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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
justitia
Wohnort: 
Erfurt

Bewertungen

Insgesamt 84 Bewertungen
Bewertung vom 01.10.2012
The Book of Tomorrow
Ahern, Cecelia

The Book of Tomorrow


sehr gut

Tamara hat stets im hier und jetzt gelebt und nie wirklich über das morgen nachgedacht. Doch das soll sich nun ändern: Nach dem Selbstmord ihres Vaters ist sie gezwungen gemeinsam mit ihrer Mutter ihr bisheriges Glamour-Leben aufzugeben und zu ihren Verwandten aufs Land zu ziehen. Doch dieses Leben dort hat rein gar nichts mit ihrem alten Leben in der Stadt zu tun. Und so fällt es Tamara sehr schwer sich dort einzugewöhnen. Doch einiges Tages findet sie in der fahrenden Bibliothek ein Tagebuch. Zunächst ist das Buch leer, doch als Tamara mit dem Schreiben beginnen will, stellt sie fest, dass doch bereits etwas drin steht. In ihrer eigenen Handschrift sind dort die Erlebnisse dargestellt - doch nicht etwa die vergangenen, nein, die zukünftigen....
Mal wieder ein gelungener Roman von Cecelia Ahern, der zum Nachdenken anregt - über das Leben. Wie viel Zeit verschwenden wir eigentlich? Zeit, die uns niemand wieder gibt und wir lassen sie einfach gehen. Dieser Roman zeigt auch, dass wir unser Leben selbst in die Hand nehmen müssen, um glücklich zu werden. Obwohl mir die Geschichte doch einen Hauch zu realitätsfern war, hat sie mich doch zum Nachdenken gebracht und am Ende doch tief bewegt. Mein Fazit: absolut lesenswert!!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.09.2012
Der Mann, der wirklich liebte
Lind, Hera

Der Mann, der wirklich liebte


ausgezeichnet

Michael und Angela sind glücklich. Alles ist perfekt und dann wird Angela zum dritten Mal schwanger. Für die beiden das größte Glück. Doch dann bricht Angela in der Arztpraxis zusammen und fällt ins Koma. Diagnose: Lock-in Syndrom. Die Zeit vergeht und Angela wacht einfach nicht aus dem Koma auf. Die Ärzte haben sie schon längst aufgegeben, doch Michael kämpft weiter um das Leben seiner Frau und seines ungeborenen Kindes. Und dann passiert das Unmögliche...
Ein sehr ergreifender und bewegender Roman, bei dem es sehr schwer fällt sich in die Gefühlslagen der Personen hineinzuversetzen. Doch man kann nur erahnen, wie Michael und seine Familie sich wohl fühlen. Man zittert und leidet regelrecht mit - von Anfang bis zum Schluss. Hera Lind schafft es diese traurige Geschichte bewegend und gefühlvoll darzustellen ohne dabei zu dick aufzutragen. Ein gelungener sehr emotionaler Roman!!

Bewertung vom 28.09.2012
Where Rainbows End
Ahern, Cecelia

Where Rainbows End


ausgezeichnet

Alex und Rosie sind seit ihrem 5. Lebensjahr beste Freunde und unzertrennlich. Das ändert sich auch nicht, als Alex nach dem Abi mit seiner Familie nach Amerika zieht und Rosie in Irland bleibt. Trotz Rosie's Schwangerschaft, Alex' Hochzeit und auch Rosie's Hochzeit verlieren die beiden nie den Kontakt zueinander. Sie bleiben auch weiterhin die besten Freunde - oder ist da etwa noch mehr?
Mal wieder ist Cecelia Ahern hier ein Meisterwerk gelungen. Sie schafft es auf beeindruckende Art und Weise die Entwicklung der beiden Hauptfiguren Rosie und Alex darzustellen - von ihrer Kindheit über die Pubertät bis hin ins Erwachsenenalter. Der Leser bekommt den Eindruck er erlebt das Wachsen ihrer Freundschaft aber auch die damit verbundenen Hürden hautnah mit. An den Briefstil muss sich der Leser zwar erst gewöhnen, doch das gelingt recht schnell. Ein berührender und gleichzeitig humorvoller Roman, der nie langweilig wird!

Bewertung vom 28.09.2012
Ich schreib dir morgen wieder
Ahern, Cecelia

Ich schreib dir morgen wieder


sehr gut

Tamara hat stets im hier und jetzt gelebt und nie wirklich über das morgen nachgedacht. Doch das soll sich nun ändern: Nach dem Selbstmord ihres Vaters ist sie gezwungen gemeinsam mit ihrer Mutter ihr bisheriges Glamour-Leben aufzugeben und zu ihren Verwandten aufs Land zu ziehen. Doch dieses Leben dort hat rein gar nichts mit ihrem alten Leben in der Stadt zu tun. Und so fällt es Tamara sehr schwer sich dort einzugewöhnen. Doch einiges Tages findet sie in der fahrenden Bibliothek ein Tagebuch. Zunächst ist das Buch leer, doch als Tamara mit dem Schreiben beginnen will, stellt sie fest, dass doch bereits etwas drin steht. In ihrer eigenen Handschrift sind dort die Erlebnisse dargestellt - doch nicht etwa die vergangenen, nein, die zukünftigen....
Mal wieder ein gelungener Roman von Cecelia Ahern, der zum Nachdenken anregt - über das Leben. Wie viel Zeit verschwenden wir eigentlich? Zeit, die uns niemand wieder gibt und wir lassen sie einfach gehen. Dieser Roman zeigt auch, dass wir unser Leben selbst in die Hand nehmen müssen, um glücklich zu werden. Obwohl mir die Geschichte doch einen Hauch zu realitätsfern war, hat sie mich doch zum Nachdenken gebracht und am Ende doch tief bewegt. Mein Fazit: absolut lesenswert!!

12 von 13 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.09.2012
Goldstück
Hertz, Anne

Goldstück


sehr gut

Das Leben ist ungerecht - denkt sich Maike. Nicht nur, dass sie ihr Freund verlassen hat, dann rasselt sie auch noch durch die Jura-Prüfung. Nun muss sie notgedrungen in einem Solarium arbeiten und das bei einem miesen Chef und miesem Lohn. Ihr Cousine Kiki ist da ganz anderer Meinung und so macht sie sie mit dem Anziehungsgesetz vertraut. Sie gibt ihr ein Buch, in das Maike ihre Wünsche so hineinschreiben soll, als wäre sie bereits Realität. Doch zunächst will das bei Maike nicht so recht funktionieren, doch dann...
Mit Goldstück ist den beiden Autorinnen mal wieder ein leichter und beschwingter Roman gelungen, bei dem das Lesen einfach nur Spaß macht. Locker und frisch geschrieben hat die Geschichte dennoch einen leichten ernsten Unterton. Einfach super!

Bewertung vom 14.09.2012
Traumhaft verliebt
Wilde, Lori

Traumhaft verliebt


gut

Sarah glaubt fest an den Brauch, dass wenn man am Weihnachtsabend ein Schicksalsplätzchen unter das Kopfkissen legt, man von seinem Traummann und Seelenverwandten träumt. So folgt sie Jahr um Jahr diesem Brauch und es erscheint ihr stets derselbe Mann: Travis Walker. Doch als sie erfährt, dass Travis heiratet, ist sie sich sicher, sie muss diese Heirat verhindern. Deshalb entschließt sie sich die Trauzeremonie zu stürmen und Travis von ihrer Liebe und Seelenverwandtschaft zu erzählen. Jedoch geht dieser Plan von Sarah nicht auf - Travis heiratet. Danach fühlt sich Sarah zu tiefst gedemütigt und verlässt den kleinen Ort Twilight. Als sie Jahre später als erfolgreiche Autorin in ihren Heimatort zurückkehrt und Travis wiedertrifft, nimmt das Schicksal seinen Lauf...
Eine berührende, aber zumeist extrem kitschige Geschichte. Die leichte und beschwingte Art der Formulierung und des Schreibstils der Autorin lässt den Leser leicht in die Handlung hineinzufinden. Am besten liest man dieses Buch in der (Vor)weihnachtszeit. Spannung oder ähnliches darf man hier allerdings in keiner Weise erwarten. Vielmehr handelt es sich hier um eine nette Geschichte für zwischendurch zum Entspannen im sonst doch stressigen Weihnachtstrubel. Sie verlangt vom Leser, dass er sich auf diese Geschichte einlässt und den Kopf ganz ausschaltet, ansonsten macht diese Geschichte keinen Spaß. Träumen ist angesagt und zwar von der ersten bis zur letzten Seite!!

Bewertung vom 17.08.2012
Hummeldumm
Jaud, Tommy

Hummeldumm


sehr gut

Das Lesen dieses Buches hat wirklich Spaß gemacht. Mit viel Witz und Leichtigkeit erzählt der Autor hier die Geschichte mehrer Urlauber, die auf den ersten Blick wohl nichts gemeinsam haben, aber dann doch im Laufe der Geschichte zu Freunden werden... Bereits am Flughafen beginnt für Matze Klein der Alptraum Urlaub. Nicht nur, dass er zunächst in der falschen Reihe im Flugzeug sitzt ... nein ... es kommt noch schlimmer. In Namibia angekommen hat Freundin Sina nicht etwa einen entspanntne Hotelurlaub gebucht, nein, sie hat doch tatsächliche eine Abenteuertour durch die Pampa für sie beide geplant. Und darauf hat Matze nun gar keine Lust - in einer klapprigen Kiste mit einem Haufen Bekloppter durch die Wüste fahren. Als wäre das noch nicht genug, erhält Matze gleich zu Beginn des Trips die Erinnerung die Reservierungsgebühr für ihre Traumwohnung zu übeweisen. Das hatte er ja ganz vergessen, doch das kann er Sina natürlich nicht sagen. Und so beginnt ein Kampf um Steckdosen, Adapter, Handyempfang und vieles weitere mehr...

Es war recht amüsant dieses Buch zu lesen, vor allem Matzes ständige Versuche die Reservierungsgebühr für die Wohnung zu überweisen bzw. die Überweisung in Auftrag zu geben. Immer wenn man dachte, jetzt hat es geklappt - wurde man enttäuscht... Und weiter ging der Kampf... Aber auch die Entwicklung der an der Reise teilnehmenden Menschen von einem Haufen Bekloppter zu einer Gruppe, die man doch als Freunde bezeichnen kann, hat der Autor authentisch und vor allem mit viel Witz und Humor dargestellt. Ich habe diese Urlaubslektüre sehr genossen und gute Laune habe ich von ihr noch zusätzlich bekommen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.08.2012
Irgendwas geht immer
French, Dawn

Irgendwas geht immer


weniger gut

Eigentlich ist die britische Familie Battle eine ganz normale Familie, der man auf der ganzen Welt sicherlich tausende Mal begegnet: Mutter Mo befindet sich in einer Midlife-Crisis, Tochter Dora durchlebt den ganz typischen Teenagerwahnsinnn und Sohn Peter sieht sich als ein Seelenverwandter von Oscar Wilde. Nur einer kommt eher nicht zu Wort: der Vater, er spielt hier eher eine untergeordnete Rolle. Fehlt nur noch eine Person: Oma Pamela, die für jeden stets den richtigen Kuchen und den richtigen Rat parat hat.
Die Geschichte ist in Tagebucheinträgen verfasst, was mir an sich sehr gut gefallen hat, da man dadurch die unterschiedlichen Sichtweisen der Personen kennen lernt. Doch sollte man hier keinerlei Spannung erwarten. Vielmehr lebt der gesamte Roman von dem britischen Humor und den skurrilen Charakteren. Beides sind Dinge, die man einfach mögen muss oder eben nicht. Zeitweise hat mich der Roman zwar zum Schmunzeln gebracht, mehr allerdings auch nicht. Gerade die letzten 100 Seiten zogen sich für mich wie Kaugummi, so dass ich froh war als der Roman endlich ein Ende hatte. Durch den doch sehr irre führenden Klappentext hatte ich auf den gesamten 349 Seiten eine Gefahr oder Bedrohung für die gesamte Familie erwartet. Letztendlich spielte dies jedoch eine sehr untergeordnete Rolle und machte somit jegliches Potential der Geschichte zunichte. Als störend empfand ich zudem, dass durch die unterschiedlichen Perspektiven der Familienmitglieder ein und dieselbe Geschichte meist mehrfach erzählt wurde und hierdurch sehr langatmig wirkte. Am wenigsten anfreunden konnte ich mit dem Charakter des Peter (Oscar). Nach meinem Empfinden war dieser Charakter zu überspitzt und wirkte dadurch auf mich sehr unrealistisch. Doch ist dies sicherlich auch dem britischem Humor geschuldet. Realitätsnaher empfand ich demgegenüber die anderen Charakter. Sie waren für mich authentischer dargestellt und somit konnte ich mich auch eher in ihre Gedanken einfühlen.
Insgesamt war das Buch ganz nett, mehr aber auch nicht. Humor, Spannung und Leichtigkeit - Dinge, die sich auf den ersten Seiten angedeutet haben, sind leider im übrigen Roman für mich gänzlich verloren gegangen. Dieses Buch ist nur etwas für Leute, die mit britischem Humor etwas anfangen können und auf skurrile und überspitzt dargestellte Charakter stehen - ich gehöre leider nicht dazu.