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Benutzername: 
Tuppi
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 899 Bewertungen
Bewertung vom 25.03.2009
Blätterrauschen: Lyrische Landschaften
Schilling, Barbara

Blätterrauschen: Lyrische Landschaften


weniger gut

Das Titelbild hat mir sehr gut gefallen. Diese herbstlichen Bäume haben zum Titel des Buches sehr gut gepasst.

Die Texte fand ich zum Teil sehr sonderbar, da ich keinen Sinn entdecken konnte. Nicht immer erkannte ich, was die Geschichte mit der Überschrift verbindet. Auch die Gedichte selber waren für mich teilweise nicht plausibel, da der Inhalt nicht offensichtlich ist. Aber es gab auch schöne Texte, in denen ich das Gesamtbild erkennen konnte. Und bei diesen Gedichten fand ich die Geschichte, die sich dahinter verborgen hat, sehr schön  manchmal traurig und manchmal zum Nachdenken anregend. Aber leider trifft das nicht auf alle zu.

Dieses Buch hat mich irgendwie nicht so richtig überzeugt. Als erstes habe ich mich etwas über die Verarbeitung geärgert, da ich beim Öffnen des Buches die (für mich) seltsame Klebung bemerkt habe. Die ersten Seiten haben leichte Verklebungen und lassen sich deshalb nicht richtig aufblättern.

Lyrik ist immer Geschmacksache. Der Eine ist enttäuscht und der Andere ist begeistert. Für mich müssen Geschichten einen Sinn haben, den ich auch erkennen kann. Ich habe ein Buch erwartet, dessen Texte mich nach einem aufregenden Tag abschalten lassen. Das war es für mich leider nicht. Deshalb erhält das Buch von mir nur 2 von 5 Sternen.

Bewertung vom 25.03.2009
Ullstein Bücher / Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken
Pease, Allan; Pease, Barbara

Ullstein Bücher / Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken


gut

Die unterschiedliche Funktionsweise von Männern und Frauen wird anhand von Fakten aus wissenschaftlichen, medizinischen, psychologischen und soziologischen Studien vorgestellt. Die gesellschaftlichen und biologischen Aspekte werden aber auch nicht weggelassen. Das Buch betrachtet objektiv die Beziehung zwischen Frauen und Männern und beschäftigt sich hauptsächlich mit der Soziobiologie. Jahrhundertelang war der Mann der Beutejäger und die Frau die Nesthüterin, das hat sich erst vor kurzem geändert. In den verschieden Kapiteln werden u.a. die unterschiedliche sinnliche Wahrnehmung, die unterschiedliche Funktionsweise des Gehirns, die Verständigungsprobleme, das unterschiedliche Denken und Wahrnehmen, die Hormone u.v.m. erläutert.

Ich fand das Buch interessant. Es ist verständlich geschrieben und gibt einen guten Einblick in die Probleme im Umgang miteinander. Teilweise sind die Erklärungen äußerst amüsant, was das Verständnis erleichtert. Man erkennt immer wieder, wie der Alltag durcheinander gerät und das ein oder andere Problem wird gut dargestellt. Die Erklärungen liegen meist im Zeitalter der Steinzeit, werden aber durch Forschungen und wissenschaftliche Studien genauer erklärt. Gegen Ende hatte ich Schwierigkeiten durchzuhalten, da sich die Erklärungen wiederholten und das Lesen dadurch langatmig und anstrengend wurde.

Meiner Meinung nach handelt es sich bei dieser Lektüre um einen wissenschaftlichen Ratgeber mit amüsanten Erklärungen. Viele meinen, daß es sich um ein Buch der Rubrik Bellestrik handelt (in manchen Buchhandlungen liegt das Buch auch zwischen Rachel Gibson und Cecelia Ahern), was für mich nicht nachvollziehbar ist. Deshalb meine geteilte Meinung: als Ratgeber gut, aber als Roman fehlgeschlagen. Auch mir wurde von dem Buch so erzählt, daß ich es für einen Roman gehalten habe. Und wahrscheinlich würden die Autoren Tobsuchtsanfälle bekommen, wenn sie das wüßten...

Bewertung vom 25.03.2009
Prada, Pumps und Babypuder / Schnäppchenjägerin Rebecca Bloomwood Bd.5
Kinsella, Sophie

Prada, Pumps und Babypuder / Schnäppchenjägerin Rebecca Bloomwood Bd.5


ausgezeichnet

Rebecca erwartet ihr erstes Kind und ist wahnsinnig aufgeregt. Eigentlich würde sie das Geschlecht gerne vorab wissen, damit sie richtig einkaufen kann  aber sie hat sich mit ihrem Mann daruf geeinigt, daß sie sich überraschen lassen. Als sie nach der Ultraschalluntersuchung die ersten Einkäufe im neuen Bambino besorgen möchte, erfährt sie von einer anderen Kundin, daß es eine Promi-Frauenärztin in ihrer Nähe gibt. Sie möchte den alten Frauenarzt Dr. Braine gern gegen die neue Venetia Carter aus Hollywood eintauschen. Ihr Mann Luke ist davon überhaupt nicht begeistert, schließlich ist Dr. Braine ein Freund der Familie und hat damals schon Luke entbunden. Total frustriert ruft Rebecca trotzig in der Praxis Carter an und vereinbart einen Termin. Dort erfährt sie, daß Venetia und Luke früher ein Liebespaar waren...

Das Buch ist aus Sicht von Rebecca geschrieben und sämtliche Klischees, die man einer Schwangeren nachsagt, treffen auf sie zu. Es ist amüsant geschrieben und die Charaktere werden gut dargestellt. Ich habe mich sehr gut zurechtgefunden und die einzelnen Personen konnte ich ohne Probleme zuordnen. Sonderbar, aber sehr witzig finde ich die Art, wie Becky das finanzielle Vermögen für ihr Kind anlegen möchte. Nachdem Luke und Venetia sich immer öfter treffen, keimt in Becky der Verdacht, daß die beiden eine Affäre haben. Ihre Versuche, hinter das Geheimnis zu kommen enden damit, daß sie sich lächerlich macht. Aber Luke zerstört ihr wiedergewonnenes Vertrauen durch unachtsame Äußerungen und Heimlichtuerei. Und als sie bemerkt, daß er sie anlügt geht sie zu einem Privatdetektiv  aber kurz daruf bittet sie ihn die Ermittlungen einzustellen. Ein gutes Buch für Zwischendurch. Allerdings lässt sich das Buch nicht mit Göttin in Gummistiefeln vergleichen  wer ähnliches erwartet wird etwas enttäuscht. Aber da ich dazwischen andere Bücher gelesen habe, hatte ich auch bei diesem Buch Spaß. Becky ist eine sehr sympathische junge Frau, die während der Schwangerschaft einiges Chaos zu verarbeiten hat. Und sie meistert es großartig! Die Geschichte ist an sich abgeschlossen, aber die Möglichkeit einer Fortsetzung besteht...

Dieses Buch ist eigentlich das fünfte Band einer Reihe, aber man kommt auch zurecht, wenn man die ersten 4 Bücher nicht kennt.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.03.2009
Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht
Hein, Jakob

Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht


gut

Boris Moser hat sein Büro im ehemaligen Computerladen Pixelbrain. Er sammelt verworfene Ideen, mit denen die Leute nichts anfangen können. Eines Tages meldet sich Rebecca Kron bei ihm, da er auch die Telefonnummer des Computerladens übernommen hat. Eigentlich wollte sie nur ihren Computer reparieren lassen, aber nach dem Gespräch war sie neugierig und besuchte den komischen Kauz. Beim nächsten Besuch erzählte ihr Boris von seiner angefangenen Geschichte. Es geht um Sophia, die plötzlich bewußtlos auf der Straße zusammengebrochen ist und um drei Menschen, die auf ihre große Liebe warten.

Das Buch ist locker geschrieben. Man findet sich schnell zurecht und die Charaktere werden sehr gut dargestellt. Das Buch fängt ohne große Einführung an, sodaß man von Anfang an mittendrin steckt. Anfangs eine leichte Lektüre für Zwischendurch, die amüsant geschrieben ist. Nach ungefähr einem Viertel des Buches beginnt die Geschichte in der Geschichte. Und diese Geschichte beinhaltet wieder eine Geschichte. Während Boris über Sophia schreibt, erzählt diese in der Geschichte von Heiner, einem jungen Mann, der den Sinn des Lebens sucht.

Die einzelnen Seiten des Buches bestehen aus dickerem Papier. Ungewöhnlich ist, daß sich die Übersicht der einzelnen Kapitel nicht am Anfang sondern am Ende des Buches befinden. Auch unterscheidet sich der Stil des Buches deutlich von anderen Büchern, denn es geht nicht um eine einzige Geschichte, sondern in diesem Buch werden mehrere Kurzgeschichten zusammengefasst. Anfangs war es etwas verwirrend, die Sprünge zu verstehen. Aber am Ende versteht man die Zusammenhänge: Boris hat ein Buch begonnen in dem der Maulwurf (Sophias Arbeitgeber) seinerseits ein Buch begonnen hatte. Aber man muß das Buch zu Ende lesen, um den Zusammenhang wirklich verstehen zu können. Das Buch regt zum Nachdenken über das Leben an, welcher Sinn steckt darin und warum muß alles so kompliziert sein. Ein interessantes Buch mit einem offenen Ende...

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.03.2009
Göttin in Gummistiefeln
Kinsella, Sophie

Göttin in Gummistiefeln


ausgezeichnet

Samantha arbeitet als Rechtsanwältin bei Carter Spink. An ihrem 29sten Geburtstag löst sie den Gutschein im Beauty-Salon Green Tree Center ein, den sie letztes Jahr von ihrer Tante bekommen hat. Sie ist ziemlich genervt und gereizt, weil sie eigentlich in der Kanzlei sehr viel zu tun hat. Ihr Handy hat sie eingeschmuggelt, das natürlich auch anfängt zu vibrieren. Maya, ihre Beauty-Therapeutin, bekommt einen Tobsuchtsanfall, aber Samantha muß dringend zurück in die Kanzlei. Normalerweise besteht ihr Arbeitstag aus 15 Stunden und wenn ihre neue Putzfrau frägt wo die Staubsaugerbeutel sind, überlegt sie einfach einen neuen Staubsauger zu kaufen. Als ihre Nachbarin sie auffordert, einen Knopf an ihrer Bluse anzunähen, ist sie total überfordert.
Am nächsten Morgen geht Samantha total nervös in die Kanzlei. Heute geht ihr größter Wunsch in Erfüllung: sie wird Seniorpartnerin. In einer Stunde wird es offiziell bekannt gegeben. Vor lauter Nervosität beschließt sie, ihren Schreibtisch aufzuräumen. Sie findet unter den Bergen ein 5 Wochen altes Memo über ein Darlehen von 50 Millionen Pfund, das beim Amt für Kapitalgesellschaften vorgemerkt werden muß. Aber die Frist ist abgelaufen und die Firma hat inzwischen Konkurs angemeldet. Samantha bekommt Panik, da sie dafür verantwortlich ist. Sie kann sich nicht daran erinnern, das Memo erhalten zu haben. Kopflos flüchtet sie zum Bahnhof und fährt einfach los. Irgendwann steigt sie aus und nach einem längeren Spaziergang hat sie wahnsinnigen Durst. Sie klopft an einem einsamen Haus, um ein Glas Wasser zu bekommen. Da sie schreckliche Kopfschmerzen hat, bekommt sie von der Hausherrin auch noch Tabletten. Jetzt ist Samantha total benebelt und nach einem sonderbaren Gespräch wurde sie als Haushälterin eingestellt...

Ein tolles Buch, das amüsant geschrieben ist. Die Story ist übersichtlich dargestellt und ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen. Die einzelnen Charaktere sind gut beschrieben und man findet sich leicht zurecht. Nachdem Samantha als Haushälterin eingestellt wurde, bin ich aus dem Lachen nicht mehr rausgekommen. Sie hat wirklich überhaupt keine Ahnung vom Kochen oder Putzen und ihre Kreditkarte wird ziemlich beansprucht. Lange lässt sich das nicht aufrechterhalten. Aber der junge Gärtner Nathaniel hilft ihr aus der Patsche. Ein köstliches Buch, bei dem ich sehr oft herzhaft lachen konnte. Ein Buch über Verwicklungen und das Selbsfinden der eigenen Persönlichkeit. Empfehlenswert!

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.03.2009
Stirb ewig / Roy Grace Bd.1
James, Peter

Stirb ewig / Roy Grace Bd.1


ausgezeichnet

Michael Harrison möchte in 3 Tagen seine Verlobte Ashley heiraten. Er befindet sich mit seinen Freunden Josh, Robbo, Luke und Pete auf dem Junggesellenenabschied und alle waren ziemlich betrunken. Nur Mark fehlte. Da er seinen Freunden böse Streiche vor ihrer Hochzeit gespielt hatte, möchten sie sich jetzt rächen. Sie legten ihn mit einer Taschenlampe, einem Männermagazin, einer Flasche Whiskey und einem WalkiTalkie in einen Sarg und dann in eine Grube. Sie wollten in 2 oder 3 Stunden zurück sein und ihn wieder befreien. Doch auf dem Weg zum nächsten Pub hatten die 4 Freunde einen tödlichen Autounfall...

Das Buch war von Anfang an spannend. Es beinhaltet verschiedene Geschichten, die anfangs zusammenlos wirken. Der Jungesellenabschied um Michael und seine Freunde, die Gerichtsverhandlung mit dem Polizisten Roy Grace, Phil Wheeler mit seinem behinderten Sohn Dawey und Mark Warren, der so viele Geheimnisse hat. Aber schnell wurden die Zusammenhänge klar und das Buch fesselte mich sehr. Die Story war gut zu verstehen und auch die einzelnen Personen wurden gut beschrieben. Die Spannung war jederzeit zu spüren und hielt sich durch das ganze Buch. Die Auflösung kam auch erst auf den letzten 2 Seiten, sodaß der Nervenkitzel wirklich bis zum Schluß anhielt. Die Story hatte zwischendurch Wendungen, die man nicht vorhersehen konnte.

Meiner Meinung nach absolut empfehlenswert, wenn man Nervenkitzel mag! Spannung garantiert!

6 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.03.2009
Das Experiment, Sonderausgabe
Cook, Robin

Das Experiment, Sonderausgabe


ausgezeichnet

Das Buch beginnt mit einer Rückblende in das Jahr 1692 und zeigt, wie Elizabeth lebte. Sie war eine für diese Zeit zu energische Frau, die nicht in das damalige Leben passte. Da sie ihren eigenen Weg ging und nicht in das hausfrauliche Schema passte, bekam sie schnell Schwierigkeiten und wurde schließlich als Hexe verurteilt und hingerichtet.
1994: Kim ist 27 Jahre alt und nicht gerde stolz auf ihre Ahnin Elizabeth,die als Schandfleck der Familie gilt. Als sie den Wissenschaftler Edward kennenlernt, wird ihr Interesse an der Vergangenheit geweckt. Sie renoviert sogar das alte Haus, indem Elizabeth gelebt hatte um darin zu wohnen.
Edward findet in dem alten Haus Schimmelpilze und nach einem Selbstversuch konnte er eine halluzinogene Wirkung feststellen. Das ist eine Erklärung für die Hexenhysterie damals. Aufgrund der Ergebnisse ist er überzeugt, ein wirksames Medikamt herstellen zu können und richtet ein Labor ein, um daran zu forschen.

Das Buch ist spannend geschrieben. Die einzelnen Charaktere werden sehr gut dargestellt und man findet sich leicht zurecht. Auch der Rückblick in die Geschichte um die Hexenhysterie von Salem ist interessant. Die wissenschaftliche Erklärung klingt logisch  auch wenn ich nicht weiß, ob es wahr ist. Die wissenschaftlichen Ereignisse waren so geschrieben, daß man den Zusammenhang verstanden hat. Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Das Buch ist ein Thriller mit Horror-Beigeschmack im letzten Drittel. Wahnsinnig fesselnd, atemberaubend und ungeheuer spannend.

10 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.03.2009
Outback
Martini, Manuela

Outback


gut

Detective Sergeant Shane OConnor vom Homicide Squad in Brisbane, Queensland, war im John Tonge Center um von Dr. Howard über die Obduktion einer Leiche informiert zu werden. Es war die vierte Leiche innerhalb von 6 Jahren.Alle weiblich, zwischen 38 und 48 und enthauptet.
Keith Duff ist Roadworker im Outback, in Coocooloora. Beim Ausheben einer Grube fand er eine menschliche Hand.
Nachdem Shane sich in der Öffentlichkeit geprügelt hatte, wurde er von dem Sereinkiller-Fall abgesetzt und in das 900 km entfernte Coocooloora strafversetzt. Dort sollte er den Mord aufklären. Es handelt sich um eine männliche Leiche, die enthauptet wurde.

Die einzelnen Kapitel waren in Namen unterteilt, von der Person um die es auf den Seiten ging. Shane OConnor ist ein sympathischer Mensch, der privat ein paar Schicksalsschläge einstecken mußte. Andy ist ein Jugendlicher, der aus der Öde rauskommen möchte. und Moodroo ist ein geheimnisvoller Aborigine. Shane hat ziemlich Schwierigkeiten die Zusammenhänge rauszubekommen, da ihm immer wieder jemand Steine in den Weg legt.

Die einzelnen Charaktere werden gut erklärt. Es ist spannend und das Ende ist überraschend. Zwischendurch hatte ich Probleme, die einzelnen Geschehnisse miteinander zu verbinden, da einzelne Passagen ziemlich langatmig waren. Aber am Ende war alles klar und verständlich.