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Benutzername: 
Tuppi
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 899 Bewertungen
Bewertung vom 25.03.2009
Der Preis des Glücks
Steel, Danielle

Der Preis des Glücks


ausgezeichnet

Bernard Fine hatte sich im Modekaufhaus Wolff vom kleinen Praktikanten zum Leiter der Filiale in San Francisco hochgearbeitet. Privat hatte er 2 harte Schicksalsschläge hinnehmen müssen, als seine Freundinnen ihn verließen. Er liebte New York und wollte nicht nach San Francisco. Aber als er Jane und ihre Mutter kennenlernte, änderte sich das. Nach der Hochzeit verbrachten sie eine wundervolle Zeit miteinander und freuten sich, als Liz endlich schwanger wurde. 4 Monate nach der Geburt war sie immer noch total erschöpft und der Arzt stellte die furchtbare Diagnose: Knochenkrebs. Nachdem Liz gestorben war dauerte es nicht lange und Chandler Scott meldete sich, um das Sorgerecht für Jane zu bekommen...

Dieses Buch beinhaltet wirklich alles: Enttäuschung, Freude, Trauer, Wut und Hoffnungslosigkeit. Es ist wundervoll geschrieben und sehr gut verständlich. Das Leben von Bernie wird sehr gut dargestellt und man hat das Gefühl, alles genau mitzuerleben. Die Story ist herzergreifend und tiefgängig. Mit dem Schicksal Krebs, noch dazu unheilbar, umzugehen ist schwer und dann auch noch um das Leben des liebgewonnenen Kindes zu kämpfen, das von seinem charakterlosen Erzeuger rachsüchtig und geldgierig zurückgefordert wird. Beim Lesen bekam ich häufig eine Gänsehaut und die Taschentücher durften auch nicht weit weg liegen. Ein tragisches Buch, das trotzdem Hoffnung gibt.

Bewertung vom 25.03.2009
Wie ist das mit der Liebe?
Doef, Sanderijn van der

Wie ist das mit der Liebe?


ausgezeichnet

Das Buch ist in kindgerechter Weise geschrieben, sodaß sie es selbst lesen können. Es ist leicht verständlich und sachlich, aber auch ausführlich geschrieben. Das Buch erklärt die Unterschiede zwischen Mann und Frau, die Veränderungen des Körpers während der Pupertät, wie Kinder entstehen, wie man verhütet, die Geburt eines Kindes, das Zusammenleben und am Ende des Buches sind verschiedene Wörter erklärt.

Ich bin der Meinung, daß Kinder mit diesem Buch viel über ihren Körper lernen, und es wird auch erklärt, daß ihr Körper ihnen gehört und kein anderer darüber bestimmen darf. Ein interessantes Buch, das viele Fragen beantwortet und erklärt.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.03.2009
Und die Götter schweigen
Jansson, Anna

Und die Götter schweigen


sehr gut

Maria Wern ist neu in Kronköping und der Fall, an dem sie mitarbeitet war die grausige Entdeckung einer Leiche. Dick Wallström hing mit einem Speer im Bauch am Baum, zusammen mit 8 toten Tieren. Maria brachte den seltsamen alten Mann Edvin, der die Leiche entdeckt hatte nach Hause und begab sich hinterher zur Wache um an der Dienstbesprechung teilzunehmen. Professor Höglund analysierte das Mittsommeropfer, ein mythisches Orakel aus dem Asen-Glauben. Dann wurde auch noch eine zweite Leiche gefunden, die Spur führte nach Uppsala. Dort war 9 Jahre zuvor ein identischer Mord geschehen.
Zu Hause hatte Maria auch Streß. Zum einen mit ihrer Schwiegermutter, die ihr ständig vorwarf sich nicht genug um die Familie zu kümmern. Und dann spielte ihr irgend jemand üble Streiche.

Das Buch ist spannend geschrieben. Aber die nordische Mythologie ist etwas verwirrend. Die Geschichte an sich war interessant, aber das Lesen fand ich anstrengend. Da ich mit der Mythologie nichts anfangen kann, hatte ich Schwierigkeiten die Zusammenhänge zu erkennen. Aber ansonsten war das Buch äußerst spannend. Die Nachforschungen von Maria wurden sehr gut dargestellt und ungefähr in der Mitte des Buches hatte ich mich sehr gut eingelesen. Es war fesselnd und ich konnte es nur schwer aus der Hand legen. Die Geschichte um Maria entwickelte sich packend und interessant, sowohl beruflich als auch privat. das Ende war nervenaufreibend.

Bewertung vom 25.03.2009
Dem Tode nah
Barclay, Linwood

Dem Tode nah


ausgezeichnet

Derek ist Zeuge des Mordes an der Familie seines besten Freundes Adam. Er war zur falschen Zeit am falschen Ort. Eigentlich wollte die Familie in Urlaub fahren und Derek wollte mit seiner Freundin Penny die Zeit in dem leeren Haus nutzen. Aber daraus wurde nichts, denn die Familie kam wieder zurück da sich Adams Mutter nicht wohl fühlte. Derek versteckte sich unter der Kellertreppe und bekam mit, wie der Mörder klingelte und die drei kaltblütig erschoss.
Jim Cutter, Dereks Vater, hatte einen Gartenservice, nachdem er seinen Posten als Chauffeur von Bürgermeister Finley wegen moralischer Bedenken aufgegeben hatte. Nachdem Derek und Jim mit dem Polizisten Barry Duckworth auf der Suche nach Hinweisen das Haus der Langleys durchgesehen hatten, verriet Derek seinem Vater, daß ein alter Computer fehle den er Adam überlassen hatte. Den Computer hatte Derek von einer alten Frau bekommen. Er hatte ihrem Sohn gehört, der sich vor 10 Jahren das Leben genommen hatte. Auf dem Computer befand sich das Manuskript eines Buches, das Conrad Chase vor 8 Jahren veröffentlichte. Doch dann wurde Derek verhaftet...

Die Story wird aus Sicht von Jim Cutter, dem Vater von Derek erzählt und ist gut verständlich. Ich hatte das Gefühl, daß ich mittendrin bin und alles miterlebe. Die Geschichte ist von Anfang an sehr spannend geschrieben und ich habe es nur sehr ungern aus der Hand gelegt. Das Leben der Cutters wird sehr gut und ausführlich beschrieben, sodaß man einen guten Einblick bekommt und das Gefühl hat, man kennt Jim persönlich. Man erfährt in welchem Zusammenhang die einzelnen Personen zueinander stehen und erhält interessante Informationen. Und jedesmal wenn man meint, die Geschichte klärt sich auf, passiert etwas unerwartetes. Ein tolles Buch, das sehr viel Spannung beinhaltet. Äußerst empfehlenswert! Wenn das kein Bestseller wird...

Bewertung vom 25.03.2009
Jerry Cotton, Der Mann, der alle töten wollte
Cotton, Jerry

Jerry Cotton, Der Mann, der alle töten wollte


ausgezeichnet

Walter Strong ist Autor und enthüllt in seinem neuesten Buch die Fehltritte von bestechlichen Beamten. Dave Barrett ist einer von diesen Ex-Beamten und nachdem sein Leben durch das Buch zerstört war, wollte er zuerst den Autor und dann sich selbst erschiesen. Aber das misslang. Strong gab eine Autogrammstunde in einer Buchhandlung. Die kugelsichere Weste, die er trug, sicherte ihm sein Leben, während Sicherheitsbeamte Dave Barrett überrumpelten, bevor dieser sich selbst das Leben nehmen konnte.
Sein neues Buch Baustelle Babylon nimmt die New Yorker Baubranche ins Visier. Da die Bau-Mafia darin verwickelt ist, kommt der FBI ins Spiel. Das organisierte Verbrechen hat einen Topkiller auf Strong angesetzt...

Das Buch ist spannend geschrieben. Phil Decker und Jerry Cotton, die beiden Special Agents vom FBI kämpfen in gewohnter Weise gegen die Bösen. Die einzelnen Charaktere werden gut dargestellt und die Story ist leicht zu verstehen. Trotz ihrer Abneigung gegen den Autor machen die Agenten einen guten Job.
Das Buch beinhaltet sowohl Spannung, als auch Charme. Ein weiterer guter Kriminalroman, den ich gerne gelesen habe und bestimmt auch wieder lesen werde. Empfehlenswert!

Bewertung vom 25.03.2009
Happy Aua / Happy-Aua Bd.2
Sick, Bastian

Happy Aua / Happy-Aua Bd.2


sehr gut

Auch beim Lesen, bzw. Anschauen dieses Buches habe ich wieder sehr gelacht über die falschen und zweideutigen Aussagen, die in div. Werbungen, Auslagen oder Anzeigen zu sehen sind. Auch dieses Buch zeigt wieder, wie man die deutsche Sprache biegen und verhuntzen kann. Es gibt so viele Möglichkeiten und manchmal ist es so unglaublich, daß einem die Augen weh tun. Da gibt es naives Olivenöl, männliche Verkäuferinnen, ein Haus mit Altbauch-arme und man erfährt, daß man Affen nicht streichen darf.

Die Bilder sprechen für sich, auch wenn der Preis etwas hoch ist... Einige Lacher kannte ich schon aus dem Zwiebelfisch-Newsletter

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.03.2009
Sie und Er
Lippe, Jürgen von der; Cleves, Monika

Sie und Er


sehr gut

Das Buch behandelt verschiedene Themen einmal aus weiblicher Sicht (durch Monika Cleves) und einmal aus männlicher Sicht (durch Jürgen von der Lippe). Es gibt ein Stichwort (z.B. Nörgeln, Kinder, Autofahren,...) und das wird erst aus ihrer Sicht und dann aus seiner Sicht erläutert. Dabei wird schnell klar, wie unterschiedlich die Auffassungen zu ein und demselben Thema sind.

Das Buch ist locker geschrieben. Die einzelnen Themen (insgesamt 21) werden gut dargestellt und zeigen deutlich, wie sie jeweils aufgefasst werden. Die Unterschiede sind gewaltig. Erklärungen, warum und weshalb das so ist gibt es keine. Aber das sehe ich auch nicht dramatisch, weil gerade dadurch das Lesen Spaß macht. Ich habe beide Seiten verstanden und mich mehrfach darüber gewundert, daß sowohl das eine, als auch das andere total plausibel ist. In gewisser Weise wird die weibliche Erklärung oftmals einfach hingenommen nach dem Motto es ist einfach so, während die männliche Seite eher hinterfrägt warum?.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.03.2009
Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers
Hoëcker, Bernhard

Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers


ausgezeichnet

Ich habe schon auf den ersten Seiten Tränen gelacht! Bernhard Hoëcker erzählt äußerst witzig seine Geschichte. Ich konnte mit dem Begriff Geocaching überhaupt nichts anfangen, aber die witzige Art von Bernhard Hoëcker finde ich toll und der Klappentext hat sich interessant angehört. Schon während den ersten 10 Seiten war ich von seinem Schreibstil begeistert. Ich konnte ihn mir bildlich vorstellen.

Er erklärt unheimlich komisch wie er zum Geocachen kam und wie die Suche abläuft. Welche Schwierigkeiten überwunden werden müssen und welche Rivalität unter den Cachern besteht. Da ich vom geocachen überhaupt keine Ahnung hatte, fand ich das Buch toll. Eine moderne Variante der altbekannten Schnitzeljagd: man geht mit Hilfe eines GPS-Geräts auf die Suche nach den Verstecken, die der Verstecker im Internet mit Hilfe von Koordinaten und Hinweisen veröffentlicht hat. Der Sucher macht sich dann auf den Weg und wird (nicht immer) erfolgreich sein. Und wie sich der Finder freut, wenn er einen Schatz austauschen oder seinen Namen hinterlassen darf. Das Buch hat auf 283 Seiten insgesamt 81 witzige Fußnoten, die allein schon zum brüllen sind.

Wer die Art von Bernhard Hoëcker mag, wird das Buch auch mögen  wer aber mit dieser Art von Humor (ich meine nicht unbedingt die Soloprogramme, die finde ich auch nicht alle toll) nichts anfangen kann, sollte meiner Meinung nach lieber die Finger davon lassen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.