Der verbotene Schlüssel, DVD

gut

Dieser Film mit Kate Hudson ist echt gut. Sie spielt eine Krankenschwester, die in der sumpfigen unheimlichen Gegend von New Orleans einen älteren Herren pflegt, der zusammen mit seiner Frau ein altes Plantagen-Landhaus aus der Zeit der Sklaverei bewohnt.
Die ältere Dame wirkt sehr direkt und streng und versucht die Krankenschwester gleich in ihre Schranken zu weisen. Des öfteren ist ein Anwalt der alten Dame zu Gast.
Die Krankenschwester untersucht das unheimliche Haus und pflegt den älteren Herrn, so gut es geht. Aber die ältere Dame scheint irgendwie latent dagegen zu sein.
Erst später stellt sich heraus, dass sie mit dem Anwalt gemeinsame Sache macht. Sie betreiben Voodoo-Zauber und am Ende übernimmt die ältere Dame Besitz vom Geist der Krankenschwester und der Anwalt vom Geist des älteren Herren.
Es wird am Ende des Films klar, dass dies seit Generationen in diesem Haus so geht, da die ursprünglich vor über einem Jahrhundert lebenden beiden Sklaven, nachdem sie von ihren Dienstherren beim Voodoo erwischt wurden, gehängt und verbrannt wurden, und sich seitdem in den jeweils dort im Haus Lebenden "einnisten" und diese wiederum den Voodoo-Zauber an den nächsten übergeben usw. usf. etc. pp.
- schön düsterer und spannender Film, wenn auch mit einigen Längen
- einige Szenen, die herausgeschnitten wurden, sind im Bonus-Material; ich hätte sie ehrlich gesagt lieber im Film belassen

Der Teufelsgeiger

gut

Ich hab den Film innerhalb von 4 Tagen zweimal gesehen. Einmal allein. Dann zusammen mit Papi und Mami. Uns allen hat David Garrett als Paganini-Darsteller gut gefallen.
Vieles ist nicht autobiografisch überliefert, daher wurde im Film einiges dazuerfunden, hält sich jedoch im Rahmen. Wirkt dennoch recht realistisch.
Paganini selbst wird von Garrett gut verkörpert, wobei anzumerken ist, dass David Garrett etwas hübscher ist als das Original.
Witzig im Film ist eine Szene, wo Garrett ein Stück von Paganini spielt, das auch in einem der großen Loriot-Filme von einem Obdachlosen in einer Szene dort wie ein Wilder gespielt wird.
Ansonsten ist im Film lediglich etwas nervig, dass einige Frauen als Demonstranten gegen Paganini auftreten, den sie für seine Wirkung auf Frauen verteufeln.
Insgesamt ist der Film etwas lang geraten, fällt beim Zuschauen jedoch kaum auf.
Gegen Ende ist ein krasser Zeitsprung, der Paganini auf einmal kurz vorm Sterben zeigt. Garrett wurde jedoch kaum auf "alt" getrimmt, so dass das Ende mit der Krankheitsgeschichte etwas überraschend kommt. Ein paar graugefärbte Haare hätten das ganze noch lebensechter wirken lassen...

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Oblivion, 1 DVD

gut

Ein Film, der für einen unterhaltsamen Abend sorgt. Tom Cruise sieht man seine 50 Jahre nicht an. Überhaupt macht er den Film zu etwas Besonderem, denn ohne ihn glaub ich hätt ich ihn nicht extra angeschaut.
Die Story steht hier ja schon irgendwo auf der Seite beschrieben. Gut umgesetzt. Gute Tricktechnik. Die Kampf-Drohnen sehen so ähnlich aus wie im Film "Krieg der Welten", wo Tom Cruise ja auch mitspielte.
Die Landschaft der Erde wirkt etwas steril, was jedoch nicht verwunderlich ist, da ja Jahrzehnte vorher Atombomben darauf abgeworfen wurden und der Mond durch Aliens zerstört wurde, so dass die fehlende Gravitation des Mondes für Verwerfungen auf der Erde sorgte. Die Städte sind zerstört. Hier und da sieht man noch Reste, so z. B. vom Empire State Buildung, einigen großen Brücken und Denkmalen.
Die Filmmusik ist auch ganz gut, kommt jedoch erst am Ende des Films im Abspann richtig zur Geltung, vorher im Film nur in Ansätzen zu hören.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Gandhi Deluxe Edition

ausgezeichnet

grandioses Epos, hab den Film nur einmal im TV gesehen als Jugendlicher, war sehr beeindruckt
evtl. kauf ich mir die DVD mal

Gravity

gut

Ich wollte mir die DVD erst nicht bestellen, weil ich dachte, dass die Handlung wohl nicht sonderlich actionreich ausfallen würde. Ich war dann beim Gucken jedoch angenehm überrascht, dass doch einigermaßen was los war, dafür dass die Handlung quasi in der Gegenwart spielt und nicht wie sonst in Science-Fiction-Filmen üblich in ferner Zukunft und mit irgendwelchen Aliens mit dabei.
Ja Gott - die Handlung ist relativ einfach. Ein Shuttle wird im Weltall durch Schrottteile eines durch eine russische Rakete zerstörten Satelliten zerstört, die Raumfahrer, gespielt von Sandra Bullock und George Clooney, müssen sich in ihren Raumanzügen außerhalb des Raumschiffs zurechtfinden.
Sandra Bullock findet am Ende in einer Rettungskapsel zurück zur Erde. Zwischendurch sieht man ihren durchtrainierten Körper, macht etwas auf "Barbarella", wie damals Jane Fonda, bloß zeigt sie nicht alles...
Find den Film nicht supertoll, aber alles in allem dennoch: gut

3 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Logan's Run - Flucht ins 23. Jahrhundert

gut

Hatte ich vor bald 20 Jahren mal im TV gesehen und erinnerte mich noch dunkel daran. Gezeigt wird, wie in ferner Zukunft die Menschen in Kuppelstädten leben. Mit 30 Jahren müssen die Bewohner sterben, um danach angeblich wiedergeboren zu werden. So soll die maximale Einwohnerzahl aufrecht erhalten bleiben.
Einer der Bewohner will dieses Theater nicht mitmachen, zudem nicht klar ist, ob das mit der Wiedergeburt so stimmt. Er flieht mit seiner Freundin und trifft außerhalb der Kuppel auf einen alten Mann, gespielt von Peter Ustinov, der sagt er und seine schon verstorbenen Eltern seien draußen aufgewachsen, er hätte als Kind noch in den Flüssen fischen können. Gezeigt wird auch das im Film inzwischen verfallene und durch Pflanzen zugewucherte Washington. U. a. das Lincoln Memorial mit der Statue des Abraham Lincolns, des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten.
Ist schon ganz gut gemacht für damalige Verhältnisse der Film. Nur wer genau hinschaut, erkennt, dass die Kuppelstädte in Wirklichkeit im Miniformat wie Eisenbahnlandschaften aufgebaut sind und die überwiegende Handlung in der Stadt offenbar in futuristisch umgestalteten Einkaufsparadiesen gedreht wurden.