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Andreas S.

Bewertungen

Insgesamt 118 Bewertungen
Bewertung vom 15.07.2018
Scott Kelbys beste Foto-Rezepte
Kelby, Scott

Scott Kelbys beste Foto-Rezepte


ausgezeichnet

Es ist faszinierend, mit welcher Leichtigkeit und welchem Charme Scott Kelby seine Bücher verfasst. Die Leichtigkeit macht sich auch beim Lesen bemerkbar und so gestaltet sich die Lektüre von „Scott Kelbys beste Foto-Rezepte“ angenehm entspannt. Beeindruckend dabei ist, wie er ohne die Vertiefung von technischen Details Wissen vermittelt, das tatsächlich zu besseren Fotos beiträgt.

Besonders sympathisch – auch wenn viele Autoren oft das Gegenteil schreiben – ist die Aussage, dass man für Profi-Bilder auch Profi-Ausrüstung braucht. Doch natürlich kann man das Maximum aus seiner Ausrüstung herausholen und bereits mit einfachen Mitteln auch sehr weit kommen, den perfekten Leitfaden dafür hält man mit diesem Buch in Händen. Scott Kelby gelingt es spielerisch aufzuzeigen, wie man mit einfachen Mitteln die Wirkung erzielen kann, die man sich zuvor nur erhoffen konnte.

Dabei gliedert sich das Buch in unzählige kleine Kapitel, die man perfekt auch einmal zwischendurch lesen kann, wenn man einmal etwas Zeit übrig hat. Auf jeweils einer Seite (mit zumeist noch einem ansprechenden Foto) wird ein einzelnes Thema bearbeitet. Einzige Ausnahme sind die Workshops zu gezielten Bildern sowie das Thema Bildbearbeitung am Ende, dem er jeweils zwei Seiten widmet. Mit kleinen Tipps finden sich so auf den rund 300 Seiten entsprechend auch rund 300 wertvolle Informationen für denjenigen, der bessere Bilder aufnehmen möchte und sich nicht mit Bildfehlern von Objektiven, Lichtschranken zum Auslösen der Kamera oder Qualitätsmerkmalen von Kamerasensoren auseinandersetzen möchte, sondern der einfach nur Spaß an dem vielleicht schönsten Hobby der Welt haben möchte.

Bewertung vom 29.06.2018
Praxisbuch Kreative Naturfotografie

Praxisbuch Kreative Naturfotografie


ausgezeichnet

Daan Schoonhoven bereitet als Herausgeber seiner Praxisbücher mächtig Spaß und das „Praxisbuch Kreative Naturfotografie“ begeistert dabei besonders. Zurecht heißt es hier, dass es immer mehr Fotografen gelingt, sehr gute Landschaftsfotografien aufzunehmen, doch die meisten Fotos sind Kopien oder uninspirierte Fotos der touristischen Hot Spots.

Dieses Buch hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Leser die notwendigen Mittel an die Hand zu geben, damit durch den Einsatz kreativer Gestaltungsmöglichkeiten auch besondere Fotografien entstehen. Dabei finden in kleinen aber runden Kapiteln alle Gestaltungselemente Platz, von der Komposition über Bewegungsunschärfe bis hin zur Bildbearbeitung. Dabei wird jedes Kapitel durch zahlreiche Bilder eindrucksvoll bebildert und die thematisierte Wirkung lässt sich so auch imposant nachvollziehen.

Die Lektüre macht unglaublich viel Spaß und das „Praxisbuch Kreative Naturfotografie“ gehört definitiv zu den besten Büchern der Reihe. Auch wenn es bei jedem Buch immer wieder in den Fingern kribbelt, so reizt dieses Buch noch einmal mehr zum nächsten Fotoausflug aufzubrechen und das am Liebsten gleich jetzt!

Bewertung vom 29.06.2018
Der abstrakte Blick
Hoffmann, Torsten A.

Der abstrakte Blick


ausgezeichnet

Gute Fotografien entstehen nicht einfach so, sondern sie sind das Ergebnis des Zusammenspiels von Farben und Formen. Aufbauend auf diesen grundlegenden Gestaltungselementen lassen sich wahrlich kreative und abstrakte Bildideen umsetzen. „Der abstrakte Blick“ setzt genau an diesem Punkt an.

In ausführlichen Kapiteln geht es zunächst darum, welche Wirkung und Auswirkung die sechs Grundformen Punkt, Linie und die vier Arten von Flächen auf die Bildwirkung haben und durch sehr gut abgestimmte Bilder wird deutlich, welche Gestaltungsmöglichkeiten sich durch die geschickte Nutzung von Formen ergeben und wie sich durch diese Bildwirkungen ergeben können. Direkt an dieses qualitativ gute Kapitel geht es nicht minder fundiert weiter mit der Wirkung und dem Einsatz von Farben. Neben den 6 Farben erster und zweiter Ordnung geht es um Kontraste und ähnliche Überlegungen in deren Zusammenspiel.

Erst aufbauend auf diesem sehr fundierten Grundwissen geht es auch um die kreative Umsetzung dieser Gestaltungsregeln. Dabei geht Torsten Andreas Hoffmann zunächst auf die Bereiche Streetphotografie, Naturfotografie sowie die Fotografie banaler Sujets wie Stillleben ein. Verglichen mit vielen anderen Werken zur Fotografie wird hier deutlich, welches kreative Gestaltungspotential möglich ist, wenn man seinen Blick und seine Offenheit dafür geschärft hat. Wie weit sich dieses Thema bis hin zur absoluten Abstraktion steigern lässt, zeigt sich dann im abschließenden Kapitel, in dem die Bilder dann ohne zusätzliche Erklärung wirken dürfen.

Egal auf welchem Niveau man fotografiert, solange man bereits vernünftig mit seiner Ausrüstung umgehen kann, wird auch jemand mit viel Erfahrung noch Ansatzpunkte für sich finden können, durch die man sich gezielt weiterentwickeln kann. Torsten Andreas Hoffmann wünscht sich in seinem Abschluss, dass man durch sein Werk zu neuen Kunstwerken motiviert wird und genau das gelingt ihm ausgezeichnet, denn es wird spannend, wie man die neuen Erkenntnisse für die eigene Fotografie umsetzen kann.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.06.2018
Gestalten mit Licht und Schatten
Rausch, Oliver

Gestalten mit Licht und Schatten


ausgezeichnet

Gute Fotografien zeichnen sich durch herausragende Farb- und Lichtgestaltungen aus. Während man die Farbe nur bedingt steuern kann, so kann man doch vollkommene Kontrolle über das Licht erhalten (zumindest im Studio). „Gestalten mit Licht und Schatten“ setzt an diesem Punkt an und präsentiert die verschiedenen Möglichkeiten, wie man durch den gezielten Einsatz von Licht und Schatten die Bildwirkung gestalten und so die Botschaft eines Bildes noch unterstreichen kann.

Der Fokus liegt daher auf natürlichen Lichtquellen und so geht es zunächst auch nur darum, wie man mit einer einzelnen Lichtquelle verschiedene Ergebnisse erzielen kann. Über kleine Anleitungen mit entsprechenden Korrekturen und Fehlerquellen geht es dann weiter zu Reflektoren und weiteren Lichtquellen. Aber auch natürliches Licht wird entsprechend berücksichtigt und die kritischen Punkte werden herausgearbeitet. Als Motiv dient dabei in der Regel ein Portrait, allerdings sucht Oliver Rausch auch immer die Parallelen zu anderen Motiven und geht – im Kapitel zu Fotos mit mehreren Lichtquellen – auch gezielt auf die Fotografie von Menschengruppen ein und schlägt hier beispielsweise auch kurz einen Bogen zu Stillleben.

Das Buch selber sollte man als Lehrwerk verstehen, das genau erklärt, wie man die beabsichtigte Bildwirkung durch Licht unterstreichen kann. Regel für die Komposition von Bildern finden sich entsprechend nicht und wer sich erhofft, hier ein Buch vorzufinden, das erklärt, wie man beispielsweise Menschengruppen oder Produkte perfekt fotografiert, der wird hier nur einen Teilbereich vorfinden, der dafür aber auch sehr in die Tiefe geht und eventuell als Ergänzung zu anderen Büchern einen Beitrag zu guten Bildergebnissen leisten kann.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.06.2018
Photoshop Elements 2018
Wolf, Jürgen

Photoshop Elements 2018


ausgezeichnet

Die stetige Weiterentwicklung von Photoshop Elements ist faszinierend. Während die ersten Versionen fast noch mit Paint konkurriert haben, so übertrifft Photoshop Elements 2018 mittlerweile auch ältere Photoshop-Versionen, die für den Profi gedacht waren. Entsprechend groß ist auch der Funktions- und Gestaltungsumfang, den die neue Software bietet und das Potential wächst, das man aus den eigenen Bildern noch herausholen kann.

Doch gerade wenn man länger keine aktuelle Version von Photoshop besessen hat, kommt man mit Learning by Doing nicht mehr mit. Diese Lücke schließt das Buch jedoch außerordentlich gut. Egal ob man tatsächlich vorher nur mit Paint zu tun hatte oder relativ viele Vorkenntnisse hat, es finden sich hier alle relevanten Informationen wieder, die man braucht, um wirklich auch jede Funktion gezielt (!) einsetzen zu können. Damit ist es kein Problem, noch deutlich mehr aus den eigenen Bildern heraus zu holen und gezielt an der Stelle nachzuschauen, die man in dem Moment eben braucht.

Beginnend mit der Bildübertragung bis hin zum Druck finden sich so alle Informationen und man hat das optimale Werkzeug an der Hand, um die eigenen Bilder optimal für die Veröffentlichung vorzubereiten, egal ob es im Familien- und Freundeskreis ist oder vielleicht sogar in Form einer kleinen Ausstellung. Der Weg auf das Papier ist hier vorbereitet und sorgt am Ende für noch mehr Wertschätzung und Begeisterung für die Bilder, das ist fast schon garantiert!

Bewertung vom 19.06.2018
Praxisbuch Vogelfotografie

Praxisbuch Vogelfotografie


ausgezeichnet

Der Eisvogel ist vermutlich genau der Vogel, den jeder einmal gerne vor der Linse hätte, der sich für die Fotografie der gefiederten Freunde interessiert. Wie viel Potential die Vogelfotografie wirklich hat, zeigt Daan Schoonhoven mit dem „Praxisbuch Vogelfotografie“. In spannenden Kapiteln erfährt der Leser hier Schritt für Schritt, wie man sich immer weiter der Vogelfotografie nähern kann, inklusive eins kurzen Kapitels zum Schutz der Tiere.

Dabei präsentiert sich das Buch mit zwei großen Schwerpunkten: der Herangehensweise, wie man zu guten Fotos kommt und der Frage, wo man die entsprechenden Vögel finden kann auf deren Spuren man sich begibt. Gerade zu dem ersten Schwerpunkt finden sich exotische aber effektive Möglichkeiten, um dem Ziel des perfekten Bildes noch näher zu kommen. Für die Suche nach den Vögeln der Begierde finden sich hingegen sehr detaillierte Recherchemöglichkeiten sowie 20 ausgewählte Locations in Deutschland und 21 in den Niederlanden.

Neben den ausgezeichneten Informationen, die Lust auf eine neue Fotoexkursion machen, finden sich über das Buch verteilt – wie auch bei den anderen Praxisbüchern – erstklassige Fotografien, die wirklich Lust auf mehr machen und belegen, dass Daan Schoonhoven und die anderen Autoren wirklich wissen, wovon sie sprechen. Dabei ist das Buch so aufgebaut, dass fast jeder etwas damit anfangen kann, egal ob man aus anderen Bereichen der Fotografie kommt oder sich gezielt wegen der Vogelfotografie auch der anspruchsvollen Fotografie widmen möchte.

Bewertung vom 19.06.2018
Fotografie als Meditation
Hoffmann, Torsten A.

Fotografie als Meditation


ausgezeichnet

Wie entstehen gute Fotografien? Neben dem handwerklichen Geschick im Umgang mit der eigenen Technik entscheidet die Auswahl des Motivs, der richtige Moment sowie eine greifbare Stimmung, ob es ein gutes Foto wird oder eine besondere Fotografie. Dabei kommt es primär darauf an, dass Fotografie nicht sachlich dokumentiert, sondern auch eine Stimmung transportiert wird und wie sehr diese Stimmung wirklich greifbar ist.

Torsten Andreas Hoffmann arbeitet in „Fotografie als Meditation“ einen Akt der Fotografie heraus, der sich von Gestaltungsregeln und Kameratechnik löst. Entsprechend geht er auch nicht darauf ein, wie man mit seiner Ausrüstung umgehen muss (oder gar welche man sich kaufen sollte) und auch Gestaltungsregeln spielen in diesem Buch keine Rolle. Vielmehr geht es darum, wie man (auch mit Hilfe von Zen-Meditation) einen Zustand erreicht, in dem die innere Stimme ausgeschaltet ist und gleichzeitig ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit für die Situation und die gesamte Umwelt herrscht.

Über sehr viele Kapitel hinweg erfährt man – zahlreich bebildert – wie man durch Meditation ein Gespür für die Fotografie von Stimmungen entwickeln kann und wie man durch diesen Weg (und die eigene Wahrnehmung) einen eigenen fotografischen Ausdruck entwickeln kann. Wie Emotionen transportiert werden, sieht man zudem an den hochwertigen Bildern, die nicht bis ins letzte Detail komponiert sind, sondern Emotionen vermitteln, die für unterschiedliche Personen auch unterschiedlich wahrnehmbar sind und auf jeden anders wirken, aber die alle viel Emotionen und Spannung enthalten.