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bibliothek.auf.dem.land
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Meinerzhagen

Bewertungen

Insgesamt 147 Bewertungen
Bewertung vom 14.11.2023
Die kleine Schwalbe erlebt Weihnachten
Harris, Ben

Die kleine Schwalbe erlebt Weihnachten


sehr gut

Ein Bilderbuch für unsere Kleinen ab 4 Jahren.

Die Kinder begleiten eine kleine Schwalbe, in deren Stall die Geburt Jesu stattgefunden hat. Sie fliegt zu den Hirten und bekommt mit, wie ihnen verkündet wird, dass der Retter da ist. Auch die 3 Weisen aus dem Morgenland dürfen natürlich nicht fehlen, obwohl die zeitliche Beschreibung nicht korrekt ist.

Die Sprache ist kindgerecht und sehr frei erzählt.

Durch die liebevolle Bebilderung können sich die Kinder gut in die Geschichte hineinversetzen und gewinnen dadurch erste Einblicke, wie wichtig Jesus Christus als unser Retter für unser Leben ist.

Das Buch ist ein schöner Anknüpfungspunkt, den Kindern den christlichen Glauben und Geschichten aus der Bibel nahezubringen.

Bewertung vom 06.11.2023
Das Holz, aus dem wir geschnitzt sind
Spratte, Annette

Das Holz, aus dem wir geschnitzt sind


ausgezeichnet

In diesem tief zu Herzen gehenden Roman befinden wir uns im 18. Jahrhundert im Westerwald.

Wir begleiten Karl, einen feinfühligen, harmoniebedürftigen kleinen Jungen bis hin zum erwachsenen Mann. Schon früh hat er seine Leidenschaft für die Schnitzerei entdeckt und übt sich daran, unter anderem im elterlichen Schafstall. Seine Brüder haben nur Hohn und Verachtung für ihn über. Karl zieht sich immer mehr in sein Inneres zurück, schweigt zu vielem und geht den Konfrontationen lieber aus dem Weg.

Nur bei seinem über alles geliebten Großvater Jakob fühlt er sich angenommen und verstanden. "Wir sind anders als die anderen" saag sein Großvater oft zu ihm. Er lehrt ihn ihn auch immer wieder, das Böse mit dem Guten zu überwinden.

Doch dann stirbt Jakob und für Karl bricht eine Welt zusammen.

Und es kommt noch schlimmer, als eine Tragödie in seinem Elternhaus passiert.

Was wird aus Karl? Er erinnert sich an ein Geheimnis, das Jakob ihm anvertraut hat und eine große Lebensreise beginnt. Doch wo führt sie hin?

Der Roman ist so spannend und herzergreifend, dass man viel mitweint und mitleidet. Was mich sehr bewegt hat, wie Karl das Vorbild und die Annahme seines Großvaters geprägt haben. Das Gebet war ein großer Anker in den dunkelsten Zeiten seines Lebens. Ganz hervorragend ist Karls Wachstum herausgearbeitet, was auch seinem bedingungslosen Gottvertrauen geschuldet ist.

Die anderen Protagonisten sind alle auf ihre Art und Weise charakterlich authentisch.

Karl hat durch seinen Lebensweg Gott in allem geehrt und wurde reich gesegnet. Aus Hass wurde Liebe, aus Verachtung Anerkennung und aus Leid Segen.

Jeder sollte dieses Buch lesen.

Bewertung vom 30.10.2023
You Are My WAY
Brandt, Felicitas

You Are My WAY


ausgezeichnet

Zuhause - was ein schönes Wort für jeden, der eins hat und sich wohlfühlen darf.

Und genau so ein heimeliges Zuhause wünscht sich Emma von Herzen. Zurück von ihrer USA-Reise kommt sie nach Bibertal, um dort eine Arbeitsstelle in einem kleinen Buchladen anzunehmen. Ist das der Weg, den Gott mit ihr gehen möchte?

Emmas Weg in Bibertal beginnt recht holprig. Sie lernt Finn, den Bruder ihrer Vermieterin kenn, der durch einen Unfall seine Karriere beenden musste und tief verletzt ist. Wie soll Emma sich ihm gegenüber verhalten? Auch bei seiner Schwester Aylin stößt sie auf Abneigung. Ist sie hier wirklich am richtigen Ort? Immer wieder erwegt sie diese Frage vor Gott im Gebet.

Der Autorin gelingt es grandios Emmas Weg im Vertrauen auf Gott aufzuzeichnen und zeigt ganz klar, wie sich Gott um jeden Einzelnen kümmert, der nach seiner Weisung fragt.

Die Protagonisten sind so authentisch ausgearbeitet, sei es Emma, die die Probleme direkt und offen anspricht oder Finn, der ein seelisches Wrack ist und eine dicke Mauer um sich gebaut hat. Aber auf der anderen Seite begegnen wir in Bibertal so vielen liebenswerten und hilfsbereiten Menschen, dass es einem beim Lesen ganz warm ums Herz wird.

Der Schreibstil: ich kann nur sagen: spitze. Jedes Kapitel beginnt mit einem Chatverlauf, der manchmal nur zum Schmunzeln ist und alles auflockert. Spannung zieht sich durchs Buch. Man fühlt sich in Bibertal direkt wohl, vor allem in dem Buchladen, wo man auch ein kleines Café mit einer liebenswerten Wirtin vorfindet. Aber nicht alles ist Gold was glänzt, es gibt durchaus auch düstere Zeitgenossen, die sehr herausfordernd sind.

Mir hat sehr gut gefallen, wie der Glaube, das tägliche Gebet und das Fragen nach Gottes Willen eingeblendet werden. Vergebung, Vertrauen, Annahme und ein Nachhausekommen sind die Wörter, die alles gut zusammenfassen.

Ich freue mich schon sehr auf Band 2

Bewertung vom 25.10.2023
Meine Aufklapp-Bibel Weihnachten

Meine Aufklapp-Bibel Weihnachten


ausgezeichnet

Ein liebevoll bebildertes Aufklappbuch für unsere Kleinen ab 3 Jahren.

In dem Buch ist die Geburt Jesu kindgerecht dargestellt und erläutert.

Beginnend mit Maria und Josef, der Besuch des Engels, die Reise nach Betlehem, Geburt, die Hirten und die große Freude bei den Engeln.

Anhand von Lukas 1+2 und Matthäus 2 wird in einfachen Sätzen den Kindern das wichtige Ereignsi nahegebracht. Die Bebilderung ist nicht überladen, trotzdem gibt es viel zu entdecken. Die aufklappbaren Seiten runden das Buch sehr gut ab (Kinder lieben ja das Umblättern).

Der Einband ist dick wattiert, sodass es weich in der Hand liegt. Auch die einzelnen Seiten sind aus dicker Pappe, was ein Einreißen verhindert.

Mir gefällt das Buch sehr gut. So hat man einen Anknüpfungspunkt, den Kindern die Geburt Jesu nahezubringen und ihnen zu erklären, warum er geboren wurde: nämlich um für unsere Sünden am Kreuz zu sterben, damit wir Vergebung erlangen können.

Bewertung vom 16.10.2023
Fanny und Leo
Kramer-Wiesgrill, Julia

Fanny und Leo


ausgezeichnet

Naturliebhaber, Insektensammler und kleine Abenteurer aufgepaßt!

Das Buch mit Fanny und Leo und ihren Freunden ist dann genau richtig für Dich. Denn die vier Freunde bauen sich ein richtiges Geheimversteck an einem Bach im Wald. Dabei entdecken sie viele Insekten, kleine Tierchen und erleben das ein oder andere Abenteuer.

Der Autorin gelingt es durch ihren flüssigen, lebendigen und gut verständlichen Schreibstil den Kindern die Augen für Gottes Wunder am Wegesrand zu öffnen. Wer kennt schon den Unterschied zwischen Sand- und Mauerbienen oder wer weiß wie ein Ameisenhaufen aufgebaut ist und man nicht in ihm herumstochern sollte?

Schön finde ich, dass viele authentische Charaktere in dem Buch zu finden sind, sei es der alte Herr Schmidt, der die Blicke der Kinder auf Gott und Jesus Christus lenkt, die Flüchtlingskinder, mit denen gebastelt wird oder Frau Provinsky, die Biologielehrerin in Rente, die auch so einiges aus ihrem Leben zu erzählen hat.

Um die ganze Geschichte rankt sich noch ein Geheimnis um einen alten Brief, das gelüftet werden muss. Man darf sehr gespannt sein.

Ein schönes Buch, dass um Pflanzen und die Natur geht, aber auch um unsere Veranwortung sorgsam mit ihr umzugehen. Freundschaft, Vergebung und Versöhnung wird den Kindern lebendig vorgestellt. Ich hätte es noch gut gefunden, wenn Herr Schmidt den Kindern erzählt hätte, warum Jesus Christus am Kreuz gestorben ist. Nämlich für ihre Sünden und sie Buße tun müssen, um Vergebung zu erlangen und errettet zu werden.

Bewertung vom 12.10.2023
Es sei denn, es geschieht ein Wunder
Ottensmann, Elke

Es sei denn, es geschieht ein Wunder


ausgezeichnet

Israel - Gottes auserwähltes Volk und Land, was ihm besonders nah am Herzen liegt.

Und genau dieses Land ist Schauplatz des vor uns liegenden Romas, der auf einer wahren Begebenheit beruht.

Wir begleiten Linda, die ihren Traum wahr werden lässt. Nach dem Abitur zieht sie nach Jerusalem und möchte dort zum Judentum konvertieren. Sie ist völlig begeistert, bis sie auf einem Ausflug einen jungen Muslim kennen und lieben lernt. Doch wie kann sie das mit dem Judentum vereinbaren? Was denken die Eltern über die Beziehung?

Linda hat ihre rosarote Brille auf, ignoriert alle Ratschläge und muss dadurch ihre eigenen Erfahrungen machen. Wird sie glücklich?

Das Buch hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Der Autorin gelingt es meisterhaft viele jüdische Bräuche und Sitten einzubauen und sehr gut zu erklären. So bekommt der Leser eine klare Vorstellung vom Leben dieser völlig anderen Kultur, aber auch in die andersartige Denkweise und Gewohnheiten der Palästinenser, Araber, Juden und Muslime.

Zwischendurch schwengt die Autorin die Kamera nach Deutschland und fängt dort die Empfindungen von Lindas Mutter ein.

Der Schreibstil ist fesselnd, leicht verständlich und packend. Besonders gut hat mir gefallen, wie Gott schützend seine Hände über einen jeden einzelnen hält und auch den Eltern immer wieder Trost ins bange Herz schickt.

Ein tolles Buch, was zum Nachdenken anregt und dazu ermuntert, doch einmal gut gemeinte Ratschläge anzunehmen und sich vor Gott im Gebet die Frage zu stellen: Ist das wirklich der richtige Weg für mich?

Bewertung vom 10.10.2023
Wegbegleiter mit Fell und Flügeln
Merckel-Braun, Martina

Wegbegleiter mit Fell und Flügeln


ausgezeichnet

Ein wundervolles Andachtsbuch für Tierfreunde liegt vor uns. Die Autorin ist von kleinauf mit der Tierwelt in Freundschaft verbunden.

Das Buch beinhaltet 52 Andachten, die alle mit einer Überschrift und einem Bibelvers beginnen. Nach der Andacht wird in einem grau unterlegten Kästchen erklärt, was wir aus aus dem gelesenen Text für unser tägliches Leben entnehmen können. Ein Gebet rundet das Kapitel ab.

Der Autorin gelingt es sehr gut zu Erlebnissen aus dem Tieralltag parallel einen Bogen zu biblischen Geschichten aufzuzeigen, z.B. das aus auswegslosen Situationen doch noch Gutes entstehen kann.

Der Glaube wird sehr frisch, lebendig und aufmunternd in die Andachten eingebracht. Man spürt die Liebe und Herzenswärme der Autorin zu den Tieren, aber auch zu Jesus Christus, ihrem Herrn und Heiland.

Manchmal humorvoll, manchmal ernst: alles ist ausgewogen vertreten.

Ich kann das Buch allen empfehlen, auch denjenigen, die nicht so eine enge Beziehung zu Tieren haben.

Bewertung vom 05.10.2023
Das Cottage über dem Meer
Hannon, Irene

Das Cottage über dem Meer


ausgezeichnet

Endlich dürfen wir wieder die Seeluft in dem friedlichen Küstenstädtchen Hope Harbor schnuppern.

Wir lernen Jack Colby kennen, der in Hope Harbor ein erfülltes Leben führt. Er darf dort als Polizist arbeiten und schreibt nebenher noch Bestsellerromane. Doch dann steht Christi vor seiner Tür. Gerade die Frau, die ihm vor Jahren das Herz dermaßen gebrochen hat und von der er nur weg wollte. Aber was ist aus der egoistischen, verwöhnten und reichen Christi geworden? Warum und wofür will sie Geld von ihm?

Jacks Leben wird völlig durcheinandergewirbelt und alte, in eine Ecke gedrängte Gefühle steigen wieder auf. Als Krönung passiert dann noch etwas, was ihm den Boden unter den Füßen wegzieht. Wird er sein Leben je wieder in den Griff bekommen?

Auch bei Steve und Beth bröckelt es gewaltig in der Ehe. Schaffen sie es mit Gottes Hilfe einen Neuanfang zu wagen?

Das Buch steckt voller Überrraschungen, Emotionen, tiefen Verletzungen, Tränen und Leid. Zeigt aber auch Gottes große Gnade und Hilfe, dass er aus krummen Wegen Segenswege bereiten kann.

Mir hat sehr gut gefallen, dass der Leser innere Heilung, langsames aufbauendes Vertrauen und versöhnende Gespräche begleiten darf und wie wichtig das Gebet ist.

Durch den herrlich, leichten und liebevollen Schreibstil ist man wieder direkt im Städtchen, egal ob am leckeren Tacostand von Charly, bei Zach zum Kaffee in der perfekten Bohne oder in der Bäckerei Sweet Dreams.

Man legt das Buch mit einem zufriedenen Herzen weg.

Bewertung vom 21.09.2023
Noah und der verlassene Leuchtturm
Kloft, Stefanie

Noah und der verlassene Leuchtturm


ausgezeichnet

Ein super spannendes Buch liegt vor uns.

Wir begleiten Noah durch eine sehr turbulente Zeit. Er wohnt mit seinem Vater in der großen Stadt Berlin. Dort arbeitet sein Vater bei der Kriminalpolizei. Für Noah war das völlig normal, bis es eines Tages anonyme Anrufe gab. Ein Drohbrief liegt vor ihrer Wohnungstür und fiese dunkle Gestalten verfolgen sie.

Kurzentschlossen fährt Noah mit Freunden an die Nordsee, um dort in Sicherheit zu sein. Ein aufregender Wochenendurlaub beginnt. Eine erlebnisreiche Wattwanderung, ein verlassener Leuchtturm und dann tauchen plötzlich wieder diese fiesen Typen aus Berlin auf. Was wollen sie von Noah? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Durch die etwas größere Schrift, ist das Buch ideal zu lesen. Der Schreibstil ist für Jugendliche sehr gut verständlich. Es ist ab Seite 1 dermaßen spannend geschrieben, so dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin und das Buch viel zu schnell zuende war.

Die Protagonisten sind des Öfteren in großer Gefahr und besinnen sich darauf, dass sie einen Hirten haben, der auf sie aufpasst und sie auch suchen wird, bis er sie gefunden hat.

Die Autorin baut das sehr gut in die Geschichte ein, dass wir bei Gefahren zu Gott kommen können. Ihn können wir um Hilfe bitten. Er wird dann helfen, manchmal aber so, wie wir es nicht geahnt haben.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

Auch gibt es zu diesem Buch ein Antolinquiz.

Bewertung vom 08.09.2023
Meine Bibel zum Staunen
Nellist, Glenys

Meine Bibel zum Staunen


gut

Die farbenfrohe Kinderbibel beginnt mit einer Anmerkung der Autorin und enthält die Animation, sich selbst einmal zu fragen, wer Gott ist, wo Gott ist und weshalb ich Teil von Gottes großer Geschichte bin.

Es folgt ein Inhaltsverzeichnis der vorgestellten Geschichten sowohl aus dem Alten Testament als auch aus dem neuen Testament.

Die Geschichten sind im Großen und Ganzen bibeltreu nacherzählt. Manche kleinen Randereignisse, wie sie hätten sein können, sind teilweise eingefügt, was aber nichts vom ursprünglichen wegnimmt.

Nach jeder Geschichte gibt es einige Fragen, die mit "Ich frage mich" beginnen.

Die Bebilderung ist sehr schön gestaltet, sodass die Kinder sich alles gut vorstellen können.

Was mir absolut fehlt, ist der Kerngedanke der Bibel. Es wird leider nicht einmal von Sünde gesprochen und das Jesus Christus am Kreuz für alle Menschen leiden und sterben musste.. Nur wenn jeder persönlich mit seiner Sündenschuld zu ihm kommt, sie bereut und bekennt, wird er ein Kind Gottes. Diese Botschaft fehlt leider völlig.

Der Schreibstil ist gut lesbar. Leider gefiel es mir nicht, Gottes Empfindungen mit Adjektiven zu beschreiben, die uns nicht zustehen (z. B. Gott kicherte). Es sollte in Ehrfurcht von Gott gesprochen werden. Auch die Worte, die dem Herrn Jesus in den Mund gelegt werden, sind meines Erachtens nicht geziemend.

Ansonsten hat man viel Potential mit den Kindern die einzelen biblischen Geschichten durchzuarbeiten.