es sich für fünf Jugendliche eingesperrt in der Schule zu sein? Völlig abgeschottet, fernab jeglicher Zivilisation und ohne zu wissen, wann es wieder nach Hause geht und ob die Familie wohlauf ist.
Mit dem flüssigen, jugendlichen Schreibstil ist es für den Leser auch leicht, das Buch in windeseile zuverschlingen.Die Geschichte und die Erlebnisse selbst werden aus der Sicht von Scotty, einer der fünf Jugendlichen erzählt.
Ein wenig schade ist es, dass soviel Spannung verloren gegangen ist, wo welche hätte da sein können. Es ist nicht so wirklich viel passiert und die ganze Zeit erwartet der Leser, dass bald irgendwelche unvorhergesehenen schlimmen Dinge geschehen. Aber das ist nicht der Fall.

Alles in allem hat mir das Buch letztendlich gerade deswegen so gefallen, weil eben nichts passiert ist. Es ging sehr auf die Psyche und ich habe wirklich mitten im Sommer das frösteln angefangen. Außerdem konnte ich mich wunderbar in die Geschichte hineinversetzen und überlegte mir die ganze Zeit, wie ich mich in dieser Situation wohl verhalten hätte und wie schnell aus Feinden Freunde werden können oder sogar Freundschaften auseinander gehen, wenn man sich so richtig in die Enge getrieben fühlt und sich blind auf den anderen verlassen muss.
Ein großes Kompliment an den Autor von mir und beide Daumen hoch, für diesem authentischen Jugendthriller.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.01.2013
Sternenreiter
Jando

Sternenreiter


sehr gut

Von vorne herein hat mich das Buch sehr abgesprochen. Ich finde das Cover herzallerliebst und lässt schon erahnen worum es in dieser kleinen Geschichte geht. Man sieht einen kleinen Jungen im Wasser gehen, während sich an der Oberfläche die Sonne spiegelt. Das strahlt Unbekümmertheit und Glück aus.

Schlägt man die Geschichte dann auf und beginnt zu lesen, wird einem auffallen das die Erzählung von wundervollen Illustrationen begleitet wird. Diese unterstreichen das eben gelesene auf wunderschöne Art.

Der Autor hat das Talent mit wenigen Worten unwahrscheinlich viel zu sagen und sehr viel zwischen den Zeilen zu verstecken. Dass dieses Buch gerade mal 131 Seiten fasst, ist zwar schade, weil man gerne noch mehr lesen möchte von den schönen Worten, tut aber dem Lesespaß keinen Abbruch. Die Botschaft kommt genauso rüber, wie es sein sollte und lassen ganz viel Raum für eigene Gedanken.

Die Botschaft, dass es nie zu spät ist seine Träume zu leben und dass man seine eigene Lebensweise jederzeit ändern kann, bringt Jando auf unglaublich poetische und gefühlweise herüber. Er hat sich meiner Meinung nach auch ein interessantes Thema für die Darstellung ausgesucht. Denn auch ich finde, dass man glücklich und zufrieden sein sollte und versuchen seine Träume Wirklichkeit werden zu lassen. Das Leben ist zu kurz um unzufrieden zu sein und Dinge zu tun, die einen unglücklich machen. Man sollte auf sein Herz hören und dann ist fast alles möglich.

Für mich war "Sternenreiter" ein Bilderbuch für Erwachsene und hat mich sehr zum nachdenken gestimmt. Ich werde es immer wieder in die Hand nehmen und mich an der Zeilen erfreuen und die Worte auf mich wirken lassen. Ich hoffe sehr, dass in dieser Art noch viele Bücher von dem Autor erscheinen werden.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.01.2013
Die Stunde der Zeitreisenden / Hourglass Bd.1
McEntire, Myra

Die Stunde der Zeitreisenden / Hourglass Bd.1


sehr gut

Eigentlich sind solche Geschichten überhaupt nicht mehr mein Geschmack. Ich habe einfach das Gefühl, dass alles schonmal dagewesen ist und der Inhalt sich immer wieder gleicht.
Dieses Buch habe ich geschenkt bekommen, und mit einer entsprechenden Unlust fing ich mit dem lesen an...

Von Anfang an schafft es die Autorin den Leser mit der Wortwahl und dem Aufbau der Geschichte zu fesseln. Zum einen ist der Schreibstil sehr leicht, wie es normalerweise typisch für Jugendbücher ist, zum anderen lässt sie eine andere Welt regelrecht im Kopf lebendig werden. Die Emotionen der Protagonisten bleiben plötzlich nicht mehr nur auf dem Papier, sondern spiegeln sich auch im Leser wieder.

Natürlich ist der eigentliche Aufbau von "Hourglass" genauso wie ich mir es vor dem Lesen gedacht habe und wie es sich meiner Meinung nach in fast allen Geschichten aus diesem Genre verhält. Zwei Menschen haben eine besondere Begabung, mit der sie etwas - zum Beispiel die Welt - retten können. Sie verlieben sich und könnten glücklich sein, wenn sie nicht in großer Gefahr schweben würden. Alles eigentlich sowohl in Büchern, als auch in Filmen schon gefühlte hundertmal dagewesen. Auch Inhalte mit Zeitreisenden sind richtig in Mode gekommen. Und trotzdem: Die Autorin hat aus dem einfachen Inhalt etwas wundervolles entstehen lassen.

Als ich auch die letzte Seite des Buches zuende gelesen habe, war ich restlos begeistert. Vergessen war die anfängliche Unlust auf diese Geschichte. Mir hat es richtig Spaß gemacht in die fremde Welt einzutauchen, in denen Menschen besondere Begabungen hatten. Auch die Romanze war nicht einfach nur hingekritzelt, sondern ging mir persönlich ans Herz. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung des Jugendfantasybuches.
Jeder der Geschichten mit solchen Inhalten liebt, kommt an diesem Buch eh auf gar keinen Fall vorbei und alle die sich unschlüssig sind, sollten es eigentlich auch lesen. Denn sie werden nicht enttäuscht sein.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.01.2013
Ich fürchte mich nicht / Juliette Trilogie Bd.1
Mafi, Tahereh

Ich fürchte mich nicht / Juliette Trilogie Bd.1


sehr gut

Dieses Buch habe ich geschenkt bekommen. Ich selbst hätte es mir wohl niemals gekauft. Ich fing auch mit einer großen Unlust an, dieses Buch zu lesen. Ich hatte einfach das Gefühl, dass mich in dieser Geschichte nichts neues erwartet. Ich dachte, zu oft ähnliche Klappentexte gelesen zu haben. Handelt es sich hier wirklich um einen kleinen Stern am großen Himmel der Fantasybücher ist? Vielleicht ist es so. Doch dieser Stern hat es in sich.

Den Inhalt und den Verlauf, hat es so wirklich schon oft gegeben. Ein Mensch hat eine besondere Gabe oder einen Fluch - je nachdem wie man es sieht und stellt sich gegen den Rest der Welt, beziehungsweise gegen das Böse und begegnet ausgerechnet diesem Menschen die Liebe. Mal ehrlich: Ist das neu? Und löst atemberaubende Spannung aus?

Aber dann beginnt man zu lesen und merkt, wie man immer tiefer in das Buch hineingezogen wird. Vielleicht ist der Inhalt von dem Jugenbuch wirklich nicht neu. Die Autorin hat allerdings das Talent den Leser regelrecht an sich zu fesseln und trotzdem einen Sog aufzubauen, dem man sich nicht mehr entziehen kann und möchte. Emotionen sind plötzlich keine Beschreibung mehr, sondern real. Wir fühlen und leiden mit den Protagonisten mit und wollen Juliette trösten und ihr gleichzeitig helfen. Die Autorin regt nicht nur die Phantasie an, sonder projiziert einen regelrechten Film in den Kopf des Lesers ein. Und das macht das Buch so besonders und zeichnet Tahereh aus.
Lesern, die sowiso genau solche Geschichten mit eben diesem Verlauf so lieben, werden ohnehin begeistert sein und sich vor Begeisterungsstürmen gar nicht mehr einkriegen können.

Ich betrachte das Gefühl mit gemischten Gefühlen und doch komme ich nicht umhin es zu lieben. Warum? Weil ich es in einem Rutsch durchlesen musste. Weil ich mich mitten in der Szene befand. Weil mich die einfache und flüssige Sprache so verzaubert hat und weil ich vor Spannung zum Teil den Atem anhalten musste. Auch wenn der Inhalt nichts neues ist kann ich nur schwärmen. Und das muss eine Autorin erst einmal schaffen.
Ich freue mich sehr noch viel von ihr zu lesen. Was, wenn die Geschichten plötzlich originell sind? Mehr als so schon den Atem anhalten kann man doch nicht...

Bewertung vom 06.01.2013
Fünf / Beatrice Kaspary Bd.1
Poznanski, Ursula

Fünf / Beatrice Kaspary Bd.1


gut

Als großer Fan von Ursula Poznanski bin ich einfach nicht an "Fünf" vorbeigekommen. Die Autorin konnte mich bereits mit den beiden Jugendbüchern "Erebos" und "Saeculum" wahnsinnig begeistern. Wenn diese beiden Titel schon so unglaublich spannend sind, wie kann es da erst in einem Thriller für Erwachsene zugehen?

Der Aufbau des Thrillers ist so, wie man es eben von Büchern aus diesem Genre kennt. Man hat einen Mordfall und ein Ermittlerteam versucht den Fall zu lösen. Das klingt zwar völlig gewöhnlich und nach nichts neuem. Allerdings ist Ursula Poznanski bekannt dafür, dass immer ein bestimmtes, relativ aktuelles Thema im Mittelpunkt steht. Und hier geht es um Geocaching.
Die Autorin hat das Talent ein interessantes Thema zusammen mit Spannung und Cleverness in eine blutrünstige Geschichte zu verpacken. Allerdings hatte das Buch dennoch seine Höhen und Tiefen. Die Ermittlungen sind nicht immer so Spannend und würde Geocashing nicht so im Vordergrund stehen, wäre wohl das Buch auch nicht ganz so interessant.
Aber es wird auch viel durch flüssigen, leichten Schreibstil, blutrünstigen Morden und der Raffinesse des Mörders wieder wettgemacht.

Ich habe große Erwartungen in "Fünf" gesetzt und die wurden einigermaßen erfüllt. Mir hat das Buch zwar nicht ganz sogut gefallen, wie "Erebos" und "Saeculum", aber als echter Thrillerfan, konnte ich trotzdem von dem Inhalt begeistert werden. Der Fall war verzwickt und spannungsgeladen. Allerdings ist das Buch auf keinen Fall für zartbesaitete Leser.
Außerdem hat mir das Thema richtig gefallen. Ich bin richtig neugierig auf Geocashing geworden und bin immer noch großer Fan der Autorin. Freudig warte ich auf viele weitere Bücher und großen Lesespaß. Allerdings hoffe ich trotzdem wieder auf Jugendbücher, da ich glaube, dass ihr diese Themen einfach noch mehr liegen. Vielleicht gibt es dann wieder schlaflose Nächte, weil man nicht aufhören kann zu lesen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.01.2013
Evil
Ketchum, Jack

Evil


ausgezeichnet

Jemand, der meinen Buchgeschmack in Sachen Thriller teilt, hat mir dieses Buch empfohlen und war der Meinung, dass dieses genau meinen Lesenerv trifft. Es dümpelte noch lange auf meine Wunschliste herum, bis ich endlich zugriff und schnell anfing es zu lesen...

Es beginnt mit einem relativ langem Vorwort von Stephen King. Allerdings weiß ich nicht was ich davon halten soll. Wird mit dem bekannten Namen nur Werbung gemacht? Oder wollte der legendäre Autor zu diesem Buch seinen Senf geben?
Wäre ersteres der Fall, müsste nämlich erwähnt werden, dass Jeck Ketchum diese Werbung gar nicht nötig hat.

Jack Evil hat das Talent, eine Geschichte richtig lebendig werden zu lassen. Gefühle werden mit Leichtigkeit vom Leser nachempfunden und die Szenerie scheint echt zu sein. Gleichzeitig ist die Handlung ganz einfach gestrickt. Ein Verbrechen, von dem man vielleicht schon einmal irgendwo gelesen hat oder wie sie in anderen Büchern auch das eine oder andere mal geschehen. Und gerade das macht "Evil" so unglaublich furchtbar. Doch ist das gut bei einem solchen Inhalt? Denn die Verbrechen und die Emotionen der Opfer scheinen gar nicht so weit weggeholt zu werden. Und das ist genau die Mischung die Leser an ihre Grenzen bringen kann. Wo man anfängt, nicht mehr unbedingt daran zu denken, das wir hier nur irgendeine Geschichte in den Händen halten.
Eines muss ich auf jeden Fall sagen: Der Autor ist trotz des Grauens - oder vielleicht gerade deswegen - welches er uns hier präsentiert, einfach grandios.

Mich hat das Buch geschockt und zum Weinen gebracht. Ich kann als hartgesottener Fan der schlimmsten Thriller sagen, dass dies kaum ein Buch schafft und nach so manchen Buch gedacht habe, jetzt kann mich nichts mehr schocken. Und doch war das der Fall. Ich wurde an Abgründe geführt, die weit über das menschliche hinaus gehen und mir wurde vor Augen geführt, zu was Menschen überhaupt fähig sind und was man einander antun kann. Dass der Schreibstil flüssig und leicht zu lesen war, hat das Grauen eigentlich nur noch schlimmer gemacht, weil ich so nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
Ich möchte das Buch nur bedingt weiterempfehlen, da dieses Grauen, welches in "Evil" beschrieben wird, mit Sicherheit nichts für jedermann, ja nicht einmal für alle Thrillerfans etwas ist.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.01.2013
The Postman Always Rings Twice
Cain, James M.

The Postman Always Rings Twice


sehr gut

Manchmal habe ich das Gefühl wirklich hinter dem Mond zu leben. Auf das Buch wurde ich beim stöbern aufmerksam und mich hat der Klappentext sofort angesprochen. Dabei habe ich auch erfahren, dass diese Geschichte schon seit 1934 existiert und bereits fünf mal verfilmt wurde. Davon wusste ich aber überhaupt nichts. Und einen der Filme habe ich schon gar nicht gesehen.

Da ich schöne und passende Cover liebe, auch wenn es eigentlich auf den Inhalt eines Buches ankommen sollte, kann ich hier sagen, dass mich das Buch schon äußerlich sehr angesprochen hat. Außerdem ist es sehr passend gewählt. Ein Autowrack in einer scheinbar einsamen Gegend und darüber ein Schatten einer Frau. Einfach sehr treffend.

Die Handlung selbst ist so einfach, wie es eigentlich nicht sein kann. Ein Ehepaar, dass eine Raststätte führt, ein fremder Kerl der dort einen Aushilfsjob annimmt und eine Affäre mit der Frau des Hauses beginnt. Und die Lösung des Problems, dass die beiden mit ihrer Liebschaft haben. Sie müssen den Ehemann loswerden.

Der Autor schreibt sehr einfach und sehr flüssig. Man liest das Buch ganz schnell in einem Rutsch weg und kann sich ziemlich schnell in den Geschichte einfinden. Ruck zuck sind dann auch schon die gerade mal 155 Seiten weggelesen.
Daran wie die einzelnen Personen gezeichnet sind, und wie dämlich diese sich teilweise anstellen, merkt man, dass der Schreiber durchaus auch Humor hat. Ein Humor, der mir auf jeden Fall zusagt.

Einfache Handlung, die völlig ohne blutige und grausame Szenen auskommt, dennoch düster ist und ihren ganz eigenen Charme hat. Genau aus diesen Gründen konnte ich dann verstehen, warum dieses Werk ein Klassiker ist und schon so oft verfilmt wurde.

Mir hat "Wenn der Postmann zweimal klingelt" von der ersten bis zur letzen Seite richtig gut gefallen. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Schön ist es auch mal wieder einen Thriller in den Händen zu halten, den ich auch den zartbesaiteten Lesern empfehlen kann.
Ich hatte einen herrlichen Lesespaß und kann jetzt nicht nur behaupten endlich eine Bildungslücke geschlossen zu haben, sondern weiß jetzt warum diese Geschichte so beliebt und vor allem dass sie zeitlos ist.