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Bobo123

Bewertungen

Insgesamt 107 Bewertungen
Bewertung vom 09.05.2024
Deine große Leseraben-Box - lesen lernen mit Spaß 1. Klasse - Erstlesebücher, Spiele, Sticker und vieles mehr

Deine große Leseraben-Box - lesen lernen mit Spaß 1. Klasse - Erstlesebücher, Spiele, Sticker und vieles mehr


ausgezeichnet

Tolle Box mit vielfältigem Inhalt

Mein Kind war absolut begeistert, diese Box zu bekommen. Der Inhalt ist wirklich vielfältig und hat ihn den ganzen Nachmittag beschäftigt (und er hat noch kein Buch gelesen).

Zum Inhalt: 

- Ein Leseraben 1. Stufe Buch "Baumhausgeschichte". Das Buch hat ein Softcover und enthält drei kurze Geschichten mit ein paar Rätseln am Ende des Buches. (Zu erwähnen: Es gibt auf dem Buchcover ein großen Preis-Sticker.)

- Ein Minibuch (Softcover), auch in der 1. Stufe.

- Ein Rätselbuch (Softcover) mit 28 Rätseln

- Ein Mini-Puzzle (54 Teile) 

- Ein Memory Spiel aus dicker Pappe 

- Ein Kartenspiel mit Wörtern 

- Ein Stickerbogen

- Ein Buchstaben-Poster (leider nur Großbuchstaben) 

- Zwei Ausmal-Postkarten

- Ein "Bitte nicht stören"-Türschild

- Ein Leselineal als Lesehilfe. Das Lineal soll die Leserichtung zeigen und hat einen Schlitz in der Mitte. Man legt das Lineal auf dem Text und es soll Kinder beim Lesen helfen, in der richtigen Zeile zu bleiben. Die Idee finde ich interessant aber die Umsetzung könnte verbessert werden. Das Lineal ist nämlich auf beiden Seiten grün und es ist für Kinder nicht sofort sichtbar, welche die richtige Seite ist. 

Ein tolles Geschenk zur Einschulung!

Bewertung vom 01.05.2024
Onyekas Superkraft / Academy of the Sun Bd.1
Okogwu, Tolá

Onyekas Superkraft / Academy of the Sun Bd.1


sehr gut

Gleiche Geschichte, neuer Setting


"Academy of the Sun" erzählt eine ziemlich gängige "Kind-endeckt-Superkräfte-Geschichte". Allerdings findet die Handlung in Afrika statt und die Protagonistin ist ein afrikanisches Mädchen: Onyeka. Am Anfang lebt sie in London mit ihrer Mutter und entdeckt ihre Superkräfte, welche aus ihren Haaren stemmen. Sie fährt mit ihrer Mutter nach Nigeria, wo sie in der Academy of the Sun lernt, mit ihren Superkräften umzugehen. Irgendwann muss sie auch gegen einen Bösewicht kämpfen.

Die Handlung ist nicht besonders originell, aber ich glaube, das ist auch nicht das Verkaufsargument dieses Buches. Vielmehr lernen die Leser die Kultur Nigerias kennen. Zum Beispiel, ein Charakter spricht nur Pidgin-Englisch. Seine Wörter werden nicht übersetzt, aber durch den Kontext kann man gut verstehen, was er gesagt hat. 

Ich bin zwiegespalten über den Handlungsstrang, in dem Onyeka am Anfang ihre Haare hasst und durch die Superkräfte lernt, sie zu akzeptieren. Ich bin nicht sicher, ob die Botschaft der Selbst-Akzeptanz gut rüberkommt, da es im echten Leben keine Superkräfte gibt um seine Haare eine "Bedeutung" zu geben.

Bewertung vom 01.05.2024
Nic Blake - Die Prophezeiung der leuchtenden Welt
Thomas, Angie

Nic Blake - Die Prophezeiung der leuchtenden Welt


sehr gut

Fantasy-Abenteuer mit einer ungewöhnlichen Protagonistin

Nic Blake und ihr Vater sind "Ungewöhnliche": fantastisch begabte Leute, die in der Welt der Gewöhnlichen leben. Die Struktur der Handlung ist relativ herkömmlich: zwölfjähriges Kind entdeckt Zauberkräfte und muss (mithilfe ein paar Sidekicks) die Welt retten. In dieser Geschichte weiß aber die Protagonistin schon,  dass sie begabt ist, allerdings hatte sie am Anfang noch nicht gelernt, ihre Gabe zu benutzen. 

Besonders interessant in diesem Buch ist die Hauptfigur: ein afro-amerikanisches Mädchen. Dadurch wird ein Blickwinkel geboten, der in diesem Buchgenre nicht oft vertreten wird. Die Handlung ist auch ausdrücklich mit der afro-amerikanischen Geschichte verbunden: die magische Gabe wurde Schwarzen Menschen geschenkt, damit sie sich aus der Sklaverei befreien konnten und echte historische Ereignisse haben auch eine Bedeutung in der Geschichte. 

Das Buch ist spannend und das Tempo sehr schnell. Trotz 400 Seiten lässt es sich gut und schnell lesen.

Bewertung vom 01.05.2024
OTTO fährt los - Ein Sommer in Italien
Ottenschläger, Madlen

OTTO fährt los - Ein Sommer in Italien


sehr gut

Wunderschön illustriert, Text ausbaufähig

"Otto fährt los: Ein Sommer in Italien" ist ein wunderschön illustriertes Bilderbuch. Wer vor hat, mit jungen Kindern nach Italien zu reisen sollte unbedingt dieses Buch mitnehmen. Es erzählt nämlich die Reise von Pauls Familie mit dem Bulli Otto durch Italien.

Das Buch ist wirklich sehr toll illustriert. Die Bilder sind detailreich und es gibt viel zu entdecken. Die Seite, wo alles an Gepäck abgebildet wird, finde ich sehr gelungen, insbesondere die lustigen "Etiketten". An einigen Stellen wird auch aufgefordert, Sachen in die Illustrationen zu suchen. Das macht das Buch interaktiv. 

Allerdings finde ich den Text ausbaufähig. Ich finde die Geschichte manchmal schwierig zu folgen und Vieles bleibt ungesagt. Man springt  von einem Ort zum nächsten ohne überleitung. Es gibt oft "Cliffhänger-Sätze" wie "Und dann..." am Ende einer Seite, die auf der nächsten Seite nicht weitergehen. Sie haben mich beim Vorlesen gestört. Mir ist auch aufgefallen, dass einige Formulierungen wiederholt auftauchen: "macht große Augen", "gestikulieren", "kein bisschen", was mir nicht gefallen hat.

Trotzdem gebe ich dieses Buch vier Sterne.

Bewertung vom 01.05.2024
tiptoi® Mein Wimmelbuch
Kiel, Anja

tiptoi® Mein Wimmelbuch


sehr gut

Bunte Vielfalt, Diversität fühlt sich gezwungen an

Meine Kinder lieben tiptoi Bücher und besitzen sogar das ältere tiptoi Wimmelbuch (Mein großes Wimmelbuch). Im Vergleich ist die neue Version viel moderner. Die Bilder sind klarer und mit satten Farben eingefärbt. Auf jeder Doppelseite wird eine Szene dargestellt und es gibt viel zu entdecken. Ich mag, dass alle Figuren etwas tun. Dadurch kann man viel über sie erzählen. 

Als erstes haben sich meine Kinder die Lieder angehört. Das dritte Lied ist weniger gelungen, weil es am Anfang einige Sekunden Geräuschkulisse gibt und meine Kinder dachten, dass das Tippen nicht funktioniert hat. 

Dieses Buch ist deutlich divers. Die Diversität finde ich leider etwas eintönig und oberflächlich. Es gibt zwar eine Auswahl an "braunen Leuten", aber NIEMAND, der offensichtlich als nahöstlich oder asiatisch zu erkennen ist. Bei einer genaueren Untersuchung merke ich, dass die "weißen" Menschen nur blonde oder braune Haare haben und fast niemand schwarze oder rote Haare hat. Die weißen Menschen haben auch alle die exakt gleiche Hautfarbe. Wir haben auch bisher keine Figur entdeckt, die mit einem Akzent spricht. 

Von daher "nur" 4 Sterne.

Bewertung vom 28.04.2024
Ein kleines Geheimnis - Spiel mit mir und ich verrat es dir!
Ofner, Agi

Ein kleines Geheimnis - Spiel mit mir und ich verrat es dir!


sehr gut

Süßes Mitmachbuch

Dieses Pappbuch ist ein sehr süßes Mitmachbuch, empfohlen für Kinder ab zwei Jahren. Meiner Meinung nach könnte das Zielalter auch niedriger gesetzt werden. 

Das Buch ist sehr schön illustriert. Der Zeichenstil ist klar und simple und die Seiten nicht überladen.

Die kleinen Aktivitäten zum Mitmachen sind vielfältig. Es gibt zum Beispiel Bewegungen und Suchaufgaben. Bei manchen Aufgaben brauchen Kinder ein bisschen Vorstellungskraft, da sie z.B. eine gezeichnete Nuss dem Eichhörnchen zuwerfen sollen. Die Aktivitäten sind nicht zu kompliziert und Kinder können schon nach ein paar Mal durchlesen die Aktionen auswendig lernen. 

Das "Geheimnis" am Ende finde ich etwas überflüssig. Kinder im Zielalter verstehen nicht alle, was ein Geheimnis ist, und würden die Aktivitäten tun, egal ob man am Ende etwas bekommt. Ich finde auch das "Geheimnis", dass das Eichhörnchen das Kind lieb hat, nicht passend in dem Kontext, wo es so viele Bedingungen gesetzt hat. 

Von daher 4 Sterne.

Bewertung vom 22.04.2024
Anton und sein Gewissen
Bardeli, Marlies

Anton und sein Gewissen


gut

Nicht unbedingt das richtige Buch zum Thema
Es gibt einige komplizierte Themen, die Eltern gerne irgendwann mit ihren Kindern besprechen möchten. Es ist immer schön, wenn man ein Buch findet, das bei solch einer Konversation unterstützen kann. 

Allerdings finde ich die Erklärung in diesem Buch einerseits zu kompliziert und andererseits zu simplifizierend. 

Kompliziert: die Autorin versucht im Buch das Konzept "Gewissen" zu erklären. Dabei wird Antons Gewissen als geistlicher Doppelgänger gezeichnet, der ihn ständig berät (oder nörgelt). Für kleine Kinder ist die Darstellung zu abstrakt und sie wundern sich, warum es plötzlich zwei Antons gibt. (Die Altersempfehlung des Buches ist ab 3.) 

Simplifizierend: bis ein Kind dazu kommt, von einem kaputten Spielzeug davonzulaufen, ist schon eine Menge passiert. Warum hat es Angst, was zu sagen? Wahrscheinlich, weil es weiß, dass es Ärger kriegen wird. Das liegt daran, dass die Erwachsenen in der Vergangenheit kein Verständnis für das Kind gezeigt haben. Und plötzlich versucht man sein Kind zu überzeugen, dass es besser für ihn wäre, seine Fehler zu melden?

Bewertung vom 22.04.2024
Frieda, Nikki und die Grenzkuh
Marmon, Uticha

Frieda, Nikki und die Grenzkuh


ausgezeichnet

Kurzweilig, original und mit Tiefe

Das lustige Cover mit der Kuh gibt den Ton für das Buch an. In einem Dorf namens Elend herrscht seit immer Streit zwischen den Nordelendern und Südelendern. Der Streit wurde verschärft, als eine Kuh genau auf der Grenze ihr Kalb auf die Welt bringt.

Im Buch werden Themen wie Freundschaft, Mut und Zusammenhalt besprochen. Die Handlung bezieht sich auch auf ernste politische Themen wie Krieg, die Umwelt und die Wirtschaft. Die Geschichte ist aber witzig erzählt und passend für das Zielalter (ab 9) geschrieben. Vom Standpunkt eines Kindes aus gesehen, ist diese eine Kinder-gegen-Erwachsene Geschichte, wo Kinder versuchen die Erwachsenen zur Vernunft zu bringen. 

Ich mag, dass dieses Buch nicht nur recht unterhaltsam ist, sondern es auch einen Einblick in den komplizierten Strukturen gibt, die das Erwachsenenleben regieren. Für die Zielgruppe sind die Themen sehr zutreffend und in eine kurzweilige, gut lesbare und originale Geschichte verpackt. 

Ein lesenswertes Buch!

Bewertung vom 21.04.2024
Kackadiesisch! Darwins großes Regenwurm-Spektakel
Owen, Polly

Kackadiesisch! Darwins großes Regenwurm-Spektakel


gut

Sachbilderbuch über Regenwürmer

Das Buchcover ist ein echter Hingucker, mit goldenen Glitzerakzenten und dem Wort "Kackadiesisch!" im Titel. Mein Kind findet natürlich alles, was mit Kacke zu tun hat, spitze. 

Das tolle Cover verspricht leider etwas zu viel. Die Geschichte selber ist nicht so spannend oder lustig wie man erwartet. Es ist ein Sachbilderbuch über Charles Darwin und Regenwürmer. Darwin is für seine Evolutionstheorie bekannt, doch hat anscheinend mehrere Jahre seines Lebens dem Studium des bescheidenen Regenwurms gewidmet. Diese wenig bekannte Forschung ist in diesem Buch dargestellt. 

Die Geschichte ist Kindgerecht erzählt und die unterschiedlichen Experimente kurz und knapp (und manchmal auch lustig) beschrieben. Die Handlung an sich selbst ist nicht besonders spannend und das vermittelte Sachwissen bleibt etwas oberflächlich. Also liest man das Buch einmal durch und möchte es danach nicht  nochmal aufschlagen. Außerdem trifft der Zeichenstil nicht wirklich mein Geschmack: die Bilder wirken, als wären sie von Kindern gezeichnet.

Bewertung vom 21.04.2024
Conni und der Segelausflug / Abenteuerspaß mit Conni Bd.2
Iland-Olschewski, Barbara

Conni und der Segelausflug / Abenteuerspaß mit Conni Bd.2


sehr gut

Schönes Conni-Abenteuer

"Conni und der Segelausflug" ist der 2. Band der neuen Conni-Reihe, empfohlen für Kinder ab 8 Jahren. Die Reihe ist für fortgeschrittene Leseanfänger gut geeignet: der Text ist einfach und lässt sich sehr gut lesen und die Handlung ist nicht zu kompliziert. 

Die Geschichte finde ich interessant. Sie ist ein bisschen wie ein Mini-Thriller: auf dem Segelboot passieren seltsame Sachen und die Kinder versuchen herauszufinden, was los ist. 

Wie oft in den Conni-Büchern, geht es um soziale Beziehungen. In diesem Band lernt sie auch ein taubes Mädchen kennen. Ich finde es gut, dass die Conni-Bücher immer wieder neue Situationen vorstellen. Die jungen Leser können dadurch viel lernen. 

Die Themen werden allerdings sehr vereinfacht. Das taube Mädchen Yuna wird im Grunde wie ein normales Kind behandelt. Conni teilt ab dem ersten Tag eine Kajüte mit Yuna und es wird zum Beispiel nie besprochen, wie man sich gegenüber Yuna verhalten sollte, wenn es einen Notfall auf dem Boot gibt. Auch die Auflösung fühlt sich zu einfach an. Mit einem einfachen Ratschlag löst Conni tiefsitzende Frustrations- und Unsicherheitsgefühle auf.