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Lisa

Bewertungen

Insgesamt 710 Bewertungen
Bewertung vom 08.07.2024
Healing Kitchen - Quick & Easy
Rebo, Shabnam

Healing Kitchen - Quick & Easy


ausgezeichnet

Gesund, lecker und einfach in der Zubereitung

„Healing Kitchen - Quick & Easy“ ist bereits das zweite Kochbuch von Shabnam Rebo bekannt als „The Hungry Warrior“. In diesem widmet sie sich nun der alltagstauglichen Küche. Alle Rezepte sind dabei, vegan, schnell zuzubereiten und anti-entzündlich. Zu letzterem kann ich nicht so viel sagen, da wir gesundheitlich zum Glück keine Einschränkungen haben und deshalb nicht auf anti-entzündliche Lebensmittel achten müssen. Wichtiger waren uns hingegen die Alltagstauglichkeit, sowie der Verzicht auf tierische Produkte. Nachdem wir Einiges aus dem Buch getestet haben, kann ich das Werk guten Gewissens weiterempfehlen. Die Rezepte sind ausführlich beschrieben und funktionieren genau wie geplant. Neben superschnellen Gerichten, gibt es auch das ein oder andere was zum Beispiel durch Backzeiten länger als eine halbe Stunde braucht. Dennoch ist meiner Meinung nach eine hohe Alltagstauglichkeit gegeben. Auch geschmacklich überraschen viele Kreationen positiv. Denn die gesunden und nahrhaften Gerichte sind richtig lecker! Zwar braucht man oft diverse Gewürze und exotische Zutaten, wer aber wie wir regelmäßig vegetarisch und vegan kocht, hat Dinge wie Hefeflocken, Misopaste und geräuchertes Paprikapulver, um mal Beispiele zu nennen, sowieso vorrätig. Ausgehend davon, fehlten für die meisten Gerichte dann nur noch Kleinigkeiten. Alles in allem bin ich vom Gesamtkonzept sehr angetan. Auch die hochwertige Aufmachung des Kochbuchs macht Spaß. Ansprechende Bilder ergänzen alle Rezepte. Erklärende Texte machen jeweils Sinn und nehmen nicht überhand. Insgesamt vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Empfehlung!

Bewertung vom 04.07.2024
Dunkler Abgrund
Lillegraven, Ruth

Dunkler Abgrund


ausgezeichnet

Mitreißende Fortsetzung

Endlich geht die Geschichte rund um Clara weiter. Bereits "Tiefer Fjord" hat mir sehr gut gefallen und so war schnell klar, dass ich auch "Dunkler Abgrund" unbedingt lesen muss. In ihrem neuen Werk schließt Autorin Ruth Lillegraven nahtlos an die dramatischen Ereignisse an, weshalb ich euch unbedingt raten würde, zunächst den Vorgängerband zu lesen. Die Verwicklungen nehmen diesmal schnell Fahrt auf und so ist die Spannung von Beginn an hoch, was sich bis zur letzten Seite nicht ändert. Gekonnt spielt die Autorin mit Themen wie Schuld, Gerechtigkeit, aber auch Rache. Norwegen bietet dafür das passende Setting und erneut gefielen mir die eindrucksvollen Naturschauplätze am Besten. Inhaltlich hielt der Thriller für mich einige Überraschungen bereit, stellenweise wurde es mir zwar etwas zu abgedreht, das Ende überzeugte dann aber wieder durch eine bestechende Logik und dramatische Wendungen. Auch wenn die Handlung größtenteils abgeschlossen ist, könnte ich mir einen weiteren Band gut vorstellen und würde diesen auch auf jeden Fall lesen wollen. Für das eindrückliche und fesselnde Lesevergnügen vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 01.07.2024
Wolke Sieben ganz nah
Greenwood, Kirsty

Wolke Sieben ganz nah


sehr gut

Leichte Lektüre für Zwischendurch

Auch wenn ich nicht so oft zu diesem Genre greife, spricht mich gelegentlich doch auch mal ein Liebesroman an. Genau so war es mit „ Wolke Sieben ganz nah“ von Kirsty Greenwood . Beim Roman handelt es sich um eine unkomplizierte, recht klassische Liebesgeschichte, mit einer besonderen übersinnlichen Note. Denn wie bereits der Klappentext verrät, verschlägt es Protagonistin Delphie zunächst in ein Leben nach dem Tod, bis sie mit einer Aufgabe zurück geschickt wird. An sich ist die Geschichte nicht schlecht geschrieben und punktet zudem mit einer guten Mischung aus Humor, Leichtigkeit und ernsten Themen. Trotzdem konnte mich die Handlung nicht voll und ganz mitreißen, auch wenn ich leider nicht ganz ausmachen kann warum. Teils liegt es vielleicht an der Vorhersehbarkeit, welche sich durch den recht klassischen Liebesromanplot ergibt. Anderseits gab es auch den ein oder anderen überraschenden Twist. Auch der Schreibstil liest sich soweit flüssig und passt für mich zum Genre. Alles in allem fehlte mir wohl der letzte besondere Funken, ich kann mir aber gut vorstellen, dass das Buch seine Fans finden wird. Wer also auf der Suche nach einer entspannten Lektüre, voller sympathischer Figuren ist, sollte unbedingt zugreifen. Ich vergebe für das Buch immer noch gute 4 Sterne und eine eingeschränkte Leseempfehlung.

Bewertung vom 01.07.2024
Ken und Barbie / Im Kopf des Bösen Bd.2
Petermann, Axel;Mattfeldt, Petra

Ken und Barbie / Im Kopf des Bösen Bd.2


sehr gut

Realer Fall im fiktiven modernen Setting

„Im Kopf des Bösen - Ken und Barbie“ ist bereits zweite Band aus der Feder von Petra Mattfeldt und Axel Petermann. Auch wenn der Fall an sich unabhängig ist, empfiehlt es sich dennoch zuerst denn ersten Band zu lesen. Denn neben den Ermittlungen geht es auch ums Privatleben von Fallanalystin Sophie Kaiser und ihrem Kollegen Leonhard Michels. Ich selbst kannte den ersten Band noch nicht und hatte stellenweise dass Gefühl mir würde im Bezug aufs Private hin und wieder Subtext fehlen. Fans von True Crime müssen darüber hinaus entscheiden, ob ihnen ein Fall welcher aus Kanada kommt und bereits 30 Jahre alt ist, noch nah genug an der Realität ist, wenn er im Buch im heutigen Köln spielt. Dies störte mich persönlich weniger wobei, die detaillierten Ermittlungen dadurch rein fiktiv, aber durch das Fachwissen von Axel Petermann wenigstens sehr authentisch beschrieben wurden. Spannung kam auf jeden Fall auf und gerade die sehr analytische Denkweise von Sophie mochte ich sehr gerne. Ernsthaft miträtseln kann man als Leser:in hingegen nicht, hierfür stehen nämlich nicht alle Informationen zur Verfügung. Dennoch las sich der Thriller fesselnd und ich wollte unbedingt wissen wie alles zusammenhängt. Der Schreibstil war dabei angenehm flüssig zu lesen, nur hin und wieder störten mich kleinere unnötige Wiederholungen. Alles in allem kann ich auch aufgrund der genannten Punkte nicht die volle Sternezahl vergeben. Da aber auch viel für dieses interessante Werk spricht, vergebe ich letztendlich noch gute 4 Sterne.

Bewertung vom 01.07.2024
Wieso? Weshalb? Warum? Mein junior-Lexikon: Bauernhof
Erne, Andrea

Wieso? Weshalb? Warum? Mein junior-Lexikon: Bauernhof


ausgezeichnet

Lehrreich und hochwertig gestaltet

Fans von Wieso? Weshalb? Warum? können sich beim Junior-Lexikon Bauernhof, auf ein umfangreiches detailverliebtes Sachbuch in gewohnter Qualität des Ravensburger Verlags freuen. Auf 24 Seiten gibt es hier sehr viel Wissenswertes rund um die Landwirtschaft zu entdecken. Die Themenfelder sind vielfältig gewählt und erstrecken sich zum Beispiel vom Maschineneinsatz, über Tierhaltung, Gemüseanbau bis hin zum Ferienbauernhof. Kurze prägnante Texte vermitteln dabei spielerisch Wissen und besonders die zahlreichen Klappen machen schon den Kleinsten Freude. Der einzige kleine Kritikpunkt von unserer Seite ist lediglich, dass manche Klappen schon sehr klein sind und eine ausgereifte Feinmotorik erfordern. Für 2 Jährige alleine durchaus eine Herausforderung, gemeinsam beim Vorlesen aber kein Problem. Ansonsten können wir das Buch weiterempfehlen. Die liebevollen Illustrationen machen auch Erwachsenen Spaß und so wird dieses tolle Sachbuch sicherlich noch oft vorgelesen werden.

Bewertung vom 29.06.2024
Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit
Surmann, Volker

Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit


ausgezeichnet

Emotionales Jugendbuch mit gelungener Themenvielfalt und sympathischen Erzähler

„Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit“ von Volker Surmann gelangt hoffentlich in zahlreiche jugendliche Hände damit diese wertvolle Geschichte möglichst Viele erreicht. Auch wenn der Schreibstil, bedingt durch seinen jungen Erzähler und Hauptprotagonisten Leon, eher auf die jüngere Zielgruppe ausgerichtet ist, kann der Roman wie ich finde auch gut von Erwachsenen gelesen werden und empfiehlt sich unbedingt als Schullektüre. Thematisch ist das Buch einerseits keine leichte Kost, geht es doch um Depressionen, Trauer, Freundschaft und Mobbing, andererseits bewahrt sich Geschichte, durch die humorvolle Erzählweise, durchgehend eine tolle Leichtigkeit. Fesselnd und eindrücklich nimmt uns Autor Volker Surmann dabei in den Alltag von Leon mit und zeigt auf authentische Weise wie sich (leichte) Depressionen auswirken können. Aber auch weitere Themen wurden toll herausgearbeitet und machen das Werk zu einer wertvollen Lektüre. Ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit ganz viel Herz finden in dieser Geschichte denke ich viele Leser:innen Identifikationsfiguren. Für das insgesamt bewegende und stimmige Leseerlebnis vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 25.06.2024
In den Farben des Dunkels
Whitaker, Chris

In den Farben des Dunkels


ausgezeichnet

Intensiver Roman, mit einer ungewöhnlichen wie auch einzigartigen Geschichte

In seinem neuen Werk „In den Farben des Dunkels“ hat Autor Chris Whitaker erneut bewiesen dass er einfach schreiben kann. Wer seine vorhergehenden Romane genauso sehr mochte wie ich, sollte hier unbedingt zugreifen. Die Geschichte ist diesmal deutlich umfangreicher, taucht aber auch tief in die Erlebniswelten der Protagonisten ein und erstreckt sich über viele Jahre. Dabei wechselt das Tempo der eindringlichen Erzählung immer wieder von atemloser Spannung, hin zu ruhigen, nachdenklichen und poetisch anmutenden Passagen. Vorhersehbar ist dabei kein Teil der Handlung, wobei sich Zusammenhänge uns Leser:innen manchmal erst schmerzhaft langsam erschließen und das Ende dann doch mit seiner schlichten Logik umhaut. Der Schreibstil ist finde ich typisch für Chris Whitaker und machte es mir leicht voll und ganz ins Buch einzutauchen. Die Geschichte mitsamt ihrer authentischen Figuren, wird mir noch lange im Kopf bleiben. Denn der Opfer-zentrierte Fokus aber auch die einfühlsame Erzählweise machen den Roman zu einem echten Highlight. Gerne vergebe ich für dieses doch besondere Leseerlebnis volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 11.06.2024
Glow Like Northern Lights / Strong Hearts Bd.1
Stankewitz, Sarah

Glow Like Northern Lights / Strong Hearts Bd.1


ausgezeichnet

Gefühlvolle und aufwühlend Geschichte vor der wundervollen Kulisse Islands

„Glow Like Northern Lights“ von Sarah Stankewitz trifft wirklich mitten ins Herz und reißt seine Leserschaft voll und ganz mit. Schon auf den ersten Seiten wird es höchst emotional und Lillys Trauer um ihren Zwillingsbruder Luca macht auch die weitere Lektüre zu keiner einfachen. Trotz der Thematik gibt es aber auch immer wieder Leichtigkeit, traumhafte Naturszenen und eine prickelnd süße Liebesgeschichte. Lillys Trauer aber auch insgesamt alle Charaktere erschienen dermaßen authentisch, dass mir das mitfiebern nicht schwer fiel. Auch der Schreibstil ist so einladend und angenehm, so dass sich ein toller Lesefluss einstellte und ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Handlungstechnisch war für mich zwar schon früh klar, wie manches zusammenhängen könnte, in diesem Fall störte mich die Vorhersehbarkeit aber weniger. Einzig das offene Ende ist ein kleiner Wermutstropfen und Band 2, auch deshalb, ein absolutes Muss. Wer also Lust auf eine tiefgründige und emotionale Geschichte hat, ist hier genau richtig. Von mir gibt es dafür auf jeden 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 06.06.2024
Anna O.
Blake, Matthew

Anna O.


ausgezeichnet

Hält was es verspricht - Hochspannung trifft auf einen intelligenten Plot

Endlich mal wieder ein Thriller der mich von der ersten bis zur letzten Seite gepackt hat und inhaltlich wirklich mal was anderes ist. In meinen Augen ist der Hype um „Anna O.“ von Matthew Blake absolut gerechtfertigt, was das Buch zum Must-Read für alle Crime-Fans macht. Der Schreibstil ist mitreißend und super angenehm lesbar. Auch Kapitellängen und Perspektiven sind gut gewählt und sorgen für einen einnehmenden Lesefluss. Der Fokus, das Erzähltempo und der Spannungsbogen verändern sich im Handlungsverlauf immer wieder und auch sonst sorgt der Autor für mehrere Überraschungen und Twists. Durch dezent gesetzte Hinweise ist es möglich mitzuraten was richtig Spaß macht. Dennoch ist die Auflösung diffizil und gar nicht vorhersehbar. Darüber hinaus gefielen mir aber auch die psychologischen Feinheiten und die lebendig wirkenden Settings. Auch alle Figuren wirkten authentisch und lebensnah, ob man das bei Thrillern mag ist natürlich Geschmackssache. Mich persönlich holte das Werk aber voll und ganz ab und so ist es auch kein Wunder das ich das Buch regelrecht weg gesuchtet habe. Da ich absolut nichts zu meckern habe, vergebe ich natürlich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 02.06.2024
Grado in Angst
Nagele, Andrea

Grado in Angst


gut

Italien-Feeling, schreckliche Verwicklungen und eine taffe Kommissarin

„Grado in Angst“ ist bereits der 10. Band einer Krimireihe aus der Hand der Autorin Andrea Nagele. Für mich war es das erste Buch der Reihe und im Großen und Ganzen hatte ich nicht das Gefühl mir würde Wissen fehlen. Der Fall ist in sich geschlossen und im Team blickte ich durch zahlreiche Details zu den einzelnen Mitgliedern auch schnell durch. Allerdings muss ich zugegeben, dass ich das Verhalten vieler Erwachsener im Buch etwas irritierend fand und ihre Entscheidungen nicht immer nachvollziehen konnte. Eventuell hätte hier Vorwissen aus den vorhergehenden Bänden geholfen. Ich persönlich bin nach der Lektüre nun etwas zwiegespalten. Der Fall an sich ist durchaus spannend und hat durch seine Alltagsnähe eine große Schockwirkung. Auch Chefermittlerin Maddalena Degrassi mochte ich als Protagonistin gerne. Allerdings empfinde ich die Handlung nicht als wirklichen Krimi, da die Beweise von Beginn an dermaßen erdrückend sind das man von Ermittlungsarbeit kaum sprechen kann. Erst zum Ende hin gibt es dann doch noch einige Krimielemente. Was mir im Buch darüber hinaus aber richtig sauer aufgestoßen ist, dass die beiden Kinder, welche für die Handlung eine wichtige Rolle spielen, von allen Erwachsenen unfassbar und durchgehend angelogen werden. Angeblich zwar zu deren Schutz, für mich trotzdem nicht akzeptabel. Positiv hingegen fand ich den eingearbeiteten Lokalkolorit, welcher Lust darauf macht Grado kulinarisch und auch sonst zu entdecken. Der Schreibstil ist einfach gehalten, arbeitet mit eher kurzen Sätzen und vielen Dialogen. Ganz warm wurde ich mit diesem etwas abgehackten Stil nicht, was aber natürlich Geschmackssache ist. Dennoch las sich der Text flüssig und ich kam auch zügig durchs Buch. Insgesamt, unter Berücksichtigung meiner Kritikpunkte, vergebe ich 3 ½ Sterne.