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narnia
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Bewertungen

Insgesamt 1135 Bewertungen
Bewertung vom 18.07.2010
Bildungsbereich Medien
Knauf, Helen

Bildungsbereich Medien


ausgezeichnet

Über Kinder und Medien wurde viel diskutiert und geschrieben, in vielem ist man sich einig, an einigen Themen wird weiter kontrovers weiterdiskutiert. Mit diesem Buch werden Diskussionen nicht aufhören, im Gegenteil: Prof. Helen Knauf stellt in diesem Buch neue Daten und Fakten in Bezug auf Medienpädagogik für Kleinkinder vor und erweitert somit die Diskussion.

Inhalt des sehr praxisnahen Buches:

Einleitung

Kindheit ist Medienkindheit

Medienpädagogische Erziehungs - und Bildungskonzepte

Medienerziehung im Kindergarten ?

Der Werkzeugkoffer der Medienerziehung: Die Medienpalette

Fazit und Perspektiven

Die Autorin arbeitet in ihren einzelnen Beiträgen sehr viel mit Fallbeispielen um Sachverhalte gut darzustellen. Das macht sehr deutlich, dass die Medienerziehung in unseren Kindertageseinrichtungen noch gar nicht angekommen ist.

Helen Knauf tritt für die Medienerziehung bereits in der Kita ein. Die Pädagogen vor Ort sollten Kinder heute dazu befähigen mit den modernen Medien umzugehen, egal ob es sich nun um den Computer, die Fotografie, das Radio, den Fernseher oder das Hörbuch handelt. Ziel aller Anstrengungen, so die Professorin sollte es sein: "Kinder sollen lernen, durch einen kompetenten Umgang mit Medien diese zu beherrschen und nicht von ihnen beherrscht zu werden."

Dieses Buch gibt unseren Pädagogen das Wissen und viele Umsetzungsbeispiele mit, wie Kinder spielerisch lernen können, die weiter größer und bunter werdende Medienwelt zu beherrschen und wohl überlegt zu benutzen.


Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.07.2010
Guter Heinrich trifft Sieglinde
Achtner-Theiß, Elke;Kumm, Sabine

Guter Heinrich trifft Sieglinde


ausgezeichnet

Haben Sie schon einmal Topinambur - Pfannkuchen mit einer Joghurtcreme dazu gegessen oder einen Möhrenkuchen? Trauen Sie sich, es schmeckt!

Mit diesem Kochbuch aus der Gemüseküche könnt man glatt das Fleisch vergessen. Dieses Buch zeigt die Vielfalt des Gemüseangebotes und bringt frische neue Ideen der Zubereitung in unsere Küche.

Dieses Buch reiht nicht nur Rezept an Rezept, es geht auch ausführlich auf viele Gemüsefamilien ein. "Hat sieben Haeut, beisst alle Leut" sagt man beispielsweise der Zwiebel nach. Wie man dem weinen beim Ziebel pellen entrinnen kann wird hier verraten, warum sie so gesund ist und natürlich auch wo sie her kommt. Selbst die oft ganzseitigen Bilder vom Gemüse lassen die Veränderungen einstiger Wildformen hin zur Züchtung erkennen.

Alte und neue Gemüsesorten treffen sich in diesem Buch, vielleicht ja auch bald in ihrer Küche. Mit den raffinierten Kochtipps gibt es ab sofort keine Langeweile mehr auf dem Mittagstisch.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

Bewertung vom 18.07.2010
Alice über alles
Slavitt, David Rytman

Alice über alles


ausgezeichnet

Lewis Carroll war vernarrt in kleine Mädchen. Als er Alice sah erfand er sie neu und machte sie und andere Mädchen durch seine Porträts bekannt. Seine Bücher erlangten Weltruhm, auch als ein Meister der Fotografie wurde er bezeichnet.

Im vorliegenden Buch nun hat der Romancier David R. Slavitt kein Märchen geschrieben, auch wenn es sich beinah so anhört. Er hat beschrieben wie die inzwischen achtzigjährige Alice die Ehrendoktorwürde der Columbia University von New York verliehen bekommt. In der Begründung der Universität hies es 1932, dass sie wegen ihrer Verdienste, die sie sich als Vorbild der titelgebenden Figur im genial - absurden Märchen von Carroll erworben hätte.

Das Buch von Slavitt ist vielleicht nicht geeignet als großer Enthüllungsbericht gehandelt zu werden. Er zeigt dem Leser jedoch sehr gut, auch in einer sprachlich verzaubernden Weise, wie Lewis Carroll aus der kleinen Alice die weltbekannte Alice im Wunderland erschuf. Man kann dieses Buch vielleicht als Abrechnung des Objektes Alice mit ihrem Schöpfer Carroll bezeichnen, auch wenn der 1932 bereits 34 Jahre lang tot war.

Slavitt tritt Carroll sehr nahe, schaut sozusagen hinter die Kulissen des schüchternen Herrn Universitätsdozenten und er schaut sehr genau auf die Art, die Intensität der Beziehung des Machers Carroll zur kleinen Alice, warum will ich wohl immer Opfer schreiben? Vielleicht wäre es zu hart verurteilt . . .

Als Kenner der Alice im Wunderland war es für mich sehr interessant hier der Alice Liddell und ihrem Sohn zu begegnen.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

Bewertung vom 17.07.2010
Der feine Unterschied
Brown, Montague

Der feine Unterschied


ausgezeichnet

Der Literaturwissenschaftler und Philosophieprofessor Montague Brown hat mit diesem Buch ein sehr interessantes und horizonterweiterndes Begriffslexikon vorgelegt, dass sicher ungeeignet ist um wie ein spannender Krimi verschlungen zu werden, welches aber eine philosophische Quelle ist zu der man immer wieder zurückkehren kann.

100 zentrale Begriffspaare hat Brown zusammengestellt und versucht sie zu erklären. Beispiele dafür sind:

Frieden - Waffenstillstand

Fortschritt - Wandel

Strafe - Rache

Zunächst versucht der Autor eine Definition in einem Satz. Dann folgen auf einer knappen Seite wichtige Gedanken und ein meist bekanntes Zitat zum Begriff. Spannend und diskussionsanregend ist jeweils die Rubrik: "Fragen Sie sich selbst" die bei jedem Begriff wieder auftaucht.

Beim Begriffspaar Strafe - Rache fragt Montague Brown den Leser unter dem Begriff Rache beispielsweise: "Lasse ich mich in meinem Urteil von Emotionen und Haß auf den Täter leiten? Wünsche ich diesem Menschen etwas Böses? Dann geht es mir nicht um eine Bestrafung, sondern um Rache."

Dieses Buch ist gut verständlich geschrieben, jeder Laie kann es verstehen. Sich über einzelne Begriffe, auch Begriffspaare, hin und wieder durch Impulse von außen Gedanken zu machen, kann sehr hilfreich sein und der Überprüfung des eigenen Standpunktes dienen.


Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.07.2010
Abgebrüht
Francis, Dick;Francis, Felix

Abgebrüht


ausgezeichnet

"Wenn der Vater mit dem Sohne . . ." einen Krimi schreibt und die Verfasser Francis heißen, dann steht da Qualität dahinter.

Englands große kulinarische Hoffnung Sternekoch Max Moreton hat ein Problem. Ein Teil seiner Gäste liegt mit einer Lebensmittelvergiftung danieder. Klar, dass dies seinem Ruf nicht gut tut. Max ist sich allerdings keiner Schuld bewußt.

Vater und Sohn haben feinen walisischen Humor, eine Portion Liebe, eine Bombe, ein paar Knochenbrüche mit krimineller Energie zusammengerührt und herausgekommen ist ein spannender Krimi mit höchstem Unterhaltungswert.

Tragische Gestalt des Romans ist Koch Max, obwohl, er ist letzten Endes Nutznießer. Das Recht setzt sich durch, die Verbrecher haben raffiniert geplant, aber genützt hat es dennoch nichts.

Dick Francis ist vor kurzem 89 jährig gestorben. Bleibt zu hoffen, das Sohn Felix weiterschreibt und die hohe Qualität beibehält.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.07.2010
Sein Name ist Jesus
Lucado, Max

Sein Name ist Jesus


ausgezeichnet

n diesem wunderschönen, aufwendig gestalteten Prachtband nimmt Max Lucado seine Leser an die Hand um ihnen Jesu näher zu bringen. In den Kapiteln:



Seine Geburt

Sein Auftrag

Sein Tod

Seine Auferstehung

und

Sein Vermächtnis



führt der Autor dem Leser die Vielseitigkeit Jesu vor Augen: "Jesu war normal und außergewöhnlich zugleich, mal unauffällig und mal heldenhaft." so sagt es Max Lucado. Seine Texte in diesem Buch laden zum Nachdenken und zur Meditation ein.

Die zum Teil ganzseitigen Fotos stehen gleichberechtigt neben den Texten. Wir haben es hier mit einem Buch für Herz und Verstand, Seele und Nachdenken über die Nachfolge Jesu zu tun. Für jeden Leser wird das Nachdenken in einem anderen persönlichen Hafen enden, wichtig ist das sich auf den Weg machen auf Jesu Fußspuren, dieses Buch kann einen wichtigen Impuls dazu geben. Als Geschenk ist es sehr gut geeignet.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

Bewertung vom 16.07.2010
Denn du bist bei mir

Denn du bist bei mir


ausgezeichnet

Der Verlag verspricht 50 Ermutigungsgeschichten.

Was mir begegnet sind Geschichten von Glaubenshelden der Gegenwart. In aller Offenheit und voller Vertrauen auf Gott berichten die Autoren von ihren Begegnungen mit ihrem Schöpfer.

Partena ist heute bereits Großmutter. Sie berichtet von ihrer Großmutter, einer Frau die obwohl sie Glaubensheldin war, kein Heldenleben führte. An Gott zu glauben sichert kein Leben auf Rosen gebettet. Ein Leben mit Gott bringt andere Vorteile, die Autoren dieses Buches berichten davon.

In Not und finanzieller Sorge fand Christiane vor zwei Jahren zu Gott, sie erzählt wie sie und ihr Mann dem lieben Gott alles vor die Füße warfen: "Dort konnten wir ihm unsere Wut, Traurigkeit, Angst und Bitten bringen." Beide haben die Erfahrung gemacht, dass Gott die Menschen auch heute noch trägt.

Aktuellere Geschichten wie diese gibt es nicht viele. Wir sollten sie lesen um uns aus der so oft zu spürenden hoffnungslos machenden Isolation zu befreien. Gott trägt, auch heute, diese Geschichten zeigen es - wir müssen uns nur trauen ihm zu vertrauen. Das Lesen dieses Buches kann ein Anfang sein.


Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.07.2010
Logenmord Jörg Haider?
Grandt, Guido

Logenmord Jörg Haider?


ausgezeichnet

Bereits zu Lebzeiten des österreichischen Politikers Jörg Haider scheideten sich die Geister an ihm. Sein Zulauf bei der Wählerschaft war beachtlich, seine Kritiker laut. Sein tödlicher Unfall lässt viele Fragen offen. Guido Grandt hat mit diesem vorliegenden Buch versucht Licht in das Dunkel der vielen unbeantworteten Fragen zu bringen.

Der Autor beschränkt sich nicht nur auf die Person Haider. Er hat immer auch die gesamte Republik Österreich im Blick. Für mich als Leser ist der Einfluss der Freimaurer erschreckend und beunruhigend.

Grandt nimmt sich noch einmal den Unfallort von Jörg Haider vor. Er geht auch auf die gefundenen okkulten Gegenstände am Unfallort ein. Der Autor spricht beim Tod von Haider von Mord. "Zwangsläufig weiß also jeder, der ein Logenbruder ist, dass die Täter auch Freimaurer sein müssen. Dasselbe aber wissen auch die Politiker und Ermittler, die ebenfalls der "Diskreten Gesellschaft" angehören" so sagt es der Autor.

Der Leser erfährt viel von den Freimaurern in Österreich und von ihren derzeitigen weltweiten Aktivitäten. Er erfährt auch warum dies alles unter dem Mantel der Verschwiegenheit geschehen kann.

Sehr interessant und aufschlussreich sind auch die Interviews die Guido Grandt mit Claudia Haider und zwei engen Weggefährten Jörg Haiders geführt hat.

Bücher wie diese, die gegen die Verschwiegenheit ganzer Etagen geschrieben wurden, brauchen wir mehr. Ihr Erscheinen zeigt, dass unsere Demokratie noch funktioniert.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.07.2010
Die verborgene Ordnung der Dinge
Gantheret, Francois

Die verborgene Ordnung der Dinge


ausgezeichnet

Jean findet seine Frau eines Morgens tot in ihrem Atelier. Vier Jahre waren sie ein Paar. Nach dem Tod von Anne wurde Jean immer mehr bewußt, dass er so gut wie nichts aus ihrer Vergangenheit weiß.

Seit ihrem Tod bekommt er unzählige Anrufe. Manchmal hört er eine Frauenstimme. Sie spricht jedoch nie mit Jean, legt immer sofort auf wenn er sich meldet.

Dieses Psychodrama, geschrieben von einem Psychoanalytiker, gibt dem Leser keine Chance dies Buch ungelesen wegzulegen. Ich brauchte eine Nacht um das Buch durchzulesen und wurde Zeuge wie Jean droht im Bermudadreieck dreier Frauen unterzugehen.

Zum einen ist da Anne seine tote Frau, dann ist da Eva seine Sekretärin im Verlag und dann ist da die mysteriöse Anruferin. Sie bekommt heraus wer diese Frau ist, er geht zu ihr um seine Schwägerin und seine tote Frau kennenzulernen.

Zum einen serviert Francois Gantheret seinen Lesern einen raffinierten Roman der einen so schnell nicht wieder losläßt, zum anderen denkt er gemeinsam mit seinen Lesern über das Leben nach.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.