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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Manja Teichner
Wohnort: 
Krefeld
Über mich: 
mein Blog: http://manjasbuchregal.blogspot.de/

Bewertungen

Insgesamt 1027 Bewertungen
Bewertung vom 03.02.2013
Between Love and Forever
Scott, Elizabeth

Between Love and Forever


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:
Abby hat sich schon lange damit arrangiert, dass sie immer im Schatten ihrer schönen, drei Jahre älteren Schwester Tess steht. Während Tess stets von Männern umlagert ist, fühlt sich Abby als Mauerblümchen. Doch auf einmal ändert sich alles dramatisch - Tess hat einen schweren Autounfall und liegt seit Monaten im Koma. Damit steht auch Abbys Leben gleichsam still, alles dreht sich nur noch um Tess. Hat Abby es früher schwierig gefunden, mit Tess zu leben, so ist es nun viel schwieriger, ohne sie zu leben. Abby wünscht sich so sehr ihr altes Leben zurück.
(Quelle: dtv Verlag)

Meine Meinung:
Abby ist es gewohnt im Schatten ihrer Schwester Tess zu stehen. Tess sieht besser aus und ist beliebter als sie.
Doch dann hat Tess einen schweren Autounfall und liegt seitdem in Koma. Alles könnte sich nun zu Gunsten von Abby entwickeln, sie könnte endlich aus ihrem Schatten treten. Doch auch jetzt dreht sich alles nur um Tess. Auch für Abby, die alles daran setzt ihre Schwester aus dem Koma zu holen. Im Krankenhaus lernt Abby den gutaussehenden Eli kennen und sie entwickelt einen Plan. Eli soll Tess zum Aufwachen bringen indem er mit ihr redet, sie besucht.
Dann aber erfährt Abby etwas über ihre Schwester, das sie so nie erwartet hätte.
Nun möchte sie unbedingt die Wahrheit darüber herausfinden, ganz egal wie diese auch sein mag.
Wird ihr dies gelingen? Und welche Rolle spielt Eli dabei?

„Between Love und Forever“ stammt aus der Feder von Elizabeth Scott. Die Autorin hat bereits mehrere Jugendbücher veröffentlicht, für mich war es allerdings mein erster Roman von ihr.

Die Protagonistin Abby ist 17 Jahre alt. Sie ist es gewohnt im Schatten ihrer 3 Jahre älteren Schwester Tess zu stehen. Abby wirkt sehr eingeschüchtert, da sich immer alle nur für ihre Schwester interessieren. Sie ist regelrecht wütend auf sich, dass sie nicht so gut ist wie Tess und auch nicht so gut aussieht wie sie. Sie ist aber auch auf Tess wütend, denn die liegt im Krankenhaus und denkt nicht daran aufzuwachen. Abby ist sehr gut dargestellt und wirkt sehr glaubhaft. Ich konnte mich recht gut in sie hineinversetzen.
Ihre Schwetser Tess spielt, obwohl sie in Koma liegt, irgendwie immer eine tragende Rolle. Abby vergleicht sich mit ihr und setzt sich schließlich in den Kopf sie wieder aufzuwecken, egal wie.
Eli ist gutaussehend, ja scheinbar perfekt. Abby lernt ihn im Krankenhaus kennen und möchte ihn mit Tess verkuppeln, wenn dieser wieder wach ist. Doch Eli ist gar nicht so perfekt wie er scheint, auch er hat ein Problem, welches nach außen hin gar nicht so offensichtlich ist. Er ist außerdem an Abby interessiert, doch diese bemerkt dies erst gar nicht bzw. möchte es nicht sehen. Doch irgendwann schafft auch sie es nicht mehr sich dagegen zu wehren.

Neben den Protagonisten gibt es noch weitere Figuren, wie beispielsweise Abbys Eltern, die die Hoffnung bereits aufgegeben haben das Tess aufwacht oder auch Clare, eine Freundin von Tess. Auch diese Nebenfiguren wurden von Elizabeth Scott sehr gut dargestellt und wirken ebenso glaubhaft.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr leicht lesbar. Elizabeth Scott schafft es recht einfach und glaubwürdig die Gefühle der einzelnen Personen an den Leser zu bringen. Man fühlt richtig mit ihnen mit.
Die Handlung ist authentisch, teilweise recht dramatisch und stets nachvollziehbar.
Das Ende des Romans ist passend und hat mich sehr zufriedengestellt.

Fazit:
„Between Love and Forever“ von Elizabeth Scott ist ein berührender und tiefgründiger Roman, besonders geeignet für Jugendliche aber auch für jung gebliebene Erwachsene.
Die Charaktere und die Handlung überzeugen vollends durch ihre Glaubwürdigkeit.
Ganz klar eine Leseempfehlung von mir!

Bewertung vom 31.01.2013
Nenn mich Norbert
Reichart, Andrea

Nenn mich Norbert


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:
Er wollte nie aufs Land, nie einen Hund und erst recht keine neue Frau. Der reiche Literaturagent Norbert tut sich seit dem Tod seiner Frau vor zwei Jahren schwer mit dem Landleben. Wenn er mal nach Balve im Sauerland fährt, fühlt er sich dort in ihrem Wunschhaus einsamer denn je. Um Bettinas letzten Wunsch zu erfüllen, besorgt er sich jedoch endlich einen Hund. Als der Mischling Norbert in sein Leben tritt, beginnt die Reise seines Lebens, die ihn am Ende bis nach Thailand führt. Begleitet von seinem rustikalen Nachbarn Jürgen, findet er nicht nur die Liebe seines Lebens, sondern begreift, warum Millionen Menschen für ihren Vierbeiner durch die Hölle gehen – und zurück.
(Quelle: Mönnig-Verlag)

Meine Meinung:
Nach dem Krebstod seiner Frau verschlägt es den erfolgreichen Literaturagenten Norbert in das Ferienhaus im tiefsten Sauerland. Vor dem Tod seiner Frau hat er ihr das Versprechen gegeben sich einen Hund zuzulegen. Nun möchte er dieses Versprechen in die Tat umsetzen und geht ins Tierheim. Dort rettet er den Mischlingshund Norbert vor dem Einschläfern. Die beiden freunden sich mit der Zeit an und sowohl für den Menschen Norbert als auch für den Hund beginnt ein neues Leben.
Dieses Leben führt die beiden bis nach Thailand. Dort findet Norbert, der Mensch, nicht nur seine große Liebe, sondern beginnt auch zu verstehen weshalb Menschen für ihren Vierbeiner wirklich alles tun würden …

„Nenn mich Norbert“ stammt aus der Feder der Autorin Andrea Reichart und ist ihr Debütroman. Für mich war es bereits das zweite Buch der Autorin, zuvor habe ich bereits „Safranträume“ gelesen. Und erneut ist es Andrea Reichart gelungen mich mit ihrem Buch zu überzeugen.

Norbert, der Mensch, hat seine Frau durch die tückische Krankheit Krebs verloren. Zuvor hat er ihr das Versprechen gegeben sich einen Hund anzuschaffen. Nachdem er Norbert, den Hund, vor dem Einschläfern gerettet hat, freunden sich die beiden an. Mit Hilfe des Hundes entdeckt Norbert die schönen Seiten des Lebens. Und findet auch Zugang zu anderen Menschen, nicht zuletzt sogar zu seiner großen Liebe.
Norbert, der Hund, hat seine ganz eigene Geschichte. Er sollte eingeschläfert werden, wurde aber von Norbert, dem Menschen, gerettet. Nun lebt er bei ihm und die beiden erleben so manches Abenteuer und unternehmen sogar eine Reise zu seiner ehemaligen Besitzerin.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht lesbar. Es gibt humorvolle Stellen aber auch richtig traurige, man erlebt als Leser eine richtige Achterbahnfahrt der Gefühle.
Die Handlung ist spannend aber auch romantisch geschildert, eben wie aus dem Leben gegriffen. Sie kommt von Herzen und trifft den Leser auch genau da.
Neben den schönen Szenen gibt es auch recht harte, wie beispielsweise die Beschreibung der Tsunami-Opfer von Pukhet. Diese hat Andrea Reichart mit Respekt beschrieben.
Und so ganz nebenbei lernt man als Leser auch noch eine Menge über Hunde und deren Haltung.

Das Ende war zwar von Beginn an klar aber dennoch hat es mich sehr berührt.

Fazit:
„Nenn mich Norbert“ von Andrea Reichart ist ein wunderbares Buch.
Norbert, der Hund, und Norbert, der Mensch, sind zwei wirklich tolle Charaktere und der leichte Schreibstil hat mich ebenfalls überzeugt.
Ein Buch für wundervolle Lesestunden, egal ob man Hunde nun mag oder nicht.
Lesen, lesen, lesen!

Bewertung vom 30.01.2013
Die Selbstvergessenen
Palm, Anna

Die Selbstvergessenen


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:
Sofia Wilden hat in ihrem Leben schon einige Sünden begangen – und sie nie wirklich bereut. Kein Wunder, dass die 16-Jährige mit der chronisch großen Klappe entsetzt ist, als ihre überforderte Mutter sie auf ein Internat für Problemkinder verbannt.
Dort ist Sofia nicht nur von ihrer Zwillingsschwester Mila getrennt, sondern auch das einzige normale Mädchen unter zweihundert wunderschönen, aber seltsam teilnahmslosen Schülern. Schnell rutscht Sofia in die Außenseiterrolle. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, beginnt sie bald zu verstehen, dass hinter der schönen Fassade dieser Schule ein hässliches Spiel vor sich geht...
(Quelle: Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag)

Meine Meinung:
Sofia Wilden ist im wahrsten Sinne ein echter Wildfang. Mit ihren 16 Jahren hat sie schon so einiges angestellt. Doch ihr letzter Streich war zuviel, sie fliegt von der Schule. Ihre Mutter hat nun nur noch eine Hoffnung, sie meldet Sofia an einem Internat für schwererziehbare Jugendliche an. In Hellenwald angekommen ist Sofia erst mal eine Außenseiterin. Die anderen Schüler scheinen alle makellos perfekt zu sein und mit den strengen Regeln, die am Internat herrschen scheinen sie sich ohne weiteres abgefunden zu haben.
Eines Nachts trifft Sofia auf einen Schüler, der tagsüber perfekt ist, nur nachts kann er er selber sein.
Sofia macht das stutzig und sie und Sam beginnen der Sache auf den Grund zu gehen …

„Die Selbstvergessenen“ ist bereits der zweite Fantasyroman der jungen Autorin Anna Palm.
In ihm entführt sie den Leser an ein Internat welches unheimlich und mysteriös erscheint.

Die Protagonistin Sofia ist 16 Jahre alt und ein echter Wildfang. Sie hat eine Zwillingsschwester namens Mila, die das komplette Gegenteil von ihr ist. Sofia ist ziemlich vorlaut und stellt so allerlei Streiche an. Nach ihrem letzten allerdings wird sie von der Polizei mitgenommen und fliegt danach von der Schule. Ihre Mutter meldet sie daraufhin in Hellenwald an. Sofia ist tough und lässt sich im Internat nicht unterkriegen. Als klar wird was in Hellenwald vor sich geht ergreift Sofia mutig die Initiative und möchte dem Treiben ein Ende setzen. Ich habe Sofia richtig gemocht und konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen.
Samuel ist einer der perfekten Schüler des Internats. Aber nur tagsüber. Nachts ist er Sam, ganz normal und er selbst. Er versucht zusammen mit Sofia hinter das Geheimnis von Hellenwald zu kommen. Auch Sam habe ich während des Lesens sehr ins Herz geschlossen.
Die bedien geben ein gutes Team ab und nach und nach entwickelt sich zwischen ihnen mehr als nur Freundschaft.

Auch die anderen Charaktere, wie beispielsweise Kevin, der mit seinen Sprüchen die Atmosphäre etwas auflockert, hat Anna Palm sehr gut dargestellt. Sie alle wirken sehr glaubhaft.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, jugendlich und frisch. Durch bildhafte Beschreibungen entsteht beim Lesen ein richtiges Kopfkino und man wird in die Geschichte hineingezogen, ohne dass man etwas dagegen machen kann.
Geschildert wird die Handlung aus Sicht von Sofia in der Ich-Perspektive. So ist man als Leser immer hautnah mit dabei.
„Die Selbstvergessenen“ ist ein Roman, der von der ersten Seite sehr spannend ist und die Spannungskurve wird bis zum Schluss sehr hoch gehalten. Immer wieder gibt es Überraschungen und Wendungen, die ein Weglegen des Buches geradezu unmöglich machen.
Das Ende ist sehr spannender Showdown und in sich abgeschlossen. Alle Fragen, die während des Lesens entstehen, und das sind nicht gerade wenige aufgrund der Dinge die im Internat geschehen, werden beantwortet.

Fazit:
„Die Selbstvergessenen“ von Anna Palm ist ein wirklich erstklassiges Buch.
Die Handlung ist sehr gut durchdacht und spannend und die Charaktere sind alle samt glaubhaft und sympathisch gestaltet.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 24.01.2013
Das Geheimnis der Monduhr
Brooke, Amanda

Das Geheimnis der Monduhr


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Holly und ihr Mann Tom sind von der Großstadt London ins beschauliche Örtchen Fincross gezogen. Dort haben sie sich ein Torhaus gekauft, welches sie nun renovieren und einrichten. Tom hätte liebend gerne eine eigene kleine Familie mit Kindern, Holly hingegen möchte lieber noch etwas warten.
Als Tom für längere Zeit beruflich unterwegs ist entdeckt Holly im Garten einen alten Stein. Es stellt sich heraus, dass es sich dabei um eine alte Monduhr handelt.
In der ersten schlaflosen Vollmondnacht ohne Tom wird Holly von der Monduhr regelrecht in den Garten gezogen. Als sie sie berührt geschieht etwas vollkommen Eigenartiges. Eben noch war sie umgeben von Schnee, nun ist dieser verschwunden. Als Holly zum Haus geht sieht sie ihren Mann Tom, der ziemlich traurig aussieht. Seine Eltern sind ebenfalls anwesend. Und noch etwas ist merkwürdig, Tom kümmert sich liebevoll um seine kleine Tochter. Holly begreift zunächst nicht was geschehen ist.
Ist sie in die Zukunft gereist? Und was hat die Monduhr damit zu tun?

„Das Geheimnis der Monduhr“ stammt aus der Feder von Amanda Brooke. Es ist der Debütroman der Autorin. Bei diesem Buch handelt es sich um einen Zeitreiseroman gepaart mit einer großen Portion Liebe und Gefühl.

Die Protagonistin Holly liebt ihren Mann Tom sehr. Allerdings ist sie noch nicht bereit mit ihm eine Familie zu gründen. Zu schwer lasten ihre eigenen Kindheitserinnerungen auf ihr. Im Garten des Torhauses findet Holly eine alte Monduhr mit deren Hilfe sie in die Zukunft reisen kann. Durch das was sie dort sieht bekommt sie plötzlich ein Gefühl dafür was es heißt eine Mutter zu sein. Sie entwickelt nun ebenfalls den Wunsch ein Kind zu bekommen. Der Blick in die Zukunft verändert Holly vollkommen. Mir persönlich war Holly sehr sympathisch. Ihre Gedankengänge konnte ich stets nachvollziehen.
Ihren Ehemann Tom mochte ich auch sehr. Er liebt Holly und für ihn ist sie sein Lebensmittelpunkt. Tom möchte sehr gerne eine kleine Familie mit Holly gründen aber aufgrund deren schwerer Kindheitserinnerungen wird der Kinderwunsch erst mal zurückgestellt. Tom ist beruflich sehr eingespannt und muss ziemlich viel reisen.
Der Tom, den Holy in der Zukunft sieht tat mir unheimlich leid. Er leidet schrecklich am Verlust seiner Frau, versucht aber sich nach außen hin nichts anmerken zu lassen und ist voll für seine Tochter Libby da.

Neben den Protagonisten gibt es noch ein paar Nebenfiguren im Roman. Auch diese wurden von Amanda Brooke sehr gut beschrieben. Am besten von ihnen gefiel mir hier Jocelyn, eine ältere Dame, die früher einmal im Torhaus gewohnt hat und Holly mehr über die Monduhr erzählt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und locker leicht. Man kann so richtig schön in der Geschichte abtauchen.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Holly, wobei ein personaler Erzähler verwendet wird.
Die Handlung empfand ich als spannend. Es war interessant zu lesen wie Holly sich im Handlungsverlauf entscheidet.

Das Ende war anders als ich es erwartet hatte. Leider kam es mir etwas zu schnell, hätte ich doch gerne noch mehr über Holly, Tom und die Monduhr gelesen.

Fazit:
„Das Geheimnis der Monduhr“ von Amanda Brooke ist ein wirklich toller Zeitreiseroman.
Die sympathischen Protagonisten, die spannende Reise zwischen Zukunft und Gegenwart und der lockere Schreibstil haben mir schöne Lesestunden beschert.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.01.2013
Die Ankunft / Cassia & Ky Bd.3
Condie, Ally

Die Ankunft / Cassia & Ky Bd.3


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Cassia und Ky haben sich in den äußeren Provinzen wiedergefunden. Dies ist nun schon fast ein Jahr her. Damals hat sich Cassia ebenfalls der Erhebung „The Rising“ angeschlossen, so wie Ky. Nun ist Cassia in Central und erneut von Ky getrennt, der zusammen mit Indie zum Pilot ausgebildet wird. In Central kommt Cassia ihrer Sortiertätigkeit nach.
Nun bedroht eine Seuche die Gesellschaft. Einst wurde sie von eben dieser erschaffen um die Feinde auszulöschen, doch jetzt droht der Virus auf die gesamte Bevölkerung überzugreifen.
Das ist die Stunde der Erhebung. Sie hat ein Gegenmittel und so können sie nun die Gesellschaft ganz ohne blutigen Krieg zu Fall bringen. Xander ist einer der Mediziner, die das Gegenmittel verabreichen.
Womit aber keiner rechnet, das Virus beginnt zu mutieren und die Situation droht außer Kontrolle zu geraten.
Können es Cassia, Ky und Xander noch schaffen ein Heilmittel gegen das Virus zu finden?

„Die Ankunft“ aus der Feder von Ally Condie ist der abschließende Band der dystopischen Trilogie um Cassia und Ky.
Die ersten beiden Teile haben mich bereits sehr überzeugt, umso neugieriger war ich nach 1 Jahr warten auf diesen 3. Teil. Durch die beiden Vorgänger waren meine Erwartungen auch recht hoch.

Die Charaktere sind soweit aus den Vorgängerbänden bekannt. Sie haben sich enorm entwickelt seit dem Beginn.
Cassia wurde von der Erhebung, der sie sich genauso wie Ky angeschlossen hat, nach Central beordert. Dort erledigt sie ihre Sortierarbeit und wartet darauf, dass etwas passiert. Sie liebt Ky aber erneut ist sie von ihm getrennt. Cassia wirkt sehr viel erwachsener in diesem Part der Geschichte.
Ky wird zusammen mit Indie zum Piloten ausgebildet. Seine Aufgabe nimmt er sehr ernst. Er tut alles für Cassia und aus Liebe zu ihr. Ky ist es dann auch der das Heilmittel gegen die Seuche an die Orte, wo es benötigt wird, fliegt.
Xander ist ein Mediziner der Erhebung und verabreicht den Betroffenen das Heilmittel. Auch er liebt Cassia nach wie vor aber er lässt ihr die Wahl und hofft darauf, dass sie sich für ihn entscheidet. Nach außen gibt er sich stets nett und freundlich. Xander ist derjenige, der die größte Entwicklung von den dreien durchmacht.

Es tauchen noch weitere Figuren in der Handlung auf, die sich ebenfalls nahtlos einfügen. Es passt jeder dazu und macht die Geschichte durch sein Zutun zu etwas einzigartigem.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder flüssig, bildhaft und poetisch. Man merkt wirklich wie die 600 Seiten an einem vorbeifliegen
Die Handlung ist anfangs eher ruhig gehalten. Man erfährt viel über die Entwicklung der Protagonisten. Dann aber kommt mit Auftreten des Virus Spannung auf und die bleibt bis zum Ende. Dabei geht es in dieser dystopischen Reihe nicht um Gewalt und Action, nein es sind eher die Worte die den Leser fesseln.
Geschildert wird das Geschehen dieses Mal aus 3 Sichtweisen, abwechselnd aus der von Cassia, Ky und Xander. Alles geschieht in der Ich-Perspektive. So hat man als Leser wirklich einen umfassenden Blick auf das Geschehen. Es fügt sich alles passend ineinander.

Das Ende ist absolut perfekt gewählt und rundet die 3 Bände sehr gut ab. Es gibt Antworten auf die ganzen Fragen, die sich während des Lesens im Kopf des Lesers gebildet haben.

Fazit:
„Cassia & Ky – Die Ankunft“ von Ally Condie ist der perfekte Abschluss einer wirklich sagenhaften dystopischen Trilogie.
Alle die etwas Besonderes suchen sollten hier genauer hinschauen. Allerdings nicht ohne vorher „Die Auswahl“ und „Die Flucht“ zu lesen.
Für mich ein absolutes „Must Read“!

4 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.01.2013
Der letzte Zauberlehrling
Ruebenstrunk, Gerd

Der letzte Zauberlehrling


sehr gut

Kurzbeschreibung:
Ist die Welt der Magie noch zu retten?
Aus der französischen Provinz reist der junge Zauberlehrling Humbert ins Paris des 19. Jahrhunderts, um sich beim alljährlichen Ball der Zauberer einen neuen Meister zu suchen. Doch in der großen Stadt angekommen, stellt er erschüttert fest, dass die Welt der Magie nicht mehr das ist, was sie einmal war. Denn fast alle Zauberer haben ihre Kräfte an den reichen Unternehmer Pompignac verkauft. Nur Humberts neuer Meister, ein wahrer Sonderling, ist noch im Vollbesitz seiner magischen Kräfte – und denkt nicht ans Verkaufen!
Doch worum geht es dem Geschäftsmann eigentlich? Nur ums Geld? Oder steckt eine geheime Verschwörung dahinter? Ehe Humbert sich versieht, geraten er und seine neuen Freunde in einen Strudel gefährlicher Ereignisse: Was hat der Erzkanzler mit all dem zu tun? Steht womöglich die Zukunft der Zauberei auf dem Spiel?
(Quelle: Verlag arsEdition)

Meine Meinung:
Humbert ist ein junger Zauberlehrling. Nach 8 Jahren der Lehre bei seinem Meister Gordius schickt dieser ihn nach Paris, wo Humbert sich einen neuen, besseren Lehrer suchen soll. In Paris findet zu diesem Zeitpunkt der alljährliche Ball der Zauberer statt und es ist eine gute Möglichkeit für Humbert fündig zu werden. Doch leider haben alle Zauberer ihre Zaubersprüche an Pompignac, den Inhaber einer Kette von Zaubermaterialläden, verkauft. Somit ist niemand mehr da, der Humbert unterrichten kann.
Oder doch? Humbert lernt Prometheus kennen, ein Zauberer erster Klasse, der noch im Besitz seiner Zaubersprüche ist. Die beiden tun sich zusammen und alles könnte so schön sein.
Aber da erfahren sie von Pompignacs Vorhaben, das jedoch nicht besonders gut ist. Können sie ihn noch stoppen?

„Der letzte Zauberlehrling“ ist ein Jugendbuch aus der Feder von Gerd Ruebenstrunk. In seinem Buch entführt der Autor seine Leser nach Paris Anfang des 19. Jahrhunderts. Der Fantasyroman steckt voller Magie und Geheimnisse.

Der Protagonist Humbert ist etwas 16 Jahre alt. Er ist Zauberlehrling bei Gordius. Doch sein Meister ist alt und nach 8 Jahren Lehre bei ihm wird er nach Paris geschickt. Dort soll sich Humbert einen besseren Lehrer suchen. Gerade zu Beginn ist Humbert noch ein recht unsicherer Junge. Doch die Zeit in Paris verändert ihn. Er wird selbstbewusster und wächst über sich hinaus. Humbert ist jemand, den man einfach mögen muss.
Sein neuer Meister Prometheus ist ein Zauberer erster Klasse. Nur leider sieht er nicht danach aus und gerne trinkt er auch mal einen über den Durst. Dennoch ist Prometheus ein herzensguter Mensch und auch wenn er es nicht unbedingt so zeigt, er ist stolz auf Humbert und mag ihn.

Neben den beiden gibt es noch weitere Figuren im Roman. Da wären beispielsweise Prometheus‘ Hausmädchen Samira, die sehr geheimnisvoll ist oder auch das Werhörnchen Lothar, welches eigentlich ein Dämon ist und bei Prometheus wohnt.
Und es gibt auch einen Bösewicht, hier in Person von Pompignac. Er ist gefährlich und hat eigentlich nur eines im Sinn, die Weltherrschaft. Doch mehr und mehr regt sich Widerstand in der Bevölkerung gegen ihn.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und recht einfach gehalten. So können auch jüngere Leser problemlos die Geschichte verfolgen und verstehen.
Erzählt wird das Geschehen abwechselnd aus Sicht von Humbert und dem Werhörnchen Lothar, wobei es gerade bei letzterem immer recht amüsant zugeht.
Die Handlung an sich ist spannend und abenteuerlich. Allerdings ist es zu Beginn des Buches alles etwas zäh und langgezogen, was es etwas schwierig macht dem Geschehen zu folgen. Dann aber gewinnt die Handlung an Fahrt und es kommt des Öfteren zu unerwarteten Wendungen.
Das Ende ist offen und macht Hoffnung auf eine weitere Geschichte.

Fazit:
„Der letzte Zauberlehrling“ von Gerd Ruebenstrunk ist ein sehr guter Fantasyroman.
Die sympathischen Figuren, der angenehme Schreibstil und eine doch spannende Handlung bescheren dem Leser magische Lesestunden.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.01.2013
Schauspieler küssen anders
Regnier, Sandra

Schauspieler küssen anders


ausgezeichnet

Lisa Greene hat einen kleinen Antiquitätenladen. Der Regisseur David Garth tritt an sie heran und möchte sie gerne als Ausstatterin für seinen neuen Film engagieren. Nach etwas Bedenkzeit sagt Lisa schließlich zu.
Am Filmset trifft sie auf den attraktiven Jungschauspieler Robert Faulkner. Robert ist ein Teenie-Idol und die Mädchenherzen fliegen ihm nur so zu. Und er zeigt Interesse an Lisa. Diese zeigt ihm aber anfangs die kalte Schulter, ist sie doch 9 Jahre älter als er. Außerdem hat sie noch ein Geheimnis welches sie nicht preisgeben möchte.
Doch nach und nach kann sich Lisa nicht mehr gegen die Avancen von Robert wehren, hat sie doch selber auch Schmetterlinge im Bauch wenn sie ihn sieht.
Doch hat diese Liebe wirklich eine Chance?

„Schauspieler küssen anders“ stammt aus der Feder von Sandra Regnier und ist ein etwas anderer Liebesroman. Die Idee hinter der Geschichte hat mir richtig gut gefallen und mal ganz ehrlich, wer träumt nicht davon mal an einem Filmset zu arbeiten und einen begehrten Schauspieler zu treffen?

Die Protagonistin Lisa Green ist 33 Jahre alt und eine gestandene Frau. Sie fühlt sich allerdings nicht so besonders hübsch. Lisa ist geschieden und führt einen kleinen Antiquitätenladen. Da tritt ihr Freund David Garth auf sie zu und unterbreitet ihr das Angebot als Ausstatterin bei seinem Film zu arbeiten. Für Lisa ist dies die erste Stelle. Als sie auf Robert trifft zeigt sie ihm zuerst die kalte Schulter. Von Männern möchte sie derzeit so rein gar nichts wissen. Doch Robert schafft es und kann ihr Herz erobern.
Robert Faulkner ist ein 24-jähriger Jungschauspieler. Er ist der absolute Mädchenschwarm und äußerst attraktiv. Er hat ein Haus und auch sonst lebt er auf der Sonnenseite des Lebens. Doch wer denkt er sei abgehoben, denn muss ich enttäuschen. Auf mich hat Robert einen sehr sympathischen Eindruck gemacht. Und er ist an Lisa interessiert und wirbt um sie.
Beide Protagonisten sind sehr gut dargestellt und wirken authentisch und glaubhaft.

Die Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden entwickelt fand ich sehr schön beschrieben. Es beginnt alles recht langsam, Lisa hat auch immer irgendwie Angst enttäuscht zu werden aber dann entwickelt sich etwas sehr Schönes zwischen ihnen. Robert lässt nichts auf Lisa kommen, er steht zu ihr, egal wo.

Auch die Nebenfiguren hat Sandra Regnier sehr gut getroffen. Egal ob man jetzt Lisas Assistenten Luis und Anabel nimmt oder Tracy, die Giftspritze oder den Regisseur David, der zwar einen netten Eindruck macht aber noch für Spannung sorgt, jeder ist einzigartig und Teil dieser wunderbaren Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, gefühlvoll und richtig erfrischend.
Sie beschreibt das Filmset so gut, man kann es sich richtig schön vorstellen.
Erzählt wird die Geschichte aus Lisas Sicht in der Ich-Perspektive. So ist man als Leser immer direkt dabei und hat einen wunderbaren Einblick in ihr Gefühlsleben.
Die Handlung ist abwechslungsreich, amüsant und wirklich sehr unterhaltsam.
Gegen Ende wird es richtig dann noch richtig spannend und fesselnd. Das Ende selber ist abgeschlossen und hat mir richtig gut gefallen. Sandra Regnier hat aber ganz am Ende eine Fortsetzung angekündigt, auf die ich nun gespannt und neugierig warte.

Fazit:
„Schauspieler küssen anders“ von Sandra Regnier ist ein wundervoller Liebesroman.
Die sehr gut ausgearbeiteten Protagonisten, die interessant Kulisse und der frische Schreibstil haben mich komplett überzeugt.
Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!