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Bewertungen
Insgesamt 857 BewertungenBewertung vom 10.05.2024 | ||
Thea Lorenz hat vor 25 Jahren nach großer Enttäuschung Deutschland den Rücken gekehrt. In Portugal hat sie eine zweite Heimat gefunden. Doch nun kehrt sie wieder nach Deutschland zurück, hat sich eine Wohnung auf einem Hof in der Lüneburger Heide gemietet, bei der sie auch ihre beiden handaufgezogenen Ziegen mit unterbringen kann. Nur leider hat ihr keiner im Vorfeld gesagt, dass der Besitzer ein eher menschenscheuer, knurriger Endfünfziger ist, der menschliche Nähe meidet. Tier sind ihm lieber. So kümmert Benno sich auf dem Hof um alte, nicht mehr leistungsstarke Tiere, eine Art Gnadenhof. Von Esel, Kuh, über Alpaka und Pferd ist alles dabei. Thea, die es gewohnt ist tatkräftig ihren Mann zu stehen, gerät mit dem abweisenden, immer im gleichen Trott lebenden Benno recht schnell aneinander. |
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Bewertung vom 05.05.2024 | ||
Gleich zu Anfang des Buchs erlebt der Leser die Beerdigung von Margarethe Krupp, an der geschätzte 150000 Trauergäste teilgenommen haben. Natürlich fragt man sich, warum kommen so viele Leute, um ihr die letzte Ehre zu erweisen. Der Inhalt des Buchs, der uns Margarethes Leben sehr eindrucksvoll schildert, liefert die Antwort. Der Weg dahin hat mir sehr unterhaltsame Lesestunden gebracht. |
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Bewertung vom 04.05.2024 | ||
Die Sehenden und die Toten / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.1 Polizeistation Dannenberg, hierhin hat sich Carla, ehemals erfolgreiche Mordermittlerin in Hamburg, geflüchtet. Doch nun kommt der Tod auch ins eher beschauliche Wendland. Die Leiche des erst 18jährigen Justus Libermann, brennt sich in Carlas Gedächtnis ein. Der Anblick seiner Augen ist einfach zu grausam. Aber Carla kämpft nicht nur gegen diese Bilder, es sind noch andere Erlebnisse, die sie und ihre Tochter nachts manchmal aus dem Schlaf holen und ihr Verhalten beeinflussen. Während man am Anfang noch im Unklaren gelassen wird, worin das Trauma von Carla und deren Tochter genau besteht, lernt man die beiden Stück für Stück näher kennen und auch mögen. Die Autorin schaffte es mit ihrem Schreibstil recht schnell Emotionen bei mir zu wecken, gute wie böse. So brachte der Chef der neu gebildeten Soko, Kai Wächter, nicht nur Carla, sondern auch mich auf die Palme. |
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Bewertung vom 29.04.2024 | ||
Zum Glück wird dem Buch der Stammbaum von Rose Carter vorangestellt. Denn die vielen Personen, alles Rose Kinder und Enkelkinder, empfand ich beim Lesen am Anfang als Herausforderung. Doch es wird übersichtlicher. Im ersten Band der Blumentöchter geht es um Dalia, Roses Enkelin. Die ist von Oma Rose und ihrem Mann Albert aufgezogen worden, da ihre Mutter Camellia bei ihrer Geburt gestorben ist. Vom Vater weiß Dalia nur, dass er aus Mexiko stammt. Mehr nicht. Doch dann wird nach Rose Beerdigung in deren Nachlass ein Brief ihres Vaters gefunden aus dem hervorgeht, dass ihm mitgeteilt wurde, dass auch Dalia bei der Geburt gestorben ist. Warum hat ihre Großmutter ihn angelogen? |
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Bewertung vom 25.04.2024 | ||
Tanja Weber hat hier in diesem Buch einen weiten zeitlichen Bogen gespannt. Anfangs im Hier und Jetzt wird der Leser bis ins Jahr 1936 zurückgeführt. Da ist die damals 14jährige Regine, von allen nur Gine genannt, gegen ihren Willen für acht Monate zum Landjahr ans Stettiner Haff geschickt worden. Hier muss sie nicht nur hart und unter der Kontrolle der strengen Aufsehenrinnen auf dem Gut der von Wetzlaffs arbeiten, sie muss auch von Heute auf Morgen ihre Kindheit hinter sich lassen. |
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Bewertung vom 25.04.2024 | ||
Die Geschichte führt an den Ammersee kurz nach Kriegsende. Hier ist nichts mehr so wie früher. Der von Paula so heiß geliebte „Yachtclub Ammersee“ ist von den amerikanischen Besatzern konfisziert und der Stolz der Familie, die Rennyacht Kranich, ist auch in Händen der Amerikaner und in erbärmlichen Zustand. Nun plant Captain Bill, Verantwortlicher der Yachtclubanlagen, hier auf dem Gelände eine Begegnungsstätte für die Jugend einzurichten. Hier sollen Sport und Frohsinn einziehen. Paula und ihre segelerfahrene Freundin Anna sollen dabei helfen den Ort zu einer wirklichen Begegnungsstätte herzurichten. Einem Ort, an dem die Jungen und Mädchen gerne Zeit verbringen und sich wohl fühlen. |
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Bewertung vom 24.04.2024 | ||
Bei diesem Buch habe ich es wie Tilla gemacht, ich habe angefangen zu lesen und bin abgetaucht. In die Geschichte. Der Erzählstil der Autorin hat mir unwahrscheinlich gut gefallen. So ist es mir leichtgefallen mich mit den beiden Hauptfiguren anzufreunden. Ja ich habe sie schnell liebgewonnen. Wobei mir bei einigen von Tillas Aktionen die Luft weggeblieben ist. So unerschrocken, mitunter verantwortungslos gegenüber ihrem eigenen Leben wie sie ihrem Traum vom Tauchen auslebt, habe ich sie trotzdem bewundert für jeden weiteren Tauchgang. Aber es wird im Buch ja mehr als deutlich, dass sie im Tauchsport und der Suche nach untergegangenen Schätzen im Meer, ihre Profession gefunden hat. Schade nur für Cord, der sie darin uneingeschränkt unterstützt, doch sich sicher auch noch mehr Gemeinsamkeit mit ihr gewünscht hätte. |
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Bewertung vom 20.04.2024 | ||
Was der See birgt / Ermittlungen am Gardasee Bd.1 Am Anfang musste ich etwas aufpassen, um zu erfassen welche Figur mit wem verwandt ist und was in der Vergangenheit zwischen ihnen geschehen ist. So habe ich mich auch gewundert, warum zwar vom spurlosen Verschwinden des Journalisten Arnaldo Pitti, Giannas Vater, berichtet wird. Aber scheinbar jetzt, ein Jahr später, niemand mehr nach ihm sucht. Dabei ist Gianna selbst Polizeireporterin und machte auf mich einen sehr engagierten Eindruck. Mitunter versucht sie auch Mal mit unlauteren Mitteln an Informationen zu kommen. Ich mochte diese Hauptfigur, die ohne eigenes Zutun in den aktuellen Mordfall in Riva indirekt verwickelt ist. Denn im Gegensatz zur Polizei glaubt sie dessen Identität zu kennen und hat ihn wohl als Letzte lebend gesehen. |
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Bewertung vom 20.04.2024 | ||
Alles beginnt mit dem Fund einer Leiche im Erlenbruch bei Harrislee, einem Ort kurz hinter der dänischen Grenze. Dort entdeckt eine Frau beim Hundespaziergang die tote junge Frau an einen Baum gelehnt, als würde sie schlafen. Es handelt sich um eine ehrgeizige Medizinstudentin, die nebenbei ehrenamtlich für eine Stiftung tätig ist. Jedoch soll sie nicht das einzige Opfer bleiben… |
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Bewertung vom 15.04.2024 | ||
Die Geschichte erstreckt sich über einen Zeitraum von mehr als 80 Jahren. Am Anfang lernt man Samuel Adler, den Sohn eines jüdischen Wiener Arztes kennen. Damals 1938 ist Samuel gerade 6 Jahre alt und bereits da ist ihm nichts wichtiger als seine kleine Geige und die klassische Musik. Doch nun werden auch im besetzten Österreich die Juden drangsaldiert und deportiert. Noch Ausreisevisa zu bekommen ist aussichtslos. In ihrer Not wenigstens Samuel in Sicherheit zu bringen, ringt sich seine Mutter durch ihn mit einen organisierten Kindertransport nach England zu schicken. Eine Entscheidung, die ihm das Leben rettet, aber zu einem hohen Preis. |
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