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Benutzername: 
lalunara
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lese fast alles

Bewertungen

Insgesamt 109 Bewertungen
Bewertung vom 13.03.2024
Meeresfriedhof / Die Falck Saga Bd.1
Nore, Aslak

Meeresfriedhof / Die Falck Saga Bd.1


ausgezeichnet

Absolut fesselnd
Erst Mai 2025 soll der 2. Band der Trilogie herauskommen. Das ist absolut zu lange. Schon lange nicht mehr habe ich einen dicken Wälzer von knapp 550 Seiten so ausgefressen.
Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte gepackt. Die 2 Zweige der Familie könnten gegensätzlicher nicht sein. „Geld regiert die Welt“ und in „regiert“ steckt nicht umsonst das Wort „Gier“.
Der Roman ist teilweise fiktiv, grundlegende geschichtliche Sachverhalte sind weitestgehend authentisch und wenn ich den Autor Aslak Nore richtig verstanden habe, sind auch die Schilderungen der Kriegsgeschehnisse verbürgt von Menschen, die zum Teil nur der Autor kennt und auch in seiner Danksagung nicht genannt werden können auf Grund von Geheimhaltungsstufen.
Großindustrielle regieren das Weltgeschehen, sind verantwortlich für Kriege und für trügerischen Frieden, verlagern Kriegshandlungen wohin es ihnen nützt und knüpfen genau aus diesem Grund Fäden, die zerstört werden, wenn kein Nutzen mehr besteht. Ebenso wird auch mit Menschen umgegangen.
Aslak Nore hat hier in Romanform einmal mehr erzählt, dass Verschwörungstheorien oft nur so genannt werden, damit möglichst niemand deren Wahrheitsgehalt enttarnt und Menschen, denen diese Theorie plausibel erscheinen oder sogar Beweise vorlegen, werden Mundtot gemacht mit unterschiedlichen Mitteln. Das Perverse dieser Politik schildert der Autor höchst spannend. Ich freue mich auf den 2. Teil.

Bewertung vom 04.03.2024
Das Opernhaus: Rot das Feuer / Die Dresden Reihe Bd.2
Stern, Anne

Das Opernhaus: Rot das Feuer / Die Dresden Reihe Bd.2


ausgezeichnet

Noch besser als der 1. Teil
Ich bin begeistert vom 2. Band des Opernhauses, welcher über die Geschichte Dresdens, speziell um 1850 und vor allem um die berühmte Semperoper erzählt.
Hier ist alles drin, was ein guter Roman benötigt: Liebe, Geschichte und Politik. Letztere kam mir im 1. Band etwas zu kurz, wobei mir das beim Lesen im vorigen Jahr gar nicht aufgefallen ist. Aber durch den 2. Band bin ich mir jetzt sicher: die Beschreibung der politischen Verhältnisse, eingebunden in die Geschichte der Protagonisten machen dieses Buch sehr empfehlenswert.
Ich bin keine Frauenrechtlerin und auch keine Emanze, aber der Kampf der Frauen für ihre Rechte in der damaligen Zeit hat mich sehr angesprochen. Ich fand es spannend, wie schwer es war und trotzdem möglich, dass Frauen aller Schichten sich organisierten und für Rechte eintraten, die heute selbstverständlich sind.
Die Stadtbeschreibungen des alten Dresden sind phantastisch und ich kann gut mitgehen durch die alten Straßen und mir vorstellen, wo die Elise gerade entlangläuft. Kaum vorstellbar, dass in den zum Teil engen Gassen, Kämpfe möglich waren.

Bewertung vom 29.02.2024
Der Lärm des Lebens
Hartmann, Jörg

Der Lärm des Lebens


ausgezeichnet

Unbedingt empfehlenswert

Lieber Herr Hartmann,
ich bin so froh, dass mir Ihr Buch unter die Augen gekommen ist. Schon, als ich es angelesen hatte, war ich begeistert. Okay, ich war auch voreingenommen. Ich mag den Faber – Ihre Figur. Ich kann mit dem gut um. Und deshalb war ich neugierig und ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe ein sehr sensibles und liebevolles Buch gelesen über Lebenszeit von einigen Menschen, Ihrer Zeit im Besonderen, aber auch von Ihrer Familie und Freunden. Ich konnte mir Ihren Vater vorstellen, einen liebevollen, urwüchsigen und temperamentvollen Vater und verstehe Ihre große Trauer um ihn.
Meinen Vater habe ich während Corona im Krankenhaus verloren. Er war sehr krank, lag auf ITS und wir durften ihn nur sehr selten sehen. Als er darum bat, weil er nicht mehr konnte, dass man die Beatmung und Geräte abstellen sollte, hat man uns nicht informiert. Als ich ihn am Nachmittag des 25.12.2021 besuchen wollte, sagte man mir, er sei gegen 14 Uhr verstorben, allein gelassen. Niemand hatte meine Mama, meinen Bruder oder mich informiert, obwohl unsere sämtlichen Telefonnummern vorlagen und wir beieinander waren. Wir hätten seine Entscheidung mitgetragen, hätten ihn so gern verabschiedet und begleitet. Dieses Trauma werden wir alle nicht los und deshalb verstehe ich auch Ihres gut, als Sie Ihren Vater auch nicht mehr lebend sehen konnten. Ich weiß noch, als ich am 22.12.2021 das letzte Mal am Krankenbett war, dass ich ihm die Hände eincremen durfte. Diese waren furchtbar trocken und ich musste Handschuhe tragen, wegen eines anderen Virus, dass man wohl beim ihm festgestellt haben wollte. Und trotzdem, dieser Moment – sein Wohlfühlen und die Dankbarkeit dabei – werde ich nie vergessen und ich hüte ihn lebenslang.
Besonders berührt hat mich Ihre Sicht auf die ehemalige DDR. Ich bin Ossi, bin 1971 geboren und ich liebte dieses Land. Meine Kindheit war frei. Ich hatte bereits viele Pflichten, aber wir hatten so unsere Ecken in Stadt und Dorf, wo wir sein konnten wie und was wir wollten als Kinder. Inzwischen hat man es geschafft, Städte und Dörfer in Betonwüsten zu verwandeln, steril und hässlich. Und aus Ihrer Feder zu lesen, dass Sie die ostdeutsche Urwüchsigkeit auch so gesehen haben, hat mir das Herz aufgehen lassen. Dafür danke ich Ihnen sehr.
Über politische Themen der letzten Jahre sind wir wohl nicht absolut auf einer Linie. Aber das macht nix. Jeder hat seine Gedanken und Erfahrungen, die in die Beurteilungen der Zeit einfließen. Es war trotzdem interessant zu lesen, wie Sie so ticken und weshalb.
„Der Lärm des Lebens“ ist kein lautes Buch, wie einige vielleicht denken, aber ein wunderbar, einfühlsam geschriebenes Zeit Zeugnis und unbegrenzt zu empfehlen.

Bewertung vom 28.02.2024
Celebrity Crush / Celebrity Bd.1
Kristoffersen, Kirsti

Celebrity Crush / Celebrity Bd.1


ausgezeichnet

Cooler Mädchenroman
Ich habe das Buch innerhalb von 12 Stunden ausgelesen. Es liest sich schnell und richtig nett. Mir als Erwachsene haben die vielen englischen Begriffe, die sich Jugendliche heute wohl zuwerfen, etwas überfordert. Aber meine Tochter (13 Jahre) konnte hier Abhilfe schaffen. Sie ist natürlich noch nicht mit dem Buch durch, aber auch sie ist der Meinung, dass es schnell lesbar ist und nett im Inhalt.
Karoline mit K muss die Sommerferien mit ihrer Oma auf einem Campingplatz verbringen und ist alles andere als „hot“ drauf. Aber schließlich findet sich eine Freundin und sogar ein süßer Typ gleichen Alters, mit denen sie abhängt. Viel mehr passiert nicht wirklich. Der süße Typ hat natürlich ein Geheimnis und das Buch (1. Teil) endet auch traurig.
Als Erwachsene macht man sich wenig Gedanken drum, ob Bekanntschaften / Freundschaften über viele km Entfernung weiter bestehen. Wenn man Interesse hat, setzt man sich ins Auto, in den Zu und findet einander. Kinder und Jugendliche, die diese Entscheidungen nicht treffen können, sind da nicht so gut dran und bei diesem Buch versteht man gut, dass dies enormen Herzschmerz verursachen kann.
Ich bin dann ehrlich gesagt schon neugierig auf Teil 2. Naja – und das Cover ist echt süß.

Bewertung vom 16.02.2024
Mutternichts
Vescoli, Christine

Mutternichts


sehr gut

Ein trauriges Büchlein
Eine Frau – die Mutter – ist die Protagonistin, um die sich das Büchlein rankt. Die Tochter versucht Lichts ins Dunkle zu bringen, etwas zu erfahren über das Leben der Mutter, warum sie so still war, so duldsam. Was könnte in der Kindheit vorgefallen sein, was war vorgefallen? Einiges ist Recherche, einiges scheint Annahme, weil es niemanden mehr gibt, der Auskunft erteilen kann über ein schweres Leben, das nach Jahren der Duldsamkeit nun die Ruhe des ewigen Lebens erreicht hat, auch in geduldiger Erwartung ohne Angst und Hader.
Das Büchlein umfasst 179 Seiten und ich denke, länger hätte es auch nicht sein sollen. Geschrieben ist es mit liebevollem Suchen und Unverständnis über das Leben der Mutter. Mir haben die Episoden, erdacht oder wahr, über die Mutter am besten gefallen. Die philosophischen Exkurse fand ich hin und wieder etwas langatmig.
Ein Buch jedenfalls, dass mich angeregt hat, einmal wieder etwas intensiver über meine Mama und mich nachzudenken.

Bewertung vom 06.02.2024
The Fort
Korman, Gordon

The Fort


ausgezeichnet

Spannender Jugendroman
„The Fort“ ist nicht nur ein spannender Jugendroman. Auch Erwachsene dürfen und sollten ihn unbedingt lesen. Denn es kommen viele Angelegenheiten vor, für die wir Erwachsenen ursächlich sind und mit denen wir unsere Kinder belasten, sie ängstigen, sie zum Lügen und Verschweigen animieren, um uns als Eltern, Erzieher, Lehrer, Großeltern zu schützen. Damit setzen wir sie großer Gefahr aus, wie in diesem Buch eindrucksvoll beschrieben wurde.
Aus kleinen Belanglosigkeiten können große Dinge werden.
Ich fand das Buch phantastisch. Auch, dass die einzelnen Jugendlichen selbst zu Wort kamen und ihre Sicht auf die Dinge darlegen konnten, war super, denn das war im Grunde der beste Weg, dieses Buch auch für Erwachsene interessant und spannend zu gestalten.
Meiner 12-jährigen Tochter gefällt das Buch auch super – wir haben es gemeinsam gelesen und darüber diskutiert. So ein Fort ist was total Cooles, fand sie sofort.
Mir sind die Protagonisten sofort ans Herz gewachsen: der richtig nette Evan mit dem fast kriminellen Bruder, C.J., der versucht sein fürchterliches Zuhause vor den anderen geheim zu halten, Mitchell, der ein paar Probleme mit Zwangsstörungen hat, Ricky, der zu klug ist, um wahr zu sein und Jason, der schrecklich verliebt ist. Ein ganz ganz tolles Team …

Bewertung vom 30.01.2024
Frühlingsgeheimnisse / Season Sisters Bd.1
Helford, Anna

Frühlingsgeheimnisse / Season Sisters Bd.1


ausgezeichnet

Unterhaltsamer gut gemachter Roman
Ich hatte das Glück den 1. Roman der 4-teiligen Schwesternsaga von Anna Helford zu lesen. Die Namen der Mädchen entsprechen den Jahreszeiten. Im 1. Buch geht es um Spring, die ein altes dunkles Familiengeheimnis einer adligen Familie aufdeckt, sich vom drogensüchtigen und kleinkriminellen Mädchen zu einer durchaus ernst zu nehmenden jungen Dame entwickelt und sich (wieder) den Spross der genannten Familie angelt. Ihre Eltern sind Drogensüchtige, die ihre 4 Töchter sich selbst überlassen hatten, als diese klein waren und auch jetzt keinerlei Interesse an deren Entwicklung zeigen.
Also im Grund alles sehr klischeehaft und übertrieben, aber sehr spannend. Anna Helford möge mir verzeihen, aber dieser Roman hat mich sehr an meine 3-groschenromanphase erinnert, nur mit ausgefeilteren Geschichten und viel mehr Worten.
Ich habe das Buch trotzdem gern gelesen und hatte es schnell durch. Es liest sich super weg und ich konnte mir auch gut vorstellen, welche Lebensumstände und Orte hier beschrieben waren. Der Leser bzw. die Leserin können hier richtig mit dabei sein. Möglicherweise werde ich auch die folgenden 3 Bände kaufen, weil diese Art Roman mir helfen, abzuschalten und runterzukommen.
Und deshalb: wirklich empfehlenswert!

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Bewertung vom 24.01.2024
Klarkommen
Hartmann, Ilona

Klarkommen


gut

Ein kleines Buch vom großen Nichts
Bevor ich mich als Testleser für dieses Buch beworben habe, habe ich ja den Beginn Probe gelesen und ich fand es nicht überragend, aber irgendwie nett. Es war von einem geselligen Familientag im Garten irgendwo die Rede und ich dachte irgendwie an meine Kindheit und Jugend und dass das damals auch so war und habe den Beginn dieses Buches also in eine total andere Ecke geschoben, wie sich beim Lesen des Buches nun herausstellte.
Ich hoffe, die Autorin beschreibt nicht ihre Jugend. Das würde mir sehr leidtun, extremst langweilig, ohne Höhepunkte, ohne Tiefen, ohne Tiefgang. Eine gute Freundin, einen guten Freund, mit dem die Protagonistin abhängt, Schule schwänzt, sich langweilt … Auch der Wechsel in eine Großstadt zwecks Studiums oder Lehrstelle – ich habe nicht so ganz herausgefunden, worum es sich tatsächlich handelt, von Fachgebieten ganz zu schweigen – ist so langweilig. Ein paar Partys, die Bekanntschaft mit einem Franz, zu der man nicht genau sagen kann, ob das eine Beziehung ist.
Und als Krönung: Lehrer*innen, Student*innen, Künstler*innen, Schüler*innen usw. Wäre in der Leseprobe nur ein gegendertes Wort gewesen, hätte ich dieses Buch nicht angefasst. Vielleicht kann ich dann irgendwann nichts Neues mehr lesen, wenn diese Unsitte tatsächlich unter den Autoren um sich greifen sollte, aber dann ist da so.
Es gibt in diesem Buch keine wirklichen Gespräche. Wörtliche Rede kommt so gut, wie gar nicht vor.
Empfehlen kann ich das Buch wahrscheinlich nur den vielen gelangweilten jungen Menschen, die sich auf Grund großer Langeweile und Sinnlosigkeit.
Trotzdem gibt es 3 Sterne, denn zumindest habe ich das Buch ohne Probleme geschafft zu lesen. Wenn auch der Inhalt langweilig ist, so sind es die Worte und Sätze nicht. Ganz sicher kann die Autorin gut schreiben, dieses Buch jedoch war für mich eben: „Das kleine Buch vom großen Nichts“.

Bewertung vom 22.01.2024
Spur und Abweg
Tallert, Kurt

Spur und Abweg


sehr gut

Lesenswert, aber keine leichte Kost
Den Einband des Buches finde ich sehr originell. Es sind zwei Vierecke herausgeschnitten und durch diese Fenster sieht man den Vater des Autors und ein Krokodil. Nimmt man den Einband ab, kann man das Krokodil auf dem Schreibtisch des Vaters sehen. Wer das Buch gelesen hat, weiß um die Geschichte dieses Fotos.
Kurt Tallert macht sich auf eine Reise in die Vergangenheit zu seinem leider zu früh verstorbenen Vater, einigen anderen Verwandten und seiner in Auschwitz ermordeten Urgroßmutter. Mir haben die konkreten Erzählungen und die Erinnerungen in Form von Aufzeichnungen und Briefen sehr gut gefallen.
Ein wenig schwieriger fiel es mir, dabei zu bleiben, wenn sich der Autor in philosophischen Betrachtungen der Zeiten, der verschiedenen Handlungen der Menschen in unterschiedlichen Zeiten erging.
Dieses Buch ist kein Roman. Es ist ein Verstehen der (halb)jüdischen Vergangenheit des Vaters und damit auch dem Finden des eigenen Selbst. Verstehen kann ich natürlich den Ärger, die Wut, das Unverständnis den Menschen gegenüber, die während der Nazidiktatur und auch danach noch in ihrer Selbstgerechtigkeit Untergang und Unrecht über insbesondere den Vater brachten. Es macht auch mich wütend, dass ein Inhaftierter in einem KZ nicht einfach eine Wiedergutmachung bekommt, weil das natürlich der Gesundheit auf das Schlimmste geschädigt hat, egal in welcher Ausprägung. Aber leider wurden besonders in Westdeutschland nur sehr wenige Nazigrößen aus den Ämtern entfernt bzw. lebenslang mundtot gemacht. Somit kann es keine wirkliche Aufarbeitung gegeben haben und von Wiedergutmachung kann man kaum sprechen, allenfalls ein wenig Makulatur.
Nun leben die Kinder und Kindeskinder der ehemaligen Verbrecher. Sollte man diese nun zur Wiedergutmachung auffordern? Praktisch prophylaktisch, um nicht auch wieder schuldig am Menschen zu werden. Ich weiß es nicht.
Vergessen werden darf nicht, niemals! Das Buch von Kurt Tallert trägt sicher dazu bei, Erinnerungen als Mahnung aufrecht zu erhalten.

Bewertung vom 07.01.2024
Pilgrim / Oxen Bd.6
Jensen, Jens Henrik

Pilgrim / Oxen Bd.6


ausgezeichnet

Wahnsinnig spannend
Mit so einem Thriller fängt das Neue Jahr super spannend an. Ich kannte Niels Oxen vorher noch nicht und musste feststellen, dass das eine Lücke war. Nun beginne ich bei Teil 1 zu lesen, liegt schon auf meinem Nachtschrank.
Niels Oxen ist ein sehr sympathischer ehemaliger Jägersoldat, der nach einem Trauma, bei dem er nur knapp mit dem Leben davonkam, erst einmal zu Fuß unterwegs war, bis es Arbeit für ihn gibt. Margarethe Franck ist die zweite im Bunde. Sie hat ein künstliches Bein, ist trotzdem super sportlich und kräftig. Die dritte ist Sally Finnsen. Sie hat in den Kellerkämpfen, bei denen Oxen nur mit knapper Not überlebte, ihren Bruder verloren. Er wurde „zum Spaß“ dort getötet. Die Drei wollen den Mörder finden. Zeitgleich wird dem dänischen Staat eine Steuer-CD aus Panama angeboten, die einige Namen enthält von Leuten, die nicht erkannt werden dürfen, aus verschiedenen Gründen, die strengster Geheimhaltung unterliegen. Und schließlich hängt alles mit allem auch noch zusammen und die amerikanischen und dänischen Geheimdienste mischen auch noch mit, zum Teil mit Maßnahmen, die über humane Lösungen weit hinaus gehen.
Ich habe das Buch ausgefressen, es war in seinen Verwicklungen trotzdem logisch aufgebaut. Über die Kellerkämpfe erfährt man nicht allzu viel. Sicher gibt es dazu im Band 5 weitere Ausführungen.
Ich kann dieses Buch nur allen empfehlen, die gern einen Thriller lesen, der breiter aufgestellt ist, als die „normalen“ regionalen Krimigeschichten, wobei ich gegen solche Krimis nichts gesagt haben will. Diese lese ich auch gern.