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Benutzername: 
Barbara
Wohnort: 
Remscheid

Bewertungen

Insgesamt 181 Bewertungen
Bewertung vom 26.07.2023
Kontur eines Lebens
Robben, Jaap

Kontur eines Lebens


ausgezeichnet

In Rückblenden erfährt man vom Leben der 81jährigen Frieda, die nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes ins Altersheim kommt.
Sehr einfühlsam beschreibt Jaap Robben diese Frau, die in ihrem Leben schreckliche Dinge erfahren musste. In den 60er Jahren ein uneheliches Kind zu bekommen war eine Schande, dafür verstoßen zu werden von den eigenen Eltern in der heutigen Zeit unfassbar. Gleichzeitig die große Liebe aufgeben und völlig alleine zurecht kommen zu müssen, keine Hilfe oder einen warmen Ort zu haben - um das durchzustehen braucht es eine starke Persönlichkeit. Und die hat Frieda, auch mit 81 Jahren und einer stark angegriffenen Gesundheit. Sie ist bockig und eigensinnig, macht ihrem Sohn Tobias das Leben oft schwer. Doch wenn man die Episoden aus ihrem Leben erfährt hat man viel Verständnis für ihre manchmal spröde Art und ihre Launen. Mit so einer Vergangenheit kommt man nur durch das weitere Leben, wenn man sich einen Panzer zulegt und viele Gefühle nicht zulässt. Genau das wurde gewünscht in einer Zeit, in der totgeschwiegen wurde, was nicht sein durfte. Doch es gibt Erlebnisse, die sich nicht vergessen lassen, die ein Leben lang schwelen und Narben hinterlassen und irgendwann ans Licht drängen. Erschreckend finde ich, dass die 1960er Jahre gefühlt noch gar nicht so lange her sind.
Robben versteht es hervorragend, die Kontur eines Lebens intensiv und berührend zu zeichnen. Sein Schreibstil ist angenehm zu lesen, nie ist diese Geschichte pathetisch oder übertrieben emotional. Gerade das gefällt mir besonders, ich begleite Frieda durch ihr Leben und kann mich gut in ihre Gefühle hinein versetzen. Auch die Beschreibungen ihrer Trauer um den verstorbenen Ehemann und ihre Eingewöhnung ins Altersheim ist sehr einfühlsam und nachvollziehbar.
Ein sensibles Thema wurde hier hervorragend umgesetzt in einem Roman, den man kaum aus der Hand legen kann. Eine unbedingte Leseempfehlung für jung und alt.

Bewertung vom 23.07.2023
Das Glück der Geschichtensammlerin
Page, Sally

Das Glück der Geschichtensammlerin


sehr gut

Janice ist mit Leib und Seele Putzfrau. Sie mag den Kontakt zu ihren Kunden und liebt deren Lebensgeschichten. Indem sie sich in die Geschichten anderer Menschen mit viel Einfühlungsvermögen vertieft flüchtet sie vor ihrer eigenen Vergangenheit. Doch de schwierigen Kundin Mrs.B gelingt es, Janice an ihre eigene Geschichte heran zu führen.

Wunderbar zu lesen ist es, welche Entwicklung Janice im Laufe des Buches durchmacht. Trotz aller Leichtigkeit in diesem Buch gibt es durchaus tragische und ernste Themen, die von Sally Page jedoch mit großer Leichtigkeit umgesetzt werden. Egal ob ein Suizid, die Einsamkeit, eine unglückliche Ehe oder Gewalt im Spiel ist, der Grundtenor des Buches bleibt immer im Wohlfühlbereich. Die bärbeißige Mrs.B ist besonders unterhaltsam, man kann sich die grantelige 92jährige richtig gut vorstellen. Dadurch kommt auch der Humor nicht zu kurz. Die Geschichten behandeln ganz vielfältige Themen, da ist von jung bis alt alles dabei. Und ich kann mir gut vorstellen, dass Putzfrauen tatsächlich manchmal so abfällig behandelt werden, wie es Janice beschreibt.
Dieser kurzweilige Wohlfühlroman ist sicher nicht sehr anspruchsvoll, macht aber ganz viel Spaß zu lesen und lässt einen gut unterhalten zurück. Schon das Cover zeigt alles, was dieses Buch ausmacht. Wer einen schönen Urlaubsroman sucht oder einmal den Alltag mit Krieg und Energiekrise vergessen möchte, für den ist dieses Buch genau das richtige.

Bewertung vom 23.07.2023
Sekunden der Gnade
Lehane, Dennis

Sekunden der Gnade


sehr gut

Vor der wahren Geschichte der Rassenunruhen in Boston in den 70er Jahren erzählt Dennis Lehane in "Sekunden der Gnade" die Geschichte von Mary Pat, die sich auf einen gnadenlosen Rachefeldzug begibt. Nachdem sie bereits ihren Sohn durch seine Drogensucht verloren hat ist nun ihre 17jährige Tochter Jules verschwunden. Verzweifelt versucht die Mutter, der Wahrheit auf die Spur zu kommen und schreckt dabei, getrieben durch Hass und Rachegefühle, auch nicht vor Gewalt zurück.
Die Unruhen sind Geschichte, die hier aus der Sicht einer weißen Mutter aus einem irischen Arbeiterviertel 1974 in Boston brutal und schonungslos erzählt wird. Traurig aktuell sind manche Szenen, seit Generationen überlieferte Vorurteile und Intoleranz befeuern den tiefen Hass und die Gewaltbereitschaft.
Ungewöhnlich finde ich hier, dass es mal nicht ein wütender Vater ist, der Rache nehmen möchte. Überhaupt spielen im Viertel von Mary Pat die Väter eine Nebenrolle, sind häufig abwesend: abgehauen, im Knast oder tot. Gewalt ist an der Tagesordnung, Prügel wird großzügig verteilt, die Mütter managen die Familie und eine Gruppe finsterer Gestalten hat die Kontrolle über das Viertel. Doch Mary Pat hat nichts mehr zu verlieren, sie nimmt es mit allen auf und stellt alle bisherigen Regeln auf den Kopf.
Dieses Buch beschreibt eine Geschichte, die beherrscht ist von Gewalt und Brutalität, von Hass und Rache. Einzig der Detektive Bobby Coyne ist ein menschlicher Polizist der verzweifelt versucht, das Gesetz durchzusetzen und das Schlimmste zu vermeiden. Seine Figur lässt den Leser im Strudel von so viel Wut ein bisschen aufatmen.
Es ist keine leichte Lektüre, die Lehane hier dem Leser zumutet, und doch fühlt man mit Mary Pat und bewundert nicht zuletzt ihren Mut, sich gegen die eigenen Leute zu stellen. Ich mag die Kombination aus Fiktion und den wahren geschichtlichen Geschehnissen. Eine Leseempfehlung für alle, die nicht zart besaitet sind.

Bewertung vom 05.07.2023
Apfelmädchen / Kommissarin Lind ermittelt Bd.1 (eBook, ePUB)
Martin, Tina N.

Apfelmädchen / Kommissarin Lind ermittelt Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Kommissarin Idun Lind muss im Fall eines grausam inszenierten Mordes ermitteln, ihr zur Seite steht ihr Partner Calle Brandt. Die beiden tappen lange im Dunkeln, bis sie schließlich auf eine schreckliche Familiengeschichte stoßen.
Mit Idun Lind geht eine sympathische und gründliche Ermittlerin an den Start, sie ist extrem sportlich und diszipliniert. Ihr Partner Calle ist ein bisschen eigen, aber die beiden harmonieren erstaunlich gut miteinander. Dieser Thriller beginnt trotz des brutalen Mordes eher gemächlich, steigert sich dann jedoch immer weiter im Tempo und bei der Spannung. Schockierend die eingeschobenen Episoden aus der Vergangenheit, von denen der Zusammenhang mit dem Mord lange nicht klar wird. Der Plot ist super durchdacht, plötzlich passt alles zusammen. Gut gefällt mir die traurige Parallel-Geschichte, die ernste Themen wie häusliche Gewalt und Sekten behandelt.
Ein sehr spannender Thriller und ein Ermittler-Duo, von dem ich gerne mehr lesen möchte. Eine unbedingte Leseempfehlung für alle Thriller-Fans.

Bewertung vom 02.07.2023
Gretas Versprechen / Die Winzerin Bd.3
Engel, Nora

Gretas Versprechen / Die Winzerin Bd.3


sehr gut

Nach dem Tod des Vaters kommen die drei Töchter wieder nach Haue auf das Weingut Freudberg in der Pfalz. Jede hat ihre Geschichte im Gepäck und egal ob sie aus New York, Spanien oder aus Berlin anreisen: alle drei haben sie gelitten unter dem plötzlichen Verschwinden ihrer Mutter Greta. Doch jetzt muss entschieden werden, wie es weiter geht mit dem Weingut und das klappt nur, wenn zunächst das eigene Leben in Ordnung gebracht und die Vergangenheit bewältigt wird.
Wer Gretas Geschichte von Anfang an verfolgt hat dem tut dieser letzte Band der Trilogie richtig gut. Es bleiben keine losen Fäden, keine offenen Fragen übrig und man fühlt sich richtig gut unterhalten. Ich kannte tatsächlich nur den 1. Band der Trilogie , konnte aber trotzdem hervorragend in den letzten Teil einsteigen.
Nebenbei lernt man auch einiges über das Leben als Winzerfamilie - was mir hier jedoch an manchen Stellen der Begeisterung innerhalb der Familie Bachstern etwas zu positiv erscheint - und über die Herstellung von Wein. Die Charaktere der Töchter sind interessant gewählt und der Umgang der Drei miteinander erfrischend launisch. Hier durchbricht das Autorenduo die in meinen Augen etwas zu intensive Alles-wird-gut-Aussage des Buches. Das ist auch der Grund für den Stern Abzug in meiner Bewertung.
Ein echtes Frauenbuch und eine Leseempfehlung für alle, die gute Unterhaltung in Kombination mit etwas Drama und Herzschmerz mögen.

Bewertung vom 20.06.2023
Here With Me / Die Adairs Bd.1 (eBook, ePUB)
Young, Samantha

Here With Me / Die Adairs Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Robyn kommt aus Boston nach Schottland um ihren Vater Mac zu suchen, mit dem sie lange keinen Kontakt hatte. Dieser arbeitet als Sicherheitschef für den ehemaligen Hollywood-Star Lachlan Adair in seinem noblen Resort. Als Mac verletzt wird beginnt die ehemalige Polizistin Robyn Nachforschungen anzustellen. Dabei kommt sie bald Lachlan Adair näher.
Samantha Young ist es gelungen, einen Liebesroman geschickt mit einem Krimi zu verbinden. Zum Ende hin nimmt die Spannung deutlich zu, das tut dieser Geschichte über 500 Seiten sehr gut. Abwechslungsreich lesen sich die Kapitel aus den wechselnden Perspektiven von Robyn und Lachlan.
Robyn ist eine nach außen hin eine sehr starke und mutige Frau, die jedoch hinter der Fassade mit Unsicherheit und Zweifeln zu kämpfen hat. Lachlan Adair tritt zunächst als arrogant und versnobt auf, wird aber im Laufe des Buches zu einer deutlich sympathischeren Person.
Interessant ist es zu lesen, wie sich Vater und Tochter langsam näher kommen.
Auch wenn mir die Kombination aus Liebesgeschichte und Krimi gut gefällt hat mich doch die gesamte Geschichte nicht voll überzeugt. Manche Charaktere sind etwas merkwürdig und die Liebesgeschichte hat für meinen Geschmack zu viel Herzschmerz.

Bewertung vom 15.06.2023
Putin im Wartezimmer
Lou, Bihl

Putin im Wartezimmer


sehr gut

Lou Bihl ist es gelungen, ein neues Genre zu erfinden: den politischen Arztroman. Und obwohl es hier viel um Politik geht und explizit um Putins Einmarsch in der Ukraine, ist dieses Buch unterhaltsam zu lesen, dabei gleichzeitig humorvoll, informativ und berührend.

Das unfreiwillige Zusammenkommen von sieben übergewichtigen Menschen in der Praxis ihrer Hausärztin zu einem Kurs über gesunde Ernährung führt zu heftigen Diskussionen rund um den Russland-Krieg. So verschieden diese sieben Personen sind, so unterschiedlich sind auch ihre Ansichten und damit wird das Aufeinanderprallen der Charaktere schon mal recht heftig. Aber besonders faszinierend ist es, die Geschichte der einzelnen Menschen zu erfahren, die Gründe für das Übergewicht, die alle nachvollziehbar und menschlich sind. Auch die Hausärztin selber, sehr authentisch beschrieben von der Autorin und pensionierten Ärztin, kann so ein paar Einsichten in den Alltag ihres Berufsstandes geben.

In Zeiten der permanenten Berichterstattung über Gräueltaten in der Ukraine und dem Russland-Krieg ist dies ein Buch, das trotz vieler Fakten zu den aktuellen Geschehnissen leicht zu lesen ist, das Menschliche nicht aus den Augen verliert. Es lässt die Leser*innen mit einem positiven Gefühl zurück und nicht zuletzt die interessanten Illustrationen von Daniel Horwitz machen dieses Buch zu etwas ganz besonderem.

Bewertung vom 15.06.2023
Die Zeitreisende
Lemper, Ute

Die Zeitreisende


sehr gut

Ute Lemper erzählt in ihrer Autobiographie von ihrem Leben als Sängerin, Tänzerin, Schauspielerin und Künstlerin. Anlässlich ihres 60. Geburtstags begibt sie sich auf eine Zeitreise durch ihr Leben, dabei kommen auch immer wieder zeitgeschichtliche Themen zur Sprache.
Interessant ist der Aufbau des Buches: es setzt sich zu Beginn zusammen aus Texten aus der Gegenwart und einem als "Unzensiert" deklarierten Text, den sie bereits 1995 über ihr Leben geschrieben hat. Auffallend ist hier, das der Schreibstil sich unterscheidet. In den Texten aus der Gegenwart wirkt Ute Lemper deutlich abgeklärter, desillusionierter, manchmal fast ein bisschen müde. Die "Unzensiert"- Passagen sind voller Energie, die Emotionen heftiger, der Wille zum Erfolg riesig. Dieser Wechsel macht den ersten Teil des Buches interessanter und bildet die Zeitreise zwischen Gestern und Morgen besonders deutlich ab.
Viel erfährt man über Ute Lempers Karriere, ihren Aufstieg und Fall in Deutschland und ihren Neubeginn in den USA. Ihre Karriere führt sie durch die ganze Welt, sie trifft unendlich viele andere Künstler und bekannte Persönlichkeiten. Voller Leidenschaft erlebt man eine echte Power-Frau, die sich nicht unterkriegen lässt, die auch physisch oder psychisch verletzt auf der Bühne steht, immer professionell und bemüht, alles zu geben. Erstaunlich offen erzählt Ute Lemper auch von persönlichen Erlebnissen, von ihren vier Kindern, von gescheiterten Ehen, die sie voller Selbstzweifel zurück lassen, von Vertrauensverlust und Verrat.
Wer Ute Lemper auf ihrer Zeitriese begleitet betritt die Welt der Künstler mit ihren vielen Höhen und Tiefen. Gleichzeitig erlebt man einen Ausflug durch die Zeitgeschichte der letzten 60 Jahre.
Eine interessante Autobiographie mit tiefen Einblicken in das Leben einer großartigen Künstlerin.

Bewertung vom 15.06.2023
Wo du mich findest
Barns, Anne

Wo du mich findest


sehr gut

Übersetzerin Sophie hat schwere Zeiten hinter sich, erst stirbt ihr Vater und kurz darauf ihre beste Freundin. Ihre Ehe mit Thomas ist nicht mehr wirklich glücklich, was sich manifestiert, als sie auf Rügen eine kurze Begegnung mit einem Mann hat, dem sie versehentlich Kaffee über den Ärmel schüttet. Wieder zu Hause träumt Sophie von diesem völlig fremden Mann und schließlich reist sie erneut nach Rügen, um ihn zu finden und kennen zu lernen.
Dieses Buch ist interessant geschrieben, aus der Sicht von Sophie erzählt und an den unbekannten Mann auf Rügen gerichtet. In kurze Kapitel gegliedert liest sich dieser Roman an einem schönen Urlaubstag in einem Rutsch durch und versteht es dabei, gut zu unterhalten. Wie realistisch diese Geschichte ist sei mal dahin gestellt, erzählt jedenfalls wird sie von Anne Barns leise und eindringlich. Hier geht es um die vielen Gesichter der Liebe, im Fall von Sophie nicht nur zu einem einzigen Mann: zu neuen Freundinnen jeden Alters, zu den Eltern der verstorbenen besten Freundin, zu einem Fotografen, zu einem Hund, zu einem besten Freund. Sie alle helfen Sophie, sich im Verlauf der Geschichte selber zu finden und sich für ein neues und anderes Leben zu entscheiden - letztendlich, glücklich zu sein.
Die Person Anton ist mir zu Beginn eher unsympathisch, er bleibt sich aber im Verlauf des Romans immer treu. Dabei gibt er niemals vor, sich ändern zu wollen und das nötigt mir dann doch einen gewissen Respekt ab.
Nebenbei erfreut man sich als Leser*in an den schönen Beschreibungen von Rügen, das vermittelt ein bisschen Urlaubsstimmung.
Ein ruhiges Buch, schön zu lesen und in meinen Augen ein echter Frauen-Urlaubsroman.

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Bewertung vom 01.06.2023
Der Bojenmann
Schlenz, Kester;Jepsen, Jan

Der Bojenmann


sehr gut

Ein Serienmörder treibt in Hamburg sein Unwesen, und das auch noch auf sehr spektakuläre Art. Kommissar Thies Knudsen, ein bisschen mürrisch, ein bisschen eigen, ermittelt zusammen mit seiner beinharten Kollegin Dörte Eichhorn. Unterstützt werden sie dabei von Oke Anderson, pensionierter Kapitän und Lotse, und bester Freund von Knudsen.
"Der Bojenmann" vereint einen Krimi mit vielen aktuellen Themen: unter anderem die Klimakrise, Umweltverschmutzung und die Ausnutzung der Seeleute kommen zur Sprache, manchmal tritt da fast der eigentliche Fall in den Hintergrund. Und der hat es in sich, als Leser*in erfährt man erstaunlich detailliert, wie man Leichen plastiniert. Früh steht fest, wer der Mörder ist, das tut der Spannung allerdings tatsächlich keinen Abbruch. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, das gefällt mir. Das etwas plötzlich kommende und offene Ende allerdings lässt mich etwas enttäuscht zurück, hier wird man quasi gezwungen, den Folgeband zu lesen.
Ganz nebenbei erfährt man viel über die Stadt Hamburg und ihren Hafen, ein kleiner touristischer Ausflug am Rande.
Fazit: Ein netter hanseatischer Krimi mit spektakulären Leichen.