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N.M.
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Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 94 Bewertungen
Bewertung vom 01.03.2022
Eine Frage der Chemie
Garmus, Bonnie

Eine Frage der Chemie


ausgezeichnet

Ein wunderschönes Buch über eine kluge und mutige Frau

Ich fand das Buch "Eine Frage der Chemie" von erster bis zur letzten Seite einfach nur toll geschrieben und wunderbar zu lesen. Der Schreibstil ist so, dass ich vorübergehend irritiert war und prüfen musste, ob es Elizabeth Zott wirklich gab.
Die Autorin schafft es eindringlich, das Leben von Elizabeth Zott nachzuzeichnen, ihren Kampf mit den Ungerechtigkeiten des wissenschaftlichen Alltags für Frauen in den 50-60er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Elizabeth Zott, eine zielstrebige junge Chemikerin, ist klug, stark und mutig. Trotz äußert widriger Umstände - durch ihre Kindheit, im Studium und später im Berufsleben - lässt sie sich nicht unterkriegen, selbst dann nicht, wenn sie plötzlich im Fernsehen als "Fernsehköchin" landet und dort trotz allem ihren Willen durchsetzt... Elizabeth ist in meinen Augen eine sehr authentische Figur, mit der man sich gut identifizieren kann. Zumal es heute noch genügend Ungerechtigkeiten ud Vorurteile gegenüber Frauen gibt, wobei lange nicht so viel wie in den 50-60ern des letzten Jahrhunderts.
Auch andere Figuren gefallen mir sehr gut - Calvin zum Beispiel, aber insbesondere Halb sieben, Harriett und Madeleine. Halb sieben - der kluge zugelaufene Hund, dessen Gedankengänge immer mal wieder auftauchen und manchmal für Schmunzeln, manchmal für Schlucken sorgen.
Harriett - die liebenswürdige Nachbarin, die Elizabeth am Anfang mit dem Baby hilft und später nicht mehr aus der Familie wegzudenken ist. Eine durch und durch liebenswürdige Person, die am Ende über sich hinauswächst und für sich und ihr Leben das Richtige tut.
Madeleine - die hochbegabte kleine Tochter von Elizabeth, die zwar Charles Dickens lesen, aber sich die Schuhe nicht zubinden kann. Sie ist äußerst schlagfertig und hat einen sehr trockenen Humor, was einfach nur herrlich ist.
Ich kann gar nicht sagen, was mir am besten gefiel - eigentlich fand ich alles richtig toll. Auch wenn manche Stellen sehr schmerzhaft sind, sind viele aber auch sehr lehrreich und auch sehr unterhaltsam. Wie beispielsweise als Elizabeth in der Kochschow einen Pilzauflauf macht und ganz nebenbei erklärt, dass eine sehr giftige Pilzart sehr den Champignons ähnelt... und am Ende kommt der Satz: An diesem Abend hat wohl keiner den Pilzauflauf probiert.

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Bewertung vom 22.02.2022
Ungeheuer weckt man nicht / Sea Monsters Bd.1
Iland-Olschewski, Barbara

Ungeheuer weckt man nicht / Sea Monsters Bd.1


sehr gut

Schöne Seemonstergeschichte für Groß und Klein

Das Buchcover ist schon mal richtig super - sowohl optisch als auch haptisch! Auch die Karte im Innenteil ist richtig spannend gemacht und man entdeckt die verschiedenen Seemonster, die es mal gab... auch die Illustrationen im Buch selbst finde ich sehr gelungen und mag den Zeichenstil von Timo Grubing.

Die Geschichte selbst gefällt mir auch richtig gut: da ist der Finn, ein Außenseiter, und dann kommt noch Poppy dazu, frisch aus Glasgow nach Haimsend gezogen und keine Lust auf Einöde auf der kleinen Insel. Dass die beiden sich anfreunden werden, ist bereits vorprogrammiert, auch wenn es am Anfang nicht ganz danach aussieht.

Die Buchidee ist richtig gut - eine kleine Insel von lauter Seeungeheuern umgeben, zwei Kinder und ein schweigsamer Fischer, die alle retten - Menschen wie Monster. Soweit so gut. Allein die Vorstellung, einmal die Chance zu haben, solche Wesen in Realität erleben zu dürfen, ist natürlich super. Und auch die Tatsache, dass die Geschichte in Schottland spielt, wo es mit Nessy bereits bekannte Monster gibt.

Die Charaktere sind super - neben Finn und Poppy gefällt mir insbesondere Connor sehr gut, da er viel mehr weiß als die meisten anderen Inselbewohner vermuten lassen. Außerdem ist er geschickt im Umgang mit Technik und ein Mann der Taten, was ihn zusätzlich noch sympatischer macht.

Beim Schreibstil habe ich manchmal kleinere Schwierigkeiten - so geht mir die Handlung manchmal zu abrupt weiter, als ob die Autorin die Geschichte plötzlich kürzen sollte und manche Erzählstränge dadurch einfach nicht zu Ende erzählt wurde. Zum Beispiel auf S. 67 sprechen sie gerade über den Seedrachen und Connor erklärt gerade, wie alt manche Meeresbewohner so sein können, als Finn plötzlich sagt "Wir können ihn Ben nennen"... ich hätte erwartet, dass sie erst einmal das Altersthema irgendwie abschließen und brauchte erst einmal Zeit zu begreifen, auf wen er sich mit dem Satz bezog. Solche Stellen gibt es einige Male. Auch hätte ich gern erfahren, was mit der Meerjungfrau passiert ist... Dennoch mindert es nur ein ganz kleines bißchen die Freude am Lesen.

Fazit: eine schöne Abenteuer- und Fantasygeschichte, die kleinen und großen Lesern Spaß machen wird. Insbesondere die Seemonster sind toll gezeichnet und beschrieben. Bei den kleineren Lesern schlage ich vor, dass unbedingt ein Erwachsener dabei ist, da manche Stellen den Kindern vielleicht doch etwas Angst einjagen könnten.

Bewertung vom 17.02.2022
Auf dem Gipfel wachsen Chinanudeln
Tienti, Benjamin;Kiefer, Sebastian

Auf dem Gipfel wachsen Chinanudeln


ausgezeichnet

Der Einstieg fiel mir etwas schwer, obgleich mir der Anfang selbst gut gefiel - wurde doch der filmische Trick des eingefrorenen Bildes genutzt. Danach wurde es aber recht chaotisch und es dauerte eine Weile, bis ich langsam begriff, worum es eigentlich geht.

Die Hauptfigur, der 11-jährige Elmo, ist ein etwas tolpatschiger aber äußerst liebenswerter Junge, der sich selbst für einen Detektiv hält und der das Herz am richtigen Fleck hat. Er erinnert mich stark an Rico aus Rico und Oscar Buchreihe, auch wenn der Schreibstil ein komplett anderer ist und auch die Geschichten anders sind. Dennoch finde ich, dass die beiden sich ähneln - beide kommen aus komplizierten Verhältnissen, beide wohnen in Berlin (wenn auch in unterschiedlichen Stadtteilen) und beide sind sehr gut in der Nachbarschaft bekannt (Rico im Haus, Elmo auch außerhalb)... beide sind ehrliche und hilfsbereite Seelen und beide sind Detektive...

Ich will gar nicht viel von der Geschichte selbst verraten, außer dass es drunter und drüber geht und man manchmal nicht ganz durchblickt, wie was zusammenhängt. Da es sich auch um einen ersten Band handelt, wird hoffentlich einiges klarer nachdem alle Bände erschienen sind.

Was mich total begeistert hat sind die liebenswerten Figuren, die auftauchen, allen voran die liebe Hertha, die Würstchenverkäuferin. Aber auch die meisten anderen sind einfach nur großartig und wissen, worauf es ankommt - Birol, Simone, Idefix natürlich, Tuna, Nelly und Elmos Mutter. Am Rande kommen noch weitere Figuren, aber die spielen erst einmal eine weniger wichtige Rolle - vielleicht kommt ihnen eine wichtigere Rolle in den nächsten Teilen hinzu, insbesondere den Schulfreunden von Elmo.

Ich finde es auch toll, wie die Autoren es schaffen, eine zugleich recht witzige aber auch zutiefst traurige Geschichte zu erzählen. Die Tricks für den modernen Meisterdetektiv am Anfang jedes Kapitels finde ich auch super, nur sind mir die Kapiteltitel viel zu lang und umständlich. Unzählige Male habe ich zurückgeblättert und geschaut, wie der Titel noch einmal war und ob ich damit nach Beenden des Kapitels mehr anfangen kann... das ist sicherlich nicht Jedermanns Sache.

Manche Wortschöpfungen sind großartig wie z.B. Wabbelschleimbeine oder Barrakuda-Wimpernschlag-Technik. Beim letzteren frage ich - was soll das denn bitte sein?

Illustrationen von Stephan Pricken gefallen mir auch sehr gut und passen in das Milieau.

Fazit: manchmal zusammenhangslos und wirr, aber alles in allem ein schönes Buch, welches sein Publikum finden wird. Wahrscheinlich etwas schwer zu verdauen für diejenigen, die sich eher für klassische Kinderliteratur begeistern. Das hier ist schnell und durcheinander, wie das Leben selbst.

Bewertung vom 16.02.2022
Bone Music
Almond, David

Bone Music


sehr gut

Beginnend mit dem Cover stellt sich eine geheimnisvolle, fast mystische Atmosphäre von Beginn an ein. Wir begleiten die Hauptfigur, Sylvia Carr, als sie in einen kleinen Ort irgendwo in Northumberland ankommt... alles ist viel zu ruhig, die 15-jährige Sylvia wollte gar nicht dahin, sollte aber ihre Mutter für ein Paar Wochen dorthin begleiten...

Das ganze Buch ist auf eine sehr ruhige Art geschrieben, fast poetisch. Am Anfang brauchte ich etwas Zeit, um wirklich in die Geschichte einzutauchen, weil es so langsam zuging. Und in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit ist alles, was langsam ist, häufig schwierig zu ertragen. So geht es auch Sylvia und sie läuft ziellos umher und versuchte immer wieder, ein Handy-Signal zu bekommen, um mit ihrer besten Freundin zu reden und Neuigkeiten aus der "echten" Welt zu bekommen.

Auch wenn mir am Anfang etwas schwer fiel, hineinzufinden, habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Ich will an dieser Stelle nicht zu viel von der Handlung verraten, aber es wird eindrücklich beschrieben, vor was für Herausforderungen sich Jugendliche in der heutigen Zeit sehen und wie sie mit diesen umgehen. Dabei wird es auch mystisch, denn die Gegenwart und die Vergangenheit, Realität und Phantasie vermischen sich und werden plötzlich zur Einheit. Dadurch wird uns auch vor die Augen geführt, wie sehr wir alle nur ein Teil des Ganzen sind und wie sehr alles zusammemhängt.

Ich mag Sylvia als Hauptfigur sehr, denn sie scheint eine kluge junge Frau zu sein, die mutig, obwohl gleichzeitig schüchtern, ihren Weg macht und die Chance hat, unsere Welt zu einem besseren Ort für alle zu machen.

Fazit: ein schönes, poetisches Buch, das allerdings keine leichte Lektüre ist und auch nicht Jedermanns Geschmack treffen wird. Es ist eher für philosophisch angehauchte Leserinnen und Leser geeignet.

Bewertung vom 13.02.2022
Flucht aus Aurora / Die Legende von Frostherz Bd.2
Littler, Jamie

Flucht aus Aurora / Die Legende von Frostherz Bd.2


ausgezeichnet

Zum ersten Mal seit "Harry Potter" hat es ein Kinderbuch geschafft, mich total in seinen Bann zu verführen. Ich habe innerhalb von drei Tagen beide Bänder durchgelesen und fand sie einfach nur super.

Das Band 2 knüpft direkt da an, wo Band 1 aufhört und wir fahren mit der Crew von Frostherz nach Aurora. Dort ist alles sehr groß und sehr aufregend, insbesondere für Ash, der einen weiteren Teil des Rätsels lösen muss. Ob ihm das gelingt oder nicht, wird an dieser Stelle nicht erzählt, um nicht zu viel zu verraten. So viel sei aber gesagt: es ist wieder sehr spannend, äußerst aufregend, gefährlich und fordert alles von unseren Helden. Diesmal müssen sie zu Fuß durch einen endlosen Wald laufen und den dortigen Gefahren trotzen. Ob Ash am Ende seine Eltern wieder trifft...

Jamie Littler schreibt sehr gut und weiß es, die verschiedenen Erzählstrenge zusammen zu führen. Die Illustrationen sind wieder sehr gut. Mir persönlich gefällt am besten die Beziehung zwischen Ash und Tobu, seinem Vormund. Aber alle Crewmitglieder der Frostherz sind wieder dabei und jede und jeder von ihnen auf ihre eigene Art liebenswert.

Mit Ash und seinen Freunden erobern wir neue Welten, schaffen das schier unmögliche und kämpfen für das Gute.

Der einzige Wermutstropfen ist, dass der Cliffhänger am Ende echt gemein ist... umso mehr freue ich mich aber auf das dritte Teil, wenn es dann irgendwann kommt.

Ich empfehle das Buch allen, die Fantasygeschichten mögen, warne aber davor, Kindern allein mit dem Buch zu lassen, wenn sie eher ängstlich sind. Dann sollte auf jeden Fall ein Erwachsener dabei sein, da es an manchen Stellen doch sehr grausam zugeht und es für Kinder beängstigend sein kann. Dennoch eine sehr empfehlenswerte Lektüre, in der trotz allen Gefahren und Grausamkeiten auch die Freundschaft, Spaß und Zusammenhalt nicht zu kurz kommen.

Bewertung vom 27.01.2022
Allein auf dem Meer
Vick, Chris

Allein auf dem Meer


ausgezeichnet

Das Buch "Allein auf dem Meer" ist eine Mischung aus sehr beklemmendem und packendem Roman und einer fast märchenhaften Geschichte zweier jungen Menschen, deren Wege sich zufällig auf dem Meer kreuzen und die gemeinsam versuchen zu überleben.

Der Autor verliert nicht Zeit für lange Einführungen. Bereits nach wenigen Seiten geht es los und der Leser befindet sich mitten in der Geschichte, mitten auf dem Meer... Das Buch handelt von einem 15-jährigen Jungen, der sich nach einem Sturm mitten auf dem Meer in einem Boot findet und versuchen muss, zu überleben, bis er gerettet wird. Kapitel sind kurz gehalten, was das Lesen einfacher macht, und hangeln sich zum Teil an den einzelnen Tagen, welche die Protanogisten auf dem Meer verbringen. Der Erzählstil ist zum Teil fast poetisch, zum Teil aber auch sehr beklemmend und bedrückend und man fiebert mit den Protagonisten mit.

Ich habe das Buch fast in einem Zug durchgelesen, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht und ob die beiden es schaffen, sich zu retten...

Die Erzählweise hat mir sehr gut gefallen, so dass ich die wenigen Druckfehler gut übersehen konnte und sie fielen nicht weiter ins Gewicht. Die Illustrationen auf dem Cover sind wunderschön und zeigen diese Diskrepanz zwischen der Schönheit der Meere und dem Ungeheuer darunter ganz gut. Und wie klein so zwei Menschen in einem Boot auf der Oberfläche sind.

Mein Fazit ist, dass es sich um ein absolut lesenswertes Buch handelt, allerdings wirklich frühestens für Kinder ab 11 Jahre, da manche Szenen doch recht grausam ist und für die kleineren Kinder verstörend wirken könnten.

Bewertung vom 21.01.2022
Die magische Welt von Leonie Looping - Doppelband - Erstlesebuch für Kinder ab 7 Jahren
Stronk, Cally

Die magische Welt von Leonie Looping - Doppelband - Erstlesebuch für Kinder ab 7 Jahren


ausgezeichnet

Leonie Looping ist eine schöne Buchreihe für Leseanfänger ab 6-7 Jahren. Das Buch ist sehr kindgerecht gestaltet und schön illustriert mit vielen witzigen Details. Somit bietet das Buch auch beim Betrachten viel Vergnügen.

Hier handelt es sich um ein Doppelband mit ersten beiden Geschichten von Leonie Looping. Leonie, genannt Leo, ist ein 7-jähriges Mädchen, das ihre Ferien (mal wieder) bei ihrer Oma verbringen soll. Am Anfang ist sie sehr enttäuscht und fühlt sich allein gelassen, aber bald findet sie neue Freunde und erlebt spannende Abenteuer mit ihnen.

Leonie ist ein kluges und mutiges Mädchen, das sich sehr für Tiere und Umwelt interessiert. Jedes Band handelt von einem anderen Umweltthema, so geht es in Band zwei um die Umweltverschmutzung. Die ganze Buchreihe bringt den kleinen Leserinnen und Lesern auf spielerische und kindgerechte Weise bei, wie Umweltschutz funktionieren kann und wo überall Gefahren lauern.

Das Buch ist in erster Linie für Leseanfänger geeignet, die Buchstaben sind groß und die Kapitel nicht zu lang. Die vielen bunten und witzigen Illustrationen lockern das Ganze auf und machen richtig viel Spaß beim Lesen (und auch Vorlesen). Selbst für Kinder, die selbst noch nicht lesen können, haben somit Spaß beim Anschauen der vielen Bilder.

Alles in allem finde ich die Buchreihe und dieses Doppelband insbesondere als sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 06.08.2021
Wale und Delfine / Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser Bd.3
Noa, Sandra

Wale und Delfine / Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser Bd.3


ausgezeichnet

Tolles Buch über Wale und Delfine für kleine Leseanfänger

Das Wichtigste zuerst: Dieses Erstleserbuch aus der "Wieso, Weshalb, Warum" Reihe von Ravensburger kam richtig gut bei meiner kleinen Leseanfängerin an! Kaum hat sie das Buch in den Händen gehalten, fing sie an, uns vorzulesen und las ganze 2-3 Seiten. Da sie normalerweise eher noch nicht so im Vorlesefieber ist, fand ich das großartig!

Das Cover ist sehr schön, mit zwei Fotos und einer Illustration. Dieses Zusammenspiel zwischen Illustrationen, echten Fotos und zur Auflockerung kleinen Comicbildern von den beiden Kindern, die die Texte kommentieren.
Die Schrift ist schön groß und für Leseanfänger sehr gut geeignet.

Kleine und große Leser erfahren erfahren recht viel über verschiedene Arten von Walen, bekommen einige spannende Fragen beantwortet und lernen, welche Teile so ein Wal hat und was ihn von einem Fisch unterscheidet. Dazwischen gibt es Leserätsel und am Ende sogar einen Lesequiz, damit die Kinder gleich prüfen können, ob sie auch alles gut verstanden haben. Am Ende des Buchs findet sich noch ein Leselotto, welches eine Mischung aus Memory und Lesequiz ist. Bis wir den einsetzen, warten wir noch ein wenig, dass das Lesen noch besser klappt, aber ich bin mir sicher, dass es sehr gut ankommen wird. Ganz am Ende gibt es noch ein Paar Sticker, welche im Buch an entsprechenden Seiten eingeklebt werden können.

Alles in allem finde ich das Buch "Wale und Delfine" sehr gelungen und spannend für kleine Tierliebhaber und Leseanfänger und auch mir als Erwachsener hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht!

Bewertung vom 04.08.2021
Evie und die Macht der Tiere
Haig, Matt

Evie und die Macht der Tiere


ausgezeichnet

Das Buch "Evie und die Macht der Tiere" von Matt Haig habe ich zusammen mit meinen beiden Kindern (10 und 6) gelesen. Und wir alle sind gleicher Meinung: das Buch ist super und absolut empfehlenswert!

Das Buchcover ist mit seiner gelben Farbe erst einmal etwas ungewöhnlich, aber haptisch sehr schön, von einer angenehmen Griffigkeit. Man findet auch gleich einige Tiere auf dem Cover, die im Buch eine wichtige Rolle einnehmen.

Die Illustration von Emily Gravett haben uns auch sehr gut gefallen - manchmal recht realitätsnah, manchmal aber auch witzig (z.B. bei einigen der Vermisstenanzeigen).

Worum geht es eigentlich? Evie ist ein 11-jähriges Mädchen mit einer besonderen Gabe: sie kann sich mit Tieren telepathisch, also über Gedankenübertragung, unterhalten. Das klingt erst einmal super, bringt aber auch einige Probleme mit sich, so zum Beispiel, wenn sie das Schulkaninchen Kahlo aus seinem Käfig befreit und sich damit in Schwierigkeiten und Erklärungsnot bringt. Plötzlich wird ein mächtiger Mann mit derselben Gabe auf sie aufmerksam und Evie, ihre Familie und die ganze Stadt schweben in großer Gefahr! Wer sich nun fragt, was damit ein Junge namens Ramesh, Evies Oma, Ecuador und viele viele Tiere zu tun haben, sollte das Buch unbedingt schnellstmöglich lesen, um es selbst zu erfahren.

Das Buch hat uns sehr gut gefallen und zeigt sehr schön, wie wichtig Mitgefühl, Freundlichkeit und Hilfestellung für Andere ist. Es verbindet auf eine wunderbare Art witzige und ernste Passagen, angsteinflößende und entspannende... und es ist sehr gut zu wissen, dass alles in der Natur zusammenhängt... von uns eine klare Leseempfehlung!