BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 1384 BewertungenBewertung vom 23.09.2011 | ||
![]() |
Auf die Indie-Gruppe “Band of Horses” bin ich durch den Soundtrack zu Danny MacAskills Mountainbike-Film "Urban Trial“ aufmerksam geworden. Das kraftvoll-rockige und zugleich hymnische "The Funeral“ hat mir so gut gefallen, dass ich mir die CD "Everything All The Time" zugelegt habe. Und auch wenn keiner der anderen Songs ganz an die Klasse von "The Funeral“ herankommt, ist das Album eine tolle Mischung aus Folk, Rock und Popelementen: Schön arrangierte, gefühlvolle, doch durch den stimmigen Gitarrensound zugleich rockig Songs - Musik zum Schwelgen und Abschalten. 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 21.09.2011 | ||
![]() |
Agatha Christie - Vier Hörspiele, 5 Audio-CDs Eine Box mit vier bisher unveröffentlichten Hörspielen von Agatha Christie, die einen schönen Querschnitt durch das Werk der "Queen of Crime“ bietet: 7 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 16.09.2011 | ||
![]() |
Wie kann man die Terroranschläge vom 11. September 2001 filmisch verarbeiten, ein Ereignis, das die halbe Welt live im Fernsehen miterlebt hat und dessen Bilder sich ins kollektive Gedächtnis eingeprägt haben? Mit "Flug 93“ hat sich Regisseur Paul Greengrass einen Aspekt der Anschläge ausgesucht, der nicht millionfach gesehen wurde: Eines der vier gekaperten Flugzeuge erreichte das Anschlagsziel nicht, sondern stürzte in Pennsylvania ab. Vermutlich, weil die Passagiere rebellierten. In nüchternen Bildern, die wie ein Dokumentarfilm wirken, und mit unbekannten Darstellern zeichnet der Film die Ereignisse des Tages bis zum Absturz nach: Vom Morgengebet der Attentäter, dem Eintrudeln des Flugpersonals und der Passagiere am Flughafen über die dramatischen Ereignisse in New York und Washington bis zum finalen Absturz. Dabei wechselt der Schauplatz zwischen der Maschine in der Luft, dem hilflosen zivilen Kontrollzentrum, das fassungslos die Einschläge am WTC beobachtet und nach weiteren entführten Maschinen fahndet, und der militiärischen Einsatzleitung, die verzweifelt Anweisungen vom Pentagon und Weißen Haus erwartet. In der letzten halben Stunde spielt sich das Geschehen fast nur im Flugzeug ab, und trotz des dokumentarischen Stils erzeugt der Film hier einfach nur Gänsehaut. Wie die verängstigten Passagiere mit Angehörigen telefonieren, wie sie langsam begreifen, dass auch ihr Flugzeug zur Waffe werden soll, wie sie sich zum Widerstand entschließen, wie sie das Cockpit stürmen - keiner weiß genau, ob es sich so wie im Film abgespielt hat, aber Paul Greengrass sind überzeugende Bilder gelungen. Ein bewegender, angenehm unpathetischer Film, der dem Andenken an 9/11 absolut gerecht wird. 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 14.09.2011 | ||
![]() |
Der Brenner und der liebe Gott / Brenner Bd.7 Ob du es glaubst oder nicht: Der Brenner ist wieder da. Und dass, obwohl am Ende von "Das ewige Leben“ der Erzähler tot und nur noch ding ding ding ding ding. Aber interessant: Es gibt Leute, denen muss man das Maul extra erschlagen, und so erfahren wir, wie es dem Brenner als Chaffeur "Herr Simon“ ergeht. Zwischen Wien und Kitzbühel kutschiert er die kleine Helena vom Baulöwen-Vater zur Abtreibungsklinikchefin-Mutter und wieder zurück. Nur dumm, dass ihm das Kind an einer Tankstelle abhanden kommt. Was als Entführung beginnt, wird für den Brenner zum Alptraum, in dem er wieder detektivisch tätig wird bis er im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Hals in der Scheiße steckt. Aber du darfst eines nicht vergessen: Der Brenner kommt aus jeder noch so verfahrenen Situation wieder heraus. Spannend, herrlich böse, sprachlich gewohnt skurril - "Der Brenner und der liebe Gott“ ist ein weiteres Highlight in der Krimi-Reihe von Wolf Haas. 4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 14.09.2011 | ||
![]() |
Wer dreiunddreißig Zähne hat, wie z.B. der Legende nach Buddha oder der laotische König Fa Ngum, ist als Brücke zur Geisterwelt geboren worden. Auch Dr. Siri, einziger staatlicher Leichenbeschauer im Laos der postrevolutionären 70er Jahre, hat 33 Zähne, und auch er hat eine Verbindung ins Jenseits. Davon kann er in diesem zweiten Fall der exotischen Krimi-Reihe von Colin Cotterill reichlich Gebrauch machen, wenn es darum geht, die Geister königlicher Puppen zu besänftigen, einem Elefanten das Sterben zu Erleichtern, bösen Phibob zu entgehen oder das Rätsel um einige Leichen mit seltsamen Bisswunden in Vientiane zu lösen. Auch im zweiten Band "Thirty-Three Teeth“ kann Cotterill mit einer wunderbar skurrilen, spannenden Geschichte überzeugen, die er mit einem geistreichen trockenen Humor und viel Lokalkolorit des exotischen Schauplatzes Laos erzählt. Wer mit volkstümlichem Geisterglauben nicht viel anfangen kann, sollte die Finger von den "Dr. Siri Paiboun Mysteries“ lassen, allen anderen sei diese außergewöhnliche Krimi-Reihe wärmstens empfohlen. 3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 14.09.2011 | ||
![]() |
Dieses Hörspiel versteht es trotz der starken Kürzung, das bunte Bild Pompejis im Jahre 79 n. Chr. aus Robert Harris Bestsellerroman zum Leben zu erwecken. Die wichtigsten Handlungsstränge und die Spannung der Buchvorlage bleiben erhalten, die Sprecher sind alle passend ausgewählt und die Geräuschkulisse wirklich fantastisch. Eingebettet in die Geschichte des Wasserbaumeisters Attilius und die Ränkespiele des Bauunternehmers Ampliatus werden die letzten Tage vor dem alles vernichtenden Vulkanausbruch glaubwürdig geschildert. Eine rundum gelungene Inszenierung - mein einziger Kritikpunkt betrifft die Kapitelauszüge aus der Vulkanologie, die immer wieder in der Geschichte eingestreut sind. Bei dieser Kakophonie war mir der Unterschied in der Lautstärke einfach zu groß. 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 14.09.2011 | ||
![]() |
Allen Frauen, die sog. "Chick Lit" mögen, aber der vorherrschenden Themen wie Partnersuche und Gewichtsprobleme überdrüssig sind, sei dieses Hörbuch von Amelie Fried zur Abwechslung empfohlen. Einfühlsam behandelt die Autorin das Thema Adoption. Holly - glücklich verheiratet, erfolgreich im Beruf, 2 Kinder - erfährt zufällig, dass sie als Baby ausgesetzt wurde und ihre Eltern sie "nur" adoptiert haben. Diese Entdeckung wirft sie völlig aus der Bahn - die Frage, woher sie wirklich kommt und warum sie ihre leibliche Mutter im Stich gelassen hat, lässt sie nicht mehr los. Amelie Fried liest in ihrer gewohnt lockeren Sprache über eine Frau am Wendepunkt; die Protagonistin Holly ist ihr dabei sehr überzeugend gelungen. Holly offenbart nämlich nicht nur sympathische Seiten, doch gerade das macht sie so lebendig und lebensnah! 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|