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Books of Tigerlily
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Saarbrücken

Bewertungen

Insgesamt 163 Bewertungen
Bewertung vom 06.06.2023
Die Wölfe von Pompeji
Harper, Elodie

Die Wölfe von Pompeji


sehr gut

Ich bin großer Fan von Retellings im historischen Setting aus weiblicher Sicht. Statt der derzeit ebenfalls angesagten Neuerzählung griechischer Sagen bietet "Die Wölfe von Pompeji" nun eine frische Idee - das Buch rückt die Frauen aus dem untergangsgeweihten Pompeji in den Vordergrund. Der Fokus liegt dabei auf der Sklavin Amara, die in einem Bordell arbeiten muss. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die mit Beharrlichkeit und Geschick daran arbeitet, wieder ihre Freiheit zu erlangen. Ihr Charakter wird in Kontrast gesetzt zu weiteren Sklavinnen, die jede ihre ganz eigene Persönlichkeit mitbringen und somit das Geschehen im Bordell beleuchten. Die Autorin zeigt dabei mit schonungsloser Offenheit das Leben der Frauen, lässt aber auch viele Momente voller Verletzlichkeit, Herzlichkeit und Freude entstehen. Hierdurch wird das Leben von Amara erlebbar und man wird emotional sehr berührt. Aber auch die Handlung ist spannend erzählt und umrahmt von dem tollen Setting des historischen Pompeji, welches die Autorin auch sehr detailgetreu zu erzählen weiß. Dieses Eintauchen in die Geschichte ist dadurch richtig greifbar und macht Spaß zu lesen. Die Spannung kommt nicht zu kurz, man fiebert mit Amara sehr mit. Ich hoffe sehr, dass der Verlag auch die Folgebände übersetzen wird, diese Geschichte ist es auf jeden Fall wert!

Bewertung vom 15.05.2023
STONE BLIND - Der Blick der Medusa
Haynes, Natalie

STONE BLIND - Der Blick der Medusa


sehr gut

Neuerzählungen griechischer Mythologie, insbesondere aus weiblicher Sicht, sind ein aktueller Buchtrend, der nicht nur mich, sondern auch viele andere Leser begeistern kann. Medusa kennt man ansonsten eher als monströse Figur, in Natalie Haynes Buch darf sie ihre eigene Geschichte nun selbst erzählen.

Dabei wird dem mythologischen Stoff entsprechend ein eher gesetzten Stil verwendet, der ideal passt. Man hat hier wirklich das Gefühl einer historischen Erzählung.

Dabei dürfen diverse Figuren zu Wort kommen. In relativ kurzrn Kapiteln wechseln sich so die Erzählenden ab und ergeben eine große Geschichte, die zu berühren und zu schockieren weiß und wieder einmal aufzeigt, dass allzu oft Geschichte nur aus einer gewissen Perspektive erzählt wird und für eine reale Abbildung weitere Stimmen fehlen.

Trotz vielleicht klitzekleiner Schwächen im Aufbau eine wirklich gelungene Umsetzung dieses Stoffes, der ihn für viele Leser zugänglich macht.

Bewertung vom 09.05.2023
Happy Place
Henry, Emily

Happy Place


ausgezeichnet

Emily Henrys Bücher konnten mich bislang jedes Mal total überzeugen. Mit Happy Place hat sie aber nochmal eine ordentliche Schippe drauf gelegt und ein neues Lieblingsbuch fürs RomCom-Regal abgeliefert!

Emily Henry schafft es, Geschichten voller Gefühl zu schreiben, die nachvollziehbar und zugänglich sind. Das liegt vor allem daran, dass sie allzu menschliche Probleme und Hindernisse in ihre Geschichten einbaut, die sicherlich viele Leser bei ihren Beziehungen erlebt haben und sich somit in die Figuren hineinversetzen können. Hier gibt es echte Problemstellungen und keine übertriebene, klischeehafte Dramatik, das ist erfrischend anders.

Dabei mixt sie diese Storylines mit witzigen Charakteren voller Diversität, ist modern aufgestellt und punktet vor allem mit viel Humor und Gefühl. Hier wechseln sich die emotionalen Szenen voller Knistern, zarter Erotik und Herzklopfen mit super unterhaltsamen ab, bei denen man herzhaft lachen kann.

Bei Happy Place hat sie dabei sowohl ein tolles Traumpaar geschaffen, denen man gerne beim wiederannähern zuschaut, als auch einen Freundeskreis, wie ihn sich sicherlich auch einige Leser wünschen würden. Passend dazu gibt es ein tolles, typisch amerikanisches Setting, an dem man selbst gerne einmal Urlaub machen würde.

Eine wahnsinnig gelungene Mischung, die in keinem RomCom-Regal fehlen sollte!

Bewertung vom 09.05.2023
Saubere Zeiten
Wunn, Andreas

Saubere Zeiten


sehr gut

Der Autor war mir bislang eher als Moderator ein Begriff, sein neuer Roman machte mich aber vor allem deshalb neugierig, weil er einen Bezug zu meiner Region hat und hier auch demnächst auf einer Lesung erscheinen wird.

Das Buch greift eine Familiengeschichte auf, bei der Gegenwart und Vergangenheit geschickt miteinander verwoben werden. Gemeinsam mit dem Erzähler Jakob Auber findet der Leser nach und nach heraus, was es mit dem Familienunternehmen auf sich hat. Dabei hat Saubere Zeiten einen toll herausgearbeiteten regionalen Bezug zu Saar und Mosel, entführt aber auch nach Übersee bis hin nach Rio de Janeiro. Hierfür kann der Autor auf ausreichend eigene Erfahrung zurückgreifen, kommt er doch aus der Trierer Region und war er selbst Korrespondent in Rio de Janeiro.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er passte für mich zum Erzähler - in unaufgeregter Art und Weise und mit ruhigem Ton wird diese Familiengeschichte zu Papier gebracht, die durchaus verfängt und zu fesseln weiß, zeigt sie doch sicher, wie es vielen Familien nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges geht und wie wenig sicher auch viele Nachkommen über die eigene Familie zur damaligen Zeit wissen.

An manchen Stellen war mir der Autor zu spröde, gar emotionslos angesichts der mitnehmenden Handlung. So fand ich leider in vielen Szenen kaum Zugang zu Jakob Auber, einige Risse in der kühlen Fassade hätten dem Buch sicherlich noch mehr Tiefgang verliehen. Dennoch ein wirklich lesenswertes Werk, das ich sehr genossen habe.

Bewertung vom 09.05.2023
Die einzige Frau im Raum / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.4
Benedict, Marie

Die einzige Frau im Raum / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.4


sehr gut

Mit ihren Büchern über starke Frauen mit historischem Hintergrund konnte Marie Benedict bereits ein großes Publikum begeistern. Ihr neuestes Buch behandelt das Leben des Hollywoodstars Hedy Lamarr.

Hedy Lamarr war mir nur flüchtig ein Begriff; als ich den Klappentextes dieses Buches gelesen hatte, musste ich mich sofort tiefer einlesen in das Leben dieser faszinierenden Frau. Kein Wunder also, dass Marie Benedict mit ihr eine schillernde, romanfüllende Persönlichkeit gefunden hat. Sie hat es in ihrem Buch auch geschafft, Hedy als vielseitige und tiefgründige Person abzubilden, mit der man sich schnell identifizieren kann.

Ihr Werdegang von der kleinen Theaterbühne in Wien über den Weg nach Hollywood bis hin zu ihrer Erfindung wird intensiv beleuchtet und spannend aufbereitet. Insbesondere die Zeit als Ehefrau des österreichischen Industriellen haben mich bewegt. Ich fand die österreichische Sicht auf die Zeit des Nationalsozialismus wirklich spannend, wurde dies aus deutschen Klassenzimmern doch recht stiefmütterlich behandelt. Ich hätte mir vielleicht etwas mehr Aufbereitung ihrer Zeit in Hollywood gewünscht, dennoch ist die Handlung in sich stimmig und ich war durchweg gut unterhalten.

Der Autorin ist es auf besondere Weise gelungen, die Ambivalenz der Rolle der Frau aufzuzeigen, wie sie (leider) auch heute noch aktuell ist. Hedy steigt durch Talent und Schönheit gesellschaftlich auf, ist aber zunächst als Ehefrau nur schmückendes Beiwerk eines erfolgreichen Geschäftsmannes. Als sie sich von ihm emanzipiert, bringt ihr Talent und ihr Durchsetzungsvermögen nach Hollywood – ihre Erfindung wird allerdings nicht genutzt, weil sie von einer Frau stammt. Hierdurch zeigt Marie Benedict nicht nur die Hindernisse und Strukturen gegenüber Frauen auf, sondern auch, was der Gesellschaft hierdurch oft an Errungenschaft und Talent entgeht.

Dieses Buch ist eine gelungene Hommage an eine faszinierende Frau, die ihrer Zeit voraus war. Eine inspirierende Geschichte voller Tiefgang und historischer Hintergründe.

Bewertung vom 02.05.2023
Der Geheimnishüter von Jaipur / Jaipur Bd.2
Joshi, Alka

Der Geheimnishüter von Jaipur / Jaipur Bd.2


sehr gut

Bereits der Auftakt der Jaipur-Trilogie, die Hennakünstlerin, konnte mich durchweg begeistern. Nun ist endlich die Fortsetzung erschienen und entführt uns wieder ins geheimnisvolle Indien!

Wieder einmal verbindet Alka Joshi mit dem Indien der 1960er-Jahre ein traumhaftes Setting mit einer einnehmenden Handlung. Die Geschichte knüpft einige Jahre nach dem Ende von der Hennakünstlerin an, der Leser findet sich aber wieder schnell in der Story zurecht. Die geschaffene Atmosphäre ist authentisch und fernab von Kitsch oder westlich verklärtem Blick, hier wird das wahre Indien dargestellt. Das allein macht diese Reihe schon so besonders.

Man trifft auf viele, bereits bekannte Charaktere aber auch einige neue Figuren, die ebenso tiefgründig gezeichnet sind. Dabei kann man sich schnell mit den Protagonisten identifizieren und folgt ihnen gerne durch die Handlung. Diese wird durch abwechselnde Perspektiven erzählt und gewinnt dadurch noch mehr an Tiefe. Die Handlung weiß zu fesseln und bleibt durchgehend spannend, hier werden viele gesellschaftliche und politische Themen gestreift und zu einer runden Geschichte verwoben.

Ich freue mich schon auf den dritten Teil und hoffe darauf, dass dieser zeitnah übersetzt wird.

Bewertung vom 02.05.2023
Malibu Rising
Reid, Taylor Jenkins

Malibu Rising


sehr gut

Bei Taylor Jenkins Reid habe ich das Pferd von hinten aufgezäumt, denn Malibu Rising war mein erstes Buch von ihr - anschließend war ich dem berechtigten Hype ebenso verfallen wie alle anderen und musste schleunigst alle übrigen Bücher von ihr lesen.

Malibu Rising ist wirklich der Perfekte Beach Read, denn ziemlich schnell nach den ersten paar Seiten wird man förmlich in die Seiten gesogen und nach Malibu verfrachet. Wie bei ihren übrigen Büchern schafft es die Autorin, eine tolle Atmosphäre und Stimmung zu erzeugen und das Malibu der 1980er wiederauferstehen zu lassen.

Sie verpackt hier viel Handlung in eine kurze Zeitspanne - innerhalb eines Partyabends wird sich das Leben der Feiernden nachhaltig verändern. Dabei schlägt sie ein angenehmes Erzähltempo an, das die Handlung vorantreibt und dennoch genug Raum lässt für die Entwicklung der Charaktere. Diese sind so vielfältig gestaltet wie wohl in jeder Familie, was sie umso liebenswerter und authentischer werden lässt. Vor allem Nina lässt den Leser richtig mitfiebern.

Die Twists sind typisch für Taylor Jenkins Reid und lassen einen ebenso atemlos zurück wie die Protagonisten. Hier kann ich nicht viel verraten ohne zu spoilern! Für all jene, die nach der Daisy Jones- Serie mehr lesen wollen und für jene Leser, die die Autorin neu für sich entdecken wollen - hier kommen alle Leser auf ihre Kosten.

Bewertung vom 22.04.2023
Morgen, morgen und wieder morgen
Zevin, Gabrielle

Morgen, morgen und wieder morgen


sehr gut

Mir hat das Buch richtig gut gefallen, denn es behandelt allgemeingültige Themen verpackt in die Welt der Videospielentwickler und -fans. Für die ganz großen Begeisterungsstürme hat es bei mir aber doch nicht ganz gereicht, an machen Punkten fehlte mir einfach etwas.

Das Rahmenthema der Videogames wird in all seinen Facetten dargestellt und wird richtige Fans sicherlich komplett abholen und begeistern. Für mich hat es einen schönen Rahmen für die Handlung geboten und auch die aufgeworfenen Fachbegriffe und Anspielungen auf Games haben genau das richtige Maß, um auch Leser, die bisher wenig mit Videospielen am Hut hatten, mitzunehmen.

Die Protagonisten lernen sich über Super Mario kennen und treffen sich Jahre später zufällig wieder. Hieraus entwickelt sich eine ganz besondere Freundschaft, die auch zu beiderseitigem beruflichem Erfolg führt. Sadie und Sam sind dabei sehr eigene Charaktere, die sich hinsichtlich des Entwickelns von Spielen perfekt ergänzen, auf freundschaftlicher Ebene aber den ein oder anderen bewussten und unbewussten Reibungspunkt hatten.

In manchen Szenen habe ich mit meiner Sympathie zu den beiden gehadert, im Verlauf des Buches erschien es mir so, als wäre dies von der Autorin aber durchaus beabsichtigt. Dennoch hat mir oft der gemeinsame Nenner neben den Games gefehlt und ich habe mich gefragt, wieso die beiden eigentlich (weiter) befreundet sind. Dann gab es allerdings wieder viele rührende Szenen, die aufzeigen, was Freundschaft und das Festhalten daran eigentlich ausmachen.

Der eigentliche, mir liebste Charakter ist Marx, der die Welt der beiden zusammmenhält. Mit ihm habe ich sehr mitgefiebert und konnte einige Wendungen des Buches dann kaum fassen. Seine Geschichte hat das Buch für mich aus dem Mainstream herausgehoben und zu etwas Besonderem gemacht, das mich tief berührt hat.

Ein sehr gelungenes Buch, dass an manchen Stellen etwas mehr hätte gut vertragen können.

Bewertung vom 21.03.2023
Die marmornen Träume
Grangé, Jean-Christophe

Die marmornen Träume


ausgezeichnet

Von Grangé habe ich bislang zwar noch nichts gelesen, kenne aber natürlich seine purpurnen Flüsse. Sein neuester Thriller stellt einen grausamen Mord in Berlin zur Zeit des NS-Regimes in den Mittelpunkt, eine Mischung, die neugierig auf die Umsetzung macht.

Grangé ist ein begnadeter Erzähler, der auf den fast 700 Seiten dieses Romans sein ganzes Können auspackt. Sein Schreibstil ist detailreich und ausschmückend, er vermag es, die grausamsten Szenen vor dem Leser auszubreiten und dabei auf eine gewisse Art poetisch zu sein.

Er erschafft damit eine düstere Grundatmosphäre, die getragen wird durch die Grausamkeiten des NS-Regimes. Man fühlt sich als Leser durch den Roman hinweg gemeinsam mit den Charakteren dauerbespitzelt, sei es durch den Polizeistaat oder durch den unheimlichen Mörder, der sein Unwesen treibt. Die kurzen Kapitel unterstützen das rasante Erzähltempo und sorgen dafür, dass der Umfang des Buches kein Hindernis beim Lesefluss ist.

Erzählt wird der Thriller aus drei Erzählperspektiven. Der Autor hat mit den Protagonisten ein irrwitziges Trio erschaffen, durch die der Leser Einblick in die unterschiedlichsten Lebensbereiche zur Zeit des Nationalsozialismus erhält. Am Anfang des Buches mag man fast irritiert sein, wen man als Charakter da so vor die Nase gesetzt bekommt und durch die Handlung begleitet und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich zu Beginn sicher nicht damit gerechnet hätte, für einen SS-Mann Sympathie zu entwickeln. Aber genau dies geschieht durch Grangés Art der Erzählung, man wächst quasi als vierter Ermittler in dieses ungleiche Team hinein und möchte unbedingt hinter die mysteriösen Geheimnisse kommen.

Das FInale und die Auflösung haben mich dann richtiggehend umgehauen. Mir stockte durch die fast 700 Seiten durchgehend der Atem, ich wurde an die wahnwitzigsten Schauplätze des Berlins der Nationalsozialisten entführt und habe mit "Die marmornen Träume" einen wahnsinnigen Ritt hinter mir.

Hier hat ein Meister seins Fachs sein ganzes Können ausgepackt und dem Lesejahr 2023 gezeigt, wo der Hammer hängt. Unbedingt lesen!

Bewertung vom 21.03.2023
Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel / Die Mordclub-Serie Bd.3
Osman, Richard

Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel / Die Mordclub-Serie Bd.3


ausgezeichnet

Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 21. März 2023
Der Donnerstagsmordclub hat sich in letzter Zeit zu meiner liebsten Crime-Reihe gemausert und ich bin immer ganz aus dem Häuschen, wenn ein neuer Teil erscheint - so wie zuletzt mit Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel.

Wie bereits aus den ersten Teilen bekannt, überzeugt auch der dritte Band mit unglaublichem Witz und Charme und mit viel Humor. Die Charaktere sind ein skurriles Potpourri an coolen Rentnern, überraschenden Gangstern und witzigen Sidekicks. Allein wegen der zwischenmenschlichen Interaktion bereitet dieses Buch viel Vergnügen. Der Schreibstil ist insgesamt wirklich überragend.

Die Handlung glänzt durch einen spannenden Krimi-Fall, dessen Auflösung gänzlich unvorhersehbar war. Gespickt wird die Handlung mit Nebensträngen, die bereits begonnene Erzählungen weiterführen und um neue ergänzen. Der Donnerstagsmordclub hat noch so viel Potential für weitere Erzählungen und ich hoffe sehr, dass wir hier noch viele Fortsetzungen lesen werden. Mit diesen Renter-Ermittlern wird es nämlich nie langweilig!