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Don Alegre -pfiats eich -
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Bayern
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Ich habe hier gerne + lange als Nr. 2 rezensiert. Wieso aber seit ca. dem 01.01.13 bis heute, den 08.01.13, circa 800 meiner Rezensionen plötzlich nicht mehr relevant sind und weitere ca. 300 kommentarlos gelöscht wurden, verstehe ich nicht. Diese Vorgehensweise verleidet mir nun endgültig neben den anderen Gegebenheiten, mit denen Rezensenten hier seit geraumer Zeit "beglückt" werden, das Schreiben weiterer Rezensionen. Somit auch hier allen ein herzliches Servus.

Bewertungen

Insgesamt 1101 Bewertungen
Bewertung vom 03.01.2010
Easy Rider

Easy Rider


ausgezeichnet

"Born to be wild" ... eine Legende im Rausch von Harleys, Drogen und vermeintlicher Freiheit

Dieser still (an)klagende Kultfilm der ausklingenden Hippie-Ära illustriert in krassen visuellen Antagonismen Illusionen einer, um Frieden, Freiheit und Unabhängigkeit kämpfenden, jugendlichen Minderheit in einer, von eitlen Glaubensbrüdern einer etablierten Ego- und Pfründegesellschaft bekämpften, oft folgenschweren vielschichtigen Enthemmung, unter dem Sternenbanner "on the road" in wunderschönen Landschaften eines reaktionären und rebellischen Amerikas, ohne viele Worte, dafür in grandiosen Bildern und mit einem aufwühlenden, fast isoterisch angehauchten Soundtrack "heading out" zu Zeiten des Vietnamkrieges, der sexuellen und gesellschaftlichen Befreiung und des kurz bevorstehenden Woodstock Festivals, "off road" mit der ernüchternden tödlichen Erkenntnis der Divergenz erfahrener und gelebter Freiheiten und einer unlösbaren, emotionalen Dissonanz von Sex, Drogen und Geld für sich allein.

Ganz sicher nicht nur für Biker, Rocker, Kiffer und Rebellen ... ein sehens- und (vor allem in Englisch) hörenswerter, wunderschön restaurierter Kultfilm der End-60er des Regiedebütanten Hopper, mit glänzend besetzten Hauptrollen.

Hauptdarsteller
* Peter Fonda : Wyatt
* Dennis Hopper : Billy
* Luke Askew : Fremder auf dem Highway
* Jack Nicholson : George Hanson
* Antonio Mendoza : Jesus
* Mac Mashourian : Bodyguard
* Phil Spector : Connection
* Luana Anders : Lisa
* Karen Black : Prostituierte in New Orleans

Soundtrack
* The Pusher (Hoyt Axton 'Steppenwolf)
* Born to be Wild (Mars Bonfire - Steppenwolf)
* I wasn't Born to Follow (Gerry Goffin und Carole King - The Byrds)
* The Weight (Jaime Robbie Robertson - The Band)
* If you want to be a Bird (Antonia Duren - The Holy Modal Rounders)
* Don't Bogart Me (Elliott Ingber und Larry Wagner - Maternity of Man)
* If Six was Nine (Jimi Hendrix - The Jimi Hendrix Experience)
* Let's Turkey Trot (Gerry Goffin und Jack Keller - Little Eva)
* Kyrie Eleison (David Axelrod - The Electric Prunes)
* Flash, Ram, Pow (Mike Bloomfield - The Electric Flag, an American Music Band)
* It's Alright Ma, I'm not Bleeding (Bob Dylan - Roger McGuinn)
* Ballad of Easy Rider (Roger McGuinn - Roger McGuinn)

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.01.2010
Is' was, Doc? - SZ-Cinemathek Nr. 26

Is' was, Doc? - SZ-Cinemathek Nr. 26


ausgezeichnet

... vier Koffer, eine Judy Maxwell und ein Haufen Chaos

"I'm so pathetic" ... Ein Hotel in San Franzisko, rot-schwarze Reisekaros mit Griff, eine Jagd über schiefe Ebenen, etwas labile Glasarchitektur, verschiedene Arten der Fortbewegungstechnologie, ein furioser Drache und knisternde Prisen von knechtender Erotik sind nur einige Rahmenbeispiele einer überaus erfolgreichen, fulminanten Screwballkomödie mit einem Haufen So-jeder-für-sich-Chaoten, ob zerstreut und hilflos, verlobt und penetrant konservativ, preziös verziert und orientiert oder politisch motiviert, allen voran die intelligente, einfallsreiche und schnell zündende Judy, sowie mit einem verzweifelten Dady als Pillenhamster und kofferweise exzellenten Gags.

"That's all, Folks!" ... Nur ein irgendwie Verarmter schafft es nicht, sich nach diesem einzigartigen Spektakel köstlichst karierter Verwechselungen und Verwirrungen, turbulenten Klamauks und schenkelklopfender Dialoge bestens gelaunt aus den Sessel zu erheben.


Darsteller
* Barbra Streisand : Judy Maxwell
* Ryan O'Neal : Howard Bannister
* Madeline Kahn : Eunice Burns
* Kenneth Mars : Hugh Simon
* Austin Pendleton : Frederick Larrabee
* Michael Murphy : Herr Smith
* Philip Roth : Herr Jones
* Stefan Gierasch : Fritz, Concierge
* Liam Dunn : Richter Maxwell, Judys Vater
* John Hillerman : Mr. Kaltenborn, Hotelmanager
* Sorrell Booke : Harry, Hoteldetektiv
* Graham Jarvis : Bailiff
* Randy Quaid : Prof. Hosquith

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.01.2010
Is' was, Doc? - SZ-Cinemathek Nr. 26
Barbra Streisand,Ryan O'Neal,Kenneth Mars

Is' was, Doc? - SZ-Cinemathek Nr. 26


ausgezeichnet

... vier Koffer, eine Judy Maxwell und ein Haufen Chaos

"I'm so pathetic" ... Ein Hotel in San Franzisko, rot-schwarze Reisekaros mit Griff, eine Jagd über schiefe Ebenen, etwas labile Glasarchitektur, verschiedene Arten der Fortbewegungstechnologie, ein furioser Drache und knisternde Prisen von knechtender Erotik sind nur einige Rahmenbeispiele einer überaus erfolgreichen, fulminanten Screwballkomödie mit einem Haufen So-jeder-für-sich-Chaoten, ob zerstreut und hilflos, verlobt und penetrant konservativ, preziös verziert und orientiert oder politisch motiviert, allen voran die intelligente, einfallsreiche und schnell zündende Judy, sowie mit einem verzweifelten Dady als Pillenhamster und kofferweise exzellenten Gags.

"That's all, Folks!" ... Nur ein irgendwie Verarmter schafft es nicht, sich nach diesem einzigartigen Spektakel köstlichst karierter Verwechselungen und Verwirrungen, turbulenten Klamauks und schenkelklopfender Dialoge bestens gelaunt aus den Sessel zu erheben.


Darsteller
* Barbra Streisand : Judy Maxwell
* Ryan O'Neal : Howard Bannister
* Madeline Kahn : Eunice Burns
* Kenneth Mars : Hugh Simon
* Austin Pendleton : Frederick Larrabee
* Michael Murphy : Herr Smith
* Philip Roth : Herr Jones
* Stefan Gierasch : Fritz, Concierge
* Liam Dunn : Richter Maxwell, Judys Vater
* John Hillerman : Mr. Kaltenborn, Hotelmanager
* Sorrell Booke : Harry, Hoteldetektiv
* Graham Jarvis : Bailiff
* Randy Quaid : Prof. Hosquith

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.01.2010
Keinohrhasen

Keinohrhasen


ausgezeichnet

... mit dem nacktem Hinterteil einer persönlichen Unreife in eine neue Welt

Die Crème der deutschen Schauspielgarde, begleitet von einem exzellenten Soundtrack, pointenreich und mit vielen Gags in dieser humorvollen und romantischen Bierdeckelkomödie und -parodie, einem Krieg der Geschlechter mit Standard-Happy-End, gegen oder für die schamlose Klatschpresse, Aufarbeitung der Kinderzeit, Sozialstunden, rücksichtslosen Herzensbrecher, Liebesspiele mit dem prüden Nesthäkchen, eine diskutierende Brillennatter mit Katzenstrickjacke, und Ereignisse und Verwandlungen so aller Art spielt dem Hasen wahrlich die Ohren ab.

Bleiben als Hauptzeugen nach turbulenten und witzigen, knappen 2 Stunden ein geläuterter, virtuell und real sichtbar selbstverliebter Kuschelhase Schweiger/Decker als Produzent, Regisseur, Co-Autor und ruppiger Hauptdarsteller, sowie, als wirkliche Überraschung und Stern am Himmel, eine glänzende Komödiantin Tschirner in diesem erfolgreichen und irgendwie durchaus sehenswerten, pseudointellektuellen baliner Pop(corn)komödienspektakel von hinterfragenswürdiger Farbgestaltung vor einer Reiseprospektkulisse, mit stringent-banal witzigem Handlungsstrang und akustisch oft schwer verständlichen, fetzigen Dialogen der freizügigen Sorte.

nB: Der Trick mit der wahren Liebe und den schnuckeligen Kindern hat bei ad hoc mehr als 6 Millionen Kinobesuchern wohl wieder einmal funktioniert - also lassen wir dem Keinohrhasen sein neues Organ :-)

Darsteller:
* Til Schweiger: Ludo Decker
* Nora Tschirner: Anna Gotzlowski
* Matthias Schweighöfer: Moritz
* Alwara Höfels: Miriam Steinfeld
* Barbara Rudnik: Lilli
* Paul Maximilian Schüller: Lollo
* Emma Tiger Schweiger: Cheyenne-Blue
* Lilli Camille Schweiger: Sacha
* Luna Marie Schweiger: junge Anna
* Valentin Florian Schweiger: junger Ludo
* Jürgen Vogel: als er selbst
* Rick Kavanian: Chefredakteur
* Wladimir Klitschko: als er selbst / * Yvonne Catterfeld: als sie selbst / * Christian Tramitz: Annas Date / * Wolfgang Stumph: fieser Taxifahrer / * Armin Rohde: Bello / * Fahri Ogün Yardim: Mucki / * Kai Lentrodt: Taxifahrer mit Stirnband / * Sonsee Neu: Richterin / * Pasquale Aleardi: Ludos Rechtsanwalt / * Anne-Sophie Briest: Ministerluder / * Tyra Misoux: Pornodarstellerin /

TRACKLISTE
1. The Killers : Mr. Brightside (Jacques Lu Cont:Mix) / 2. Deepest Blue : Deepest Blue / 3. Is It Love (Score) / 4. Anna & Ludo : Hold Me Now / 5. Springtimes (Score) / 6. Airwaves : Lifeline / 7. Autumn Leaves (Score) / 8. Keane : Everybody's Changing / 9. Prefab Sprout : Looking For Atlantis / 10. Rain (Score) / 11. Bloc Party : I Still Remember / 12. Liquid (Score) / 13. Airwaves : Everything's Magic / 14. Some Time (Score) / 15. Au Revoir Simone : Sad Song / 16. Timbaland Feat. OneRepublic : Apologize / 17. A Rainy Day In Vancouver (Score) / 18. Kashmir : Rocket Brothers / 19. Perfect Circle (Score) / 20. Cheyenne Blue (Score) / 21. Junge Dichter Und Denker : Der Zauberlehrling 21. Junge Dichter Und Denker : Der Zauberlehrling

7 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.01.2010
Die Geister, die ich rief...
John Forsythe,Robert Mitchum,Bill Murray

Die Geister, die ich rief...


weniger gut

... unter den Sternen von Menschlichkeit und Güte

Drei Geister, jeder vermodert, skurril und dreist auf seine Art sowie einer nach dem anderen ereignisreich zu Besuch bei einem ekelhaft kaltschnäuzigen und herzlosen Cross Boss, inszenieren und persiflieren auf gar schrecklich radikale und horrormäßige Weise Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieses scheinbar gnadenlosen Erfolgsmodels im Zeichen von Weihnachten und Moral mit Überzeichnung der finalen notwendigen Katharsis in Form einer schwülstigen und wundergleichen Wandlung Francis Xavier Cross.

Scheinbar originell und urkomisch flockt sich diese Geschichte harter Bandagen mit PR-trächtigem Tod, schmerzhaften Unfällen, Herzschmerzliebe und Turboklamauk über einen sarkastisch verweigerten, letztendlich jedoch erzwungenen Karrierewechsel durch die winterliche Weihnachtszeit bis hin zu einem schamlos kitschigen und scheinheiligen Gruppenendbild.

... bei allen positiven Kritiken und der Güte der Moral, ich folge bzgl. dieses Filmes gerne und ohne Zaudern der Empfehlung Cross : "Man solle den Fernseher am Weihnachtsabend abschalten, um sich lieber seinen Lieben zu widmen.", und nicht nur am Weihnachtsabend ;-)

Hauptdarsteller
* Bill Murray : Francis Xavier Cross
* Karen Allen : Claire Phillips
* John Glover : Bryce Cummings
* John Forsythe : Lew Hayward
* Carol Kane : Geist der gegenwärtigen Weihnacht
* David Johansen : Geist der vergangenen Weihnacht
* Bobcat Goldthwait : Eliot Loudermilk
* Robert Mitchum : Preston Rhinelander
* Michael J. Pollard : Herman
* Alfre Woodard : Grace Cooley
* Nicholas Phillips : Calvin Cooley
* Buddy Hackett : Scrooge

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.01.2010
Flamenco Passion

Flamenco Passion


ausgezeichnet

... klangliche und spielerische Virtuosität vom Feinsten

Gino d'Auri, geboren 1937 in Rom und gestorben an Krebs 2007 in LA, erlernte und spielte zuerst erfolgreich klassische Gitarre, bis er 1961 durch den Film "Sombrero" mit José Greco der Mystik und dem Spiel des Flamencos restlos verfiel. Auf Basis eines bodenständigen und traditionellen Flamenco Stils startete d'Auri virtuose Improvisationen auf seiner Fernandez und Ramirez Gitarre und verzauberte seine progressiven Fans mit traumhaft spielerischer Sicherheit und tief ergreifender und glasklarer Melodik, Harmonie und Metrik einer virtuos intonierten Guitarra Flamenca.

"Flamenco Mystico", eingespielt 1991 - 1992, ist einer seiner bekanntesten Veröffentlichungen mit glanzvollen Improvisationen auf bekannten Themen des Flamencos.

1. Los Moros - Gino d'Auri : Erinnerungen an die maurische Kultur
2. Guajira Antigua - Gino d'Auri : Flamenco mit kubanischer/karibischer Metrik
3. Barrio Santiago - Gino d'Auri : Gypsy Guitare aus Jerez de la Frontera im Bulerías
4. Las Minas - Gino d'Auri : aus Andaluzien im Tarantas
5. Quelo de Triana - Gino d'Auri : Tanz aus Sevilla
6. Flamenco Mystico - Gino d'Auri : Maurisch, im Seguirillas und Bulerías
7. Rondeña Para Sabicas - Gino d'Auri : Zu Ehren des Gypsy Guitarristen Sabicas (Agustín Castellón Campos)
8. Recuerdos de la Alhambra - Gino d'Auri : Stück für klassische Guitarre [1896, Francisco Tárrega] /Improvisationen von Francisco Tarrega

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.01.2010
Die Legende vom Ozeanpianisten

Die Legende vom Ozeanpianisten


ausgezeichnet

Neunzehnhundert ... mit 88 Tasten in die Unendlichkeit

WARUM
Voller Wehmut, Ironie, Fantasie und versteckter Leidenschaften präsentiert sich dieses klangvolle und epische, italienische Bilderwerk sinnlich entrückter Klavierreisen und einer bizarren Lebensphilosophie auf schwankenden Planken expressionistisch inmitten eines verzaubernden Jugendstils, und in bestechend optischer Brillanz, begleitet von einer überwältigenden Filmmusik, schwingen zwischen Intonation und Detonation feudale Eleganz und spielerische Leichtigkeit, Neues und Altes sowie Vergangenheit und Gegenwart im Takt des Wellenschlages von Illusion und Realität.
DARUM

... obwohl im Deutschen um 40 Minuten gekürzt, eine sehenswert schöne Legende über Stimmung, Freude, Neugier und Erkenntnis in der Endlichkeit eines Genies.


Hauptdarsteller
* Tim Roth : Danny Boodmann T. D. Lemon Nineteen Hundred
* Pruitt Taylor Vince : Max Tooney
* Mélanie Thierry : das Mädchen
* Bill Nunn : Danny Boodmann
* Clarence Williams III : Jelly Roll Morton
* Peter Vaughan : 'Pops'
* Niall O'Brien : Hafenmeister
* Vernon Nurse : Fritz Hermann
* Sidney Cole : Musiker

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.01.2010
Die Feuerzangenbowle

Die Feuerzangenbowle


ausgezeichnet

... ein Schuß Krambambuli und ein reales Schwelgen abseits der Realität

[Besser unbearbeitet auf DVD als gar nicht]
Schmunzelnd und immer wieder gerne sehe ich den Wunschtraumpennäler und die liebreizenden Piefken der Sexta bis Oberprima in den Höhlen der Erziehung und des geistigen Managements verschwinden, ausgesetzt dem ewigen Kreislauf eines etablierten Schulwesens, voll von Ideen zur Testung der Freiheitsgrenzen und des Mutes, immer bereit, Systeme abzulehnen oder gegen neue zu tauschen.

"... aber es ist möglich, dass die Schule es nicht merkt". Ob ein nostalgisches Loblied auf Essenzen der Vergangenheit, ein Schwelgen in Schreibfedern, Tintenfass und Pultbänken, die Überschaubarkeit von Kopfsteinpflaster, Mutters Küche und Kohleofen, dieser "zeitlose" Pennenklamauk ist immer wieder amüsant in Dialog, Aussprache, Kleidung und Witz, köstlich gerecht in Lob und Tadel und ohne Zweifel :-) erzieherisch "wertvoll" für das Setzen und Erreichen von Zielen.

Wahrlich eine lustige Herrenrunde rund um den brennenden Zuckerhut, und lasst uns unser bestes tun, dass dieser nicht erlischt.

Anm: Das ein solches "Kleinod" kein Remastering erfährt, ist eigentlich eine Schande. So ist der Unterschied zu einem Filmprojektor aus jener Zeit, dass der Film nicht reißt, jedoch die heutigen Lautsprecher dem schrecklichen Ton seine Qualität nicht verzeihen.

Darsteller:
* Heinz Rühmann : Dr. Johannes Pfeiffer/Hans Pfeiffer
* Karin Himboldt : Eva Knauer
* Hilde Sessak : Marion
* Erich Ponto : Professor Crey, genannt Schnauz
* Paul Henckels : Professor Bömmel
* Hans Leibelt : Gymnasialdirektor Knauer, genannt Zeus
* Lutz Götz : Oberlehrer Dr. Brett
* Egon Vogel : Musiklehrer Fridolin
sowie:
* Hans Richter : Rosen / * Clemens Hasse : Rudi Knebel / * Rudi Schippel : Luck / * Hedwig Wangel : Haushälterin bei Crey / * Anneliese Würtz : Frau Windscheidt / * Margarete Schön : Frau Knauer / * Max Gülstorff : Oberschulrat / * Maria Litto : eine Schülerin / * Albert Florath : Mitglied der Bowlenrunde / * Ewald Wenck : Kastellan Kliemke

Die damaligen Jahrgangsstufen:
* Sekundarstufe I / Unterstufe
Sexta (VI) : 5. (Klasse) / Quinta (V) : 6. / Quarta (IV) : 7.
* Sekundarstufe I / Mittelstufe
Untertertia (U III) : 8. / Obertertia (O III) : 9. / Untersekunda (U II) : 10.
* Sekundarstufe II / Oberstufe
Obersekunda (O II) : 11. / Unterprima (U I) : 12. / Oberprima (O I) : 13.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.01.2010
Die Schatzinsel (2 DVDs)
Schatzinsel,Die/2dvd

Die Schatzinsel (2 DVDs)


ausgezeichnet

"Zum Admiral Benbow" ... schwelgen Sie mit Popcorn und 'ner Buddel voll Rum in alten Schätzen

Ach zum Lieben der eine, Liebeneiner, so geliebte Adventsvierteiler.
Bevor Teufel und Trunk den Rest von der Liste streicht: Das Remastering ist fantastisch gelungen, und Bild und Ton (Mono) präsentieren sich in glänzender Weihnachtslaune - Jo-ho-ho!

Gebannt verfolgten 1966 Nägel kauend Millionen diese, erstmals in 35mm gedrehte Piratenstory mit ihren blau- und schwarzäugigen, verschlagenen, süffisanten, scheinheiligen, impertinenten und mustergültigen Gestalten, mit allen oder nicht mit allen Gliedern und Sonstigem von Gott anfangs gegebenen, auf ihrem See- und Landweg hin zum legendären, flintschen roten Kreuz auf einer mysteriösen Insel voll von Finger beißenden Überraschungen.
Fernab der winterlichen, klirrend kalten Heimat tauchten sie ein, in einen heißen, schwülen Sommer des 18. Jahrhunderts, und verloren sich in diesem packenden Geschehen von Verrat, Intrige, Geldgier und Treue on und off board des wunderbaren Dreimaster "Hispaniola" oder verliebten sich hilflos in Jim Hawkins.

... Jo-ho-ho, liebe schwarze Hunde, Freibeuter, Holzbeine und goldenen Seelen, dieser wirklich sehenswerte, für eine TV-Serie (ZDF) gedrehte Abenteuerfilm bietet jedem Nostalgiker eine internationale Crew in bester Spiellaune, eine üppige Ausstattung und geschickte Kameraführung sowie einen erstklassigen Soundtrack komponiert von Jan Hanuš und Luboš Sluka, und last not least eine, vor allem damals spannende Geschichte mit dem großen Vorteil, dass Sie nicht auf den nächsten Advent bzw. den Weihnachtstag warten müssen.

Hauptdarsteller
* Michael Ande : Jim Hawkins
* Ivor Dean : Long John Silver
* Georges Riquier : Dr. David Livesey
* Jacques Dacqmine : Squire John Trelawney
* Jacques Monod : Kapitän Alexander Smollet
* Dante Maggio : Bill Bones
* Jean Mauvais : Blinder Pew / Brandon
* Sylvain Lévignac : Schwarzer Hund
* Jacques Godin : Israel Hands
* Jean Saudray : Ben Gunn
* Ilsemarie Schnering : Jim Hawkins Mutter

Etwas Geschichte:
Die Erstausstrahlung dieser Serie erfolgte in schwarz/weiß, da - ja kaum zu glauben - das deutsche Farbfernsehen erst am 25.08.1967 eingeführt wurde.
Michael Ande (warum er der Teenagers Liebling war, wissen auch nur die aus jener Zeit ;-)) musste für die letzten Szenen gedoubled werden, da er sich bei einem Unfall während der Verfolgungsjagd an Bord lebensgefährlich verletzte.

... und nun zwar (heute) weniger Spannung aber dafür viel Spaß !

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.