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Don Alegre -pfiats eich -
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Bayern
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Ich habe hier gerne + lange als Nr. 2 rezensiert. Wieso aber seit ca. dem 01.01.13 bis heute, den 08.01.13, circa 800 meiner Rezensionen plötzlich nicht mehr relevant sind und weitere ca. 300 kommentarlos gelöscht wurden, verstehe ich nicht. Diese Vorgehensweise verleidet mir nun endgültig neben den anderen Gegebenheiten, mit denen Rezensenten hier seit geraumer Zeit "beglückt" werden, das Schreiben weiterer Rezensionen. Somit auch hier allen ein herzliches Servus.

Bewertungen

Insgesamt 1101 Bewertungen
Bewertung vom 04.01.2010
Doris Day Collection DVD-Box
Doris Day,Rock Hudson,Tony Randall

Doris Day Collection DVD-Box


ausgezeichnet

... beste Hollywoodstimmung

+++ BETTGEFLÜSTER +++
***** 5 STERNE

Pillow Talk ... abgesägte Eichen, bullernde Öfen und Waldbrände in Manhattan ... ein "Bettgeflüster" zum Brüllen, "Goldene" 1950er at its best.

1959 gelang Michael Gordon mit diesem Streifen die erstmalige Zusammenführung von Doris Day als Innenarchitektin Jan und Rock Hudson als Schlagerkomponist Brad, ein Traumpaar am damaligen Kinohimmel, dass die Zuschauer noch heute verzaubert mit glänzender Spiellaune, Charme, Humor und Eimer voll von Witz. So gelten hier die erlesensten Regeln der menschlichen Werbekunst mit den erwarteten, vielen Rückschlägen aller Art und den notwendigen, rettenden Ideen, gespickt mit vergnüglichst neckischen Szenen und Dialogen, immer am Punkt des jeweiligen Geschlechts, ohne jedoch zu verletzen oder abzugleiten.

"Erstaunlich, wie viel Flüssigkeit in einem solchen, kleinen Wesen ist", erstaunlich, wie viel davon die Tränensäcke produzieren. Mit blütenweißer Weste und verzückend brillanter Mimik reißt diese spritzige Liebeskomödie alle Altersklassen in das Reich schwer strapazierter Gesichtsmuskulatur ohne Rücksicht auf Erholungspausen

... und es fliegen die Fetzen nach Herzenslust zwischen den Charmeuren und ihren Auserwählten


Auszeichnungen (1960):
* Oscar für das "Beste Originaldrehbuch"

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+++ EIN PYJAMA FÜR ZWEI +++
***** 5 STERNE

... ein Pyjama für zwei sollte 2 Ober- und 2 Unterteile haben

Rund um Anstand, Moral und Liebe geht es in dieser spannend turbulenten, romantischen und ideenreichen Komödie über verschwiegene Identitäten, dem 2ten Film mit dem Traumpaar Day, hier als Carol, die aufrichtige, naive und doch auch gewitzt bezirzende Vertreterin der bürgerlichen Moral, und Hudson, hier als Jerry, einen geschäftstüchtigen und listigen Hallodri und Lebemann mit dem Herz am rechten Platz. Ausgangspunkt für die ungewollte, nicht folgenlose Annäherung ist die sichtbare Verschiedenartigkeit in der gezielten Kundenbewerbung für lukrative Werbeverträge.

Ein erneut wunderbares Drehbuch, der brillante Sidekick Tony Randall sowie eine mimikreiche Doris Day und ein verschmitzter Rock Hudson in Augen flutender Spiellaune garantieren dem Willigen (bei wunderbarem Bild und Ton) einen Mordsspaß aus den 60ern mit explodierenden, farbenfrohen und süßen Verlockungen, Geschehnissen und Dialogen eines nicht so ganz normalen Alltags.

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+++ SCHICK MIR KEINE BLUMEN +++
**** 4 STERNE

... Dolores Yellowstone und rote Rosen

In diesem dritten und letzten, wenn auch sicher nicht besten Film mit dieser Paarung überzeugen ein herrlich leidender Hudson und eine köstlich geifernde Day mit zuckersüßen Augenaufschlägen in einer nicht unbekannten Episode so mancher Partnerschaften, legt man das, für diesen Film hier zentrale hypochondrische Verhaltensmuster für einen Moment beiseite.

George und Judy Kimball lancieren bravourös durch die, für den Zuschauer überaus heiteren Verwicklungen, "... sie bat mich um die Weizenkeime", und Missverständnisse, "...ich lasse die Antworten ruck zuck runter", teilweise genährt durch den ebenfalls Ideen zündenden Freund Arnold und einen Dr. Ralph Morrissey in Urlaubsstimmung.

... immer wieder amüsante und harmlose 95 Minuten

NB: Die hier genannten technischen Mängel kann ich nicht bestätigen. Bild und Ton sind mehr als akzeptabel.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.01.2010
Jazz - A Film By Ken Burns Vol. 1 - 4 (Schuber)

Jazz - A Film By Ken Burns Vol. 1 - 4 (Schuber)


ausgezeichnet

... vom Ragtime und Blues über Jass zu Jazz

Den diese Ausgabe verneinenden Zungen sei vorab gesagt, dass es gilt, diese gekürzte Fassung zu bewerten und nicht die Kürzung als solches. Gewiss und offensichtlich ist für jeden mit etwas Intelligenz, dass bei einer Kürzung von 19 auf ca. 11,5 Std nicht alles gezeigt werden kann, und somit eine Selektion, der eine will das, der andere will jenes, für Fans immer problematisch sein wird. Sind Sie also Insider und kompromissloser Fan, kaufen Sie sich bitte die ursprüngliche Vollfassung und den entsprechenden Player dazu, und machen Sie diese Fassung hier sonstigen Interessierten nicht madig.

Für diejenigen unter uns, die einen, also gekürzten Überblick von "nur" knapp 12 Stunden über die, über hundertjährige Geschichte des Jazz haben wollen, ist diese, für Region 2 ausgegebene Version immer noch ein Segen.
Kenneth Lauren Burn, geboren am 29. Juli 1953 in Brooklyn und mehrfach prämierter Dokumentarfilmer, benötigte über 6 Jahre und ein Budget von ca. 13 Millionen Dollar, um diese fantastische Dokumentation mit hunderten von Bildern, Clips sowie Originalinterviews und -einspielungen in der Originalfassung zu erstellen. Es ist die Geschichte einer sich sensationell schnell entwickelnden, musikalischen Kunstform, die im Laufe der Jahre alle Gesellschaftsordnungen, -schranken und -klassen und ihre Konstrukte verneinte und hinter sich ließ, die die Musiker weltweit vereinte im Chorus und in der Improvisation, im Gospel, Swing und Groove und in den Blue Notes mit ihren verminderten Terzen und Septimen, und die seinen Instrumenten ungeahnte, neue Tonalitäten und Ausdrucksformen schenkte.

Die sehenswerte DVD präsentiert sich trotz minimaler Ausstattung als Dokumentation soweit bestens. Der englische Soundtrack ist dem Deutschen unbedingt vorzuziehen, sei es wegen des Sounds als solchen (im Englischen läuft er über 5.1), sei es wegen der Tatsache, dass die deutsche Übersetzung wohl aus Kostengründen, und wie in Dokumentationen durchaus üblich, nicht synchronisiert wurde. Das Englisch ist im allgemein jedoch sehr gut verständlich, und ein Jazzer sollte es sowieso verstehen.

Eine gute und übersichtliche Zusammenfassung der einzelnen Episoden bringe ich, da zitiert, als Kommentar.
Hier jedoch die Hauptstile des Jazz:
* ab ca. 1900 : New Orleans Jazz
* ab ca. 1910 : Dixieland Jazz
* ab ca. 1920 : Chicago Jazz
* ab ca. 1926 : Swing
* ab ca. 1943 : Bebop
* ab ca. 1947 : Latin Jazz
* ab ca. 1948 : Cool Jazz
* ab ca. 1955 : Hard Bop
* ab Ende der 50er Jahre : Free Jazz
* ab Ende der 60er Jahre : Jazz Fusion

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.01.2010
Ein Pyjama für zwei
Doris Day,Rock Hudson,Tony Randall

Ein Pyjama für zwei


ausgezeichnet

... ein Pyjama für zwei sollte 2 Ober- und 2 Unterteile haben, oder doch nicht :-))

Rund um Anstand, Moral und Liebe geht es in dieser spannend turbulenten, romantischen und ideenreichen Komödie über verschwiegene Identitäten, dem 2ten Film mit dem Traumpaar Day, hier als Carol, die aufrichtige, naive und doch auch gewitzt bezirzende Vertreterin der bürgerlichen Moral, und Hudson, hier als Jerry, einen geschäftstüchtigen und listigen Hallodri und Lebemann mit dem Herz am rechten Platz. Ausgangspunkt für die ungewollte, nicht folgenlose Annäherung ist die sichtbare Verschiedenartigkeit in der gezielten Kundenbewerbung für lukrative Werbeverträge.

Ein erneut wunderbares Drehbuch, der brillante Sidekick Tony Randall sowie eine mimikreiche Doris Day und ein verschmitzter Rock Hudson in Augen flutender Spiellaune garantieren dem Willigen (bei wunderbarem Bild und Ton) einen Mordsspaß aus den 60ern mit explodierenden, farbenfrohen und süßen Verlockungen, Geschehnissen und Dialogen eines nicht so ganz normalen Alltags.

Besetzung
* Doris Day : Carol Templeton
* Rock Hudson : Jerry Webster
* Tony Randall : Peter Ramsey
* Edie Adams : Rebel Davis
* Jack Oakie : J. Paxton Miller
* Ann B. Davis : Millie
* Jack Kruschen : Dr. Linus Tyler

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.01.2010
Schick mir keine Blumen
Doris Day,Rock Hudson,Tony Randall

Schick mir keine Blumen


ausgezeichnet

... Dolores Yellowstone und rote Rosen

In diesem dritten und letzten, wenn auch sicher nicht besten Film mit dieser Paarung überzeugen ein herrlich leidender Hudson und eine köstlich geifernde Day mit zuckersüßen Augenaufschlägen in einer nicht unbekannten Episode so mancher Partnerschaften, legt man das, für diesen Film hier zentrale hypochondrische Verhaltensmuster für einen Moment beiseite.

George und Judy Kimball lancieren bravourös durch die, für den Zuschauer überaus heiteren Verwicklungen, "... sie bat mich um die Weizenkeime", und Missverständnisse, "...ich lasse die Antworten ruck zuck runter", teilweise genährt durch den ebenfalls Ideen zündenden Freund Arnold und einen Dr. Ralph Morrissey in Urlaubsstimmung.

... immer wieder amüsante und harmlose 95 Minuten

NB: Die hier genannten technischen Mängel kann ich nicht bestätigen. Bild und Ton sind mehr als akzeptabel.

Besetzung
* Doris Day : Judy Kimball
* Rock Hudson : George Kimball
* Tony Randall : Arnold Nash
* Edward Andrews : Dr. Ralph Morrissey
* Paul Lynde : Mr. Akins
* Hal March : Winston Burr
* Clint Walker : Bert Power
* Clive Clerk : Vito

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.01.2010
Schick mir keine Blumen

Schick mir keine Blumen


ausgezeichnet

... Dolores Yellowstone und rote Rosen

In diesem dritten und letzten, wenn auch sicher nicht besten Film mit dieser Paarung überzeugen ein herrlich leidender Hudson und eine köstlich geifernde Day mit zuckersüßen Augenaufschlägen in einer nicht unbekannten Episode so mancher Partnerschaften, legt man das, für diesen Film hier zentrale hypochondrische Verhaltensmuster für einen Moment beiseite.

George und Judy Kimball lancieren bravourös durch die, für den Zuschauer überaus heiteren Verwicklungen, "... sie bat mich um die Weizenkeime", und Missverständnisse, "...ich lasse die Antworten ruck zuck runter", teilweise genährt durch den ebenfalls Ideen zündenden Freund Arnold und einen Dr. Ralph Morrissey in Urlaubsstimmung.

... immer wieder amüsante und harmlose 95 Minuten

NB: Die hier genannten technischen Mängel kann ich nicht bestätigen. Bild und Ton sind mehr als akzeptabel.

Besetzung
* Doris Day : Judy Kimball
* Rock Hudson : George Kimball
* Tony Randall : Arnold Nash
* Edward Andrews : Dr. Ralph Morrissey
* Paul Lynde : Mr. Akins
* Hal March : Winston Burr
* Clint Walker : Bert Power
* Clive Clerk : Vito

Bewertung vom 04.01.2010
Ein Münchner im Himmel

Ein Münchner im Himmel


ausgezeichnet

.. ein himmeltragender Aloisius, die irdischen Belange und oa kühle HB-Maß

.. ein himmeltragender Aloisius, die irdischen Belange und oa kühle HB-Maß

Kannt'n Sie sich ois echta oda waschechta Münchna voarstäin, auf na Wolkn nur im Nachthemad und mit na Harfn in de Pratzn bei am *brrr* saufadn Manna - was des imma fia a Gsöff is - ständig zu frohlocken und zu hossiannieren? ... z'fünferl, so ohne an g'scheidn Schmaizla und an süffigen Hopfentee? Ha-ha-lä-lä-lu-u-uh-.-jaah-NIA! ...und scho samma zwoa! Und nehma den liabn Herrgott mit dazua, samma scho drei, oda?

Grad heid und jetzt und immada ist die Notwenigkeit oana Überbringung göttlicher Eingebungen (net nua) an die boarischen Parteien für dera Landes- und Deitschlandpolitik. Und, saggerament, damit amoi a Ruah im Himmi is, wer war dafür bessa ois unsa ewiga Grantler Aloisius Hingerl, ha? So fliagt da Botenalois mit Herrgotts Segen und oam Briaf für'd Staatsregierung auf Münchn, wo er seid dem, dads unten net imma wieda rauslaufn, im Hofbreihaus unogschnoidt mit'm Refilling beschäftigt is, während d'Staatsregierung imma no wart.

... Soo, Siiie moana, deees is nur woas für Münchna oda Baiern!
Nein, ob Buch oder Film, diese oberköstliche und herzensliebe Parodie auf Mensch und Politik erheitert wohl jeden mit Sinn für Humor.

Prosit!

... und, meine Freunde und lieben Leser, pfiats eich bis ... schaugn ma moi
Eurer, eier und Ihrer
Don Alegre van Loisl

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.01.2010
Marie Antoinette

Marie Antoinette


gut

... Zuckerwatte in Pinklichtmilieu von Versailles

Rapunzel aus Austria, anachronistisch gefangen in den goldenen Gemächern des französischen Königskäfig zu Versailles, "geknechtet" durch tiefe Einsamkeit und die gleichzeitige Verweigerung jeglicher Intimität und mopslos konfrontiert mit einem orgienhaften Ambiente voll von, in allen Formen wallender, bonbonbunter Kostüme, heimtückischer Fratzen verborgen hinter höfisch etikettierten Masken und unter exzessiven Frisuren, widersetzt sich zäh und dehnend Coppolas Idee und Versuch, ein an sich klassisches Historienepos im modernen Sinne visuell in ein redundantes Szenenspiel im Wechsel von Demütigung, Hohn, Ekstase und einer verzweifelten Königinsuche nach echter physischer und psychischer Befriedigung zu extrahieren.

Sehenswert und überzeugend inszeniert Kirsten Dunst fernab einer Selbstdarstellung die tragische Figur der jungen Königin als einen sich, am französischen Hofe immer mehr selbst verlierenden Teenager. Doch bei fast sinnentleerten und eintönigen Dialogen und Handlungsabläufen, einer Monotonie weiblicher Erotik und königlicher Asexualität sowie mangelhafter Charakterisierung der Hauptperson entwickelt sich der Film trotz des makellos gezeigten Prunks und eines wunderbaren Soundtracks bei beabsichtigter Verweigerung von Inhalt, Spannung und Dramatik zu einem Epos von nuancierten Schattierungen und anonymen Stimmungen zweifelhafter Länge.

eine reizvolle Idee ... leider nur ein sympathischer Film in hervorragender Optik und Akustik

Besetzung
* Kirsten Dunst: Marie Antoinette
* Jason Schwartzman: Ludwig XVI.
* Judy Davis: Comtesse de Noailles
* Rip Torn: Ludwig XV.
* Rose Byrne: Herzogin von Polignac
* Asia Argento: Madame Dubarry
* Molly Shannon: Tante Victoire
* Shirley Henderson: Tante Sophie
* Danny Huston: Kaiser Joseph
* Marianne Faithfull: Maria Theresia
* Jamie Dornan: Graf von Fersen
* Aurore Clément: Herzogin von Chartres
* Guillaume Gallienne: Comte Vergennes
* Clementine Poidatz: Comtesse de Provence
* Tom Hardy: Raumont
* Steve Coogan: Botschafter Mercy

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.