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Bewertungen
Insgesamt 869 BewertungenBewertung vom 01.11.2009 | ||
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Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch Den ersten Teil des Buches habe ich vermutlich wie viele andere Leserinnen und Leser auch mit wachsender Entrüstung gelesen: Gierige, materialistisch eingestellte Osteuropäerin nimmt armen alten Mann aus. Stellenweise recht komisch, manchmal auch beklemmend. 4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 01.11.2009 | ||
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Die Autorin schildert das Leben einer armen Bauernfamilie über mehrere Generationen hinweg, durchweg spannend und fesselnd. Darüber hinaus gelingt es ihr, Wissen über die Zeit der Moorkolonisten anschaulich zu vermitteln, was unter anderem auch mit Hilfe des Sprachstils gelingt, der an die damalige Sprech- bzw. Schreibweise angelehnt ist. Leicht zu lesen ist es dennoch und 'trotzdem' ein gutes Buch. (Müssen gute Bücher eigentlich schwierig zu lesen sein?) |
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Bewertung vom 01.11.2009 | ||
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Tim Tooney, der Trompeter der Band, in der Novecento spielt, erzählt diese Geschichte. Sie sind Freunde für's Leben seit sie während eines heftigen Sturmes auf Wunsch Novecentos einen gemeinsamen Tanz mit dem Klavier durchführten (mit wahrhaft durchschlagendem Erfolg). Tims Zuneigung für seinen Freund ist auf jeder Seite dieses Textes spürbar, ebenso wie seine Versuche, seine Gedanken und Handlungen verstehen zu wollen, was ihm (bedauerlicherweise ?) bis zum Ende nicht gelingt. Novecento wird durch diese gefühlvolle Erzählweise zu einer sehr liebenswerten aber auch mysteriösen Person für die Leserinnen und Leser, was sicherlich zum Reiz dieses Buches beiträgt. Einfach schön!! 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 01.11.2009 | ||
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Dem Ehepaar Ransome wird während eines Opernbesuches im wahrsten Sinne des Wortes die gesamte Wohnung ausgeräumt - es gibt nicht einmal mehr Klopapier. Wie sich das Leben dieses typischen britischen Middleclass-Ehepaars -steif, prüde, leicht versnobt- durch diesen Vorfall ändert, schildert Bennett außerordentlich humorvoll, doch ohne Klamauk. Mit viel Wortwitz und Ironie erzählt er, wie Beide auf ihre jeweils eigene Art und Weise mit diesem Ereignis umgehen. |
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Bewertung vom 01.11.2009 | ||
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James Welch schildert auf knapp 480 Seiten ca. zwei Jahre im Leben des Fools Crow. Aufgewachsen als White Man's Dog, Angehöriger der Stammesgruppe der Lone Eaters vom Stamme der Pikuni, entwickelt er sich in dieser Zeit vom ängstlichen und schüchternen Jungen zu einem allseits anerkannten und respektierten Krieger und Mitglied seiner Stammesgruppe. Der Autor, selbst ein Blackfeet, zu denen auch die Pikuni gehören, erzählt ganz aus der Sicht sowie in der Sprache der Indianer. Dies macht das Buch zu Beginn etwas schwierig zu lesen, da man immer wieder zum (recht guten) Anhang wechseln muss, wenn man die indianischen Ausdrücke verstehen möchte. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 01.11.2009 | ||
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Ein etwas spröde und daher teilweise mühevoll zu lesendes Buch. Es gibt wenig Anschauliches, Beschreibungen von Äußerlichkeiten (Personen, Umgebung) werden eher vernachlässigt. Der Text bezieht sich meist auf die Innenansicht, Gedanken, Gefühle der HauptdarstellerIn. Gegen Ende wird die Geschichte zusehends wirrer und unsinniger, bis sich zuguterletzt alles in einem Happy End auflöst. |
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Bewertung vom 30.10.2009 | ||
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1861, Hervé Joncour, verheiratet mit Helène, reist zum ersten Mal nach Japan um dort Seidenraupeneier zu kaufen. Dort verfällt er regelrecht der Gefährtin seines Geschäftspartners Hara Kei, einer jungen ätherischen Erscheinung, ohne jedoch ein Wort mit ihr zu wechseln. Bei seiner zweiten Reise wird er am letzten Abend von ihr gewaschen, doch ohne dass er sie zu Gesicht bekommt und ein Wort gewechselt wird. Auf einem Stück Papier das sie ihm zusteckt, steht: 'Kommen Sie zurück oder ich sterbe'. Als er ein drittes Mal nach Japan aufbricht, lässt sie ihm eine Geliebte zukommen als wäre diese eine Art Ersatz. Statt, wie man meinen könnte, dass all diese Erlebnisse ihn von seiner Frau entfernen, tritt das Gegenteil ein: Ihre Stimme macht ihn glücklich, er macht zum ersten Mal gemeinsam mit ihr eine Reise, gesteht ihr seine Liebe. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 25.10.2009 | ||
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Wer Krimis nur mag, wenn darin viel Mord und Totschlag vorkommen ist hiermit sicher nicht gut bedient. Es dauert allein 140 Seiten (knapp die Hälfte), bis eindeutig klar ist, dass sich tatsächlich ein Verbrechen ereignet hat. Die Autorin legt ihren Schwerpunkt auf die Darstellung des Innenlebens ihrer Protagonisten: Was denken, fühlen sie? Dies aber so gekonnt, dass man bis zum Schluss über die eigentlichen Verbrechen im Unklaren bleibt. Man beginnt etwas zu ahnen, wird aber durch die Beschreibung der Gedanken und Gefühle anderer Personen immer wieder verunsichert und auf neue Möglichkeiten und Spuren gebracht. |
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Bewertung vom 25.10.2009 | ||
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Ich muss zugeben, als ich anfing dieses Buch zu lesen bezweifelte ich, ob das unerklärliche Verschwinden eines Neugeborenen (und der damit aufzuklärende Zeitraum von zwei Stunden) ausreicht, um bei einem Buch mit 460 Seiten am Ball zu bleiben. Meine Zweifel schwanden, ich blieb dran. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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