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Benutzername: 
JuliesBookhismus
Wohnort: 
Ebstorf
Über mich: 
#IchbaumirmeineeigeneBibliothek

Bewertungen

Insgesamt 928 Bewertungen
Bewertung vom 23.03.2020
Der Tag, an dem die Welt zerriss / Vortex Bd.1
Benning, Anna

Der Tag, an dem die Welt zerriss / Vortex Bd.1


sehr gut

Rasante Strudel durch Raum und Zeit…
Vortex hat mich wirklich beeindruckt. Da denkt man, man hätte schon alles gelesen und dann kommt Anna und die Ecke und stellt die Welt einfach auf den Kopf. Sie präsentiert uns hier eine Zukunft, die im Jahr 2020 ihren Ursprung hat und knappe 80 Jahre später spielt.
Das Cover, der Buchschnitt, einfach der Wahnsinn! Vom ersten Augenblick war ich verliebt, dann kam der Klappentext dazu und es war endgültig um mich geschehen.
Eine völlig neue Zukunftsvision ist hier entstanden, in der wir Menschen und kaum verändert haben. Leider… Wir sind immer noch Machtgierig und verabscheuen alles, was anders ist, grenzen die aus, die anders denken oder sperren sie ein. Wir experimentieren mit ihnen, als wären es keine Lebewesen. Diese Szenerie hat mich durch das ganze Buch begleitet und ich bedaure es zutiefst, dass die Menschen nicht in der Lage waren, sich weiterzuentwickeln.
Es beginnt durch die Umweltverschmutzung, der Ausrottung ganzer Arten und der Zerstörung der Welt. Doch dann kommt er, der Urvortex und verändert alles. Die Welt verändert sich und regeneriert sich. Doch auch Menschen und Tiere verändern sich, verbinden sich mit den Elementen und werden zu einer vermeintlichen Bedrohung für die „normalen“ Menschen. So wird es jedenfalls allen vermittelt, die in den Megacitys aufwachsen. Außerhalb der Zonen, in denen die Vermengten eingesperrt und kontrolliert werden. Bis Elaine, unsere Protagonistin, IHN trifft. Und plötzlich verändert sich alles und ihre Welt gerät aus den Fugen.
Die Grundidee der Geschichte ist wirklich der Hammer! Ich habe dieses Buch an einem Tag verschlungen und es beeindruckt mich immer noch. Allerdings bin ich auch sehr traurig, zu sehen, dass sich nichts verändert hat. Die Menschen sind nach wie vor Egoistisch und Machtgierig. Kompromisse eingehen? Niemals! WIR sind die stärksten und alles was ANDERS ist, wird ausgerottet bis auf’s Letzte.
Ich liebe dieses Buch und freue mich auf die Fortsetzung, denn der Schreibstil, die Story und die Charaktere sind wirklich sehr beeindruckend! Luft nach oben gibt es dennoch, denn vieles bleibt ungeklärt. Wie gut, dass noch 2 Teile kommen werden…

Bewertung vom 23.03.2020
Die Traumdiebe
Dimaline, Cherie

Die Traumdiebe


gut

Starker Anfang, doch leider nicht genug…
Das Cover ist mal der Oberbrüller! Die Relief mit der Feder, sowohl in der Schutzhülle als auch im Buchdeckel, sind einfach wunderschön!
Am Anfang lernen wir Francis kennen, bei dem ich anfangs dachte, er sei ein Mädchen mit dem Spitznamen Frenchie. Weit gefehlt, es ist ein Junge. Tja, musste ich wohl etwas umdenken. Durch den leichten Schreibstil, liest sich die Story aber sehr gut und man kommt immer wieder sehr gut rein. Es ist bildgewaltig und macht gleichzeitig Angst vor der Zukunft. Der große Zeitsprung ist anfangs etwas verwirrend, aber zum Glück kommt es nicht zu häufig vor…
Hat die Autorin hier eine Vision zu Papier gebracht oder ist es tatsächlich nur Fiktion. Die Geschichte der Indianer ist jedenfalls nicht gelogen, was die Vergangenheit angeht. Ihre Zukunft lesen wir hier und ich finde sie erschreckend real.
Wir verlieren Familienmitglieder und finden eine neue Familie, doch vergessen wir nie unsere Wurzeln. Die Umwelt ist tot, verschmutzt und ausgebeutet, die Indianer werden als Rohstoffe gesehen.
Ein tolles Buch, das leider ab dem letzten Drittel nachlässt. Auch, wenn es ein kleines Happy End gibt, ist es doch nicht vorbei. Bleib die Frage, wie weit wir von solchen Gedanken entfernt sind und ob wir uns vor dem Egoismus der Menschheit überhaupt noch schützen können. Ich bin gespannt auf Band 2, denn da werden hoffentlich diese Schule zerschlagen und es kommt etwas mehr Action ins Spiel!

Bewertung vom 15.03.2020
Miracle Mindset
Elrod, Hal

Miracle Mindset


weniger gut

Selbstdisziplin statt Wunder
Mein erster Gedanke, bei diesem Buch war, dass ich hier lerne positiver zu denken und die ganzen negativen Gedanken zu reduzieren. Wobei die richtige Einstellung hier schon mal ganz gut funktioniert, nur eben nicht so, wie ich erwartet habe.
Im Grunde geht es hier um Selbstdisziplin. Es geht um eine 30-Tage-Challenge, die uns dazu bringt, mit dem Rauchen aufzuhören, täglich Sport zu machen oder ein anderes Ziel zu erreichen. Was das mit Wundern zutun haben soll, verstehe ich leider nicht.
Der Erzählstil ist leider auch nicht so meins. Es wird zu viel in der Ich-Perspektive des Autors erzählt, dass man den Eindruck erhält, er will mir unbedingt etwas verkaufen, denn es hat ja so vielen anderen schon geholfen. Ähnlich wie ein Versicherungsvertreter oder diese „Wunderheilmittel“-Verkäufer.
Wenn ich mir natürlich ein Ziel setze und dieses auch durchhalten will, brauche ich Disziplin und den Willen dazu. Dennoch wird es kein Wunder geben, wenn ich 30 Tage für einen Halbmarathon trainiere oder mit dem Rauchen aufhöre. Meine Gesundheit verbessert sich nicht, weil ich ein Buch gelesen habe, sondern weil ich aktiv etwas dafür tue. Für mich reine Selbstdisziplin!
Das einzig Gute an diesem Buch, sind die 6 Schritte für die Challenge, denn diese hilft mir zu reflektieren und Stück für Stück an mein Ziel zu kommen. Dennoch vollbringen wir hier keine Wunder…

Bewertung vom 14.03.2020
Die Magier von Paris
Wolff, Christina

Die Magier von Paris


sehr gut

Eine Geschichte, die unseren Kindern die Magie wieder näher bringt…
Diese Geschichte ist wirklich zauberhaft gemacht und ich hoffe viele Kinder bekommen es in ihre kleinen Leseratten-Finger, denn dieses Buch bringt ihnen die Magie wieder näher.
Als erstes lernen wir Claire kennen, die aus ihrem Internat zurück nach Hause kommt, um von nun an das Haus und das Zauberbuch zu hüten, denn ihr geliebter Papa kann es nicht mehr. Daneben wird uns auch gleich der „Bösewicht“ der Geschichte vorgestellt, der unheimliche Pläne hat und noch unheimlichere Methoden. Last but not least ist da dann auch noch Rafael, der ihr hinterherspioniert und von der erzfeindischen Familie stammt.
Die beiden Kinder schliddern förmlich in ein magisches Abenteuer, wobei sie gar nicht wissen, wie ihnen geschieht. Durch ihre Väter werden ihnen noch dazu ganz schön große Steine in den Weg gelegt, denn die können sich jetzt noch weniger Leide als zuvor.
Wir lernen die Vergangenheit der Familien kennen und wieso es zu diesem tragischen Unglück kam. Außerdem erfahren wir, warum die beiden Familien so verfeindet sind und warum Felistin sich so auf die beiden eingeschossen hat. Er kann einem richtig Leid tun.
Doch es wäre kein schönes Kinderbuch, wenn es kein Happy End gäbe und ich hoffe ich nehme nicht allzu viel vorweg, wenn ich sage, dass hier nicht nur eine besonders schöne Freundschaft entsteht.
Ein wirklich schönes Buch, mit noch schöneres Illustrationen, die uns die Geschichte noch näher bringen, als es der Erzählstil schon tut. Ich fand es wirklich gut und leicht zu lesen und auch die Aufmachung und Schrift des Buches sind kindgetreu gemacht.

Bewertung vom 13.03.2020
Priest of Bones / Kampf um den Rosenthron Bd.1
McLean, Peter

Priest of Bones / Kampf um den Rosenthron Bd.1


gut

Ein Soldatenpriester räumt auf…
So oder so ähnlich hätte ich das Buch wahrscheinlich genannt, wenn es das Meine wäre. Den Ursprung des Namens erfährt man recht spät im Buch, aber die Erklärung ist Plausibel. Dennoch sucht man verzweifelt nach er Magie, die einem im Klappentext versprochen wurde. Man bekommt sie tatsächlich DREI Mal zu Gesicht, wenn man von den kurzen Auftritten der gegnerischen Magier mal absieht.
Das Buch beginnt recht heftig und gewalttätig, woraufhin ich mir schon Sorgen gemacht habe, dass es so weiter gehen würde, aber zum Glück legte sich das ein wenig. Nur ab und an musste halt mal aufgeräumt werden und die ehemaligen Kaschemmen von Tomas zurück erobert werden, was ohne Blut leider unmöglich gewesen wäre.
Beachtlich fand ich die Details, die tatsächlich nicht zu viel waren, jedoch hätte mir das bei den pädophilen Neigungen der Gegner gerne weg gelassen werden können, aber so ist der Hass auf sie noch größer und man verkraftet die etlichen Toten in dieser Stadt ein bisschen besser.
Alles in Allem ist es ein gewalttätiger Krimi, der nur bedingt etwas mit Magie zutun hat, aber irgendwie doch ein bisschen fesselt. Er war gut, aber eben nicht herausragend und schon gar kein Highlight. Wer auf historische Romane steht, in denen es rau und düster zugeht, ist hier auf jeden Fall gut bedient. Mich konnte es leider nicht überzeugen.

Bewertung vom 08.03.2020
Der König der Krähen / Die Silbermeer-Saga Bd.1
Hartwell, Katharina

Der König der Krähen / Die Silbermeer-Saga Bd.1


gut

Großes Potential, leider nicht genutzt…
Zu allererst muss ich dem Klappentext widersprechen, denn Eddas Bruder wurde erst am Ende der Kaltwochen entführt. Des Weiteren wird im Buch selbst der Krähenkönig nur erwähnt. Man sieht ihn nicht und man erfährt nicht viel über ihn, was ich sehr schade finde, schließlich ist ihm der Titel gewidmet.
Wir begeben uns also auf die Reise mit Edda um ihren Bruder Tobin zu finden. Gar nicht so einfach in einer Welt, die, für unsere Verhältnisse, mehr dem Vormittelalter gleicht als alles was wir kennen. Die Frauen sind zum Putzen und Stampfen und Kinder hüten verdammt, die Männer fahren auf See, um Fische nach Hause zu bringen, die nicht gegessen werden können. Das Meer ist der Feind und alles, was in ihm ist sowieso.
Die Charaktere sind alles etwas schwammig, bis auf Edda! Sie gefällt mir richtig gut, denn sie hat eine starke Persönlichkeit, die sie regelmäßig zum Ausdruck bringt. Auch, wenn sie manchmal über’s Ziel hinausschießt, ist sie mir doch ans Herz gewachsen. Wir machen viel mit ihr mit und ich bin überzeugt, dass etwas Großes auf sie zukommt bzw. wartet.
Die Geschichte hat ich ganz gut unterhalten, dennoch war es sehr langatmig, vor allem aber detailliert, was die meiste Spannung genommen hat. Es ist unglaublich schade, denn die Story an sich hat großes Potential und ich hoffe sehr, dass die beiden nächsten Bücher da noch einiges aufholen! Ich freue mich jedenfalls schon auf ein weiteres großes Abenteuer mit Edda!

Bewertung vom 02.03.2020
Die Rückkehr des siebten Clans / Die geheime Drachenschule Bd.3
Skye, Emily

Die Rückkehr des siebten Clans / Die geheime Drachenschule Bd.3


gut

Eine süße Kindergeschichte…
aber mehr leider auch nicht. Man muss die ersten beide Teile nicht gelesen haben, was ich schon mal positiv finde, dennoch beginnt es erst ab der Hälfte spannend zu werden und der Showdown ist auch irgendwie nicht da. Das Buch endet irgendwie einfach.
Die Geschichte um Henry und seine Freunde gefällt mir an sich sehr gut, auch die Verknüpfungen sind sehr schön ausgearbeitet. Die Drachen finde ich natürlich besonders schön und auch toll beschrieben. Ebenso wie ihre Charakterzüge, ist jeder Drache sowie Mensch einzigartig und strahlt seine ganze eigene Aura aus.
Besonders hat mir die Verbindung von Henry zu den anderen Drachen gefallen und irgendwann auch zu den anderen Tieren. Und ich bin sehr gespannt, wie lange es noch dauert, bis er seine Gefühle für Lucy endlich zugibt, denn die beiden haben ebenfalls eine besondere, wenn auch komplizierte, Verbindung.
Man ist quasi gezwungen, den nächsten Band zu kaufen, weil es einfach ganz fiese Cliffhanger hat und so vieles offen bleibt. Das finde ich persönlich sehr schade, der die Geschichte hat wirklich großes Potential und lädt nicht nur Kinder zum Träumen ein. Auch ich wurde von Sieben Feuer gelockt…

Bewertung vom 28.02.2020
Die letzte Dichterin
Seck, Katharina

Die letzte Dichterin


gut

Wirklich faszinierend, aber sehr langatmig…
Bei diesem Buch hat mich schon die Leseprobe gereizt, daher war klar: MUSS ich lesen! Der Anfang ist auch wirklich sehr spannend. Gerade das Kennenlernen von Finn, der Königin, Valerian und vor allem Minna hat mich schnell gebannt. Es sind herausragende Charaktere, die alle ihre kleinen Geheimnisse haben.
Minna ist die Tochter eines hoch angesehenen und wohlhabenden Kaufmanns, aber sie will mehr von ihrem Leben. Sie hat erkannt, dass sie eine Gabe besitzt, die sie der Welt zeigen möchte. Außerdem möchte sie Fernab, die Hauptstadt sehen und kennenlernen. Mit diesen Vorhaben macht sie sich mitten in der Nacht auf die Reise.
Eine Reise, auf der wir bald Finn begegnen. Einem Schatzsucher, der von seinem widerlichen Onkel und noch zwei Trunkenbolden unterwegs ist. Zum Glück kann er sich von ihnen lösen und mit Minna einen Deal eingehen, der sie beide auf ein großes Abenteuer führt.
Soweit so gut, die Story an sich ist wirklich toll, jedenfalls bis zu Hälfte, denn da wird es unheimlich langatmig. Viele Details, die man hätte weglassen können, haben mich oft stocken lassen und mich einfach raus gebracht. Zudem musste ich meine volle Konzentration aufbringen, um mich durch diese Passagen zu kämpfen. Im letzten Viertel wird es wieder aufregender und spannender. Alles was in der Mitte fehlt, kommt hier auf einmal und man kann nicht mehr aufhören zu lesen.
Das Cover sieht wunderschön aus und gibt uns einen kleinen Einblick, um was es geht. Das Buch hat großes Potential, was meiner Meinung nach nicht komplett genutzt wurde. Irgendwas hat mir gefehlt. Die Details waren mir ehrlich gesagt zu viel und haben mir dadurch die Mitte des Buches madig gemacht. Sehr schade, denn am Ende wird nochmal voll aufgedreht. Dennoch eine Bereicherung für jedes Bücherregal!

Bewertung vom 24.02.2020
Haarmann
Kurbjuweit, Dirk

Haarmann


weniger gut

Das Buch hat mich gereizt, weil es auf einer wahren Begebenheit basiert und ich mich im Vorfeld schon einmal mit dem Fall vertraut gemacht habe.
Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Nicht nur, dass es 3 Sichtweisen gibt, bei denen man anfangs nicht einmal weiß, um wen es sich handelt, auch der Schreibstil ist sehr merkwürdig. Es gibt keine richtigen Gespräche, eigentlich wird alles in der „Erzählperspektive“ geschrieben, ohne Gänsefüsschen. Dazu kamen die völlig aus dem Nichts auftauchenden Rückblicke von Lahnsteins Leben. Bei seiner Vorgeschichte mag das alles sinnvoll sein, aber die Momente, in denen sie auftauchen, sind völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Man verliert den Anschluss an den Fall und muss sich im nächsten Teil erst wieder hineinfinden.
Gut finde ich allerdings, dass hier die Korruption, Prostitution und die Verrohung der damaligen Gesellschaft aufgegriffen wird. Auch die politischen Bezüge, die der Autor hier anspricht, sind sehr interessant, da sie auch auf unsere heutige Situation bezogen werden können. In einem Interview des Autors sagt er folgendes dazu: “Wir müssen unsere Demokratie mit legalen, zivilen Mitteln gegen ihre Feinde verteidige, und unser Rechtsstaat muss für die Menschen unter allen Umständen Sicherheit gewährleisten.“ (Presseinformation des Penguin Verlag)
An sich ist die Geschichte wirklich fesselnd. Die häufigen Rückblicke stören allerdings den Lesefluss und die fehlenden Gespräche bzw. Anführungszeichen verwirren ungemein. Lahnsteins Leben ist dramatisch, Haarmann ein Psychopath, der sich gut zu verkaufen weiß. Alles in allem ein guter Kriminalroman, wenn auch mit einigen großen Hindernissen.

Bewertung vom 24.02.2020
Das Buch der verborgenen Dinge
Dimitri, Francesco

Das Buch der verborgenen Dinge


gut

Der Titel des Buches hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext klang vielversprechend, weswegen ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Angekündigt war Horror und Fantasy. Gefunden hab ich weder das eine noch das andere.
Wir lernen zuerst einmal 3 Männer kennen, die uns ihre Lebensgeschichte erzählen. Mal gehen wir dabei in die Vergangenheit, mal sind wir in der Gegenwart. Der eine ist Fotograf, der nächste Chirurg und der Dritte ist Anwalt. Soweit so gut, aber es fehlt einer der Freunde. Arturo taucht zum vereinbarten Termin nicht auf, obwohl er es doch war, der diesen Pakt ins Leben rief. Die 3 Männer begeben sich auf die Suche nach ihm und stoßen dabei auf merkwürdige Orte und Dinge, deren Bilder sie nie wieder aus dem Kopf kriegen werden.
Wer ist Arturo fragt man sich sofort und langsam bekommt man einen Eindruck von ihm. Er war die treibende Kraft hinter der Vierer-Freundschaft. Schon früher und auch heute noch. Nur hat sich irgendwie alles verändert.
Wir begeben uns also auf die Suche nach Art und uns begegnen die Abgründe eines Lebens. Wir sehen sowohl Schönes, als auch Unschönes. Wir erleben Sex, Betrug, Verletzung, Liebe, Zärtlichkeit, Freundschaft und Wahnsinn. Allerdings finde ich nirgends Horror oder Fantasy. Ja, Art ist etwas schräg, verrückt, wahnsinnig, wie man es eben benennen will, aber ich finde keine Magie. Wir finden Hokuspokus in einigen Momenten, aber Magie würde ich das nicht nennen.
Außerdem lernen wir vieles über verborgenes. Über wichtige Momente im Leben der 4, sowie ihre Einstellungen zum Glauben und der Kirche. Das alles hat mich in meinem „Unglauben“ noch einmal bestärkt, muss ich zugeben.
Alles in allem ist es ein solider Roman über Freundschaft und das ganze drumherum. Für mich trägt er zwar eine besondere Freundschaft in sich, dennoch ist die Geschichte nicht die, die ich mir versprochen hatte.