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Kleeblatt
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Berlin
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Ich lese sehr gern, wann immer ich Zeit habe. Mit meiner Tochter zusammen habe ich einen Bücherblog, auf dem wir uns immer über Besucher freuen. http://lesendes-katzenpersonal.blogspot.de/

Bewertungen

Insgesamt 1020 Bewertungen
Bewertung vom 08.09.2012
Dornentöchter
Pennicott, Josephine

Dornentöchter


sehr gut

Nach dem Scheitern ihrer Ehe und dem Tod ihrer Mutter zieht Sadie mit ihrer Tochter Betty ins tasmanische Pencubitt, wo sie das Haus Poet's Cottage geerbt hatte. Ein Haus, in dem es scheinbar nicht mit rechten Dingen zugeht, denn vor vielen Jahren, im Jahr 1936, kam dort ihre Großmutter Pearl auf grausame Art und Weise ums Leben. Die Geister scheinen dieses Haus noch nicht verlassen zu haben.
Sadie, die selbst Autorin ist, will dort einen Neuanfang starten und ein Buch über ihre Großmutter schreiben. Sie trifft dort im Dorf auf Birdie, ein Urgestein und eine der Freundinnen ihrer Großmutter. Diese hatte selbst einmal etwas über Pearl publiziert und übergibt Sadie ihre Unterlagen, damit diese ihre Großmutter kennenlernen kann und einen Einblick in die Geschehnisse von 1936 nehmen kann.
Aber wird es nach so vielen Jahren noch möglich sein, den Mörder zu finden, der damals Pearl umgebracht hatte? ...

Das Buch spielt in zwei Zeitebenen, 1936 und in der Gegenwart.
Als Sadie mit ihrer Tochter in Pencubitt eintrifft, ahnt sie nicht, wie schwer es sein wird, das Leben ihrer Großmutter zurückzuverfolgen. Obwohl ihre Tante Thomasina auch auf dem Grundstück lebt, erfährt sie von ihr keinerlei Unterstützung. Diese hatte, und daraus macht sie auch keinen Hehl, ihre Mutter gehasst und war nicht wirklich traurig, als diese ums Leben kam.
Sadie trifft auf eine alte Freundin ihrer Großmutter, die ihr Unterlagen übergibt, mit deren Hilfe sie Einblick ins Leben ihrer Großmutter hat.
In diesen werden die Geschehnisse von 1936 offenbart, wie Pearl mit ihrem Mann Maxwell nach Pencubitt kam und was für ein Mensch sie war.

Die Person der Pearl war mir durch das ganze Buch hinweg einfach nur unsympathisch. Sie war einfach nur eine egoistische und egozentrische Person, die ich als Leser nicht richtig greifen konnte.
Wie sie mit ihren Kindern umsprang bzw. diese links liegen ließ, hauptsächlich Thomasina, fand ich einfach nur schrecklich. Dass diese Frau auch noch Kinderbücher schrieb, passte für mich nicht wirklich zusammen.
Mir fehlte in dem Buch eine Erklärung, warum Pearl gerade zu Thomasina so grausam war.

Sadie und Betty hingegen sind zwei Sympathieträger. Betty gefiel es anfangs gar nicht in Pencubitt, so dass sie ihren Vater bat, sie dort abzuholen. Der kam mit seiner neuen Freundin, die auch noch esoterisch angehaucht war. Sie spürte in dem Haus gleich die negativen Schwingungen und versuchte, sie mittels "Besprechungen" zu vertreiben.
Trotzdem sich Bettys Eltern getrennt hatten, driftete die Begegnung zwischen den beiden nicht ins Negative. Es war angenehm zu erleben, dass man auch nebeneinander gut klarkommen kann.
Sadie und Betty finden in dem kleinen Ort Freunde, wie zum Beispiel Birdie, aber nicht allen können sie trauen.

Die Frage, wer wohl der Mörder von Pearl war, schlängelt sich durch das ganze Buch. Immer stand auch die Frage, ob es ein Bekannter, ein Freund oder ein Fremder war und vor allem, lebt der Mörder nach der langen Zeit noch unter ihnen?

Sehr anschaulich gelang es der Autorin, dem Leser den Pencubitt nahe zu bringen. Man fühlt sich als Teil der Gemeinschaft, sowohl in der Vergangenheit im Jahr 1936 wie auch in der Gegenwart. Als Leser lernt man viele Menschen kennen mit den unterschiedlichsten Eigenarten und Schrullen.
Vor allem der Standesdünkel war in den 30er Jahren sehr ausgeprägt.

Nach und nach löst die Autorin alle offenen Fragen auf, die Gespenster und Geister bekommen Namen.

Für das Ende hätte ich mir allerdings etwas spektakuläreres gewünscht, so dass ich doch ein wenig enttäuscht das Buch geschlossen habe.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.09.2012
Das Haus in der Löwengasse
Schier, Petra

Das Haus in der Löwengasse


ausgezeichnet

Petra Schier entführt den Leser mit diesem Roman ins deutsche 19. Jahrhundert. Es ist eine Zeit, in der Frauen als Ware betrachtet werden. Sind sie von niederem Stand, werden sie ausgenutzt und unterbezahlt, müssen ihren Herrschaften zu Diensten sein, was immer diese mögen. Weigern sie sich, sind sie selbst schuld, wenn sie mit Schimpf und Schande davon gejagt werden.
Begüterte Frauen werden von ihren Väter nutzbringend und reich verheiratet, denn schließlich wäscht ja eine Hand die andere. Keine angenehme Zeit für Frauen und schon gar keine, wenn sie allein und ohne Beistand sind, so wie Pauline.

Pauline ist eine sympathische junge Frau, die Dank ihres Onkels eine sehr gute Bildung erreichen konnte. Nach seinem Tod ist sie gezwungen, eine Stellung als Gouvernante anzunehmen. Als sie diese Stellung aufgeben muss, ist sie sich nicht zu fein und nimmt eine Stellung an, die fast niedriger nicht geht - als Magd.
Petra Schier ist es gelungen, den Leser mit in diese Zeit hineinzunehmen. Durch Pauline erfahren wir viel von den Lebensumständen, in der die Bediensteten lebten. Von früh bis spät werden ihnen Aufgaben aufgetragen, ohne groß die Möglichkeit zu haben, zwischendurch zu verschnaufen. Kein angenehmes Leben und schon gar keins, das gut bezahlt wird.

Als Pauline die Möglichkeit erhält, wieder als Gouvernante zu arbeiten, ergreift sie sofort die Gelegenheit.
Nun lernen wir eine Pauline kennen, die nicht mehr unterwürfig vor ihren Herrschaften kratzbuckelt, sondern die sich selbstbewusst behauptet. Sie hat es auch dort nicht leicht, hat sie doch anfänglich die beiden Kinder Ricarda und Peter gegen sich, die versuchen, ihr das Leben schwer zu machen. Jedoch mit fester Hand gelingt es ihr, nicht nur die Kinder für sich einzunehmen, dank ihrer Tatkraft wird auch die Ordnung im Haus spürbar verbessert.

Sehr einfühlsam erzählt die Autorin auch die Liebesgeschichte von Julius und Pauline. Beide haben mit alten Dämonen zu kämpfen und beide machen es sich nicht leicht. Im 19. Jahrhundert ist es auch nicht gerade üblich, aus Liebe zu heiraten. Da Julius' Firma gerade den Bach runtergeht, sieht er sich gezwungen, eine Heirat aus finanziellen Gründen in Betracht zu ziehen. Pauline rät ihm ebenfalls dazu.
Als Leser fühlt man mit den beiden mit. Das Für und Wider einer Vernunftehe wird genauso glaubhaft und nachvollziehbar dargelegt, wie ihre Liebe und ihre Gewissensbisse. Sie wissen nicht aus noch ein, bis Pauline eine Entscheidung fällt.

Von der ersten Seite an taucht der Leser in die Geschichte hinein und nimmt Anteil am Leben von Pauline. Man fühlt sich ihr nah und leidet mit ihr mit. Als Leser begleitet man sie durch alle Widrigkeiten, zum Teil auch durch Rückblicke. Hat man diese Geschichte begonnen, gibt es kein Halten mehr, man wird förmlich in sie hineingezogen, sie lässt einen nicht mehr los. Man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Zumindest ging es mir so. Ich wurde regelrecht getrieben, wollte wissen, wie es weiter geht.

Der Erzählstil von Petra Schier ist wie gehabt leicht und flüssig und lässt sich sehr gut lesen.
Wer die Bücher von der Autorin kennt, dem brauche ich dieses Buch eigentlich nicht zu empfehlen, der sieht das eh als Pflichtlektüre an. Wer sie nicht kennt, für den ist es ein tolles Buch, um sie kennenzulernen.
Ich weiß nun, Petra Schier kann nicht nur historische Bücher und Krimis schreiben, sie kann auch Liebesgeschichten.

Ein Buch, das für sich selbst spricht, ohne Wenn und Aber.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.09.2012
Alles muss versteckt sein
Lorenz, Wiebke

Alles muss versteckt sein


ausgezeichnet

Als Marie erwacht, ist einer ihrer schlimmsten Albträume wahr geworden. Sie hat ihren Freund Patrick getötet, auf genau die brutale und bestialische Art und Weise, die ihr schon seit einiger Zeit in Gedanken durch den Kopf geht.
Seit Marie vor einiger Zeit ihre Tochter durch einen tragischen Unfall verloren hat, leidet sie unter der Krankheit der "Zwangsgedanken". In ihren Gedanken mordet sie, egal, ob Kinder oder Erwachsene. Die Anfälle kommen plötzlich und ohne Vorankündigung. Sie leidet schrecklich darunter und hat Angst, dass sie diese Träume eines Tages in die Tat umsetzen wird.
Dieser Tag ist gekommen.
Sie erwacht blutbesudelt mit dem Mordwerkzeug, einem Küchenmesser, in der Hand neben Patrick. Alle Indizien sprechen gegen sie und sie bekennt sich schuldig, war es doch für sie nur eine Frage der Zeit, dass sie ihre Gedanken nicht mehr unter Kontrolle hat.
Nach der Verurteilung landet sie in der forensischen Psychiatrie.
Gemeinsam mit ihrem Arzt Dr. Jan Falkenhagen versucht sie alles aufzuarbeiten, denn bis heute hat sie keinerlei Erinnerung an die Mordnacht.
Wird es ihnen gelingen, die Erinnerungslücken zu schließen?

Eine Krankheit, die sich "agressive Zwangsgedanken" nennt, davon habe ich ehrlich gesagt, noch nie gehört. Umso beklemmender ist die Tatsache, dass es sie gibt und dass mehr Menschen davon betroffen sind, als man denken mag.
Mit dieser Krankheit beschäftigt sich Wiebke Lorenz in ihrem neuen Roman.
Ich kann nicht annähernd nachempfinden, was ein Mensch durchmacht, der diese Krankheit hat.

In diesem Roman ist es Marie, eine Frau, die vor ihrer Krankheit alles hatte, einen Mann und eine Tochter, die sie abgöttisch liebte.
Als ihr die Tochter durch einen Unfall genommen wurde, bricht für Marie eine Welt zusammen. Auch wenn es keine offenen Anschuldigungen unter den Eheleuten gab, zerbricht die Ehe mit Christopher an dieser Leere zwischen ihnen.
Marie ist Kindergärtnerin mit Leib und Seele und sie liebt ihren Beruf. Umso schlimmer trifft sie die Erkenntnis, dass ihre Zwangsgedanken sich viel um Kinder drehen, sie zerschmettert ihnen in Gedanken die Körper und denkt an viele andere furchtbare Grausamkeiten.
Als Leser kann und mag man das eigentlich gar nicht lesen, weil es einfach nur furchtbar ist. Und trotzdem kann man nicht aufhören zu lesen, weil man sich trotz allem zu Marie hingezogen fühlt.
Wiebke Lorenz ist es gelungen, dass man sich als Leser in die Person Marie hineinversetzt, zumindest ging es mir so. Ich war genauso entsetzt über ihre Gewaltgedanken, wie Marie selbst. Immer mit der Frage im Hinterkopf, ist sie für die Allgemeinheit, für die Kinder und ihre Umwelt gefährlich?

Nach dem Mord an Patrick landet Marie in der forensischen Psychiatrie bei Dr. Falkenhagen, der sie sehr behutsam zum Reden bringt. Er versucht gemeinsam mit ihr, die Wahrheit über sich selbst, ihre Krankheit und den Mord zu erkennen. Mittels der therapeutischen Behandlung erfährt auch der Leser durch die Erinnerungen von Marie, wie ihr bisheriger Werdegang war, ihr Leben vor dem Mord.
Eines Tages stellt sich dann die Frage, ob sie Patrick wirklich getötet hat.

Die Schritte bis zu dieser Frage sind absolut glaubwürdig und nachvollziehbar dargestellt. Marie scheint nicht mehr die Mörderin zu sein, sondern ebenfalls ein Opfer, aber wessen?
Die Autorin lässt den Leser sehr lange im Unklaren. Meine Vermutung, die ich zum Mord hatte, traf zu, nur dass es letztendlich dann noch schlimmer kam als ich dachte.

Ein sehr gut durchdachter Roman, der zum Schluss mit einer ziemlichen Überraschung aufwartet.
Trotzdem in diesem Buch sehr viel von dieser Krankheit zu lesen war, kam während der Handlung keine Langeweile auf. Die Spannung verlief auf einem gleichhohen Level, das zum Schluss mächtig angezogen wurde.

Wer das Buch liest, sollte nicht allzu zart besaitet sein, es wird einem schon viel abverlangt, gerade weil auch viele Gedanken mit Kindern zu tun haben.

Ein Buch, das ich weiterempfehlen kann.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.09.2012
Mord au chocolat / Heather Wells Bd.3
Cabot, Meg

Mord au chocolat / Heather Wells Bd.3


sehr gut

Es ist kaum zu fassen, aber Heather ist in festen Händen. Zwar nicht in den gewünschten von Cooper, aber Tad ist ja schließlich auch nicht irgendwer.
Für ihn schafft sie es sogar, früh zum Joggen aus dem Bett zu kommen. Ok, nur einmal, aber der Wille war schon mal da. Während des Joggens will Tad ihr eine Frage stellen, vertagt diese dann aber wieder. Heather hört in Gedanken schon die Hochzeitsglocken läuten, aber will sie das wirklich?
Als sie an dem Morgen dann zur Arbeit kommt, findet sie ihren ungeliebten Chef mit dem Kopf auf dem Tisch vor und das auch noch mit einer Kugel im Kopf.
Sie hat allen versprochen, keine Ermittlungen in Sachen Mord zu unternehmen, aber schafft sie es, sich dort rauszuhalten?

Dieses Buch ist der dritte und letzte Teil der Trilogie um Heather Wells.
Zu Beginn treffen wir auf eine halbwegs glückliche Heather, die nun auch endlich Jemanden gefunden hat, der sie liebt. Zugegeben, sie und Tad haben nicht viel gemeinsam, denn er ist Vegetarier und auch noch sportlich. Aber das tut der Liebe keinen Abbruch. Cooper ist für sie unerreichbar und sie hat sich damit abgefunden.
Natürlich kann sie auch bei diesem Mordfall nicht tatenlos zusehen und begibt sich mal wieder in Gefahr.

Wie schon in den beiden Vorgängern "Darf's ein bisschen mehr sein?" sowie "Schwer verliebt" stürzt sich Heather mit viel Witz, Humor und ihrem eigenen Charme in die Problembewältigung des Mordfalles.
Auch hier ist der Leser wieder live mit dabei, wenn Heather sich so ihre Gedanken macht, sei es wegen dem Mordfall oder ihrer Gedanken über ihre Beziehung mit Tad.

Diesen Teil fand ich leider nicht ganz so gelungen, es waren mir zuviele Längen drin, wo sich in keiner Richtung was bewegte. Trotzdem macht Heather als Sympathieträgerin des Buches alles wieder wett und man kann die Trilogie als gelungen sehen.

Ich hatte viel Spaß mit der chaotischen Heather und denke, dass es auch die anderen Leser haben werden.

Als Hinweis möchte ich noch bemerken, dass man die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen sollte, sonst hat man zwischendurch Lücken, wo einem Informationen fehlen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.08.2012
Schwer verliebt / Heather Wells Bd.2
Cabot, Meg

Schwer verliebt / Heather Wells Bd.2


sehr gut

Nachdem die Aufregungen um die Morde im Studentenwohnheim abgeklungen waren, ging alles seinen geregelten Gang. Bis zu dem Tag, an dem man in einem der Töpfe in der Küche den abgetrennten Kopf einer Cheerleaderin fand, der dort vor sich hin kochte.
Als Unfall konnte man es schlecht hinnehmen, so dass die Polizei tatsächlich in Richtung Mord ermittelte. Aber wie schon von früher bekannt, hat der ermittelnde Detective Canavan eine völlig andere Wahrnehmung als Heather Wells, die wieder versucht, die Ermittlungen in dem Mordfall zu beschleunigen ...

Die chaotische Heather Wells ist wieder da und ermittelt. Inzwischen hat sie sich ein paar Pfunde mehr angefuttert und ist immer noch glücklich mit ihrem Job.
Sie lebt weiterhin bei Cooper, bekommt aber noch Verstärkung, denn ihr Vater wurde nun aus dem Knast entlassen und sucht vorübergehend ein Zuhause. Es ist ihr nicht Recht, dass Cooper ihm auch Unterkunft gewährt, denn wie soll sie ihm ein romantisches Abendessen vorsetzen, wenn der Vater dabei ist? Aber da Cooper eh nicht an ihr interessiert zu sein scheint, ist es auch egal.
Jordan, ihr Exfreund ist noch immer klettig, kann und will sie noch nicht ganz aufgeben, hat aber inzwischen eine Verlobte.

Als der Kopf einer Cheerleaderin im Kochtopf gefunden wird und die Polizei sich mal wieder als unfähig erweist, kann Heather es nicht lassen und fängt wieder an, trotz Versprechen, es nicht zu tun, Fragen zu stellen.
Sie bekommt Hilfe von Gavin, einem Studenten und widerwillig auch von Cooper.

Auch in dem zweiten Teil ist Heather die Sympathieträgerin des Buches.
Mit Witz und Humor geht sie durchs Leben und versucht, auch diesen Mordfall zu lösen. Völlig außer Acht lassend, dass sie sich dabei wieder selbst in Lebensgefahr bringt.
Ist sie erst einmal an dem Punkt, wo sie Blut geleckt hat, gibt es für sie kein Zurück mehr, da geht es nur noch vorwärts.
Ganz langsam und manchmal eher durch Zufall kommt sie der Lösung des Mordes auf die Spur, immer wieder ungläubig über die Inkompetenz der Polizei.
Durch Heathers Gedanken kann man sich sehr gut in sie hineinversetzen.

Auch in diesem Band sind Humor, kriminalistischer Spürsinn, Freundschaft und ein wenig Liebe wunderbar miteinander verknüpft, ohne eins besonders hervorzuheben.
Heather ist eine Frau wie du und ich, die man gern auch bei diesem Mordfall begleitet und die es einem leicht macht, sie zu lieben.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.08.2012
Darf's ein bisschen mehr sein? / Heather Wells Bd.1
Cabot, Meg

Darf's ein bisschen mehr sein? / Heather Wells Bd.1


sehr gut

Heather Wells ist eine ehemalige Sängerin, die sich vor einiger Zeit von ihrem Freund getrennt hatte und jetzt in einem Studentenwohnheim arbeitet. Nach der Trennung von Jordan zog sie als Untermieterin bei dessen Bruder Cooper ein, der sich von der Familie distanziert hat. Er verdient seine Brötchen als Privatdetektiv und wird von Heather heimlich angeschmachtet.
Die Arbeit im Wohnheim macht ihr Spaß, da wird eines Tages eine Studentin tot im Fahrstuhlschacht gefunden. Kurz darauf eine weitere. Die Polizei geht von Unfällen aus, denn das Liftsurfing ist gerade eine "beliebte Sportart".
Heather glaubt nicht an diese Version und versucht den Dingen auf den Grund zu gehen und gerät dabei selbst in tödliche Gefahr.

Dieses Buch ist der Auftakt einer Trilogie um die nicht ganz schlanke Heather Wells.
Heather ist eine Frau, mit der man sich selbst gut identifizieren kann, nett und sympathisch und absolut nicht perfekt. Sie hat das Herz am rechten Fleck und kann anderen nicht lange böse sein.
Sie pflegt noch Kontakt mit ihrem Exfreund Jordan, obwohl er sie betrogen hatte. Ihre Mutter, die seinerzeit mit ihrem Geld auf und davon ist und sich abgesetzt hat, hat sie ebenfalls nicht völlig aus ihrem Leben gestrichen, auch wenn das Verhältnis nicht gerade innig ist.
Heather ist eine Frau, die man gern als Freundin hätte, loyal und hilfsbereit wie sie ist.
Als im Wohnheim zwei Mädchen tödlich "verunglücken", kann Heather das nicht glauben. Mädchen, die so zurückgezogen leben, surfen nicht auf Aufzügen. Sie versucht Detective Canavan und auch Cooper von ihrer Meinung zu überzeugen, aber keiner will auf sie hören, so dass sie beginnt selbst zu ermitteln.

Ein humorvoller Roman mit einer ausgesprochen sympathischen Protagonistin. Eine Heldin, die mal nicht Modelmaße hat, sondern eine, die auch mal gerne Süßes isst, statt nur zu joggen oder zu fasten. Das macht sie menschlich und lässt sie den Leser ins Herz schließen.
Gleich zu Beginn die Szene im Kaufhaus stimmt den Leser positiv auf Heather ein.

Neben Heather agieren auch noch andere Personen im Buch, die zwar nicht so tiefgründig beschrieben werden wie sie, aber ebenfalls interessante Charaktere darstellen. Da sind z.B. die beiden Brüder Jordan und Cooper. Jordan, den sie aufgrund von Untreue verlassen hat, der aber noch immer recht anhänglich ist und Cooper, bei dem sie wohnt, der aber scheinbar nichts von ihr wissen will.
Diese Konstellation sowie die Ermittlungen im Fall der zwei toten Mädchen halten die Geschichte lebendig und lassen den Leser nicht los.

Nach diesem Buch freut man sich auf den 2. Teil.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.08.2012
Ein Strauß angespitzer Bleistifte
Wölk, Andrea

Ein Strauß angespitzer Bleistifte


sehr gut

Es passiert nicht alle Tage, dass im Fernsehen echte Leichen auftauchen. Und das dann auch noch während einer Kochshow, die live übertragen wird.
Als der Kochkritiker Maximilian Weinlaub auf einem Drehstuhl ins Studio geschoben wird, ist er nicht nur tot, er hat auch noch ein Küchenmesser in der Brust.
Die Kommissarin Paula Engel, die während ihrer Mittagspause bei Marie, einer Freundin, Mittag gegessen hat, sah diesen Mord bzw. das Opfer ebenfalls im Fernsehen. Da sie den Koch der Show, Alexander Reichenbacher, als unangenehm und eingebildet abstempelt, ist sie nicht gerade erfreut, als ihr der Fall übertragen wird.
Umso größer ist jedoch die Überraschung, als sie dem Koch Alex gegenüber steht und er in seiner Art ein völlig anderer Mensch als im Fernsehen ist. Nach kurzer Einschätzung ist sie davon überzeugt, dass er in dem Mordfall unschuldig ist, aber kann sie es wirklich loyal sehen, wo sie gerade dabei ist, sich in ihn zu verlieben? ...

Mit diesem Werk halte ich bereits das 2. Buch aus der Reihe "Pusteblumen-Bücher" in der Hand, die der Verlag herausgebracht hat.
Ein Buch mit wenig Seiten, die wirklich mal eben schnell gelesen werden können.
Die hier vorliegenden 103 Seiten sind im nu inhaliert.

Auf diesen paar Seiten kann man natürlich kein groß angelegtes Werk mit tiefgründigen Erklärungen und Charakteren erwarten.
Trotz der Kürze ist es der Autorin Andrea Wölk gelungen, die Protagonisten glaubwürdig in ihren Charakteren und Entscheidungen erscheinen zu lassen. Paula und Alex haben die Sympathie des Lesers, der mit den beiden bangt, wenn es darum geht, den wahren Mörder zu finden.

Auf Grund der Kürze des Buches gibt es natürlich auch nicht allzuviel handelnde Protagonisten, so dass die Handlung übersichtlich bleibt und der Leser diese sehr gut erfassen kann.
Die Geschichte ist ein Mix aus Krimi und Liebesgeschichte, der in einem guten Verhältnis steht.
Die kriminalistische Seite ist spannend geschrieben und führt den Leser auch mal auf Abwege.
Die Liebesgeschichte ist glaubwürdig und einfühlsam erzählt.

Zudem hat die Autorin es geschafft, dass ich mir den Film "E-Mail für dich" noch einmal genau ansehen werde, denn bislang war mir der Begriff "Ein Strauß angespitzter Bleistifte" neu, aber das werde ich überprüfen.

Zusammenfassend hat man hier ein empfehlenswertes Buch in der Hand, das man schnell gelesen hat und bei dem es Spaß macht, die beiden Protagonisten zu erleben und zu begleiten.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.08.2012
Die Begabte / Night Academy Bd.1
Scott, Inara

Die Begabte / Night Academy Bd.1


sehr gut

Seit ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kamen, lebt Dancia bei ihrer Oma, die sie sehr liebt.
Dancia hat eine Gabe, die sie versucht, vor der Welt geheim zu halten. Immer, wenn sie einen ihrer Freunde oder ihre Oma als bedroht oder gefährdet hält, passieren Dinge, die sie sich gerade in Gedanken vorgestellt hat, bei denen Personen verletzt werden. Sie will das nicht, kann es aber nicht unter Kontrolle halten. Damit ihre "Gabe" nicht zur Anwendung kommt, bleibt sie allein, ohne Freunde, denn Freunde zu haben, machen sie verletzlich.
Eines Tages stehen zwei Fremde vor ihrer Tür und bieten ihr ein Stipendium an der "Night Academy" an, eine Schule, die nur Talentierte und Hochbegabte aufnimmt. Obwohl sie nicht nachvollziehen kann, warum gerade sie ein Stipendium für diese Schule bekommt, wo sie doch nur "Durchschnitt" ist, nimmt sie das Angebot gern an.
Entgegen ihrem Vorsatz findet sie dort auch Freunde. Und dann ist da auch noch der gut aussehende Cameron, für den sie gern mehr empfinden würde und Jack, der Eigenbrödler und Draufgänger, der hinter allem ein Komplott vermutet.
Auch wenn sie Jack nicht glaubt, irgend etwas geht an dieser Schule vor sich, was auch sie neugierig werden lässt...

Mit diesem Buch hält man auch noch ein schönes Exemplar in den Händen, wenn man den Schutzumschlag abgemacht hat. Das Motiv der Ranken und Blätter der Rückseite des Schutzumschlages findet man auf dem freigelegten Buchdeckel wieder.

Dieser Band ist der Auftakt einer Reihe um die Night Academy, einer besonderen Schule für Talentierte und Hochbegabte. Man wird dazu berufen, dort zur Schule gehen zu dürfen.
Jack und Dancia, zwei Außenseiter, die sich selbst nicht vorstellen können, warum sie dort gelandet sind, sind anders als die Anderen, ohne dies den anderen mitteilen zu können.
Die Ängste, die Dancia befallen, wenn ihre "natürliche Gabe" ihr Recht fordert, lässt sich sehr gut nachvollziehen. Sie hat sich nicht mehr unter Kontrolle und hat Angst, dass man sie als Freak abstempelt.
Dancia erscheint anfangs als aufmüpfig und unsicher. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr kann man sich innerlich mit Dancia anfreunden und identifizieren.
Jack, ein seit seiner frühesten Jugend gehetzter Junge, kann ich nicht wirklich greifen. Seine Aufgabe dort hat sich mir nicht ganz erschlossen, aber ich gehe davon aus, dass er Gegenstand einer der kommenden Teile sein wird.

Diesen Band sehe ich als Einführungsband. Der Leser wird mit den Örtlichkeiten, die sehr gut beschrieben wurden, bekannt gemacht wie auch mit den Protagonisten. Einige Geheimnisse werden angeschnitten, andere gelöst und erklärt. Der Leser wird bei der Stange gehalten, so dass sie Neugierde sich bereits bemerkbar macht und man auf den 2. Teil wartet, wo man die Ereignisse weiter verfolgen kann.

Den Schreibstil der Autorin kann man als leicht und flüssig beschreiben. Es ist ein Jugendbuch, so ist es auch sprachlich einfach gehalten, so dass sich Jugendliche damit identifizieren können.
Es umreisst die Geschicht kurz und macht den Leser mit allem bekannt, ohne alle Geheimnisse zu lüften.

Ein Buch, dass definitiv Lust auf den Folgeband macht.

Bewertung vom 27.08.2012
Schloss der Engel / Verliebt in einen Engel Bd.1
Itterheim, Jessica; Itterheim, Diana

Schloss der Engel / Verliebt in einen Engel Bd.1


sehr gut

Linde, Lynn genannt, lebt zwar mit ihren Eltern in Italien, soll aber den Rest ihrer Schulzeit in Deutschland in einem Internat verbringen.
Sie weiß nicht, dass es wenige Berührungspunkte zwischen der Welt der Menschen und der Welt der Engel gibt. Einer davon ist das Schloss in Torgelow, in dem das Internat ist.
Durch Zufall überwindet Lynn die Grenzen und landet in der Welt der Engel. Eigenartige Schulfächer warten dort auf sie, wie Bogenschießen oder Kräuterkunde. Sie hält es lange Zeit für einen schlechten Scherz, der mit Neuzugängen gemacht wird.
Dann begegnet sie Christopher, einem jungen Mann, der so ganz anders ist als die anderen. Sie verliebt sich augenblicklich in ihn und auch sie scheint ihm nicht egal zu sein. Chris versucht, Lynn nicht an sich heranzulassen, denn er ist ein Racheengel und wer sich mit ihm einlässt, kann nur verlieren.
Lynn versucht, ihre Liebe festzuhalten, auch noch, als sie längst wieder in der Welt der Menschen gelangt ist, denn sie kann nicht glauben, dass alles nur ein Traum gewesen sein soll...

Jessica Itterheim lässt ihre Geschichte in genau dem Internat spielen, in dem sie selbst lernt. Sie und ihre Mutter Diana haben diese Geschichte geschrieben und lassen den Leser in die Welt der Engel eintreten.

Selbst als Leser ist es einem anfangs nicht bewusst, dass man eine Grenzlinie überschritten hat und nicht mehr in der herkömmlichen Schule verweilt. Auch ich habe mir so meine Gedanken gemacht, was für komische Fächer sie hat. Genauso wenig, wie Lynn das realisiert hat, dass sie in der Schule der Engel gelandet ist, habe ich es mitbekommen. Der Übergang ging völlig glaubwürdig und nahtlos vonstatten.
Lynn ist ein 16-jähriges Mädchen, das ihr Herz recht schnell an Christopher verliert. Meines Erachtens wird zu schnell von Liebe gesprochen und wie tief sie geht.
Ihre Gedanken sind jederzeit präsent. Der Leser nimmt an jeder Unsicherheit oder Entscheidung teil, jeder Schritt wird vorher gedanklich durchleuchtet. Auch was ihre Gefühle für Christopher angeht, wurde mir ein wenig zu sehr gedanklich durchgehechelt. Keine 16-jährige macht sich solche Gedanken, das ist meines Erachtens nicht ganz real und kam mir übertrieben vor. Ich hatte stellenweise das Gefühl, dass ich mehr Zeit in Lynns Gedankenwelt verbracht habe, als Handlungen passierten.

Der Schreibstil von Jessica und Diana Itterheim ist leicht und flüssig, ein Buch, das sich sehr gut lesen lässt. Hat einen das Thema erst einmal gepackt, kann man es auch nicht mehr aus der Hand legen.

Die Idee des Buches mit dem Übergang in die Welt der Engel finde ich sehr schön und gelungen.
Lynn und Christopher sind zwei sympatische Protagonisten, die man letztendlich gern selbst zum Freund haben möchte. Sie stehen füreinander ein und lieben sich. Eine Liebe, die für immer sein soll.
Ob dem so ist, verrät uns vielleicht der Folgeband, der bereits im März 2013 erscheinen soll.

Ein Buch, das wie gemacht ist für Teenies und Engelfreunde.

Bewertung vom 27.08.2012
Die fernen Stunden
Morton, Kate

Die fernen Stunden


sehr gut

Edie Burchills Verhältnis zu ihrer Mutter kann man nicht wirklich als eng und herzlich bezeichnen. Umso erstaunter ist Edie, als sie eines Tages mit ansehen muss, wie ihre Mutter wegen eines Briefes, der 50 Jahre zuvor aufgegeben wurde, in Tränen ausbricht.
Sie erzählt Edie vom Krieg, wo die Kinder 1939 zum Schutz evakuiert werden sollten, indem sie aufs Land geschickt wurden. Meredith, Edies Mutter, kam nach Milderhurst Castle, wo die drei Blythe-Schwestern mit ihrem alten kranken Vater lebten. Juniper war die jüngste Schwester und beste Freundin von Meredith. Dort verbrachte sie fast 2 Jahre unbeschwert und glücklich, bis ihr Vater sie wieder abholte.
Jetzt, 1992, stösst Edie auf die Geheimnisse der Blythe-Schwestern. Sie wohnen noch immer in dem Schloss, das inzwischen ziemlich heruntergekommen ist. Percy und Saffy, die beiden älteren Schwestern leben dort mit ihrer jüngeren Schwester Juniper, die nach einem schweren Schicksalsschlag geistig verwirrt ist und nur wenige lichte Momente hat.
Welches furchtbare Geheimnis verbirgt sich hinter den Mauern des Schlosses und was hat das alles mit der Geschichte vom Modermann zu tun?

Kate Morton führt uns mit diesem Roman in zwei Zeitebenen.
Sie erzählt die Geschichte von Meredith, die 1939 als Kind zwangsevakuiert wurde und auf Milderhurst Castle eine schöne Zeit bei den 3 Blythe-Schwestern verbringt. Als Leser ist man mit dabei, wie sie, ein ruhiges und schüchternes Kind, sich mit Juniper, der jüngsten der drei Schwestern anfreundet. Sie unternehmen viel und werden gute Freunde. Meredith erfährt, dass der Vater der Schwestern der Schriftsteller ist, der die Geschichte vom Modermann geschrieben hat. Mit dieser Geschichte wurde er bekannt. Sie lernt ihn aber nicht wirklich kennen, denn sie sieht ihn nur ab und an, da er bereits unter Wahnvorstellungen leidet.
Auch als Meredith bereits wieder bei den Eltern lebt, hält sie noch Kontakt mit Juniper, denn sie lebt kurze Zeit später in London, wo sie sich auch treffen.
Eines Tages bricht der Kontakt ab.

Die zweite Zeitebene beginnt 1992 mit dem Erhalt des Briefes von vor 50 Jahren. Erst jetzt erfährt Edie von ihrer Mutter, was diese im Krieg erlebte. Durch alte Briefe ihrer Mutter lernt sie diese besser kennen. Ihr wird auch jetzt erst bewusst, dass ihre Lieblingsgeschichte, die vom Modermann, die ihr ihre Mutter als Kind zum Lesen gab, eine enge Beziehung zur Vergangenheit ihrer Mutter darstellt.
Mehr zufällig "stolpert" sie über das alte Schloss und ihre Insassen und wird neugierig. Sie versucht, das Geheimnis zu lüften, was der Auslöser war, das Junipers Geist sich verabschiedete.

Es ist eine faszinierende Geschichte, die abwechselnd in der Vergangenheit und der Gegenwart spielt. Beide sind eng miteinander verknüpft, denn die Geheimnisse, die über Milderhurst Castle liegen, sind noch immer nicht nach all den Jahren gelöst.
Das Geheimnis bleibt auch eins bis fast zum Schluss. Bis dahin hatte ich mir meine Gedanken gemacht und Vermutungen angestellt, aber ich lag falsch.
Die Lösung brachte wieder eine Verbindung zur Geschichte des Modermanns, die durch den ganzen Roman spukt.

Die Charaktere der 3 Schwestern sind in ihrer Art einzigartig. Wie sie mit dem Schloss verbunden sind, obwohl der Wunsch nach einem Entkommen vorhanden ist, übermittelt die Autorin sehr gut und glaubwürdig. Die Beschützerfunktionen der Schwestern gehen bis zur Selbstaufgabe.
Obwohl ich so zwischendurch anderer Meinung war, sind sie mir im nachhinein doch sympatisch.

Ein sehr gut durchdachter Roman, der anfänglich so seine Längen hatte, so dass es einiger Zeit bedarf, bis ich mich eingelesen hatte. Auch wäre er mit ein paar Seiten weniger gut ausgekommen.
Aber eine wirklich gute Geschichte, bei der ich nur bedaure, dass sich Meredith und die Schwestern letztendlich nicht mehr getroffen haben.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.