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Benutzername: 
sabisteb
Wohnort: 
Freiburg

Bewertungen

Insgesamt 1375 Bewertungen
Bewertung vom 01.09.2010
Horrortrip zur Schönheitsfarm / John Sinclair Bd.52 (Audio-CD)
Dark, Jason

Horrortrip zur Schönheitsfarm / John Sinclair Bd.52 (Audio-CD)


gut

Der erste Coup der Mordliga geht gehörig schief, zumindest für Lady X. Durch eine kleine Unachtsamkeit ist sie nun auch zum Vampir geworden und kann sich die Belohnung, die Morasso ihr für ihre Mitarbeit versprochen hat, in die Haare schmieren: Ein Neuanfang in Australien. Dennoch kann die Mordliga einige kleine Siege für sich verbuchen: es gelingt ihnen den weiblichen Teil des Sinclair Teams in ihre Gewalt zu bringen zuzüglich acht Promi Frauen und einen Stylisten. Der Plan ist einfach, mittels des Synthetischen Vampirblutes aus den Fariac Laboratorien sollen die Entführten hygienisch (ohne dieses eklige Beißen und Aussaugen) in Vampire verwandelt werden sollen. Durch die Auswahl der neuen Mitglieder der Vampirgesellschaft glaubt man den ersten Schritt zur Legalisierung des Vampirismus zu machen.

Ach herje, diesmal geht es auf eine Schönheitsfarm. Der Ausdruck ist ja wie Mannequin mittlerweile eher veraltet und erzeugt das Gefühl von eingepferchten Tieren, bzw. eingepferchten Vampiropfern. Warum nicht Spa, oder Wellness Hotel, warum muss es eine Farm sein?
Wie gewohnt sind die zum ewigen Leben ausersehenen Opfer alles andere als begeistert davon ewig zu leben und ewig schön zu sein, möglicherweise weil die Mordliga in der Prä Stephenie Meyer Ära agiert in welcher das böse Nosferatu Vorurteil vorherrscht oder man hat sich Mitglieder des Teams Jacob gekrallt hat, die notorische Querulaten und Nörgler sind.
Dieses Hörspiel ist die direkte Fortsetzung von Mannequins mit Mörderaugen (zu Neudeutsch "Topmodels mit Mörderaugen") und im weitesten Sinne von Folge 38-40. Diese Folge ist insgesamt eine Doppelfolge, die auf Heftchen 188 von 1982 basiert, und aus dem größeren Mordliga Handlungsstrang, der seit Folge 28 etabliert ist stammt.

Fazit: Handwerklich wie immer topp, eine Folge aus dem größeren Mordliga Handlungsstrang für welche man Episode 38-41 und 51 kennen muss, um sie zu verstehen. Gewohnt seichte John Sinclair Kost.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.08.2010
Mannequins mit Mörderaugen / Geisterjäger John Sinclair Bd.51 (Audio-CD)
Dark, Jason

Mannequins mit Mörderaugen / Geisterjäger John Sinclair Bd.51 (Audio-CD)


sehr gut

Jane Collins hat eine Überraschung für John Sinclair: Urlaub in Paris! Der „Jack the Ripper“ Fall hat hohe Kreise so beeindruckt, dass Suko und Sinclair noch in Frankreich bleiben dürfen und Shao sogar noch nachkommen kann.
Aber in Paris haben Jane und Shao eine grausame Überraschung parat: Eine Modelshow, genau das richtige für zwei gestandene Männer. Wie gut, dass die Mordliga dazuwischen funkt und Langeweile verhindert.

Eine Castingshow für Models wird von der Mordliga hochgenommen. Da wünscht man sich fast es gäbe die Mordliga wirklich. Man stelle sich vor, wie ein paar superdünne, bleiche Hungerhacken werden zu mordlüsternen Vampiren und zerfleischen Claudia Schiffer und ihre schwulen Modeberater. Es spricht schon für sich, wenn die Presse keinen Unterschied zwischen einem bleichen Vampir und Models bemerkt. Das ist ja schon fast visionäre Sozialkritik in einer John Sinclair Fall der ursprünglich in Heftchen 187 bereits 1981 erschien. Daher auch der trashige Titel „Mannequins mit Mörderaugen“. Hallo?! Wer sagt heute noch Mannequin. Die Generation Germanies next Supermodel hat diesen Begriff sicherlich noch nie gehört, vielleicht hätte man den einfach anpassen sollen an Supermodels mit Mörderaugen, so wie in Folge 50 aus Ghoulen Zombies wurden.

Fazit: Topp Sprecher, handwerklich hervorragende Produktion und extrem witziger Fall. Wunderbar seicht und trashig wie man das von John Sinclair kennt. Man muss die 50 Folgen davor nicht kennen, um dieser Episode folgen zu können, man muss nur wissen, die Mordliga ist böse und ungefähr die guten zuordnen können.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.08.2010
Zombies in Manhattan / Geisterjäger John Sinclair Bd.50 (Audio-CD)
Dark, Jason

Zombies in Manhattan / Geisterjäger John Sinclair Bd.50 (Audio-CD)


gut

Jo Barracuda, ein befreundeten Polizist aus New York, sieht sich mit einem Problem konfrontiert, das ihn überfordert: Zombies! Er fordert daher einen Experten auf diesem Gebiet an: John Sinclair und Suko. Suko ist zurück aus Tibet und hat eine neue Waffe im Kampf gegen die Dämonen mitgebracht.
Schnell bestätigt sich, dass die Mordliga ihre Finger im Spiel hat, denn Xorron, der Herr der Zombies, wurde praktischer Weise in Central Park begraben.

Hier nun wieder eine Folge aus dem großen übergreifenden Storybogen um die Mordliga. Dr. Tod alias Solo Morasso ist schwer damit beschäftigt Xorron zu beschwören und seine Mordliga im Kampf gegen Asmodina, mit der er sich zerstritten hat, zu einen. An dieser Stelle fragt man sich wieder einmal, wer sich diese Namen ausgedacht hat, nach Vampiro-del-mar nun Xorron. Der arme Xorron, mit dem Namen würde ich mich auch in der Unterwelt verstecken und eine Armee von Untoten vorausschicken, die alle töten, die über meinen Namen lachen. Andererseits ist NY wohl der perfekte Ort für Zombies, unter all den Drogenzombies fallen ein paar echte Zombies wohl kaum auf, noch ein paar schräge Vögel mehr am Broadway.

Im Großen ein klassischer John Sinclair Fall. Böse Bugen tauchen auf, werden bekämpft, es gibt Opfer, das Gute siegt. Dieser Jubiläumsepisode beruht auf „Ghouls in Manhattan“, dem neunten Taschenbuch der John Sinclair Reihe aus dem Jahre 1981.
Das Hörspiel ist gewohnt hervorragend umgesetzt und nun bereits die fünfzigste Folge dieser Hörspielereihe und damit wohl eines der erfolgreichsten Hörspiele neben den ???. Kein Wunder eigentlich, da es ja eine feste Fanbase der Heftchen gibt, die sicherlich auch weiterhin dafür sorgen werden, dass dieses Hörspiel weiter produziert werden wird.
Die Episode an sich ist nichts besonderes (außer vielleicht ein wenig länger als üblich), obwohl es sich um eine Art Jubiläum handelt. Weder besonders spannend noch besonders gelungen, aber solider Durchschnitt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.08.2010
Ich jagte 'Jack the Ripper' / Geisterjäger John Sinclair Bd.49 (1 Audio-CD)
Dark, Jason

Ich jagte 'Jack the Ripper' / Geisterjäger John Sinclair Bd.49 (1 Audio-CD)


ausgezeichnet

"Jack the Ripper" ist zurück unter den Lebenden bzw. Toten. Vielleicht ist es aber auch nur ein Nachahmungstäter, so genau kann man das ja nie wissen. Daher ermittelt Jane Collins im Rotlichtmilieu und ist ihrem Freund John immer einen kleinen Schritt voraus, während Suko nach Tibet abberufen wurde, weil er ein Erbe antreten soll.
Hier nun ein eher untypischer John Sinclair Teil. Diese Folge ist ein fast klassischer Krimi, mit Täter, Opfer und saubrer Ermittlung, das Übersinnliche komme eher nur am Rande vor, fast wie ein Alibi. Vielleicht ist diese Folge gerade deshalb so gut, wer weiß.
Der Fall jedenfalls ist spannender, sehr gut umgesetzter, sauber aufgebauter und ermittelter Krimi und basiert auf dem John Sinclair Heftchen 182 von 1981. Diese Episode ist eine eigenständige Episode, ohne Bezug zum größeren Roten faden der Mordliga und kann daher auch außer der reihe einzeln gehört werden, ohne dass man diese Hörspielereihe kennt.
Die Sprecher sind topp und die Umsetzung Handwerklich und technisch erstklassig. Vielleicht nicht unbedingt eine der Lieblingsfolgen eines wahren John Sinclair Fans aber als eigenständiges Hörspiel sehr gut.

Bewertung vom 31.08.2010
Lupinas Todfeind / John Sinclair Bd.48 (1 Audio-CD)
Dark, Jason

Lupinas Todfeind / John Sinclair Bd.48 (1 Audio-CD)


gut

John Sinclair und sein Team waren wo dämlich sich zu trennen, dabei müssten sie doch mittlerweile nach 48 Folgen gelernt haben, dass das niemals gut geht. Sinclair lernt das jedenfalls sehr schnell und geht wortwörtlich baden (in einem gläsernen Sarg).
Suko und Jane Collins lassen sich währenddessen von Roland Foucert, dem drogendealenden Schuldirektor Al Astor und Silva erwischen während Jovanka und Marcel Vendri den Aufstand gegen Lupina proben.

Diese achtundvierzigste Folge der John Sinclair Reihe schließt nahtlos an Folge siebenundvierzig an und kann nicht einzeln gehört werden, weil es keinerlei Zusammenfassung gibt. Diese Episode umfasst im Großen und Ganzen den Endkampf oder besser, die Endkämpfe. Zum einen sind da das Team Sinclair, die gegen Lupine und die Vendri Geschwister antreten und zum anderen Lupina gegen Silva Vendri.
Endkämpfe an sich sind nie sonderlich spannend und viel passiert auch nicht wirklich. Man zankt sich wer nun die prophezeite Königin der Werwölfe ist und das Team Sinclair will eigentlich nur Dämonen töten. Wie man schon aus früheren Episoden weiß ist Sinclair nun wahrlich kein Kostverächter was schöne Frauen angeht und steht mal wieder seiner einstigen Flamme Lupina gegenüber. Auch als nicht Werwolf findet er sie immer noch attraktiv, aber er hat deutlich mehr Angst vor Jane Collins als vor Lupina und lässt diesmal die Finger von ihr, nöglicherweise weil Jane mit Silberkugeln bewaffnet ist und einen Pfarrer zur Verstärkung mitgebracht hat.

Fazit: Nett. Immer noch mit Ersatzerzähler und auf gewohnt seichtem Groschenheftniveau (diesmal Band 174 von 1981). Die Sprecher sind wie immer topp besetzt und die Produktion auf gewohnt hohem Niveau. Solide Unterhaltung für zwischendurch. Zweite Folge eines Zweiteilers, daher nicht einzeln anhörbar. Aber dieser Zweiteiler an sich ist soweit unabhängig und kann losgelöst von der Sinclair Hörspielereihe gehört werden.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.08.2010
Die Werwolf-Sippe / John Sinclair Bd.47 (1 Audio-CD)
Dark, Jason

Die Werwolf-Sippe / John Sinclair Bd.47 (1 Audio-CD)


sehr gut

Eine englische Schülerin in einem französischen Internat hat ein Verhältnis mit ihrem Lehrer. Ihre Mutter, eine Nachbarin von Suko, und Sinclair ist darüber nicht gerade angetan, wie man sich denken kann, aber aus unterschiedlichen Gründen. Während die Mutter sich eher sorgen macht weil der Lehrer ihre Tochter betrügt, macht sich Sinclair sorgen, weil er sie mit Lupina betrügt und Sinclair hatte selber fast einmal was mit Lupina (der Mann kann einfach nicht monogam leben). Zusätzlich macht dann auch noch die Werwolfsippe der Vaselys die Gegend um das Internat unsicher, denn die Vaselys wollen Lupina stürzen und Silver, die älteste der Vaselys will Königin der Werwölfe werden.

Hier wieder einmal eine Geschichte, die Männerherzen höher schlagen lässt. Sexy junge Mädchen die etwas mit ihrem Lehrer haben und das Ganze natürlich stilecht in Frankreich, dann auch noch sexy Werwölfinnen, die sich vor der Verwandlung natürlich ausziehen, damit die Klamotten nicht kaputt gehen.
Diese Folge, die auf Groschenheftchen Nr. 173 von 1981 basiert ist wieder einmal eine Doppelfolge, die sich locker in den großen Storybogen um die Mordliga eingliedert, insgesamt jedoch recht eigenständig ist und auch ohne Kenntnis der Folgen davor verstanden werden kann, solange man ungefähr weiß wer wer ist und um was es in dieser Reihe geht.
Die Sprecher sind topp wie immer und die Produktion ist auf gewohnt hohem Niveau.
Der Erzähler hat (soweit ich weiß krankheitsbedingt) vorübergehend gewechselt. Ich habe mich an Joachim Kerzel als Erzähler nun schon so gewöhnt und schon seine Stimme stimmte mich immer auf diese Serie ein. Wolfgang Pampel ist gut, aber irgendwie fehlt etwas, er ist nicht Kerzel und damit geht für mich ein wenig Sinclair Atmosphäre verloren.

Fazit: Wieder einmal ein hervorragend und sehr solide produziertes Hörspiel der John Sinclair Reihe. Nicht so seicht, dass es lustig währe wie manch andere Folge, aber auch kein wirklicher Reißer. Gute Unerhaltung für zwischendurch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.08.2010
Myxins Entführung / Geisterjäger John Sinclair Bd.46 (1 Audio-CD)
Dark, Jason

Myxins Entführung / Geisterjäger John Sinclair Bd.46 (1 Audio-CD)


sehr gut

Myxin kann es nicht akzeptieren, dass er seine Kräfte verloren hat und versucht mit Hilfe von Meditation unter Karas Anleitung zurückzuerlangen, was im Asmodina genommen hat. Dumm nur, dass die Mordliga andere Pläne hat. Solo Morasso aliasDr. Tod, Vampiro-del-mar, Lady X und Tokata kassieren Myxin während einer der Meditationsstündchen unter Karas Nase einfach ein und ruinieren damit John Sinclairs Schäferstündchen mit Nadine Berger.

John Sinclair ist eben ein Mann und Männer können anscheinend nicht treu sein. Da hat er nun die tolle Jane Collins und was macht er, ihm fällt nichts Besseres ein als mit Nadine Berger ins Bett zu gehen, nachdem sie ihre Verlobung hat platzen lassen. Die Dame hat sich ja auch recht schnell über ihren Ex hinweggetröstet in nicht einmal einer Nacht macht sie sich wieder an Sinclair ran. Natürlich ist Kara ein wenig irritiert als sie eine andere Frau als Jane bei Sinclair antrifft und Nadine reagiert natürlich auch etwas irritiert auf die sehr leicht bekleidete Kara (besonders, wenn man das englische Wetter bedenkt). Dementsprechend vermeidet John es natürlich erst einmal seiner Langzeitfreundin Jane Collins zu begegnen und stürzt sich lieber in eine neue Ermittlung. Auch eine Vermeidungsstrategie.

Diese Geschichte basiert auf Groschenheftchen156 aus dem Jahre 1981. Der Haupthandlungsstrang um die Mordliga wird wieder aufgenommen, man sollte also die Episoden ab Folge 28 soweit kennen, um diese Folge verstehen zu können.
Die Sprecher sind die altbekannten und die Umsetzung ist so hervorragend wie immer, für die zugegebenermaßen seichte Story können die Macher ja nichts.

5 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.08.2010
Die Teufelsuhr / Geisterjäger John Sinclair Bd.45 (1 Audio-CD)
Dark, Jason

Die Teufelsuhr / Geisterjäger John Sinclair Bd.45 (1 Audio-CD)


ausgezeichnet

Ein Duftbrief zwischen Werbung und Rechnungen, da kann John Sinclair wirklich froh sein, dass Jane Collins nicht da ist und seine Post in die Finger bekommen könnte. Der Brief ist von einer alten Bekannten: Nadine Berger, da würde Jane Collins erst recht austicken. Das Einzig Gute ist, dass es sich um eine Einladung zu ihrer Verlobung handelt, sie sozusagen aus dem Rennen um John Sinclair ist.
Wohl um Ärger mit Jane Collins aus dem Weg zu gehen, geht Sinclair allein zur Verlobungsfeier. Dumm nur, dass diese Dämonenbedingt platzt, denn auf dem Haus bzw. auf einer alten Uhr liegt ein Fluch, der die Party sehr effizient ruiniert.

Diese Folge basiert auf dem John Sinclair Heft 155 von 1981 und ist eine eigenständige Episode ohne den Mord Liga Handlungsstrang. Es handelt sich diesmal um eine klassische, unterhaltsame Gruselgeschichte unter Beteiligung alter Bekannter. Ein Dämon haust in einer alten Uhr und nach über 100 Jahren hat er das Ticken wohl satt und geht ab und an mal draußen spazieren. Wenn man schon mal unterwegs ist, kann man natürlich auch seinen Spaß haben und ein paar Menschen töten, man hat sich in den letzten Jahren ja sonst nichts gegönnt. Dumm nur, dass John Sinclair dem Dämon seinen Spaß nicht gönnt.

Fazit: Gelungene Einzelfolge. Sehr unterhaltsam, wenn auch auf seichtem Groschenheftniveau. Man muss die 44 Folgen davor nicht kennen, um der Handlung gut folgen zu können, sollte aber wissen wer die Personen sind. Top produziert mit sehr guten Sprechern.

4 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.08.2010
Jinx
Cabot, Meg

Jinx


gut

Jean Honeychurch, hatte ihr leben lang nur Pech: An dem Tag als sie geboren wurde tobte ein Tornado und der Strom im Krankenhaus fiel aus. Sie hat einen Namen, den in Frankreich nur Jungen tragen. Sie ist Tochter einer Predigerin und alles was Jean anfasst geht schief. Dieses chronische Pech hat ihr den Spitznamen Jinx (Pechvogel/Unglücksbringer) beschert.
Ihr letzter großer Anflug von Pech sorgt dafür, dass sie zu ihrer Tante nach New York fliehen muss, aber auch da bricht die Kette unglückseliger Ereignisse, die Jinx Leben bestimmen nicht ab. Vor vielen Jahrhunderten wurde prophezeit, dass der Familie nach Branwen wieder eine große Hexe geboren werden wird und sowohl Tory als auch Jinx sind Kandidatinnen für dieses Erbe. Schon bald beginnt der magische Kampf der beiden um einen Jungen, den beide lieben. Kann man Liebe mit Magie erzwingen?

Meg Cabot ist bekannt für ihre „Plötzlich Prinzessin“ Reihe. Hier nun ein Einzelroman für Junge Mädchen. Das Buch hat alles, was Teenie Mädchen sich derzeit wohl wünschen, Magie, Liebe, gut aussehende Jungs und natürlich spielt das Buch in der gehobenen Gesellschaft von New York. Jinx ist ein typisches, wohlerzogenes Landei, dass es in den Big Apple verschlagen hat und ihre Cousine Tory ist natürlich eine verzogene New Yorker Göre, der das viele Geld zu Kopf gestiegen ist. Die Autorin handelt wirklich alle Klischees einer Teenie Seifenoper ab, würzt mit ein wenig Magie und fertig ist das Buch.
Dementsprechend langweilig und vorhersehbar ist dann auch die Geschichte und das Ende ist extrem wie in einer Telenovela. Groschenromanniveau, mehr nicht, davor jedoch mit Atmosphäre.

Fazit: Jungmädchengeschichte auf Groschenheftniveau. Vorhersehbar, voller Klischees und gewürzt mit einer Priese Magie. Lesealter 10-14 Jahre.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.08.2010
Ein unmoralisches Sonderangebot
Gier, Kerstin

Ein unmoralisches Sonderangebot


ausgezeichnet

Jeden Sonntag trifft sich Familie Die Gaertner, mit ae, zum gemeinsamen Frühstück. Da wären Fritz Gaertner, der reiche aber geizige Patriarch der Familie. Oliver, sein ältester Sohn, verheiratet mit der umwerfend gut aussehenden, erfolgreichen und leider kinerlosen Evelyn. Katinka, Olivers Schwester, genannt der schnelle Brüter, schwanger mit Kind Nr. 4, mit ihren 3 Kindern und ihr Ehemann Eberhard, deren einziges Hobby und Freizeitvergnügen neben dem ausbrüten und der Aufzucht von Kindern die Sendung 2Wer wird Millionär2 ist. Und Stephan, der jüngere, gut aussende der Brüder und Olivias Ehemann.
Alles könnte fast perfekt sein, wenn nicht Fritz eines schönen Aprilssonntags seinen Söhnen eine kleine Wette vorschlagen würde, die er mit seinem Club der scheintoten Geizhälse ausgeheckt hat: Jeder seiner beiden Söhne bekommt eine Million Euro, wenn sie für 6 Monate ihre Frauen tauschen.

Am 14. Juli 2003 strahlte RTL2 zum ersten Mal die Doku Soap Frauentausch aus. Diese Sendung war wohl die Inspiration für diesen Roman, der im Folgejahr 2004 erschien. Nur werden hier nicht besonders gegensätzliche Frauen getauscht, sondern Schwiegertöchter. Was passiert, wenn zwei Männer die Frauen tauschen und es diesmal besser passt als bei den eigentlichen Gattinnen?

"Aus einem schönen Teller isst man nicht2, das Sprichwort kenne ich ein wenig anders, bei meiner Oma hieß es immer: 2Aus einem Schönen Teller wird man nicht satt2, aber wie es mit Sprichwörtern so geht gibt es auch dazu das Gegenstück 2Das Auge isst mit2. Können Schöne Männer nicht treu sein? Warum wird keine der Protagonistinnen in Giers Büchern je auf Dauer glücklich mit ihrem Mann?

Auch in diesem Kerstin Gier Buch gibt es wieder Verknüpfungen zu älteren Romanen. Dieses Buch spielt 5 Jahre nach Die Braut sagt leider nein und bringt ein Wiedersehen mit Elisabeth und ihrer Freundin, so erfährt man, wie es bei den beiden Frauen weiter ging und ob das Kind ein Junge oder Mädchen wurde.
Dennoch gibt es wieder bekannte Elemente, die sich wiederholen und immer mal wieder in Kerstin Gier Büchern auftauchen. So kann sich Fritz die Namen seiner Enkelkinder und Schwiegertöchter nicht merken und nennt sie immer Dings, das kennt man auch aus Für jede Lösung ein Problem.

Fazit: Auch wenn die Idee des Frauentauschs nach mehreren Staffeln der gleichnamigen Doku Soap mittlerweile ein wenig ausgelutscht ist, ist das Buch doch wirklich gelungene, witzige, wenn auch sehr vorhersehbare Unterhaltung. Das Buch wäre die perfekte Vorlage für einen ZDF Sonntagabendfilm für die ganze Familie.

3 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.