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Bewertungen
Insgesamt 1150 BewertungenBewertung vom 04.12.2020 | ||
Erst mit diesem 7. Fall lerne ich Jan Tommen und seine geniale Truppe kennen. Ein mysteriöser Scharfschütze treibt in Berlin sein Unwesen. Die Opfer haben auf den ersten Blick keine Gemeinsamkeiten, an denen man die Ermittlungen ansetzen könnte. Jans Kombinationsgabe und die beachtlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten seiner Freunde führen natürlich zum gewünschten Erfolg, wobei sie sich oft in der Grauzone des Erlaubten bewegen. Die Handlung ist geprägt von einem rasanten Verlauf, gepaart mit unerwarteten Wendungen. Man kann sich gut vorstellen, diesen Plot verfilmt zu sehen. Es ist sehr angenehm, dass der Autor sich auf den Fall konzentriert und seine Leser nicht mit einem komplizierten Privatleben seiner Protagonisten überfrachtet. Die Handlung ist in sich abgeschlossen, es gibt auch keinen roten Faden einer Sekundärhandlung, die sich dann durch alle Jan-Tommen Bände zieht. Ebenfalls ein Fakt, den ich persönlich sehr zu schätzen weiß, denn so habe ich nicht das Gefühl, dass mir etwas an Vorwissen fehlt, weil ich erst so spät in die Serie eingestiegen bin. Alexander Hartung hat einen rundum spannenden Thriller kreiert. Einen kleinen Punktabzug gibt es, weil die Handlung doch etwas realitätsfern ist, was allerdings dem Lesespaß nicht abträglich ist. |
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Bewertung vom 15.11.2020 | ||
Trümmermädchen - Annas Traum vom Glück Die Autorin Lilly Bernstein lässt ihre Hauptfigur Anna mitten im 2. Weltkrieg auf die Welt kommen. Sie wächst als Waisenkind bei ihrer Tante und ihrem Onkel in Köln auf. Anfangs kommen sie noch relativ gut über die Runden, weil der Onkel eine eigene Backstube betreibt. Doch es gibt einen geheimen Widersacher, der ihnen noch manchen Schlag versetzt. Jedenfalls sind die guten Zeiten schnell vorbei, als Onkel Matthias an die Front muss. |
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Bewertung vom 14.11.2020 | ||
Baskische Tragödie / Luc Verlain Bd.4 (eBook, ePUB) In dieser 4. Folge legt Commissaire Luc Verlain ein atemloses Tempo vor. Die Hintergrundstory aus den Vorgängerbänden tritt endlich in den Vordergrund. Der anonyme Kartenschreiber lockt Luc in eine Falle. Verlain gerät unter falschen Verdacht, wird von der Polizei gesucht und von seinem Erzfeind mit dem Tode bedroht. Man kann sich eigentlich nicht vorstellen, wie er sich jemals aus dieser Klemme befreien kann, zumal er auch noch mit dem Leben von zwei unschuldigen Personen erpresst wird. Die Auflösung gefällt mir persönlich nicht gut. Sie ist einfach zu konstruiert und unglaubwürdig, aber dennoch reißt einen der Autor mit bis zum spannenden Ende. Alexander Oetker hat es einfach drauf, seine Leser zu fesseln und für den Süden Frankreichs zu begeistern. Das Flair der Region schwingt immer unterschwellig mit, ebenso die kulinarischen Verlockungen. Ich mag die Geschichten um diesen besonderen Kommissar einfach immer wieder gern. Jetzt mit dem 4. Band schließt sich der Kreis. Es gibt keinen Cliffhanger. Das wird doch wohl nicht hoffentlich das Ende dieser Reihe sein? |
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Bewertung vom 14.11.2020 | ||
Was für eine spannende Story. 10 Jahre nach schrecklichen Ereignissen versammelt sich eine befreundete Gruppe Profi-Snowboarder auf dem schicksalhaften Berg. Die Saison hat noch nicht begonnen. Sie sind auf sich allein gestellt, doch unerklärliche Ereignisse sorgen für Angst und Schrecken. Die Kapitel wechseln sich ab mit der Gegenwart und der Geschichte von damals, als Ehrgeiz, Intrigen und Tricks den sportlichen Fair-Play-Geist unterwanderten. Jetzt jedenfalls sind die jungen Leute ganz allein auf sich gestellt. Die Seilbahn fährt nicht mehr. Die Handys sind weg. Es gibt keine Kommunikation, um Hilfe zu holen, und irgendwer innerhalb oder außerhalb der Gruppe trachtet ihnen nach dem Leben. |
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Bewertung vom 14.11.2020 | ||
Ein Luxushotel in bester Lage am Tegernsee steht leer. Die guten Zeiten sind vorbei und Denkmalschutz schreckt die meisten Kaufinteressenten ab. Aktuell positionieren sich dann doch drei solvente Kandidaten, als über Nacht ein Großbrand das schöne Anwesen vernichtet. |
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Bewertung vom 09.11.2020 | ||
Aus dem Schatten des Vergessens / Victor Lessard Bd.1 Voller Begeisterung habe ich mich auf dieses Buch gestürzt, denn der Klappentext war sehr vielversprechend. Ein Obdachloser begeht Selbstmord und hat die Brieftaschen von zwei anderen Toten bei sich. Wo ist da der Zusammenhang? Zu Anfang erfüllten sich meine Erwartungen auf einen spannenden Thriller. Besagter Obdachloser ist psychiatrischer Behandlung gewesen. In seinem Appartement finden sich kryptische Hinweise, die entschlüsselt werden müssen und häppchenweise stellt sich heraus, dass seine wilden, in der Therapie geäußerten Fantasien nicht allein seinem kranken Hirn entsprungen sind, sondern dass da in der Vergangenheit einiges unter den Teppich gekehrt worden ist. Es sind vornehmlich die Ermittler Victor Lessard und Jacinthe Taillon, die den Ungeheuerlichkeiten auf die Spur kommen. |
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Bewertung vom 08.11.2020 | ||
Marigold Fane ist das Herzstück ihrer kleinen Familie, denn es macht ihr Freude, Mann, Töchter und die betagte Mutter zu umsorgen. Fast nebenbei wuppt sie noch den Dorfladen samt Poststation. Das ganze Dorf schätzt ihre hilfsbereite Art. Jetzt im Alter merkt Marigold zusehends, dass ihr Kopf sie im Stich lässt, sie Termine und Aufträge vergisst. Der Arzt stellt die erschreckende Diagnose: Demenz. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 03.11.2020 | ||
Amissa. Die Verlorenen / Kantzius Bd.1 (eBook, ePUB) Es gibt ein neues Ermittlerduo am Thrillerhimmel. Mit der zierlichen Rica, einer begnadeten Hackerin und ihrem Ehemann Jan, bärenstark und hitzköpfig, ist dem Autor Frank Kodiak eine gute Kombination gelungen. Einerseits schon außergewöhnlich, aber nicht krampfhaft mit Schrullen versehen, nur um die Charaktere interessanter zu gestalten. Beide engagieren sich für eine ehrenamtliche Organisation, die nach verschwundenen Teenagern sucht. Sie entdecken bei drei Teenie-Mädchen, dass sie sich nicht mit dem Umzug in eine neue Stadt abfinden konnten. Halt fanden sie in einer Whatsapp-Gruppe bei dem überaus verständnisvollen Peer, der sie in den Abgrund zieht. Bei den Ermittlungen geht es für Rica und Jan lebensgefährlich zu, aber was sie letztendlich aufdecken, das übersteigt jedes Vorstellungsvermögen und fast genauso schockiert sie die Identität der Drahtzieher. |
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Bewertung vom 03.11.2020 | ||
Man kann sich gut in die Situation im letzten ICE Hamburg -München an Heiligabend hineinversetzen. Es ist nur ein versprengtes Grüppchen Leute, die noch auf der Schiene sein müssen. Unter anderem die hübsche Melanie mit großem Liebeskummer und der attraktive geschiedene Kinderarzt Bruno. In meinen Augen unnachvollziehbar schnell entwickelt sich zwischen diesen beiden Fremden eine Liebesromanze, denn ein plötzlicher Todesfall im Abteil wirkt hier als beschleunigender Faktor. Es gibt einige interessante Mitreisende wie ein behäbiger Weihnachtsmann, ein gesprächiger Eisenbahnfan oder eine strickende Omi, die sich erst im Verlauf der Handlung zu Verdächtigen mausern, als aus dem anfänglichen Herzversagen doch ein verdächtiger Todesfall wird. Die Handlung ist relativ anspruchslos: Während die Liebesgeschichte absolut vorhersehbar ist, kann der Tote doch noch für Überraschung sorgen. Ich denke, man kann diesen kleinen Krimi wirklich nur in der Weihnachtszeit lesen, aber man sollte keine großen Erwartungen daran knüpfen. Er ist eher ein kleines Lesehäppchen für zwischendurch. |
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